Detlef Rosellen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Detlef Rosellen
Personalia
Geburtstag 31. Oktober 1946
Geburtsort MindenDeutschland
Position Stürmer, Linksaußen
Junioren
Jahre Station
Minden 05
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1968 Minden 05
1968–1969 FC St. Pauli 31 0(1)
1969–1970 1. SC Göttingen 05 31 0(4)
1970–1972 SV Röchling Völklingen 63 0(9)
1972–1977 SG Wattenscheid 09 122 (17)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Detlef Rosellen (* 31. Oktober 1946 in Minden) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stürmer und Linksaußen Detlef Rosellen begann seine Karriere bei Minden 05. Im Jahre 1963 gehörte er der A-Jugendmannschaft an, die durch einen 2:1-Sieg über den VfL Bochum Westfalenmeister wurde.[1] Anschließend rückte er in die erste Mannschaft der Mindener auf stieg mit den 05ern im Jahre 1966 in die Landesliga auf. Zwei Jahre später wechselte er zum norddeutschen Regionalligisten FC St. Pauli und wurde unter Trainer Erwin Türk mit den Hamburgern Dritter. Sein Regionalligadebüt hatte am 17. August 1968 einen 3:1 Heimerfolg gegen Concordia Hamburg gebracht und der Neuzugang aus Minden hatte auf Linksaußen an der Seite von Mittelstürmer Ulrich Kallius gestürmt. Nach nur einem Jahr am Millerntor wechselte er zum Ligarivalen 1. SC Göttingen 05. Mit den schwarz-gelben Nullfünfern belegte er unter Trainer Hans Hipp und an der Seite von Mitspielern wie Heinz-Dieter Hansing, Peter Klepatz, Thomas Rohrbach und Hans-Joachim Weller nach 31 Ligaeinsätzen mit vier Toren den fünften Rang. Jetzt schloss er sich im Sommer 1970 dem SV Röchling Völklingen zur Saison 1970/71 an.

Mit den Völklingern wurde Rosellen in seiner zweiten Saison im Saarland, in der Saison 1971/72, unter Trainer Radoslav Momirski Vizemeister der Regionalliga Südwest und zog in die Aufstiegsrunde zur Bundesliga ein. Dort wurden die Saarländer mit Spielern wie Jürgen Stars (Torhüter), Klaus Hommrich, Hans-Werner Kremer, Robert Pötzschke, Claus Schygulla, Klaus Ondera und Walter Spohr hinter Kickers Offenbach, Rot-Weiss Essen, St. Pauli und Wacker 04 Letzter. Rosellen kehrte daraufhin nach Nordrhein-Westfalen zurück und wechselte zur SG Wattenscheid 09, mit denen er im letzten Jahr der alten zweitklassigen Regionalliga 1973/74 Meister der Regionalliga West wurde. Im Mittelfeld angetrieben von Jürgen Jendrossek und Hannes Bongartz lief der Angriff der Wattenscheider zumeist mit Helmut Horsch, Ewald Hammes und Rosellen auf. In der folgenden Aufstiegsrunde zur Bundesliga wurde das Team von Trainer Karl-Heinz Feldkamp Dritter.

Anschließend spielte Rosellen noch drei Jahre für Wattenscheid in der neu geschaffenen 2. Bundesliga, bevor er 1977 seine Karriere beendete. In das Debütjahr des neuen Bundesligaunterbaus startete die Mannschaft aus dem Lohrheidestadion mit dem Neuzugang aus Argentinien, Carlos Babington, da der bisherige Spielmacher Bongartz zum FC Schalke 04 gewechselt war.

Detlef Rosellen absolvierte 62 Spiele in der 2. Bundesliga und erzielte dabei sieben Tore. Dazu kommen 171 Regionalligaspiele und 22 Tore sowie 14 Aufstiegsrundenspiele, in denen er zwei Tore erzielte. Nach dem Ende seiner Laufbahn arbeitete er in der Firma Steilmann des Wattenscheider Präsidenten Klaus Steilmann.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Karn, Reinhard Rehberg: Spielerlexikon 1963–1994. Agon Sportverlag. Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4. S. 418.
  • Ulrich Homann (Hrsg.): Höllenglut an Himmelfahrt. Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fußballbundesliga 1963–1974. Klartext Verlag. Essen 1990. ISBN 3-88474-346-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sebastian Külbel: A-Jugend des SV Minden 05 wurde vor 50 Jahren Fußball-Westfalenmeister. Mindener Tageblatt, abgerufen am 9. Juli 2018.