Curt Bucerius

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Curt Bucerius (* 11. November 1882 in Naumburg; † 27. März 1951 in Essen)[1] war ein deutscher Architekt, der insbesondere stadtbildprägende Fassaden in Essen entwarf.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lichtburg in Essen, nach dem Zweiten Weltkrieg verändert
Hochtiefhaus in Essen

Curt Bucerius studierte an der Technischen Hochschule Karlsruhe und wurde Mitglied der Karlsruher Burschenschaft Tuiskonia.[2] Er wirkte mehrere Jahrzehnte als Architekt in der Stadt Essen. Dabei arbeitete er oft mit unterschiedlichen Partnern zusammen; diese waren unter anderem Richard Heydkamp, Karl Kleemann, Fritz Börnke und Friedrich Lange aus dem Architekturbüro von Fritz Schupp. Curt Bucerius war Mitglied im Bund Deutscher Architekten.

Bauten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1914: Wohnhäuser im Essener Südostviertel
  • 1923: Wohnsiedlung an der Stiftstraße in Bochum
  • 1928: Lichtburg in Essen (Büro- und Geschäftshaus mit Großkino; mit Richard Heydkamp)
  • 1937: Wohnsiedlung Feldmannhof in Altenessen
  • 1938: Verwaltungsgebäude der Bauunternehmung Hochtief, gen. Hochtiefhaus, in Essen (mit Karl Kleemann)

Nach 1945 war Bucerius mit zahlreichen Neubauten von Geschäftshäusern und Verwaltungsgebäuden am Wiederaufbau Essens beteiligt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erwin Dickhoff: Essener Köpfe. Hrsg.: Stadt Essen – Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext-Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1, S. 68.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 29. März 1951: Artikel zum Tod von Curt Bucerius
  2. Curt Bucerius: Todesanzeige: Mein Lieber Freund und Bundesbruder Richard Heydkamp, Architekt B. D. A. in Essen, Tuiskonia Karlsruhe (aktiv 1904/06) ist am 13. Dezember 1934 von mir geschieden. Nahezu 30 Jahre waren wir als gute Freunde in Freud und Leid und 22 Jahre in gemeinsamer Arbeit verbunden. [...] In: Burschenschaftliche Blätter, 49. Jahrgang (Jan. 1935), H. 4, S. 112.