Demolition – Lieben und Leben

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Film
Titel Demolition – Lieben und Leben
Originaltitel Demolition
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2015
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jean-Marc Vallée
Drehbuch Bryan Sipe
Produktion Jean-Marc Vallée,
Lianne Halfon,
Sidney Kimmel,
Trent Luckinbill,
Molly Smith,
Russell Smith
Kamera Yves Bélanger
Schnitt Jay M. Glen
Besetzung
Synchronisation

Demolition – Lieben und Leben ist ein US-amerikanisches Filmdrama des Regisseurs Jean-Marc Vallée aus dem Jahr 2015. Das Drehbuch schrieb Bryan Sipe. Seine Weltpremiere feierte Demolition am 10. September 2015 als Eröffnungsfilm des 40. Toronto International Film Festivals. Am 8. April 2016 startete der Film in den US-Kinos und erschien am 16. Juni 2016 in Deutschland. Seine Schweizer Premiere hatte der Film am 25. August desselben Jahres.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erfolgreiche Investment-Banker Davis Mitchell verliert seine Frau bei einem tragischen Verkehrsunfall und ist verzweifelt. Trotzdem macht ihm zusätzlich noch sein Schwiegervater Phil Druck. Er folgt aber dessen Rat, alles auseinanderzunehmen, um dadurch Druck abzubauen und danach neu starten zu können. In einer sich stetig steigernden Zerstörungswut schlägt Davis sein Hab und Gut kurz und klein, und er kehrt dabei sein abgestumpftes Inneres nach außen. Dann tritt jedoch eine neue Frau in sein Leben. Davis lernt Karen durch einen Beschwerdebrief kennen, den er an einen Automatenaufsteller schreibt. In der ganz ähnlich unglücklichen Angestellten findet Davis eine Seelenverwandte und zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Beziehung. Mit ihrer Hilfe und der von ihrem Sohn Chris baut Davis sein Leben wieder auf und lässt die Vergangenheit hinter sich. Gemeinsam mit dem Pubertierenden muss er zuvor jedoch noch einige seiner Besitztümer auseinandernehmen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Filmtitel Demolition leitet sich vom Englischen für „Abbruch“, „Abriss“ oder „Vernichtung“ ab. Im Mai 2013 gab Regisseur Jean-Marc Vallée erste Vorführungen für 2015 bekannt.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerüchte um eine Besetzung der Hauptrolle mit Jake Gyllenhaal wurden bereits im Juni 2014 laut. Im September 2014 wurde Naomi Watts in der weiblichen Hauptrolle bestätigt. Der Einsatz von Chris Cooper wurde im Oktober 2014 bekannt gegeben. Judah Lewis in der Rolle des Filmsohns von Naomi Watts, Chris, wurde erst im Juli 2015 bestätigt.

Dreharbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten hatten am 15. September 2014 in New York City begonnen und überschnitten sich somit zeitlich und räumlich teilweise mit dem Film Southpaw, in dem Gyllenhaal ebenfalls eine Hauptrolle übernommen hatte.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Weltpremiere feierte Demolition am 10. September 2015 als Eröffnungsfilm des 40. Toronto International Film Festivals.[2] Am 8. April 2016 startete der Film in den US-Kinos und kam am 16. Juni 2016 in die deutschen Kinos.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde bislang von 53 Prozent der Kritiker bei Rotten Tomatoes positiv bewertet (von 206 Kritikern insgesamt, Stand 10. April 2021).[3]

Der Filmdienst meint: Die Tragikomödie überzeugt in einzelnen absurd-komischen Momenten, verpufft aber in ihrer Wirkung durch allzu viele Wiederholungen und überflüssige Häufungen.[4]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es existieren zwei deutsche Synchronfassungen. Die erste entstand bei der RC Production, Berlin. Jan Odle schrieb das Dialogbuch und Frank Schaff führte Regie.[5] Die zweite entstand bei der Interopa Film, Berlin. Katharina Bese schrieb das Dialogbuch und Peter Freund führte Regie.[6]

Rolle Darsteller Synchronsprecher (2016) Synchronsprecher (2018)
Davis Mitchell Jake Gyllenhaal Marius Clarén
Karen Moreno Naomi Watts Claudia Lössl Irina von Bentheim
Phil Chris Cooper Jan Spitzer
Chris Moreno Judah Lewis Nicolas Rathod Julien Neisius
Julia, Davis’ Frau Heather Lind ? Carolina Vera
Carl C. J. Wilson Michael Iwannek Thomas Schmuckert
Margot Eastwood Polly Draper Susanne von Medvey Elisabeth Günther
Davis’ Mutter Debra Monk Dagmar Biener Gabriele Schramm
Davis’ Vater Malachy Cleary Elmar Gutmann Hans Bayer
Todd Koehler Brendan Dooling ? Fabian Kluckert
Jimmy Wass Stevens Peter Flechtner
Dr. Brodkey Tom Kemp Roland Hemmo Reinhard Scheunemann

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Demolition – Lieben und Leben. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 158916/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Toronto Film Festival 2015: 'Demolition' In: Hollywood Reporter, 28. Juli 2015.
  3. Demolition. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 15. Oktober 2016 (englisch).
  4. Demolition – Lieben und Leben. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 16. Juni 2016.
  5. Demolition - Lieben und Leben – 1. Synchro. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 2. September 2023.
  6. Demolition - Lieben und Leben – 2. Synchro. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 2. September 2023.