Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (Männer) 2019

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
DMS (Männer)
◄ vorherige Austragung 2019 nächste ►
Sieger: Logo vom SV Würzburg 05 SV Würzburg 05

Der Ligenwettbewerb Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen, kurz DMS, der Männer wurde 2019 im Januar und Februar ausgetragen. Der SV Würzburg 05 verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr und errang damit seine vierte Meisterschaft in Folge.

1. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der SV Würzburg 05 verteidigte im Essener Sportbad am Thurmfeld seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich und feierte die vierte Meisterschaft in Folge. Durch die Abmeldung vom SV Halle und dem damit resultierenden Abstieg in die Landesliga Sachsen-Anhalt, gingen nur elf Mannschaften an den Start. Dadurch stieg in die untergeordnete 2. Bundesliga zur Folgesaison nur der SC Magdeburg ab, im Gegenzug stiegen in die 1. Bundesliga der SC Wiesbaden 1911 und der SV Nikar Heidelberg auf.

Für die punktbeste Einzelleistung der Meisterschaft sorgte Christian Diener aus Potsdam mit 928 Punkten über 100 m Rücken.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettkampf der 1. Bundesliga, an der 12 Mannschaften teilnahmen, wurde auf einer 25-m-Bahn an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in drei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Deutscher Mannschaftsmeister wurde die Mannschaft mit der höchsten Gesamtpunktzahl (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle). Die zwei letztplatzierten Mannschaften der 1. Bundesliga (Plätze 11 und 12) stiegen in die 2. Bundesliga ab. Ein Schwimmer durfte nur in fünf Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts des Schwimmers angerechnet.

Zeitplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitplan[1]
Samstag: 2. Februar 2019 10.00 Uhr 1. Abschnitt
15.00 Uhr 2. Abschnitt
Sonntag: 3. Februar 2019 10.00 Uhr 3. Abschnitt

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
3. Abschnitt
Punkte
01. SV Würzburg 05 (M) 29.050 9.671 9.614 9.765
02. Neckarsulmer Sport-Union (N) 28.944 9.844 9.359 9.741
03. SG Frankfurt 28.563 9.464 9.487 9.612
04. Potsdamer SV 27.961 9.160 9.347 9.454
05. SG Neukölln Berlin 27.472 8.941 9.372 9.159
06. SG Essen 26.819 9.016 8.889 8.914
07. Wassersportfreunde von 1898 Hannover 26.051 8.650 8.667 8.734
08. SG Stadtwerke München 25.357 8.706 8.219 8.432
09. SG Bayer (N) 25.240 8.418 8.309 8.513
10. DSW 1912 Darmstadt 25.022 8.155 8.076 8.791
11. SC Magdeburg 24.987 8.465 8.266 8.256
12. SV Halle Halle meldete sich ab

 Deutscher Mannschaftsmeister
 Absteiger in die 2. Bundesliga 2020
 Absteiger in die Landesliga Sachsen-Anhalt
(M) Deutscher Mannschaftsmeister 2018
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 2018

Die Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. SV Würzburg 05
Logo vom SV Würzburg 05

Ruwen Straub, Lucas Willinsky, Gabor Balog, Sebastian Szabo, Sebastian Aurelius Beck, Daniel Dudas, Bence Gyárfás, Sören Meißner, Klemens Degenhardt, Łukasz Wójt, Maxim Lobanovszkij, Maximilian Beck, Tim Dreher

2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwei punktbesten Mannschaften aus der 2. Bundesliga und damit Aufsteiger in die 1. Bundesliga, kamen mit dem SC Wiesbaden 1911 und dem SV Nikar Heidelberg beide aus der Staffel Süd.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf der 2. Bundesliga war ausgelegt für je 12 Mannschaften in den Ligen Nord, West und Süd. Auf einer 25-m-Bahn wurde in zwei Abschnitten an einem Tag jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) der 2. Bundesligen (übergreifende Wertung) stiegen in die 1. Bundesliga auf. Die beiden letztplatzierten Mannschaften jeder Staffel (Plätze 11 und 12) stiegen in die höchste Landesverbandsliga ab. Stiegen aus der 1. Bundesliga mehr Mannschaften in eine Staffel der 2. Bundesliga ab, als aus dieser in die 1. Bundesliga aufstiegen, mussten so viele Mannschaften aus der betroffenen Staffel absteigen, dass jeder Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Ein Schwimmer durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts des Schwimmers angerechnet.

Staffel Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 2. Februar 2019 im Huntebad OLantis von Oldenburg statt.[2]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Nord sorgte Jacob Heidtmann aus Elmshorn mit 747 Punkten über 200 m Freistil.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. Wasserfreunde Spandau 04 15.777 7.774 8.003
02. TSG Huchting/Blumenthal Bremen 15.477 7.711 7.766
03. SG HT16 Hamburg 14.880 7.374 7.506
04. SGS Hannover 14.769 7.412 7.357
05. TWG 1861 Göttingen 14.665 7.360 7.305
06. Swim-Team Stadtwerke Elmshorn 14.631 7.010 7.621
07. Berliner TSC 14.630 7.120 7.510
08. SV Neptun Kiel (N) 14.064 6.954 7.110
09. Wassersportfreunde von 1898 Hannover II 13.903 6.995 6.908
10. SC Delphin Lübeck (N) 13.841 6.979 6.862
11. SG Region Oldenburg 13.129 6.525 6.604
12. Hamburger Schwimm-Club von 1879 11.804 5.622 6.182

 Absteiger in die Landesverbandsebene
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 2. Februar 2019 in der Schwimmhalle Ost von Aachen statt.[3]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga West sorgte Aaron Schmidt aus Neuss mit 752 Punkten über 200 m Schmetterling.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. SG Ruhr 15.891 8.046 7.845
02. SG Neuss 15.786 7.749 8.037
03. SG Dortmund 15.281 7.633 7.648
04. SG Gladbeck/Recklinghausen 15.270 7.737 7.533
05. TPSK 1925 15.001 7.525 7.476
06. Wasserfreunde Bielefeld (N) 14.981 7.562 7.419
07. SG Essen II 14.153 7.105 7.048
08. SG Lünen 14.087 7.048 7.039
09. SG Schwimmen Münster 13.669 6.818 6.851
10. SG Oberhausen (N) 13.625 6.807 6.818
11. Duisburger ST 13.587 6.777 6.810
12. Aachener Schwimmverein 06 (N) 12.888 6.587 6.301

 Absteiger in die Landesverbandsebene
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 2. Februar 2019 im Taubertsbergbad von Mainz statt.[4]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Süd sorgte Christoph Fildebrandt von der SSG Saar Max Ritter mit 796 Punkten über 200 m Freistil.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. SC Wiesbaden 1911 17.517 8.714 8.803
02. SV Nikar Heidelberg 17.296 8.715 8.581
03. SSG Saar Max Ritter (A) 16.692 8.299 8.393
04. SV Würzburg 05 II 16.166 8.055 8.111
05. VfL Sindelfingen (N) 16.161 7.952 8.209
06. SG Mittelfranken 16.134 8.166 7.968
07. SV Schwäbisch Gmünd 16.070 7.994 8.076
08. SG Regio Freiburg 16.018 7.994 8.024
09. SG EWR Rheinhessen-Mainz (A) 15.976 8.049 7.927
10. SG Bamberg 15.579 7.766 7.813
11. SSG Reutlingen/Tübingen 15.269 7.820 7.449
12. Dresdner SC (N) * 15.231 7.867 7.364

 Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2020
 Absteiger in die Landesverbandsebene
(A) Absteiger aus der 1. Bundesliga 2018
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene
(*) Der Dresdner SC nahm den Platz der aufgelösten 1. Dresdner Schwimmgemeinschaft ein.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeitplan und Ergebnisse der 1. Bundesliga. (PDF; 379 kB) Archiv des DSV
  2. Ergebnisse der 2. Bundesliga Nord. (PDF; 484 kB) Archiv des DSV
  3. Ergebnisse der 2. Bundesliga West. (PDF; 142 kB) Archiv des DSV
  4. Ergebnisse der 2. Bundesliga Süd. (PDF; 447 kB) Archiv des DSV