Dietrich von Theobald

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Dietrich Hans Joseph von Theobald (* 11. Januar 1908 in Karlsruhe; † 5. Oktober 1991 in Montgeron, Frankreich) war ein deutscher Filmproduzent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dietrich von Theobald wurde als Sohn des Vorstandsmitgliedes der UFA Berthold Otto Friedrich Wilhelm von Theobald (1882–1947) und dessen Frau Konstanze Karoline, geb. Franzous, in Karlsruhe geboren.[1] Nach dem Abitur absolvierte er zunächst eine Banklehre und studierte anschließend zwei Jahre lang Jura. Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre lebte er für Sprachstudien in London und Paris.

Im Kopierwerk Éclair Tirage kam er mit dem französischen Film in Kontakt. Ab 1931 arbeitete er für die UFA, zunächst als Aufnahmeleiter, ab 1937 als Produktionsleiter und ab 1939 als Herstellungsgruppenleiter. Im Zweiten Weltkrieg war er Kriegsteilnehmer.

Erst 1950 konnte er bei der Produktionsgesellschaft Camera-Film GmbH in Hamburg an seine frühere Berufstätigkeit anknüpfen. Seit 1953 war er als Herstellungsleiter bzw. Ausführender Produzent für die Capitol-Film in Berlin tätig.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 644.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Dritter Band: Peit-Zz, Bad Münder (Deister) 1961, S. 1723.