Corinna Kuhnle

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Corinna Kuhnle

Corinna Kuhnle (2016)

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 4. Juli 1987
Geburtsort Wien, Österreich
Größe 174 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Kanuslalom
Bootsklasse Kajak (K1)
Trainer Michael Seibert (seit 2013)
Helmut Schröter (2010–2013)
Manuel Köhler (2002–2009)
Nationalkader seit 2004
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Kanu-Weltmeisterschaften
Gold 2010 Tacen K1
Gold 2011 Bratislava K1
Bronze 2005 Penrith K1-Team
Kanu-Europameisterschaften
Silber 2010 Bratislava K1
Bronze 2005 Tacen K1-Team
letzte Änderung: 29. August 2016
Corinna Kuhnle bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2019

Corinna Kuhnle (* 4. Juli 1987 in Wien) ist eine österreichische Kanutin. Sie ist zweifache Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin im Kanuslalom mit dem Einer-Kajak.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuhnle wuchs in Höflein auf und gehört seit 2004 der österreichischen Kanuslalom-Nationalmannschaft an. Erste internationale Erfolge im Kanu-Sport errang sie im selben Jahr als Vize-Europameisterin der Junioren und 2005 als Dritte im Team sowohl bei den Europameisterschaften als auch bei den Weltmeisterschaften in Penrith (Australien). Seit Abschluss ihrer Schulausbildung als Wirtschaftsingenieurin mit der HTL-Matura im Jahr 2006 trainiert sie als Leistungssportlerin des Heeressportzentrums im Österreichischen Heeressportverband, ihr Dienstgrad ist Zugsführer.[1]

2008 und 2010 gewann Kuhnle bei den U23-Europameisterschaften die Bronzemedaille, 2010 auch im Team-Bewerb. Ebenfalls 2010 gewann sie bei den Europameisterschaften die Silbermedaille und wurde bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften in Ljubljana erstmals Weltmeisterin. Im Folgejahr konnte sie die Weltmeisterschaften in Bratislava erneut für sich entscheiden. Im Gesamtweltcup wurde sie 2009 und 2010 Zweite, im Jahr 2011 Dritte, in der Weltrangliste belegte sie 2010 den dritten und 2011 den zweiten Platz. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London nahm sie im österreichischen Team an den Kanu-Wettbewerben teil und belegte im K-1-Finale Platz 8. 2016 nahm sie ebenfalls bei den Olympischen Spielen in der Disziplin Kanuslalom teil und erreichte den 5. Platz.[2]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Corinna Kuhnle lebt in Wien, stammt aber aus Höflein an der Donau.

Internationale Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kanuslalom-Europameisterschaften 2017
  • Goldmedaille
Kanuslalom-Gesamtweltcup 2015
  • Goldmedaille
Kanuslalom-Gesamtweltcup 2014
  • Goldmedaille
Kanuslalom-Weltrangliste 2014
  • Platz 1
Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2011
  • Goldmedaille
Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2010
  • Goldmedaille
Kanuslalom-Europameisterschaften 2010
  • Silbermedaille
Kanuslalom-U23-Europameisterschaften 2010
  • Bronzemedaille
  • Bronzemedaille im Team
Kanuslalom-U23-Europameisterschaften 2008
  • Bronzemedaille
Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2005
  • Bronzemedaille im Team
Kanuslalom-Europameisterschaften 2005
  • Bronzemedaille im Team
Kanuslalom-Junioren-Europameisterschaften 2004
  • Silbermedaille

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Corinna Kuhnle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 2, archiviert vom Original am 5. Februar 2021; abgerufen am 23. Februar 2021.
  2. Traum von Edelmetall erneut geplatzt (Memento vom 14. August 2016 im Internet Archive) (11. August 2016)