Digestive Toleranz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die digestive Toleranz benennt die körperliche Verträglichkeit bei der Verdauung eines Stoffes.

Eine hohe digestive Toleranz für etwas zu haben bedeutet, dass man relativ viel davon zu sich nehmen kann, ohne (in der Regel) Verdauungsprobleme zu bekommen, seien es Blähungen oder Durchfall etc. Als Beispiel könnte man hier die Ersatzzuckerarten anführen.

Erythrit z. B. bietet gegenüber anderen Zuckeralkoholen wie Sorbit, Maltit, Lactit und Isomalt den Vorteil einer besonders hohen digestiven Toleranz (ca. 1 g/kg Körpergewicht). Da Erythrit schon zu 90 Prozent über den Dünndarm aufgenommen und über die Nieren ausgeschieden wird, sind die sonst für Zuckeralkohole üblichen Nebenwirkungen wie Blähungen und Durchfall stark vermindert, allerdings auch nicht ganz ausgeschlossen.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Scientific Opinion on the safety of the proposed extension of use of erythritol (E 968) as a food additive. In: EFSA Panel on Food Additives and Nutrient Sources added to Food (Hrsg.): EFSA Journal. Band 13, Nr. 3, 5. März 2015, ISSN 1831-4732, doi:10.2903/j.efsa.2015.4033.