Crauss

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Crauss (* 19. September 1971 in Siegen, bürgerlicher Name nicht bekannt) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crauss studierte an der Universität Siegen Literaturwissenschaft und ist seit Mitte der 1990er Jahre als freier Schriftsteller und Dozent tätig. Er verfasst in erster Linie Lyrik, die in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurde.

Der von Heinz Ludwig Arnold in der Lyrikedition 2000 publizierte Gedichtband Crausstrophobie enthält experimentelle, stark referentielle Texte, die in Anlehnung an die Begrifflichkeiten moderner Musik als Remixes bezeichnet werden. Sie sind insbesondere geprägt durch eine intensive Auseinandersetzung mit popkulturellen Themen und Traditionen sowie Autoren und Texten der Popliteratur (u. a. mit Nicolas Born, Rolf Dieter Brinkmann, Christian Kracht, Thomas Meinecke). Nicht minder referentiell, aber weniger experimentell zeigt sich demgegenüber Crauss' Band Alles über Ruth mit Gedichten zum Thema Liebe.

Neben Gedichten veröffentlicht Crauss auch Prosa[1] sowie literaturkritische Texte. Er ist Redakteur der literaturwissenschaftlichen Zeitschrift Kritische Ausgabe und des Siegener Stadtmagazins Inside, Mitglied des Literaturprojekts Forum der 13 und der Künstlergruppe Aktion Musenflucht sowie Dozent für Kreatives Schreiben an der Universität Siegen. Im Selbstverlag („HANDverlag“ genannt) gibt er darüber hinaus sowohl eigene als auch Texte anderer, vor allem Siegener Autoren heraus.

Crauss lebt in Siegen.

Einzeltitel (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. Knut Lohmann, „Prosatexte über abgestürzte Helden“ (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive), Buchvorstellung auf DerWesten.de, 20. Oktober 2009.