David Sulkovsky

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Deutschland  David Sulkovsky

Geburtsdatum 14. Juni 1978
Geburtsort Freiburg im Breisgau, Deutschland
Größe 183 cm
Gewicht 86 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

1995–1999 EHC Freiburg
1999 Heilbronner EC
1999–2001 Hannover Scorpions
2001–2002 Nürnberg Ice Tigers
2002–2003 Hamburg Freezers
2003–2006 Frankfurt Lions
2006–2009 Iserlohn Roosters
2009–2011 Grizzly Adams Wolfsburg
2011–2013 Hannover Scorpions
2013–2014 Schwenninger Wild Wings

David Sulkovsky (* 14. Juni 1978 in Freiburg im Breisgau) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner Karriere unter anderem für die Hannover Scorpions, Nürnberg Ice Tigers, Hamburg Freezers, Frankfurt Lions, Iserlohn Roosters, Grizzly Adams Wolfsburg und Schwenninger Wild Wings in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv war. Mit Frankfurt gewann er 2004 die Deutsche Meisterschaft.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

David Sulkovsky begann seine Karriere beim EHC Freiburg, für den er 1995 auch die ersten Spiele in der 1. Liga Süd bestritt. Nach drei Jahren in dieser Liga sowie 47 Spielen in der Bundesliga wechselte der Flügelstürmer nach vier Zweitligajahren im Breisgau zum damaligen Ligakonkurrenten Heilbronner EC in der Bundesliga, der zweithöchsten Spielklasse. 1999 unterschrieb Sulkovsky einen Vertrag bei den Hannover Scorpions aus der Deutschen Eishockey Liga, für die er in zwei Jahren genau 100-mal auf Torejagd ging. Nach der darauffolgenden Saison 2001/02, in der er für die Nürnberg Ice Tigers in 57 Spielen 25 Scorerpunkte erzielte, wurde der Linksschütze für zwei Spiele der deutschen Nationalmannschaft nominiert. Es folgte ein weniger erfolgreiches Jahr bei den Hamburg Freezers, die der gebürtige Freiburger zur Saison 2003/04 in Richtung Frankfurt Lions verließ. Gleich in seinem ersten Frankfurter Jahr wurde Sulkovsky mit den Hessen deutscher Meister. In den 15 Play-off-Spielen erzielte er fünf Punkte, ein Jahr später in elf Schlussrunden-Partien nur noch zwei – die Lions schieden im Halbfinale gegen den Rivalen Adler Mannheim aus. Während der Saison waren die Lions als Deutscher Meister automatisch für den IIHF European Champions Cup 2005 qualifiziert, in zwei Spielen auf internationaler Ebene, die die Lions beide verloren, konnte der Angreifer jedoch keinen Punkt erzielen.

In seiner letzten Spielzeit in der Mainmetropole erreichte David Sulkovsky in 44 Spielen lediglich noch vier Scorerpunkte, woraufhin er nach langer Vereinssuche erst kurz vor Trainingsbeginn einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Iserlohn Roosters unterschrieb, für die eigentlich Thomas Greilinger vorgesehen war. Dieser hatte schon einen Kontrakt bei den Sauerländern unterschrieben, bat jedoch aufgrund einer alten Knieverletzung um Vertragsauflösung, sodass der Platz für Sulkovsky frei wurde. Der Angreifer konnte am Seilersee sofort überzeugen, weshalb man seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2009 verlängerte. Zu Beginn der Saison 2007/08 brach sich der Ehemann und Vater eines Kindes den Arm und musste fast neun Wochen pausieren, weshalb er nur 39 Spiele in der Hauptrunde absolvieren konnte. Auch im nächsten Jahr blieb ihm das Verletzungspech treu, so dass Sulkovsky zunächst nur wenige Spiele bestreiten konnte. Nach einem Kniescheibenbruch war die Saison für ihn schließlich komplett beendet. Anschließend erhielt er kein neues Vertragsangebot von den Roosters. Zur Saison 2009/10 unterschrieb er einen Vertrag bei den Grizzly Adams Wolfsburg. Mit Wolfsburg wurde er in der Saison 2010/11 Vizemeister. Ab August 2011 spielte Sulkovsky erneut bei den Hannover Scorpions. Am 11. Januar 2013 bestritt der Stürmer im Derby Grizzly Adams Wolfsburg gegen Hannover Scorpions sein 700. DEL-Spiel.[1] Seine letzte Saison als Spieler bestritt er 2013/14 für die Schwenninger Wild Wings.

Von 2014 bis zum Ende der Saison 2017/18 war er für die Hannover Indians in der Eishockey-Oberliga als Geschäftsführer und Sportdirektor tätig.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-Offs
Saison Team Liga Sp T A Pkt SM Sp T A Pkt SM
1995/96 EHC Freiburg 1. Liga 49 1 2 3 2
1996/97 EHC Freiburg 1. Liga 48 1 2 3 14
1997/98 EHC Freiburg 1. Liga 50 10 10 20 12
1998/99 EHC Freiburg Bundesliga 47 5 5 10 2
1998/99 Heilbronner EC Bundesliga 15 2 2 4 10
1999/00 Hannover Scorpions DEL 38 0 1 1 8
2000/01 Hannover Scorpions DEL 56 1 6 7 2 6 0 0 0 0
2001/02 Nürnberg Ice Tigers DEL 57 9 16 25 20 4 1 0 1 6
2002/03 Hamburg Freezers DEL 52 1 4 5 14 5 1 0 1 2
2003/04 Frankfurt Lions DEL 49 6 11 17 26 15 3 2 5 12
2004/05 Frankfurt Lions DEL 50 1 11 12 73 11 1 1 2 2
2005/06 Frankfurt Lions DEL 44 4 0 4 51
2006/07 Iserlohn Roosters DEL 46 9 13 22 14
2007/08 Iserlohn Roosters DEL 39 5 7 12 35 7 1 1 2 8
2008/09 Iserlohn Roosters DEL 21 4 2 6 4
2009/10 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 53 3 8 11 18 7 1 0 1 4
2010/11 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 52 7 5 12 16 9 0 3 3 0
2011/12 Hannover Scorpions DEL 47 4 2 6 18
2012/13 Hannover Scorpions DEL 47 12 16 28 20
2013/14 Schwenninger Wild Wings DEL 34 2 4 6 35
1. Liga/Bundesliga gesamt 209 19 21 40 40 0 0 0 0 0
DEL gesamt 685 68 106 174 354 64 8 7 15 34

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. del.org: 700 Spiele: Besonderes Jubiläum für Hannovers David Sulkovsky (Memento vom 14. Januar 2013 im Internet Archive), Zugriff am 12. Januar 2013

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]