Daniel Gebhart

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Daniel Gebhart (* 23. Oktober 1986 in Bad Bergzabern) ist ein deutscher Schriftsteller und Unternehmer, der sich für Drogenprävention engagiert.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daniel Gebhart wuchs in Landau in der Pfalz auf. Nach der Trennung seiner Eltern lebte er überwiegend bei seiner Mutter und seiner jüngeren Schwester. Die familiären Umstände und häufige Umzüge während seiner Kindheit und Jugend führten zu Verhaltensauffälligkeiten. In der Grundschule wurde bei ihm eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung diagnostiziert, woraufhin er erfolglos mit Ritalin behandelt wurde. Seine Jugend war von psychiatrischer Behandlung und instabilen Lebensumständen geprägt.

Im Alter von zehn Jahren konsumiert Daniel erstmals Alkohol, beeinflusst von einem problematischen Freundeskreis. Die Drogenproblematik intensivierte sich, und mit zwölf Jahren konsumierte er Cannabis und später zusätzlich chemische Drogen. Mit fünfzehn Jahren zog er in das Jugendwerk Landau, eine Einrichtung für problematische Jugendliche, begann dort Drogen zu verkaufen und wurde schließlich der Einrichtung verwiesen. Nach verschiedenen kriminellen Aktivitäten und einem zeitweisen Leben ohne festen Wohnsitz stabilisierte sich seine Situation, als er mit Unterstützung seiner Mutter eine eigene Wohnung bezog.[1]

Wendepunkt und berufliche Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geburt seiner Tochter im Jahr 2005 markierte einen Wendepunkt in seinem Leben.[2] Gebhart begann eine Ausbildung zum Koch, die er jedoch abbrach und später durch verschiedene Aushilfsjobs ersetzte. Erneute psychische Probleme führten zu einer stationären Behandlung. Trotz gelegentlicher Rückfälle fand Gebhart schließlich Erfolg im Vertrieb eines Telekommunikationsunternehmens, eröffnete eine Gastronomie und gründete eine Eventagentur.

Literarische Karriere und Drogenprävention[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 2022 veröffentlichte Gebhart seine Biografie Strassenstaub, in der er seine Drogenvergangenheit aufarbeitet. Das Buch wurde vom Krapp & Gutknecht Verlag veröffentlicht und mit Unterrichtsmaterialien zur Drogenprävention an Schulen unterstützt. Daniel Gebhart hält Lesungen an Schulen und Einrichtungen aller Schulformen. Sein zweites Buch, „Strassenstaub - Vergessene Kinder“, erschien am 1. April 2024 und thematisiert die Herausforderungen Jugendlicher während der Corona-Pandemie. Es befasst sich mit den Schwierigkeiten der Jugendlichen sowie unterschiedlichen soziokulturellen Faktoren und Reaktionen der Jugendlichen sowie deren Familien auf die veränderte Lebenssituation während des Lockdowns.[3]

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittlerweile lebt Daniel Gebhart mit seiner Familie in Straubenhardt. Er ist Vater dreier Kinder und führt ein Leben, das durch Sport, gesunde Ernährung und den Verzicht auf Suchtmittel geprägt ist. Aufgrund des langjährigen Drogenkonsums leidet er unter gesundheitlichen Folgen wie Herz-Rhythmus-Störungen, Panikattacken und depressiven Episoden.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Durch Glücksdroge Familie weg von der Sucht: Daniel Gebhart. (Fernsehbeitrag) In: swrfernsehen.de. 22. Dezember 2023, abgerufen am 25. April 2024.
  2. Schwarzwälder Bote: Drogenprävention an der EJS Schramberg: Ex-Junkie Daniel Gebhart liest autobiografisches Werk. Abgerufen am 22. April 2024.
  3. Strassenstaub: Vergessene Kinder – Daniel Gebhart – Roman. In: krapp-gutknecht.de. Abgerufen am 22. April 2024.