Dieter Paul Rudolph

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Dieter Paul Rudolph (* 18. September 1955 in Blieskastel; † 29. Mai 2017[1] in Homburg) war ein deutscher Kriminalschriftsteller,[2] Herausgeber und Literaturwissenschaftler.

Dieter Paul Rudolph

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium arbeitete er unter anderem als Multimedia-Entwickler und begann sich 2007 mit seinem Blog Watching the detectives verstärkt der Kriminalliteratur zu widmen, zunächst als Kritiker und Theoretiker, später als Herausgeber vergessener Krimis und eigener Romane. In seinem früheren publizistischen Leben beschäftigte er sich intensiv mit der Deutung des Werkes von Arno Schmidt, schrieb über Rockmusik, ein Buch über die kanadische Songwriterin Joni Mitchell und versuchte sich in experimenteller Prosa. Ab 2013 war er zudem Initiator der Autoren-Kooperative „Der dritte Raum“.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriminalromane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Sammelbänden zu Kriminal- und allgemeiner Literatur (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gedächtnisfotograf auf Bildungsreise. Zum Abhängigkeitsverhältnis Form : Inhalt in Arno Schmidts Prosastudie „Die Umsiedler“. In: Michael Matthias Schardt (Hrsg.): Arno Schmidt Das Frühwerk I Erzählungen. Rader Verlag, 1987, ISBN 3-922868-82-7.
  • „watching the detectives“. Ein pseudobiografischer Versuch über Arno Schmidt. In: Dietmar Noering (Hrsg.): Zettelkasten 5. Aufsätze und Arbeiten zum Werk Arno Schmidts. Bangert & Metzler, 1987, ISBN 3-924147-12-4. (= Jahrbuch der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser 1987)
  • Die steinernen Herzen. Lesen als Mehrspaltenprozess. In: Kurt Jauslin (Hrsg.): Zettelkasten 7. Aufsätze und Arbeiten zum Werk Arno Schmidts. Bangert & Metzler, 1989, ISBN 3-924147-27-2. (= Jahrbuch der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser 1989)
  • All-inclusive oder Wie ich meine großen Ferien verbracht habe. Kurzkrimi. In: Christiane Geldmacher (Hrsg.): Hell’s Bell. Poetenladen, 2008, ISBN 978-3-940691-02-6.
  • Jazz’n’Crime. In: Christina Bacher, Harald Justin (Hrsg.): Kalender für Kriminalliteratur 2008. Daedalus Verlag, 2008, ISBN 978-3-89126-208-5.
  • Mord im Waisenhaus. Ein wilder Ritt durch die Traditionslosigkeit des deutschen Krimis mit besonderem Blick auf Jodokus Temme. In: Walter Gödden (Hrsg.): Literatur in Westfalen. Aisthesis Verlag, 2010, ISBN 978-3-89528-783-1. (Beiträge zur Forschung II)

Als Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstige selbstständige Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joni Mitchell und einige ihrer Zeitgenossen. Star Cluster Verlag, 1999, ISBN 3-925005-47-1.
  • Der Multimedia-Entwickler. Effizientes Multimedia Engineering mit DIRECTOR und FLASH. Addison-Wesley, 2000, ISBN 3-8273-1760-6. (mit Albrecht Darimont)
  • Die Zeichen der Vier. Astrid Paprotta und ihre Ina-Henkel-Kriminalromane. NordPark, 2007, ISBN 978-3-935421-19-5.
  • Mein Leben, so wie Jean Paul es aufgeschrieben hätte, wenn es seins gewesen wäre. Schrägverlag, 2016.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gedenkseite von Dieter Paul Rudolph. Abgerufen am 20. Juni 2017.
  2. Dieter Paul Rudolph. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2016/2017. Band II: P-Z. Walter De Gruyter, 2016, ISBN 978-3-11-045397-3, S. 826–827.