Denkmal für die Gefallenen des Deutschen Schillerbundes

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Denkmal für die Gefallenen des Deutschen Schillerbundes

Der in Weimar gegründete Deutsche Schillerbund verlor im Ersten Weltkrieg zahlreiche seiner Mitglieder und das Denkmal für die Gefallenen des Deutschen Schillerbundes steht auf dem Weimarer Hauptfriedhof.[1][2] Josef Heise schuf es in Marmor. Die Fläche wurde von August Lehrmann ausgewählt. Es entstand nach 1922. Wolfgang Schadewaldt (1900–1974) schuf hierzu das Modell.[3] Es ist bei dem Berliner Studenten Wolfgang Schadewaldt sehr wahrscheinlich, dass es sich um den berühmten gleichnamigen Philologen handelt, da er ursprünglich Bildhauer werden wollte.[4] Das Denkmal selbst ist ein Werk von Josef Heise.

Es ist ein sitzender Jüngling dargestellt, jedoch heroisierend, antikisierend. Er stützt sich auf sein Schwert. Die Vorderseite ziert eine Widmung mit Versen des Dichters aus Die Braut von Messina.[5][6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutscher Schillerbund. In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 88.
  2. Wolfgang Holler, Gerda Wendermann, Gudrun Püschel: Krieg der Geister – Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914. Sandstein, Dresden 2014, ISBN 978-3-95498-072-7, S. 263 f.
  3. Wolfgang Holler, Gerda Wendermann, Gudrun Püschel: Krieg der Geister – Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914. Sandstein, Dresden 2014, ISBN 978-3-95498-072-7, S. 325.
  4. https://www.degruyter.com/database/KILLY/entry/killy.5678/html
  5. http://www.denkmalprojekt.org/2009/weimar_schillerbund_on_thuer.htm
  6. Wolfgang Holler, Gerda Wendermann, Gudrun Püschel: Krieg der Geister – Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914. Sandstein, Dresden 2014, ISBN 978-3-95498-072-7, S. 263 f.