Deutsche Feldhandball-Meisterschaft der Frauen 1942/43

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Die Deutsche Feldhandball-Meisterschaft der Frauen 1942/43 war die neunte und letzte vom Deutschen Reichsausschuss für Leibesübungen (DRL) organisierte deutsche Feldhandball-Meisterschaft der Frauen. Die diesjährige Meisterschaft fand erneut im K.-o.-System zwischen den Meistern der inzwischen auf über 20 gestiegenen Gauligen statt. Die Vorrunden fanden in regionalen Turnieren in verschiedenen Städten statt. Ab dem Halbfinale wurde die Meisterschaft in Magdeburg ausgetragen. Das Finale gewann Eintracht Frankfurt mit 10:6 gegen die Turngemeinde in Berlin und sicherte sich somit nach 1923 seine zweite deutsche Frauen-Handballmeisterschaft.

Teilnehmer an der Endrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Qualifiziert als
VfR Mannheim Meister der Gauliga Baden
Turngemeinde in Berlin Meister der Gauliga Berlin-Brandenburg
LSV Danzig Meister der Gauliga Danzig-Westpreußen
DTSG Krakau Meister der Gauliga Generalgouvernement
Eimsbütteler TV Meister der Gauliga Hamburg
Eintracht Frankfurt Meister der Gauliga Hessen-Nassau
verzichtet Meister der Gauliga Köln-Aachen
CT Hessen-Preußen Kassel Meister der Gauliga Kurhessen
TSK Rostock Meister der Gauliga Mecklenburg
SC Germania-Jahn Magdeburg Meister der Gauliga Mitte
1. FC Nürnberg Meister der Gauliga Mittelfranken
verzichtet Meister der Gauliga Moselland
TG München Meister der Gauliga München-Oberbayern
SSV Jahn Regensburg Meister der Gauliga Niederbayern
Stahl-Union 04 Düsseldorf Meister der Gauliga Niederrhein
Reichsbahn-SG Breslau Meister der Gauliga Niederschlesien
TG Kattowitz Meister der Gauliga Oberschlesien
ATS Bremerhaven Meister der Gauliga Osthannover
SG OrPo Wien Meister der Gauliga Ostmark
SpVgg ASCO Königsberg Meister der Gauliga Ostpreußen
Stettiner SC Meister der Gauliga Pommern
SV Fortuna Leipzig 02 Meister der Gauliga Sachsen
Kieler TV Meister der Gauliga Schleswig-Holstein
TSV Schwaben Augsburg Meister der Gauliga Schwaben
Tetschen-Bodenbach Meister der Gauliga Sudetenland
SG 74 Hannover Meister der Gauliga Südhannover-Braunschweig
Reichsbahn-SV Würzburg Meister der Gauliga Unterfranken
DSC Posen Meister der Gauliga Wartheland
Bremer TG Meister der Gauliga Weser-Ems
Reichsbahn-SV Münster Meister der Gauliga Westfalen
IG Ludwigshafen Meister der Gauliga Westmark
TSG Stuttgart Meister der Gauliga Württemberg

1. Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis Ort
SpVgg ASCO Königsberg 8:3 LSV Danzig Danzig
Stettiner SC 8:2 DSC Posen Danzig
Eintracht Frankfurt 11:1 Reichsbahn-SV Würzburg Frankfurt (Main)
1. FC Nürnberg 6:1 SSV Jahn Regensburg Frankfurt (Main)
Reichsbahn-SG Breslau 18:0 TG Kattowitz Krakau
SG OrPo Wien 5:0 DTSG Krakau Krakau
Turngemeinde in Berlin 7:2 SC Germania-Jahn Magdeburg Erfurt
SV Fortuna Leipzig 17:1 Tetschen-Bodenbach Erfurt
VfR Mannheim 10:2 TG München Ulm
TSG Stuttgart 15:0 TSV Schwaben Augsburg Ulm
Stahl-Union 04 Düsseldorf a Meister Gauliga Köln-Aachen Ludwigshafen
IG Ludwigshafen b Meister Gauliga Moselland Ludwigshafen
SG 74 Hannover 9:5 CT Hessen-Preußen Kassel Münster
Reichsbahn-SV Münster 6:4 Eimsbütteler TV Münster
Kieler TV -:-c TSK Rostock Kiel
Bremer TG -:-d ASV Bremerhaven Kiel
a 
Der diesjährige Vertreter der Gauliga Köln-Aachen ist nicht überliefert. Dieser verzichtete auf die Austragung der 1. Vorrunde, so dass Stahl-Union 04 Düsseldorf kampflos weiterkam.
b 
Der diesjährige Vertreter der Gauliga Moselland ist nicht überliefert. Dieser verzichtete auf die Austragung der 1. Vorrunde, so dass IG Ludwigshafen kampflos weiterkam.
c 
Die TSK Rostock verzichtete auf die Austragung des Spieles, der Kieler TV kam kampflos weiter.
d 
Der ASV Bremerhaven verzichtete auf die Austragung des Spieles, die Bremer TG kam kampflos weiter.

2. Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis Ort
SpVgg ASCO Königsberg 9:3 Stettiner SC Danzig
Eintracht Frankfurt 10:6 1. FC Nürnberg Frankfurt (Main)
Reichsbahn-SG Breslau 4:2 SG OrPo Wien Krakau
Turngemeinde in Berlin 7:5 SV Fortuna Leipzig Erfurt
VfR Mannheim 6:2 TSG Stuttgart Ulm
Stahl-Union 04 Düsseldorf 8:0 IG Ludwigshafen Ludwigshafen
SG 74 Hannover 4:3 Reichsbahn-SV Münster Münster
Kieler TV 6:3 n. V. Bremer TG Kiel

Zwischenrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis
VfR Mannheim 4:6 Eintracht Frankfurt
Turngemeinde in Berlin 5:1 Stahl-Union 04 Düsseldorf
SpVgg ASCO Königsberg 5:3 Reichsbahn-SG Breslau
SG 74 Hannover 4:6 Kieler TV

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis Ort
18. September 1943 Eintracht Frankfurt 7:2 Kieler TV Magdeburg
18. September 1943 Turngemeinde in Berlin 5:2 SpVgg ASCO Königsberg Magdeburg

Spiel um Platz 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis Ort
19. September 1943 SpVgg ASCO Königsberg 7:5 Kieler TV Magdeburg

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis Ort
19. September 1943 Eintracht Frankfurt 10:6 (7:3) Turngemeinde in Berlin Magdeburg

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]