David Sanders

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David J. Sanders (* 19. Dezember 1950[1]) ist ein britischer Politologe an der University of Essex.[2] Nachdem Königin Elisabeth II. 2013 eine von zwölf Regius Professuren der University of Essex für das Fach Politologie stiftete, wurde Sanders 2014 als erster Professor zum Regius Professor of Political Science ernannt.[2] 2017 wurde Sanders emeritiert und gab die Professur auf. Sein Nachfolger wurde der Norweger Kristian Skrede Gleditsch.[3]

David Sanders, Baroness Williams of Crosby, John Bercow, Helen Wallace und Anthony King bei einer Podiumsdiskussion während der Einführungsvorlesung von D. Sanders (von links nach rechts).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem Bachelor-Abschluss von der Loughborough University wechselte Sanders an die University of Essex, wo er erst mit M.A. abschloss und später auch sein Ph.D. verliehen bekam.

Im Januar 1975 übernahm er Vorlesungen für Politik an der Universität in der Abteilung Government (Regierung), ab 1989 als Senior Lecturer. 1993 erhielt er eine volle Professur an gleicher Stelle. Von 1990 bis 2008 war er Co-Redakteur von Großbritanniens renommiertestem Journal zur Politologie, dem British Journal of Political Science.[2] 2005 wurde er zum Mitglied der British Academy gewählt.[4]

Forschungsinteressen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studien an britischen Wahlen, politische Teilhabe, Wahlprognosen, Politik des öffentlichen Sektors im Vereinigten Königreich, Messen und Beurteilen der europäischen Bürgerschaft.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sanders ist Fellow der British Academy und wurde 2012 mit einem Special Recognition Award der Political Studies Association ausgezeichnet.[2]

Bibliographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1981: Patterns of Political Instability
  • 1986: Lawmaking and Co-operation in International Politics
  • 1990: Losing an Empire; Finding a Role: British Foreign Policy Since 1945
  • 1998: On Message (Co-Autor)
  • 2004: Political Choice in Britain (Co-Autor)
  • 2009: Performance Politics (Co-Autor)
  • 2013: Affluence, Austerity and Electoral Change in Britain
  • 2013: The Political Integration of Ethnic Minorities in Britain

Kapitel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Authoritarian Populist Opinion in Europe in Authoritarian Populism and Liberal Democracy (pp.49-71)

Artikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Does Mode Matter for Modeling Political Choice? Evidence from the 2005 British Election Study; Political Analysis, Vol. 15, Issue 3, pp. 257–285, 2007

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Georges Fontana: David Sanders. In: US Enciclopedia of law. 25. April 2016, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  2. a b c d e unbekannt: David Sanders. Regius Professor of Political Science, University of Essex. In: The Conversation. The Conversation Trust (UK) Limited, abgerufen am 4. Oktober 2020 (englisch).
  3. Langer Lebenslauf von Kristian Skrede Gleditsch (Memento des Originals vom 22. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/privatewww.essex.ac.uk (PDF) auf der Website der University of Essex; abgerufen am 5. März 2018.
  4. Fellows: David Sanders. British Academy, abgerufen am 28. November 2020.