Diskussion:Österreichisch-ungarische Krone

Wert 2009[Quelltext bearbeiten]

Ich zweifele den Wert von 1918 (4,06 €) im Vergleich zu 1914 (4,68 €) sehr stark an. Selbst in Deutschland war der offizielle Preisindex (ohne Schwarzmarktpreise !) etwa 2 bis 3 mal höher nach dem Krieg als davor ... Rolf Mader 22:12, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Umrechnungskurs" in Euro?[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand sagen, wie man die Krone seriös in heutige Euro umrechnen könnte bzw was eine Krone heute wert ist? Ich weiss nicht, wie man das vergleicht. Durchschnittl. Einkommen? Warenkorb? Milch, Brot? Gernot.hueller 01:32, 7. Jan. 2007 (CET) Das ist eben das Problem dabei. -- JonnyBrazil 20:45, 21. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wenn ich meine Großmutter frage: Als Antwort was Ihre Eltern und Großeltern verdienten: sinngemäß Schau einmal was Milch, Brot, Semmel, Hendl, ein Schwein, ... gekostet haben. Ein Schwein hat nach dem ersten Weltkrieg mindestens ein halbes Jahr Arbeitszeit beim Bauern gekostet. Dafür hattest Du aber sowieso immer (trotzdem)ein Deputat! Nach dem 2. Weltkrieg hat ein Hendl (aber nur eines welches ausgelegt hatte!) 2 - 3 Tage Arbeitszeit gekostet. Es gab insbesondere 1917 - 1918 eine Hyperinflation. Stichwort: Kriegsanleihe. Das heißt, es wurde lieber in Naturalien bezahlt als in Geld. Das Geld war in ein bis zwei Tagen nur mehr das Papier wert. Darum wurde in Naturalien gehandelt. Die Eltern meiner Großeltern (alle schon Jahrzehnte tot) erlebten Schilling, Reichsmark, Heller, Gulden,... Und immer war alles am Ende nix wert. Aber das was Sie hatten, konnten Sie essen und verhungerten nicht. Machten alle so.

Das Geld ist daher wenn eine Inflation kommt immer Schmarrn. Vergleiche sind nur über die Leistungzeit / Arbeitszeit für etwas möglich. Sohin heißt die Frage wie lange mußt Du z. B. für ein Hendl arbeiten? Dass kannst aussagekräftig vergleichen. Alles andere ist...

Es ist allen klar, daß jede Umrechnung einer damaligen Währung in einen heutigen Gegenwert keine mathematische Gleichung ist. Das macht sie aber nicht weniger anschaulich-nützlich. Vor fünfzig Jahren traute sich Reinhard Raffalt noch, den Verkehrswert einer römischen Sesterze anzugeben und zwar in Mark und Pfennig (weiß jetzt nicht, wieviel genau). Das müßte für die österreichische Krone doch erst recht möglich sein. Ein bißchen weniger streng nachweisbare Wissenschaft, die an Universitäten ihren Platz haben mag, und ein bißchen mehr Anschaulichkeit wäre nicht verkehrt. --84.154.61.111 11:46, 26. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Also ich kann mich erinnern mal was von 45 - 50 Schilling gelesen zu haben, wäre also etwa 3,5 €. Aber keine Garantie darauf und nur zur Orientierung. --Zoris Trömm 13:15, 26. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Anmerkung: Vergleiche in der Form "wie lange mußt du für ein Hendl arbeiten" sind nicht korrekt und zwar schon deshalb - weil ein Hilfsarbeiter wesentlich länger als ein Bankier dafür arbeiten muss, auch wenn der ein besseres einkaufen würde ... Rolf Mader 22:19, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Erste österreichische Spar-Casse hat 1969 zu ihrem 150-Jahre-Jubiläum eine Festschrift publiziert, in der sie ihre seinerzeitigen Bilanzsummen in Schilling des Jahres 1969 umgerechnet hat. Unter Nutzung dieser Umrechnungswerte habe ich etwa im Abschnitt Neue Alpenbahnen der Geschichte der Eisenbahn in Österreich eine Kronensumme aus dem Jahr 1901 in Euro umgerechnet. Den Wert 2009 von Kronen diverser Jahre findest Du hier. --Wolfgang J. Kraus 22:55, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Golddeckung der Banknoten[Quelltext bearbeiten]

Weiß das zufällig jemand, wie lange die Banknoten den Goldkronen entsprachen (steht noch nicht im Artikel, ich finde das auch auf die Garche auch nicht im Internet). Ich hätte gesagt, bis 1914, aber ich habe gerade einen 1000-Kronen-Schein von 1902 gesehen, der entspräche dann ja über 300 Gramm Gold, also nach heutigem Goldpreis rund 10.000 Euro - das kann ich mir nicht vorstellen.... Firmian (Diskussion) 09:50, 25. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Hab' mich schlaugemacht: Auch während des Krieges wurden noch Noten mit Auflage "1902" nachgedruckt. Firmian (Diskussion) 13:57, 1. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Währungsreform vs. Währungsumstellung[Quelltext bearbeiten]

Aus heutiger Sicht war es wirklich nur eine Umrechnung. Aus damaliger Sicht war aber eine Umstellung von Silber- auf Goldstandard schon eine Reform. (Wir können das aber m.E. so lassen). Firmian (Diskussion) 17:29, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

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