Der Liebesroman des Cesare Ubaldi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Der Liebesroman des Cesare Ubaldi
Produktionsland Deutsches Reich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1922
Länge 88 Minuten
Stab
Regie Heinz Schall
Drehbuch Max Jungk
Julius Urgiß
Produktion Koop-Film, Berlin
Besetzung

Der Liebesroman des Cesare Ubaldi ist ein deutsches Stummfilmdrama aus dem Jahre 1922 von Heinz Schall mit Johannes Riemann in der Titelrolle.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Graf Cesare Ubaldi leidet sehr am Tode seiner Gattin. Um seinen Schmerz zu lindern, behaupten Cesares Eltern, dass die Verblichene ihm untreu gewesen sein soll. Daraufhin versucht er sich emotional von der Toten loszulösen und gibt sich gesteigerter Gläubigkeit hin. Der abgebrannten Dorfkirche will Graf Cesare ein Madonnenbild spenden, das jedoch erst geschaffen werden muss. Ausgerechnet die Tochter eines ortsbekannten Atheisten soll dem beauftragten Maler für die Madonna Modell sitzen. Dies führt zu einigem Aufruhr, und bald verkomplizieren sich die Dinge auch noch durch unheimliche Geschehnisse, mit Intrigen und einem Mord als Ingredienzien. Zum guten Schluss führt Cesare das Modell als seine neue, zweite, Gattin vor den Traualtar.

Produktionsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Liebesroman des Cesare Ubaldi passierte die Filmzensur am 30. Juni 1922 und wurde noch im selben Jahr uraufgeführt. Der Sechsakter besaß eine Länge von 2012 Metern und wurde mit Jugendverbot belegt.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Der Filmbote ist zu lesen: „Der sehr sehenswerte Film wird fast ausschließlich von bedeutenden Schauspielern getragen, voran Johannes Riemann, der den Cesare Ubaldi mit allen Mitteln seines reichen Könnens ausstattete.“[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Das Geheimnis der Santa Maria“. In: Der Filmbote. Zeitschrift für alle Zweige der Kinematographie, 9. Dezember 1922, S. 13 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/fib

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]