Der letzte Osmane

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Film
Titel Der letzte Osmane
Originaltitel Son Osmanlı Yandım Ali
Produktionsland Türkei
Originalsprache Türkisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 121 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Mustafa Şevki Doğan
Drehbuch Suat Yalaz, Mehmet Soyarslan, Baykut Badem
Produktion Mehmet Soyarslan
Kamera Zekeriya Kurtuluş
Besetzung

Der letzte Osmane ist ein türkischer Actionfilm aus dem Jahr 2007. Der Film wurde vom Regisseur Mustafa Şevki Doğan gedreht und erschien am 19. Januar 2007 in der Türkei in den Kinos. Der Film basiert auf dem Comic Son Osmanlı von Suat Yalaz.[2]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die osmanische Hauptstadt Istanbul vom Feind belagert. Ein Sergeant der Marine namens Tahtacızade Ali, der gerade seinen Militärdienst absolviert hat, sehnt sich nach seiner Verlobten Defne, die während Alis Abwesenheit einen anderen Mann geheiratet hat. Ali plant Defne zu entführen und nach Wien zu fliehen. Alis Pläne ändern sich jedoch, als er auf Mustafa Kemal trifft, der gerade eine Reise angetreten hat, um das türkische Land vor dem Feind zu retten. Ali erkennt, dass seine wahre Liebe sein Land ist und er möchte sein Land retten.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Yandım Ali ist ein großer Held, und Heldeuntum ist etwas, das uns immer anspricht. Vielleicht folgen wir diesem Weg, weil wir die Zusammensetzung unseres Volkes kennen und wissen, dass es eine Mehrheit gibt, die nationalistische Filme mag“, sagte Regisseur Mustafa Şevki Doğan gegenüber Reuters.[3]

Der Film wurde in Istanbul und in Bahçeşehir gedreht.[4]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde am 27. November 2007 am 31st Cairo International Film Festival uraufgeführt.[5]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lexikon des internationalen Films: Die Geschichte um Liebe, Verrat und Nation gerät im weiteren Verlauf zum Nationalepos mit eindeutigen, oft ethnisch konnotierten Freund-Feind-Schemata, folgt damit jedoch auch den holzschnittartigen Vorgaben des Agentenfilm-Genres.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Der letzte Osmane. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2007 (PDF; Prüf­nummer: 108 932 K).
  2. New films of the week (Memento vom 16. September 2012 im Internet Archive)
  3. Daren Butler: Ottoman rogue is latest Turkish movie hero. In: Reuters. 14. März 2007, abgerufen am 18. Oktober 2021.
  4. Filming locations for Son osmanli yandim ali. In: IMDB. Abgerufen am 18. Oktober 2021.
  5. Fatih Haciosmanoğlu's debut feature represents Turkey in Cairo film festival. In: Today’s Zaman. 26. November 2007, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. Oktober 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.todayszaman.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Der letzte Osmane. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 18. Oktober 2021.