Dash Berlin

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Dash Berlin tritt 2023 live auf
Dash Berlin tritt 2023 live auf
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
#Musicislife
 NL3805.05.2012(4 Wo.)
We Are: Part 1
 US18113.09.2014(1 Wo.)
 NL706.09.2014(4 Wo.)
 BEF12906.09.2014(1 Wo.)
We Are: Part 2
 NL3301.04.2017(1 Wo.)
Singles[1]
Till the Sky Falls Down
 NL3719.04.2008(2 Wo.)
Waiting (feat. Emma Hewitt)
 BEF2526.12.2009(5 Wo.)

Dash Berlin (* 8. November 1979 in Den Haag; bürgerlicher Name Jeffrey Sutorius) ist ein niederländischer Trance-DJ und -Produzent. Das Produktionsteam beinhaltete bis Juni 2019 außerdem Eelke Kalberg und Sebastiaan Molijn, die schon bei verschiedenen Dance-Acts (unter anderem Alice DeeJay) mitgewirkt hatten.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2007 veröffentlichte Dash Berlin seine Debütsingle „Till the Sky Falls Down“ auf dem Label Captivating Sounds, einem Sublabel von Armada Music. Der Track war zehn Wochen in den niederländischen Charts und erreichte Platz 36. Armin van Buuren spielte den Track in seinem A State Of Trance Year Mix 2007.

Der große Durchbruch gelang ihm jedoch im Jahr 2009 mit seinen Nachfolgesingles „Man on the Run“ und „Waiting“ sowie seinem Debütalbum „The New Daylight“.[2] Er wurde in diesem Jahr bei den International Dance Music Awards (IDMA) auch als „Best Break-Through Artist“ nominiert.[3] Es wurde zudem sein eigenes Sublabel von Armada Music, „Aropa Records“, gegründet. Die Single „Waiting“, die Dash Berlin 2009 mit der australischen Sängerin Emma Hewitt veröffentlichte, erreichte Platz 25 in den belgischen Single-Charts und wurde auf der Internetplattform YouTube bislang mehr als 61 Millionen Mal abgerufen.[4] Bei den IDMA 2010 wurde der Song als Best HiNRG/Euro Track ausgezeichnet. In der Kategorie Best Trance Track war Dash Berlin zweimal nominiert, mit „Waiting“ und „Man on the Run“.[5]

Dash Berlin veröffentlichte im März 2010 sein erstes offizielles DJ-Mix-Album, ein Doppel-Album, mit dem Titel „United Destination“. Ein Jahr später erschien der Nachfolger, ebenfalls ein DJ-Mix-Doppelalbum, namens „United Destination 2011“. Auf diesem Album enthalten war unter anderem die Single „Disarm Yourself“, die in Zusammenarbeit mit Emma Hewitt entstand und dessen dazugehörige Video in Australien gedreht wurde. Nur wenige Wochen später ereigneten sich dort große Überschwemmungen. Dash Berlin und Emma Hewitt entschieden, alle Erlöse aus dem Song „Disarm Yourself“ in den Flood Relief Fund zu geben.[6] „United Destination 2011“ enthält auch den Track „Earth Hour“. Das zugehörige Video enthält Zitate von Severn Suzuki.

Von Januar bis Dezember 2011 veröffentlichte Dash Berlin ein Mal im Monat eine Kompilation, „Dash Berlin Top 15“, mit den vermeintlich besten Trance-Tracks des Monats. Diese monatliche Zusammenstellung wurde im Folgejahr unter dem Titel „Dash Berlin Top 20“ fortgesetzt und endete im Dezember 2012.

Am 27. April 2012 erschien das zweite Dash-Berlin-Album namens „#Musicislife“, welches in den niederländischen Albumcharts Platz 38 erreichte.[7] Auf diesem Album enthalten sind 13 Tracks und es sind unter anderem folgende Gastmusiker mit dabei: Jonathan Mendelsohn, Chris Madin, Sarah Howells, Kate Walsh und erneut Emma Hewitt. Zudem enthält dieses Album die Single „Apollo Road“, welche Dash Berlin zusammen mit ATB produzierte. Im Anschluss der Veröffentlichung des Albums „#Musicislife“ folgte Anfang Mai 2012 eine Welttournee mit Start in Mexiko.

Dash Berlin trat am 16. Januar 2013 in Mexiko-Stadt als erster DJ für Armin van BuurensA State Of Trance 600“ auf. Auftritte in Minsk, Sofia, Beirut, Guatemala und Den Bosch folgten. Ende August 2013 wurde das Doppelalbum „#Musicislife #Deluxe“ veröffentlicht. Nebst der 13 bekannten Tracks des Vorgängeralbums „#Musicislife“, enthält „#Musicislife #Deluxe“ auch die 2013 neu produzierten Singles „Steal You Away“ und „Jar of Hearts“, eine zweite CD mit sämtlichen Remixen (unter anderem von Ferry Corsten) und eine DVD mit allen offiziellen Musikvideos. In den Niederlanden war dieses bei Fans als Sammlerstück geltende Album zwei Wochen in den Albumcharts vertreten.

Beim jährlich stattfindenden weltweiten Voting von DJ Mag platzierte sich Dash Berlin 2013 im dritten Jahr in Folge unter den Top 10 der DJs. Am 21. April 2014 erschien der Track „Earth Meets Water“, der zeitgleich das Album „We Are (Part 1)“ für 2014 ankündigte. Selbiges erschien in Deutschland am 29. August.

Im Juni 2018 gab Jeffrey Sutorius seine Trennung von dem Team hinter Dash Berlin und seiner Bookingagentur bekannt, nachdem interne Streitigkeiten eskaliert waren.[8] Kalberg und Molijn führten das Projekt vorerst ohne Sutorius weiter, welcher ab Oktober 2018 unter eigenem Namen Lieder veröffentlichte.[9]

Im Juni 2019 wurde bekannt, dass Kalberg und Molijn das Projekt verlassen haben und stattdessen nun Sutorius das alleinige Mitglied von Dash Berlin ist.[10] 2021 verlor Sutorius den Streit um die Namensrechte schlussendlich und tritt seitdem unter eigenem Namen auf. Nach einem vierjährigen Rechtsstreit mit Ex-Frontmann Jeffrey Sutorius feierte Dash Berlin ein Comeback. Molijn und Kalberg hatten zuvor mit dem 28-jährigen Ryan Fieret einen neuen Frontmann gefunden. Der Niederländer war zuvor Teil des DJ-Duos Syzz. Fieret vertritt die Produzenten ab sofort auf der Bühne. Bekanntgegeben wurde das neue Gesicht der Gruppe übrigens im Musikvideo zur neuen Single „Oceans“, das am 8. April erschien.[11]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
2009
  • The New Daylight
  • The New Daylight (Extended Versions)
2010
  • The New Daylight – The Remixes
2012
  • #Musicislife
  • #Musicislife (Extended Club Mixes)
2013
  • #Musicislife #Deluxe
2014
  • We Are (Part 1)
2017
  • We Are (Part 2)

Mix Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
2010
  • United Destination
2011
  • United Destination 2011
2012
  • United Destination 2012
2013
  • United Destination 4

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
2008
  • Worldwide Trance Sounds
  • Worldwide Trance Sounds Vol. 4
2009
  • Armada Night „The After“
2011
  • 100 Minutes of 2011

Kollaborationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
2012
  • A State of Trance 550

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
2007
  • Till the Sky Falls Down
2009
2010
  • Janeiro (feat. Solid Sessions)
  • Never Cry Again
2011
  • Disarm Yourself (feat. Emma Hewitt)
  • Earth Hour
  • Apollo Road (mit ATB)
  • Better Half of Me (feat. Jonathan Mendelsohn)
2012
  • World Falls Apart (feat. Jonathan Mendelsohn)
  • Go It Alone (feat. Sarah Howells)
  • Silence In Your Heart (feat. Chris Madin)
  • Like Spinning Plates (feat. Emma Hewitt)
  • When You Were Around (feat. Kate Walsh)
2013
  • Fool for Life (feat. Chris Madin)
  • Steal You Away (mit Alexander Popov feat. Jonathan Mendelsohn)
  • Jar of Hearts (feat. Christina Novelli)
2014
  • Dragonfly (feat. Carita La Nina)
  • Earth Meets Water (feat. Rigby)
  • Here Tonight (mit Jay Cosmic feat. Collin McLoughlin)
  • Somehow (mit 3LAU feat. Bright Lights)
  • Shelter (feat. Roxanne Emery)
2015
  • Never Let You Go (mit John Dahlbäck feat. BullySongs)
  • This Is Who We Are (mit Syzz)
  • Underneath the Sky (feat. Christon)
  • Yesterday Is Gone (mit DubVision feat. Jonny Rose)
  • I Take Care (vs. Clément Bcx)
2016
  • Gold (mit DBSTF feat. Jake Reese, Waka Flocka & DJ Whoo Kid)
  • Without the Sun (mit Luca Perra)
  • Heaven (feat. Do)
2017
  • Listen to Your Heart (feat. Christina Novelli)
2018
  • Save Myself (mit DBSTF feat. Josie Nelson)
2019
  • Locked out of Heaven (feat. Jonathan Mendelsohn)

Remixe (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DVDs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
2013
  • #Musicislife #Deluxe

Musikvideos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Till the Sky Falls Down
  • 2009: Man on the Run
  • 2009: Waiting
  • 2010: Janeiro
  • 2010: Never Cry Again
  • 2011: Earth Hour
  • 2011: Disarm Yourself
  • 2011: Apollo Road
  • 2011: Better Half of Me
  • 2012: World Falls Apart
  • 2012: Better Half of Me & World Falls Apart
  • 2012: Go It Alone
  • 2012: The Official Video Hit Mix
  • 2012: Callisto
  • 2012: Silence In Your Heart
  • 2012: Like Spinning Plates
  • 2012: When You Were Around
  • 2013: Fool For Life
  • 2013: Steal You Away
  • 2013: #Musicislife #Deluxe Video Mix
  • 2013: Jar of Hearts
  • 2014: Dragonfly
  • 2014: Earth Meets Water
  • 2014: Here Tonight
  • 2014: Shelter
  • 2014: Somehow
  • 2015: Never Let You Go

Auszeichnungen und Nominationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: Dash Berlin wird bei den International Dance Music Awards in der Kategorie „Best Break-Trough Artist (Group)“ nominiert.
  • 2010: Dash Berlin wird bei den International Dance Music Awards mit zwei Tracks in der Kategorie „Best Trance Track“ nominiert (Waiting und Man on the Run).
  • 2010: Dash Berlin gewinnt bei den International Dance Music Awards mit Waiting in der Kategorie „Best Hi-NRG/Euro Track“.
  • 2010: Beim weltweiten Voting von DJ Mag belegt Dash Berlin Platz 15 unter den Top 100 der DJs.[13]
  • 2011: Dash Berlin wird bei den International Dance Music Awards in der Kategorie „Best European DJ“ nominiert.[14]
  • 2011: Beim weltweiten Voting von DJ Mag belegt Dash Berlin Platz 8 unter den Top 100 der DJs.[15]
  • 2012: Beim Tunisia Music Award wird Dash Berlin in der Kategorie „Best DJ Producer“ nominiert.[16]
  • 2012: Dash Berlin wird bei den International Dance Music Awards mit Better Half of Me in der Kategorie „Best Trance Track“ nominiert.[17]
  • 2012: Beim weltweiten Voting von DJ Mag belegt Dash Berlin Platz 7 unter den Top 100 der DJs.[18]
  • 2013: Dash Berlin wird bei den International Dance Music Awards mit When You Were Around in der Kategorie „Best Trance Track“ nominiert.[19]
  • 2013: Beim weltweiten Voting von DJ Mag belegt Dash Berlin Platz 10 unter den Top 100 der DJs.[20]
  • 2014: Dash Berlin wird bei den International Dance Music Awards mit Steal You Away in der Kategorie „Best Trance Track“ und in der Kategorie „Best Trance DJ“ nominiert.[21]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: US NL Singles NL Alben BE (Flandern)
  2. Album: The New Daylight (englisch Wikipedia) Abgerufen am 20. Oktober 2013
  3. 24th Annual International Dance Music Awards Nominees and Winners (Memento des Originals vom 20. August 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wintermusicconference.com. Abgerufen am 28. August 2010.
  4. Ultratop Hitparade. Abgerufen am 28. August 2010.
  5. 25th Annual International Dance Music Awards Nominees and Winners (Memento des Originals vom 18. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wintermusicconference.com. Abgerufen am 28. August 2010.
  6. siehe auch: Dash Berlin-Biographie (niedl. Wikipedia) Abgerufen am 3. Juni 2012
  7. #Musicislife in den niederländischen Albumcharts Abgerufen am 11. Mai 2012
  8. Dash Berlin Frontman Splits With Group, Booking Agency. In: Billboard. (billboard.com [abgerufen am 20. Juni 2018]).
  9. https://www.djmag.de/einzelnews/das-ist-der-erste-eigene-song-von-ex-dash-berlin-frontman-jeffrey-sutorius/
  10. https://www.djmag.de/einzelnews/rueckkehr-zu-altem-namen-jeffrey-sutorius-heisst-wieder-dash-berlin/
  11. DJ MAG Germany: Comeback mit neuem Frontmann: Dash Berlin sind zurück. Abgerufen am 19. Juli 2022.
  12. Đông Nguyễn: Alan Walker - Faded (Tiesto - Dash Berlin Remix) Ultra Music Festival 2016. 3. April 2016, abgerufen am 16. August 2016.
  13. DJmag.com: Top 100 DJs 2010 #15: Dash Berlin. Abgerufen am 4. Februar 2013.
  14. 26th Annual International Dance Music Awards Nominees and Winners (Memento des Originals vom 21. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wintermusicconference.com. Abgerufen am 2. Februar 2013.
  15. DJmag.com: Top 100 DJs 2011 #8: Dash Berlin. Abgerufen am 4. Februar 2013.
  16. Nominierung in Afrikas größter Award-Show. Abgerufen am 8. Februar 2013.
  17. 27th Annual International Dance Music Awards Nominees and Winners (Memento des Originals vom 21. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wintermusicconference.com. Abgerufen am 2. Februar 2013.
  18. DJmag.com: Top 100 DJs 2012 #7: Dash Berlin. Abgerufen am 4. Februar 2013.
  19. 28th Annual International Dance Music Awards Nominees and Winners (Memento des Originals vom 9. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wintermusicconference.com. Abgerufen am 2. Februar 2013.
  20. DJmag.com: Top 100 DJs 2013 #10: Dash Berlin. Abgerufen am 20. Oktober 2013.
  21. 29th Annual International Dance Music Awards Nominees and Winners (Memento des Originals vom 12. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wintermusicconference.com. Abgerufen am 26. Juli 2014.