Diskussion:Österreichische Schule

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Weblinks zu liberty.li[Quelltext bearbeiten]

Warum wird der Link zu http://liberty.li/ immer wieder entfernt? Liberty.li hat nichts mit Scientology zu tun, das ist absurd. Es ist ein libertäres Webportal und passt daher zur Österreichischen Schule. --Der Eberswalder 15:01, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Es geht doch hier gar nicht um Scientology. Es geht um massives Weblink-Spamming zu einer Webseite, die nicht den Kriterien von WP:WEB entspricht. Das wurde heute bereits bis zum ... u.a. auf WP:VS diskutiert. °ڊ° Alexander 18:11, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich habe mich auf dieser Website umgesehen und kann keinen direkten Bezug zum Artikel erkennen. Klar, es ist eine Community, die sich ähnlichen Strömungen verschrieben hat. Aber für jemanden, der mehr zur Österreichischen Schule erfahren will, der geht dort klar leer aus. --jha 00:01, 4. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]


Alexander Mahr[Quelltext bearbeiten]

Kann Alexander Mahr unter den Vertretern der Österreichischen Schule aufgenommen werden? Er ist der bedeutende letzte klassische Vertreter dieser Schule.

Literatur: Roland Baader: Geld, Gold und Gottspieler[Quelltext bearbeiten]

In dem von mir angegebenen Buch legt der Verfasser leicht verständlich dar:

dass und warum die uns vertrauten Währungen wie Dollar, Euro, Franken sozialistisches Geld, d.h. im Grunde gar kein Geld seien,

dass und warum der Arbeits"markt" gar kein Markt sei etc.

Er äußert auch die Vermutung, dass man diese eher sozialistischen Umstände dem Kapitalismus zuschreibt, wodurch dann die Sozialisten noch mehr Vorschub erhalten würden.

--David Mörike 07:57, 1. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ablehnung von Neuerungen[Quelltext bearbeiten]

Sehr guter Artikel. Dennoch eine kleine Ungereimtheit:

Kritiker fassen diese teilweise differierenden Schulen oft unter dem Begriff Neoliberalismus zusammen. Allerdings lehnt gerade die Österreichische Schule die Neuerungen (Neo-), etwa des Ordoliberalismus und der Chicagoer Schule ab.

Insbesondere der zweite Satz stimmt meiner Einschätzung nach so nicht. Gerade Hayek dürfte als prominenter Vertreter des Ordoliberalismus wohl kaum die "Neuerungen" des Ordoliberalismus ablehnen. Was sind außerdem die "Neuerungen des Ordoliberalismus"? Meiner Meinung nach kann man auch kaum von DER Österreichischen Schule sprechen, da die einzelnen Vertreter teilweise deutlich unterschiedliche Ansätze vertreten (sowohl in der Methodik, als auch in den Inhalten). 194.113.40.219 13:35, 19. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ja, ich weiß … Der Satz ist ein "Erbstück", das ich aus alten Versionen vorläufig übernommen habe. Passt auch systematisch nicht richtig. Sollte eigentlich demnächst rausfliegen bzw. durch was Besseres/Belegtes ersetzt werden.--UHT 16:22, 19. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Eine kleine - nichtsdestotrotz wesentliche - Änderung sollte beim "wording" vorgenommen werden: Friedrich Hayek hieß korrekt Friedrich August von Hayek. (unsigned)

erledigt. --Livani 03:22, 15. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Falsche Information![Quelltext bearbeiten]

"Beobachter zweifeln deshalb deren Identifikation mit der Tradition der Österreichischen Schule an."

Das ist falsch bzw. nicht eindeutig. Die Person, die für diese Aussage zitiert wird, ist 1) keine Beobachter (Mehrzahl!) und 2) wird sie weiter unten im Absatz namentlich erwähnt.

Bitte ausbessern (z.B. dadurch, dass man diese Person direkt in der obigen Aussage erwähnt!). User2315 (falsch signierter Beitrag von 88.117.87.5 (Diskussion) 05:38, 24. Feb. 2009)

  1. gibt es in Wikipedia kein falsch.
  2. Kirzner schreibet, dass Beobachter die Identifikation anzweifeln. Dazu muss er selbst kein Beobachter sein, und ob er selbst im Artikel erwähnt wird ist auch egal. Wichtig ist dagegen, dass Palgrave eine akzeptable Quelle ist, die Aussage unzweifelhalt so darin vorkommt und deshalb im Artikel so stehen und belegt werden kann. Beste Grüße --UHT 08:54, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Wo ist bitte der Beleg, dass David Friedman die österreich. Schule kritisiert?[Quelltext bearbeiten]

Bitte konkrete Quellen zitieren! Ansonsten sollte jemand das entfernen (das dürfen ja anscheinend nur die (an)gemeldeten User). 91.115.17.207 21:18, 4. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Konjunkturzyklen[Quelltext bearbeiten]

Von Mises’ Konjunkturtheorien entstand durch die Kombination von Böhm-Bawerks Kapitaltheorie und den Arbeiten der Currency School. Verantwortlich für Konjunkturzyklen sei die Geldschöpfung durch Banken und die Zentralbank. Durch zyklisches und unkontrolliertes Geldwachstum entstünden Kredite ex nihilo mit künstlich

e

niedrigen Zinsraten. Durch Inflation und Kreditexpansion würde das gesamte Preissystem verzerrt, der Preis verliere seine Funktion der Information über Knappheit, unproduktive Produktionsweisen würden dadurch künstlich am Leben gehalten. Krisen und Rezessionen seien das unvermeidbare Resultat, um die dadurch induzierten Fehlinvestitionen an die Realität anzugleichen. Die Weltwirtschaftskrise sah von Mises als das Resultat monetärer Fehlentscheidungen in den 20er Jahren an. Die einzige Lösung seien Banken mit 100%iger Reserve. Von Mises’ Erklärung stellt die erste mikroökonomische Erklärung von Konjunkturzyklen dar.[24]

hier oben muss es heißen:"mit künstlich niedrigen Zinsen" da ist ein e zuviel. -- 93.210.85.89 20:24, 31. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Review: 11. März - 1. Mai 2009[Quelltext bearbeiten]

Habe den Artikel vor etwa einem halben Jahr in großen Teilen ergänzt und überarbeitet. Bitte um Anregungen und Kritik zu Verbesserung mit Ziel einer "lesenswert"-Kandidatur. Vielen Dank! Beste Grüße --UHT 23:39, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich würde zu dem Lemma in Klammern Volkswirtschaftslehre oder Makroökonomie hinzufügen. So ist es missverständlich. --Almeida 14:26, 13. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
review kommt, ich denke bis ins wochenende hinein bekomme ich den ersten schwung auf die reihe. das lemma würde ich so lassen, in beliebeigem textkorpus wird bei schlagwortsuche dieses lemma mit hoher wahrscheinlichkeit mit dem artikelinhalt korrespondieren, gruß --Jan eissfeldt 03:18, 20. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
zuforderst ein lob. die quellenauswertung ist, so weit ich bislang gekommen bin, einwandfrei, der korpus neigt nicht zum deutschzentrismus. vorbildlich
  • einleitung: hab geringfügig redigiert, paast im großen und ganzen aber. ob die anderen schulen und eine short-list der ökonomen da rein müssen ist sicherlich auffassungssache
  • Begriffsklärung: passt. omatauglich isse auch, bestens
  • Lehren: reputabel, chronologisch, omatauglich
  • generell: einsatz-absatze und vergleichbare gliederungspunkte sind nicht optimal
  • LIT: die liste ist inhaltlich einwandfrei und konsequent gegliedert aber nicht zielführend. weniger ist da klar mehr, weil der leser, der diesen artikel aufruft meistens keine hinreichende thematische sachkenntnis hat (hätte er ahnung, müsste er nicht zu wp)
  • hayek: ich weiß es kommt auch in der lit. vor das _von_ einzusparen. imho heißt der mann trotzdem von Hayek

so weit, so gut. zeitnah mehr, gruß und dank --Jan eissfeldt 00:50, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Die Ökonomenliste bitte vollständig entfernen und nicht auslagern. Das wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus genannten Gründen (was ist bedeutend und im enzyklopädischen Zusammenhang zeitgenössisch?) ohnehin gelöscht. Wirklich bedeutende Vertreter sollten im Fließtext zusammen mit ihrer Position erwähnt werden. Später mehr. Grüße --AT talk 20:23, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Liste ist raus, und nu? Ist es besser, dass Hoppe, deSoto oder Hülsmann zig-fach zitiert, aber nirgends mehr im Artikel erwähnt werden?-- ~ğħŵ 23:20, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Begriffsklärung: Ist mir in dieser Form leider vollkommen unklar, insbesondere Punkt 1 (Die streng historische Auffassung sieht spätestens 1930 die Österreichische Schule als in die Mainstream-Volkwirtschaftslehre integriert.). Hier wird nicht der Begriff erklärt oder abgegrenzt. Ansonsten gut.
  • Lehren: Als innerhalb der Schule umstritten führt er die folgenden Lehren auf, die insbesondere durch Ludwig von Mises ab den 1960ern in die USA ausstrahlten. Wann ursprünglich formuliert?
  • Lehren: Israel Kirzner ergänzt diese Liste 2008 um folgende Elemente Wer ist Kirzner, warum spielt seine Meinung eine Rolle und sind die 2008 veröffentlichten Elemente in der

wissenschaftlichen Diskussion im Jahre 2009 bereits relevant?

Ich bin bisher nur zu Böhm-Bawerk gekommen und finde es bis dort gut verständlich. --AT talk 21:07, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
nochmal zur begriffsklärung. ich vermute hier schwingt bei der konfusion vor allem der unterschied zwischen us-amerikanischer und europäischer lit. mit. vor allem das mises-institute hat dazu imho beigetragen.
Israel M. Kirzner halte ich persönlich für vergleichsweise unproblematisch, weil er ein recht gut rezipierter autor ist. das hier einzelfallprüfung angebracht ist, wie AT anmerkt, ist aber nicht von der hand zu weisen
Geschichte und Entwicklung: die einleitung sollte so gestaltet werden, dass klar herausgearbietet wird, dass sich die lit. darauf bezieht (legitimatorisches interesse). sonst kommt es evt. missverständlich beim leser an. zeitnah mehr, gruß --Jan eissfeldt 02:46, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Erstmal vielen Dank! Werd' mich am Wochenende drum kümmern. --UHT 09:46, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Jan, dass Krizner relevant ist weiß ich, mir ging es vielmehr um die Frage: Woher weiß der Leser das? Kirzner wird erst viel später im Text erläutert. Grüße --AT talk 10:16, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
mea culpa, ich hatte eben deutsche bwler vor augen als ich die erklärung schrieb und nicht dich ;), regards --Jan eissfeldt 10:19, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kirzner hat jetzt einen eigenen Artikel. Reicht das dem Leser? --UHT 10:20, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

das argument ist ja, dass der leser mit den namen als solche wenig anfangen kann. leserservice wäre, ATs argument zu ende gedacht, die ökonomen in diesem abschnitt mit einer attributisierung einzuführen, gruß --Jan eissfeldt 10:40, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Geeeenauuuuuu. :-) --AT talk 14:23, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Ciceros De re publica, ergänzend zur anmerkung des legitimatorischen gedankens wäre es evt. hilfreich und rechtlich konformer dem leser im vorsatz des zitats mitzuteilen das es um informationsproblematik geht

UHT? --Jan eissfeldt 20:07, 23. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich lebe noch und sitz' grad einer berliner hotel-lobby :-D hatte, wie man an meinen bearbeitungen sieht, die letzten wochen leider keine zeit. hoffe, dass ich demnächst wieder dazu komm. Beste Grüße --UHT 21:40, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hab mich bemüht, die Vorschläge umzusetzen. Ganz vermeiden lässt es sich nicht, Namen zu erwähnen, die erst später ausführlich erläutert werden, wenn man nicht ganz auf den kurzen Überblick zu den Lehren verzichten will. Die spätscholastischen Vertreter sind noch zu listenartig, aber was streichen? Beste Grüße --UHT 22:18, 1. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Erfolglose Lesenswert-Kandidatur vom 9. bis 16. Juni 2009[Quelltext bearbeiten]

Habe den Artikel vor 11 Monaten stark erweitert und kürzlich weiter ergänzt; war etwa sieben Wochen im Review. Denke, dass er in dieser Form reif für die "lesenswert"-Kandidatur ist. --UHT 17:45, 9. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro sehr gut strukturiert, sehr informativ, absolut lesenwert! --Mr. Mustard 19:45, 9. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Ich habe einige Anmerkungen.

  • Probleme mit der Einleitung: Diese berichtet über sehr viele Dinge, aber sehr wenig über die Österreichische Schule der Nationalökonomie.
    • Methodologischer Individualismus findet sich schon bei Adam Smith und David Ricardo. Insofern finde ich es nicht so gut, jenen als erstes Kennzeichen der österreichischen Schule zu benennen. Ich verbinde mit ihr Marktliberalismus und Grenznutzen als vorrangige Merkmale.
Dazu kann man stehen wie man will, aber da bin ich an die Sekundärliteratur gebunden, die sich in diesem Punkt sehr einig ist. --UHT 10:10, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Die Einleitung enthält zwei bombastische Begrifflichkeiten (marginalistische Revolution, monetäre Überinvestitionstheorie), die nicht näher gekennzeichnet werden.
Es ist ein kleines Dilemma, dass man in der Einleitung einerseits kurz die wichtigsten Lehren zusammenfassen muss, andererseits dort natürlich noch keinen Raum hat, die Begriffe in großer Breite zu erklären. Ich habe jeweils einen Satz hinzugefügt und hoffe, dass der Leser danach eine ungefähre Vorstellung hat. --UHT 10:10, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Die Einleitung enthält weiterhin den Hinweis, dass die evolutorische Schöpfung von Wissen eine zentrale Idee der österreichischen Schule war, um dann über den Link zu erfahren, dass das eigentlich Schumpeters Idee ist, der aber gerade nicht zur österreichischen Schule gehört. Ist die Prozessauffassung von Mises' und seiner Schüler tatsächlich so nahe daran, dass der Link sinnvoll ist?
Hast Recht, der Link ist in der Form wohl an der Grenze zur Theoriefindung. Hab ihn entfernt. --UHT 10:10, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Der Hinweis auf den Methodenstreit der Nationalökonomie hört sich so an, dass der Historikerstreit schulbildend für die Österreicher gewesen sei. Waren diese nicht zu eigenständig, auch wenn der Name aus diesem Streit entstand?
Ich weiß nicht, was Du genau unter "schulbildend" verstehst. Aber bis zum Methodenstreit gab es keine "Österreichische Schule", sondern nur (einen fast unbekannten Wiener Ökonomen) Carl Menger. Erst im Verlauf des Streits bekannten sich auch andere zu Mengers Hauptthesen. Insofern war der Streit schon "schulbildend." --UHT 10:10, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Warum muss hier der Hinweis auf den Keynesianer Myrdal noch mehr Artikelfremdes genannt werden. Der Hinweis ist doch nur bei Hayek interessant und gehört in dessen Personenartikel.
Kann ich gerne entfernen. Aber ich wollte mir die Kritik ersparen, dass Hayek "nur einen halben Nobelpreis" gewonnen hat. --UHT 01:31, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Weitere Notizen
    • Dass die Abschnitte eins und zwei aus Aufzählungen bestehen, finde ich ungünstig.
Beim Abschnitt "Begriffsklärung" wüsste ich wirklich nicht, wie sich das anders darstellen ließe. Wenn Kirzner fünf verschiedene Auffassungen unterscheidet, bleibt mir kaum etwas anderes übrig, als genau diese fünf Auffassungen auch wiederzugeben. Beim zweiten Abschnitt besteht das Problem darin, dass viele verschiedene Vertreter mit sehr heterogenen Lehren irgendwie zusammengefasst werden müssen. Eigentlich hätte ich gerne auf den Abschnitt verzichtet (wie es auch Hayek in seinem Eintrag für die Encyclopedia of Soc. Sc. macht), das Pauschalisierungen meist falsch werden und die Begriffe ja bei den einzelnen Vertretern erläutert werden. Andererseits wollte ich dem Leser dennoch einen kurzen Überblick geben, ohne dass er den ganzen Artikel durchlesen muss. Dafür eignet sich imho aber die listenartige Aufzählung am besten. Genau diese Aufzählung findet sich übrigens auch in den Artikeln von Kirzner, Machlup. Was Palgrave und Encyclopedia of Economics reicht, sollte wikpedia imho auch nicht stören. --UHT 10:10, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Was ist bzw. war 1930 die mainstream-VWL? Keynesianismus (den gabs noch nicht, die Grand theory war später), Monetarismus? Oder Deflationismus und New Deal? Was ist heute der Mainstream?
In der Literatur über die österreichische Schule wird mainstream sehr weit verstanden und bezeichnet (grob) alle, die mit mathematischen Gleichgewichtsmodellen arbeiten (ich versuche diese Unterscheidung bei "Lehren" darzustellen); wie ich bei Hayek schreibe, ist besteht für ihn grundsätzlich, d.h. methodisch kein Unterschied zwischen Monetarismus und Keynesianismus. --UHT 11:49, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Es sind viel zu oft dieselben Namen verlinkt.
Kann ich ändern, aber daran wird's die Kandidatur doch nicht scheitern? --UHT 11:49, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Die Tempi werden im gesamten Text sehr inkonsequent gehandhabt.
Ich habe mich bemüht, historische Ergeignisse im Präteritum und wissenschaftliche Aussage konsequent im Präsens zu schreiben. Gibt es dagegen schwerwiegende Einwände? --UHT 11:43, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Beruht der methodische Subjektivismus auf dem Handeln realer Individuen? Das müsste die Theorie ja vorwiegend empirisch fundiert sein? Oder ist das Handeln des einzelnen und eine damit verbundene psychologische Theorie der Person die Grundlage?
    • Wenn (abgrenzend) von Neoklassik gesprochen wird, wer ist damit gemeint? Warum gehören Walras und Jevons dazu, aber nicht die Österreicher? Bei Hicks, Samuelson finden wir doch auch den Subjektivismus, oder? Der weiter unten als Verbreiter der Austrian school in den USA angesprochene Lionel Robbins zählt auch zu diesem Kreis der Neoklassik.
    • Der lateinische Text des Cicero-Zitates ist überflüssiger Luxus. (Wikipedia ist gebildet?!)
Gemäß Wikipedia:Zitate#Grunds.C3.A4tze sollen Zitate am besten auch in der Originalsprache angegeben werden. --UHT 01:31, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Der Absatz zur Geldtheorie von Mises’ ist mir unverständlich.
    • Im Absatz: „Die Fehlschlüsse einer sozialistischen Wirtschaftstheorie sah von Mises in der klassischen objektiven Werttheorie begründet. In deren Gleichgewichtsmodellen seien alle wesentlichen Informationen objektiv gegeben; das Modell sei statisch. Frank Knight sah 1938 im Sozialismus tatsächlich kein wirtschaftliches, sondern ein politisches Problem.“ ist die Darstellung arg verkürzt.
    • Der Satz: „Wilhelm Röpke und wandte sich nach dessen Lektüre ebenfalls vom Sozialismus ab.“ ist entstellt.
    • Mit der Aussage: „Nachdem die Lehren der Historische Schule kaum noch vertreten wurden, konnten die Vertreter der Österreichischen Schule davon ausgehen, dass sich ihre Lehren letztlich durchgesetzt hätten.“ habe ich ein Problem. War die historische Schule ab der zweiten Generation der Österreicher überhaupt noch Gegenstand der Diskussion? Da gab es doch die Chicago School einerseits und die Keynesianer andererseits.
Ich verstehe nicht ganz, was dich stört. Die historische Schule war um 1930 tatsächlich nicht mehr wirklich relevant im wirtschaftswissenschaftlichen Diskurs. Aber das hab ich doch auch gar nicht geschrieben, oder? --UHT 11:41, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Oskar Morgenstern war zwar Österreicher, aber Vertreter der Österreichischen Schule? Die Spieltheorie jedenfalls spielt in dieser keine Rolle.
Die Sekundärliteratur zwingt mich dazu ihn aufzunehmen. Beleg (unter vielen): Hayek in Encyclopedia of Social Sciences, Kirzner in Palgrave. --UHT 01:31, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Ich hasse englischsprachige Zitate. Das ist elitär und dumm, denn es beschränkt die Qualität der Kommunikation. Ich weiß, dass der deutsche Wissenschaftsbetrieb das noch nicht verstanden hat.
Gemäß Wikipedia:Zitate#Grunds.C3.A4tze sollen Zitate am besten auch in der Originalsprache angegeben werden. Habe Kirzner und Rothbard derzeit nur im Original verfügbar. Verspreche die Übersetzungen der deutschen Ausgaben aber noch nachzureichen. --UHT 01:31, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Bei Rothbard, dessen Position ja wohl auch viel Ähnliches zu Hayek hat, fehlt mit die Auseinandersetzung mit eben diesem. Gab es sie nicht?
Naja, "viel Ähnliches" hängt vom Blickwinkel ab. In Methodik und philosophischer Legitimation sind sie ziemlich konträr. In der Literatur werden die beiden als gegenläufige Theoretiker (Neoliberalismus/Anarchokapitalismus) unter den Mises-Schülern betrachtet. Habe nach Literatur über gegenseitige Einflüsse der beiden gesucht, aber praktisch nichts gefunden. Auch zum Verhältnis Kirzner/Rothbard gibt's leider nur wenig.--UHT 01:31, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
    • Ich habe eine ganze Reihe von Kleinigkeiten gefunden und korrigiert. Da ich aber nicht buchstabenweise lese, vermute ich noch eine Vielzahl von typos und ähnlichen Fehlern. Da sollte noch jemand systematisch Korrektur lesen.

Lutz Hartmann 00:53, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Vielen herzlichen Dank für die vielen detaillierten Anmerkungen und die Rechtschreibprüfung! Werde mich bemühen die Punkte demnächst abzuarbeiten. --UHT 01:31, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich finde das Auseinanderreißen von Diskussionsbeträgen nicht so umwerfend. Folgende ergänzende Anmerkungen zu den Antworten:
  • Methodischer Individualismus: Sicherlich ist dies ein Merkmal der Österreichischen Schule (ÖS), das habe ich aber auch nicht gesagt. Nur als hervorstechendes Abgrenzungsmerkmal ist dieser Punkt nicht geeignet, weil das in anderen Positionen wie dem Präferenzutilitarismus oder der Social Choice Theorie ebenso der Fall ist.
  • marginalistische Revolution: Ich würde eher von einem neuen Paradigma, aber nicht von einer Revolution sprechen.
  • Überinvestitionstheorie habe ich nun selbst ergänzt.
  • Schulbildung: Wenn das so ist wie in Deiner Antwort, sollte das auch im Artikel klarer zum Ausdruck kommen. Dort habe ich bisher den Eindruck, dass es bereits einen Kreis um Menger gab.
  • Aufzählungen: Man kann auch fünf Punkte in Fließtext darstellen. Aber das ist Geschmackssache.
  • Mainstream: Wenn das der Sprachgebrauch Hayeks ist, sollte das im Artikel deutlich werden. Wie ich zum Ausdruck gebracht habe, ist ansonsten der Mainstream zeitlich ziemlich limitiert (höchstens 10 Jahre). Zumeist mit wechselnder Dominanz von Monetarismus und Deficit spending, gerade nach Konjunkturlage. Mit Verlaub, dass alles Mainstream ist, was nicht Hayek ist, die Auffassung kann ich nicht teilen.
  • Tempi: Es gibt halt Absätze, da steht direkt hintereinander Hayek war der Auffassung und Hayek sagt. Für Fakten (= Hayek sagte) bevorzuge ich übrigens die Vergangenheitsform, insbesondere wenn die betroffenen Personen schon verstorben sind. Aber auch das ist Geschmackssache.
  • Durchgesetzt?: Gegenthese: Die Österreicher haben sich nicht durchgesetzt, sondern die Keynesianer (=Helmut Schmidt). Oder vielleicht Friedman? (=Reagan, Thatcher) Die Formulierung ist hier eine Frage der Logik in der Aussage. Der im Artikel formulierte Umkehrschluss: Die Historiker gab’s nicht mehr, also haben die Österreicher gewonnen, ist nicht zulässig.
Lutz Hartmann 15:25, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Der Laie kommt nicht mal durch die Einleitung, zumindest erschlißt es ihm nicht, welche Positionen diese Schule ausmachen. Was ist die marginalistische Revolution? Es folgen unschöne Aufzählungen, zahlreiche 1-Satz-Abschnitte (Übergliederung). -- Uwe G. ¿⇔? RM 08:18, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Marginalistische Revolution ist, soweit in einer Einleitung möglich, mittlerweile erklärt. Was ist denn sonst unklar? --UHT 10:27, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra, die Theorie wird oft in den Gegensatz zum Mainstream gesetzt, es wird aber verschwiegen, was der jeweilige Mainstream ist. Der wird doch in 80 Jahren mal gewechselt haben, oder?. Außerdem ist schon die Einleitung unverdaulicher Tobak; ohne eine auch nur halbwegs Nichtökonomenverständliche Einleitung ist das nicht lesenswert. Zudem sei auf die Anmerkungen oben verwiesen. syrcro 10:07, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Einleitung wurde um zwei Sätze erweitert. Ansonsten wäre es nett, wenn Du erklärst, was an der Einleitung im Einzelnen unverständlich ist und was ich tun kann, damit Nichtökonomen die Einleitung verstehen. Die Anmerkungen oben, wurden z.T. bereits umgesetzt bzw. ihre Nichtumsetzung erläutert. Aus Sicht der österreichischen Schule ist mainstream jede Theorie, die mit (mathematisch formulierten) Gleichgewichtsmodellen arbeitet. Ich dachte, dass das im Abschnitt "Lehren" hinreichend erklärt wird ... --UHT 10:27, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Wenn man es erklärt bekommt, kann man es nachvollziehen, aber unter Lehren werden verschiedene Definitionen verwendet, von denen mindestens eine die Schule als Teil des heutigen Mainstreams versteht (1) , eine andere sie als Gegensatz zum herrschenden Model setzt (4), bei den anderen bin ich mir nicht so sicher (3) Zur Bezeichnung einer generell libertären, politischen Ideologie wird seit Anfang der 1980er Jahre austrian in den USA gebraucht, um die Befürwortung freier Märkte zu bezeichnen. Dies geht insbesondere auf Murray Rothbard zurück. - ist die Ideologie der freien Märkte im angelsächsischen der Mainstream?!?.
Wenn der Artikel dort keine Stellung bezieht - was wohl wegen der wissenschaftlichen Ambivalenz der Begrifflichkeit schwerlich NPOV wäre - kann man nicht eine der Varianten zur Grundlage der Beschreibung der Theorien machen, ohne dies nicht als Begriffsaparat ausdrücklich zu kennzeichnen (Das macht zB Dinosaurier, indem er die Begrifflichkeit Dinosaurier als Kurzform Nichtvogeldinosaurier kennzeichnet.). syrcro 11:04, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Um es mal ganz grob zu sagen: Insbesondere in Europa sieht man die österreichische Schule als historische Epoche bis etwa 1930, deren Lehren (Grenznutzen etc.) heute allgemein akzeptiert werden (vulgo: "alles bis 1930 ist heute mainstream"). Das wird im Abschnitt "Preis und Produktion" nochmals explizit hervorgehoben. In den USA existiert noch heute eine wirtschaftswissenschaftliche Schule, die sich vor allem auf das Spätwerk Mises beruft und auf Rothbard zurückgeht. Um den Unterschied klar zu machen, verwende ich dafür (wie auch oft die Literatur) Austrian economics oder Neo-Austrians. Da bei Rothbard politische und wirtschaftswissenschaftliche Theorie nur noch schwer zu trennen sind, wird das Wort auch für seine politische Ideologie (vulgo: Rothbard will den Staat kompellt abschaffen) benutzt. Politisch ist zur Betonung kursiv gesetzt. Das ist (natürlich) nicht mainstream. Jetzt klarer? Wenn ja, was sollte im Artikel noch erklärt werden? --UHT 11:22, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Ich konnte mich leider am Review nicht beteiligen und will mich auch hier kurz fassen: Ein m.E. hervorragender Artikel, der eine komplexe Thematik umfassend und mit großem Nutzen für den Leser behandelt. Als Problem sehe ich die teilweise sehr komplizierte Darstellung, die viel Fachtermini verwendet und so den einschlägig vorgebildeten Leser bevorzugt bzw. andere Leser herausfordert. Hier könnte man vielleicht noch mal an der einen oder anderen Stelle eine Verbesserung erzielen, andererseits geht damit natürlich immer die Gefahr einer inhaltlichen Verwässerung einher. M.E. besteht hier aber kein Hindernis gegenüber einer Auszeichnung, zumal, wenn man sich ein realistisches Bild von der Zielgruppe macht, die dieser Artikel anspricht (oder anders formuliert: in dieser Zielgruppe wird es den klassischen "OMA"-Leser nicht geben, und eine Fassung für einen solchen Leser halte ich an dieser Stelle für nicht darstellbar). Kleinigkeiten sind mir darüber hinaus noch konkret aufgefallen:

  • Gibt es denn nicht ein etwas weniger dramatisches Bild von „Human Action“?
  • Welchen Zweck genau verfolgt die Kursivierung? Mir scheint diese insbesondere im letzten Abschnitt (Competition and Entrepreneurship (1973)) überbetont bzw. nicht an einem einheitlichen Ziel ausgerichtet.
  • Wünschenswert für die Verständlichkeit der Einleitung wäre ein erläuternder Halbsatz (mehr nicht) zur „marginalistischen Revolution“. Vielleicht wäre zu diesem ja doch recht etablierten Terminus auch ein eigener Kurzartikel sinnvoll.

Alles in allem sei aber nochmals die hervorragende Arbeit von UHT gelobt. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 15:38, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für Deine Stimme. Das Bild von Human Action stammt vom Mises-Institute und entspricht der dort üblichen Aufmachung. Von mir aus kann es auch gelöscht werden (der Nutzen des Photos ist wohl eher gering) oder ich kann selbst ein weniger dramatisches Photo machen :-D Kursiv schreibe ich Titel von Büchern, fremdsprachige Ausdrücke und Schlagwörter für den entsprechenden Abschnitt. Wünschenswert wäre in der Tat ein Artikel sowohl zu "marginalistische Revolution" als auch zu "monetäre Überinvestitionstheorie" ... Beste Grüße --UHT 16:37, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Leider Kontra zum einen wegen fehlender Ausgewogenheit. "...ab 1974 zum sogenannten Austrian revival in den USA" wird in der Einleitung behauptet aber dann im Hauptteil niergends wo mehr dargestellt. Das weckt beim nicht wirtschaftswissenschaftlich vorgebildeten Leser die Fehlvorstellung, dass die österreichische Schule eine aktuelle Bedeutung hätte. Statt dessen müßte in der Einleitung wohl eher stehen, dass die österreichische Schule hauptsächlich historische Bedeutung hat. Abgesehen von Ron Paul gibt es in der Wirtschaftspolitik keine einigermaßen prominenten Anhänger. Im wirtschafswissenschaftlichen Diskurs argumentieren nur einige wenige und unbedeutende Professoren auf der Basis der öS. Dann kritisieren von Böhm-Bawerk, von Hayek und die anderen diesen und jenen sind selbst anscheinend aber über jede Kritik erhaben. So stimmt das ja wohl nicht, an krachender Kritik an der österreichischen Schule mangelt es nicht. Z.B. "Die Schweizer Rüstow-Biografin Katrin Meyer-Rust bemerkt, dass sich hier bereits »die Unvereinbarkeit der ›Altliberalen‹ v. Mises und v. Hayek« mit den »›Neoliberalen‹ Eucken, Röpke und Rüstow« in »unmissverständlicher Klarheit« zeige. Rüstow habe in Nachhinein bedauert, »daß durch die kompromißliche Schlußresolution der Schein der Einheit mühsam aufrechterhalten wurde, wo in Wirklichkeit der schärfste und fruchtbarste subkonträre Gegensatz vorlag«. Tatsächlich, so schreibt Rüstow später in einem Brief an Röpke, hätten die Neoliberalen den Altliberalen vieles »vorzuwerfen«, hätten auch »einen anderen Geist« als diese »ewig gestrigen«. Hayek aber und »sein Meister Mises« gehörten »in Spiritus gesetzt ins Museum als eines der letzten überlebenden Exemplare jener sonst ausgestorbenen Gattung von Liberalen, die die gegenwärtige Katastrophe heraufbeschworen haben«." Zeit-online, Die Mission des Liberalismus. Abgesehen davon ist das ein schöner Geschichtsartikel, die Lehre an sich wird nicht in enzyklopädietauglicher Form dargestellt. Der Abschnitt Lehren ist ein schöner Spickzettel für eine Klausur, wir schreiben hier aber nicht nur für wiwi-Studis. --Theword 17:53, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kann mir auch nicht erklären, warum der Abschnitt über das "austrian revival" und die vielen enzyklopädietauglichen Abschnitte über "die Lehre an sich" bei Dir nicht angezeigt werden *grübel* ich empfehle scrollen ... oder einfach mal den Artikel tatsächlich zu lesen. Was die Kritik und Rezeption angeht: Ergoogelte private Briefe Rüstows aus journalistischen Quellen entsprechen leider nicht den wikipedia:RW. Generell empfehle ich wikipedia:KTF und wikipedia:Q als Lektüre. Beste Grüße --UHT 19:22, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Das ist natürlich keine Antwort auf die von mir aufgeworfenen Punkte. Um die Kritik noch zu präzisieren. Der Artikel baut wesentlich auf dem Buch von Jesús Huerta de Soto auf, einem Anhänger der Theorie. Das ist schon von Anfang an kein besonders neutraler Standpunkt. Insofern wundert es nicht, dass der Eindruck erweckt wird die österreichische Schule hätte die Wirtschaftstheorie umgekrempelt, während es eigentlich eher eine nur selten wahrgenommene Eigenbrötlerschule ist die nach Mainstream Ansicht manchmal richtig und ebenso häufig falsch lag. Bryan Caplan: Why I Am Not an Austrian Economist, Greg Mankiw's Blog: Austrian Economics. Als Beispiel wie eine kritische Auseinandersetzung mit der Österreichischen Schule aussehen kann empfehle ich dieses Beispiel. (Tut mir leid dass meine Kritik harscher klingt als sie gemeint ist. Dass da viel Arbeit drin steckt ist nicht zu übersehen). --Theword 22:18, 10. Jun. 2009 (CEST) P.s. Ludwig von Mises "Human Action" aus der Hundeperspektive vor einem wolkenverhangenen Himmel fotografiert geht gar nicht. --Theword 22:26, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%96sterreichische_Schule&diff=60592366&oldid=60592283 Diesen Abschnitt hab ich selbst mal recht lieblos zusammengeschrieben und der katastrophalen Beleglage wegen wieder rausgenommen. Halte Kritkabschnitte mittlerweile für die größte Plage in Wikipedia. Kein anderes Lexikon (weder Palgrave noch sonst wer) hat solche Abschnitte nötig; schon gar nicht zusammengegoogelte Sachen (wie in der englischen Wikipedia) aus irgendwelchen Blogs. Der englische Artikel ist auch sonst nach Beleglage und Struktur eine Katastrophe (fast ausschließlich Primärliteratur und Internet). Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Schule verteidigen will, sondern damit, dass es nicht meinen (und wikipedias) Vorstellungen von seriöser wissenschaftlicher Quellenarbeit entspricht. --UHT 22:44, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
@Theword: Auch wenn dies hier nur nebensächlich ist: Aus der persönlichen Abneigung Rüstows gegenüber Hayek und Mises auf eine generelle Ablehnung der Neoliberalen (Hayek gilt selbst als Neoliberaler) gegenüber der Österreichischen Schule (die mehrere Generationen umfasst) zu schließen, halte ich doch für sehr gewagt. Weder Röpke (Röpke war Präsident der von Hayek gegründeten Mont Pelerin Society) noch Eucken (Hayek war Präsident des Walter-Eucken-Instituts, vgl. auch Ingo Pies: "Eucken und von Hayek im Vergleich" [1]) hatten ein Problem mit Hayek, sondern waren mit diesem freundschaftlich verbunden. --Mr. Mustard 23:24, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Auch wenn ich die Argumente von Theword nicht als ausreichend für ein Kontra bei KLA halte, so ist sein Wunsch nach einem (kritischen) Rezeptionsabschnitt aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen. Weil die Diskussion, möglicherweise beeinflusst durch meinen Katalog, in die falsche Richtung läuft, hier schon jetzt mein Pro, wobei die Bewertung weitgehend ähnlich wie die von Nis Randers begründet ist. Der Artikel ist eine gute und breite Darstellung des Themas, auch wenn man noch dran feilen kann, worauf ich allerdings auch noch hoffe. --Lutz Hartmann 23:46, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Völlig unbestritten: An dem Artikel kann man noch vieles verbessern. Die Rezeption einzufügen ist auch geplant (allerdings nicht als besonderen Abschnitt, sondern klar zugewiesen bei den einzelnen Autoren) und ich sammle bereits Literatur zum Thema. Aber bitte keine Primärliteratur aus dem Internet und Blogs! Es geht hier doch (noch) nicht um eine Exzellenz-Kandidatur. Der Artikel ist meiner Ansicht nach kein undistanzierter Lobgesang auf die Schule. Meinungen werden stets in der indirekten Rede dargestellt. Deshalb sehe ich NPOV in keiner Hinsicht als verletzt an. --UHT 12:26, 11. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro, der Gegenstand wird im angemessenen Umfang dargestellt. Rudimentäre Kenntnis des Mainstreams ist zwar notwendig für das Verständnis, dies ist jedoch kein Argument gegen lesenswert. --Enantiodromie 22:28, 11. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra Schon um die ersten beiden Absätze nachvollziehen zu können, ist das Klicken durch die zahlreich verlinkten Artikel notwendig. Hochgestelzte Sprache, zu viele Fachbegriffe, zu viel Theorie-Geschwafel. --Hoschi72 16:07, 13. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Mit Verlaub, diese Bewertung halte ich für {{contra}} nicht lesenswert. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 21:46, 14. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Ein kantiges Thema sehr schön über die Entwicklungsstufen dargestellt. Das der Text sich nicht wie ein Roman ließt liegt an den dargestellten Zusammenhängen. Ob man die Listen sinnvoll(!!) in Fließtext verwandeln kann, glaube ich nicht. Allemal lesenswert! --Mirko Junge 11:38, 14. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro klar lesenswert. --92.236.32.127 19:21, 14. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Saubere Arbeit, mit Hilfe guter Literatur recherchiert, strukturiert und verständlich zusammengefasst. Die bisherigen Kritikpunkte sind meiner Meinung nach keinesfalls derart schwerwiegend, dass der Artikel nicht mindestens das Prädikat Lesenswert verdient hätte. --Reissdorf 22:58, 14. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Da die Österreichische Schule kein lebendes Wesen ist, kann sie auch nichts lehren, sondern nur Personen, die ihr zugerechnet werden. Diese Abschnitte über einzelne Vertreter enthalten übrigens fast gar keine Wikilinks. Wo genau bestehen die Redundanzen zu den Personenartikeln? Beispiele? Die Rezeption einzuarbeiten (auch der Konjunkturtheorie) ist geplant, imho aber nicht für den "lesenswert"-Status notwendig. Zur Laienverständlichkeit wurde bereits alles gesagt. Beste Grüße --UHT 14:47, 15. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro, viele Quellen --Beiträge/81.189.28.30 16:39, 15. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kontra Eher unverständlich gehaltener Text.--Beiträge/92.230.54.240 20:50, 15. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Artikel ist in dieser Version nicht lesenswert mit 8 Pro und 6 Kontra. --Kauk0r 11:49, 16. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Formal gescheiterte Kandidatur, da das erforderliche Pro-Kontra-Verhältnis (3 Pro Stimmen mehr als Kontra) nicht erreicht wird. Sowohl Pro als auch Kontra weisen ausführlich begründete und eher unbegründete Voten auf, so dass hier das Stimmenverhältnis nicht geändert gewichtet werden kann. Zudem unterstellen sowohl Kontra- als auch Pro-Argumente (Benutzer:Nis Randers) eine Laien-Unverständlichkeit, die in einem ausgezeichneten Artikel nicht vorhanden sein sollte. Das Argument (Benutzer:Nis Randers), es würden jedoch keine Laien auf den Artikel zugreifen ist falsch, da der Artikel durch seine Aufnahme in die Liste der lesenswerten Artikel aus seiner Nische herausgehoben wird. --Kauk0r 11:49, 16. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Review: 28. Juli 2009 bis 27. August 2009[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist als LA nicht angenommen worden: Hauptkritikpunkt war die mangelnde Laienverständlichkeit (siehe hier). Hat jemand Ideen, wie die Laienverständlichkeit erhöht werde könnte ohne eine Einführung "Wirtschaftswissenschaften für Anfänger" einzubauen oder den Inhalt wesentlich zu reduzieren? Vielen Dank! --UHT 11:41, 28. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, dass dazu nicht so wahnsinnig viel nötig sein wird, siehe die fachlich hochwertigeren Kommentare in der Kandidatur. Das Hauptproblem ist m.E. momentan die nur schwer verständliche Einleitung. Meiner Erfahrung nach kann der Artikel durchaus später komplexer und fachsprachiger (oder so ;-)) werden solange die Einleitung leicht (!) verständlich ist. Hier ist dies noch nicht gegeben, problematisch ist insbesondere, dass die Einleitung nicht definiert was die ÖS ist sondern eher was sie nicht ist (...unterscheidet sich von...) im zweiten Satz. Wie man das sinnvoll formuliert weiß ich allerdings auch nicht, insbesondere da es keine einheitliches Gedankengebäude ist. Weiterhin halte ich die geäußerte Kritik zum Thema Mainstream für sehr relevant. Mainstream ist für mich häufig Wieselei (ohne Dir das vorwerfen zu wollen) ähnlich wie Kritiker ohne diese zu benennen. Was genau Mainstream darstellt ist vom Zeitraum und häufig vom Ort abhängig. Im Zweifel würde ich auf die Formulierung verzichten. Grüße --AT talk 19:00, 28. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
ich hab mal ein bisschen an der einleitung gebastelt. evt. sollten wir erwägen die gliederung zu entlasten in dem z.B. die erste generation, die in dieser darstellung aus menger besteht, eben als solche bezeichnet wird. das spart gliederungspunkte ein und lässt den artikel beim blick auf die gliederung weniger erdrückend erscheinen. ansonsten: danke schön UHT, sehr viel mühe und arbeit stecken in diesem lemma, gruß und dank --Jan eissfeldt 06:43, 6. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Gliederung habe ich (auf Kosten der Systematik :-( ) etwas verschlankt. Das Dilemma bei der Einleitung ist: Einerseits soll der Artikel mit einer kurzen Einleitung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Artikelinhalts beginnen. Wie kann man kurz und dennoch richtig zusammenfassen ohne den Gebrauch von Fachwörtern? Andererseits soll die Einleitung in groben Zügen und in allgemein verständlicher Sprache [erklären], was der Begriff bedeutet und wie er verwendet wird. D.h. einerseits muss Marginalistische Revolution, Methodenstreit, Methodologischer Individualismus und monetäre Überinvestitionstheorie in der Einleitung auftauchen, um die wichtigsten Aspekte des Artikels darzustellen. Erklärungen dazu können aber erst im Artikel selbst gegeben werden. Gleichzeitig darf ich sie mangels Laienverständlichkeit (so in KLA kritisiert) nicht verwenden. Ratlos --UHT 11:23, 6. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
er würde dir nicht zustimmen ;). spaß beiseite, selbstverständlich liegt hier ein auszubalancierender zielkonflikt vor. ich kann nicht wirklich beurteilen, ob die einleitung nun dem berühmt-berüchtigten OMA-anspruch substantiell genügt aber ich hoffe zumindest darauf. die verschlankung der gliederung ging in der tat zu lasten der systematik aber ich denke auch in der gegenwärtigen version ist eine hinreichend ordnende variante gefunden worden, gruß --Jan eissfeldt 12:51, 6. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
lach. Habe nochmals sämtliche Anmerkungen aus der KLA angeschaut und soweit ich sie als sinnvoll erachte versucht umzusetzen. Noch weitere Vorschläge? Wäre eine erneute Kandidatur nach eurer Ansicht sinnvoll/formal zulässig? Möchte mir jedenfalls eine zweite gescheiterte Kandidatur ersparen,da ich den Artikel allmählich nicht mehr sehen kan und eigentlich nach diesem Projekt endlich diesen Artikel zur KLA bringen möchte. Beste Grüße --UHT 15:51, 6. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Seine Übersetzung von Habermas enthält aber doch einige unzulässige Verkürzungen. Ich habe auch noch mal versucht zu vereinfachen und etwas neutraler zu formulieren. Mir scheint die Sprache im Artikel schon manchmal etwas kompliziert. Wenn meine Änderungen auf Zustimmung stoßen, würde ich weitermachen. Gruß Lutz Hartmann 22:03, 25. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Sei mutig! :-) --UHT 22:07, 25. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
So, nachdem ich den Artikel nun nochmals richtig gelesen habe, konzidiere ich, dass er deutlich gewonnen hat. Insbesondere sprachlich hatte ich ihn ganz anders in Erinnerung. Bleibt meines Erachtens als grundsätzliches Thema die Frage der Kritik, die ja im englischen Artikel einigermaßen ausgeprägt dargestellt ist. Schön wäre es, wenn Ghw (s.u.) einige Namen nennen würde. Gruß Lutz Hartmann 12:42, 26. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Nochmals vielen Dank für Deinen Review. Den englischen Kritikabschnitt halte ich für wenig vorbildlich: Zum einen Primärliteratur (auch Kritik sollte imho ihre Relevanz durch Besprechung in Sekundärliteratur zeigen) ergoogelt aus dem Internet (in weiten Teilen Bryan Caplan, so relevant ist der nicht); zum anderen bin ich kein Fan eigener Kritikabschnitte. Die wichtige Kritik Friedmans an der Konjunkturtheorie wird kurz an passender Stelle angesprochen (mit Sekundärliteratur!). In der Form plane ich das auszubauen, aber eher im Hinblick auf eine Exzellenz-Kandidatur. --UHT 16:49, 26. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ein paar kurze Fragen:

  • Würde es vielleicht Sinn machen, Hans-Hermann Hoppe kurz im Artikel zu erwähnen oder führt das zu weit?
  • Da es ja in den 1930er Jahren zur Auswanderung von Vertretern der Schule kam, hätte es mich interessiert, ob es außerhalb rassenideologischer Motive tatsächlich eine inhaltliche Auseinandersetzung seitens der autoritär bzw. nationalsozialistisch gesinnten Wissenschaftler/Politiker in Deutschland und Österreich gab, sofern so etwas überhaupt überliefert ist. --Marcus Schätzle 19:27, 15. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ja, Hoppe sollte auf jeden Fall erwähnt werden, ebenso wie Hülsmann. Beide sind relevante Vertreter der Austrians. Überhaupt könnte Der Artikel auch einen Absatz über heutige Austrians in Europa vertragen. Der Artikel erweckt den Eindruck, nach den 70ern gäbe es keine Austrians mehr - das ist schlicht falsch. -- ~ğħŵ 19:53, 15. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel stand vom 9. bis 16. Juni 2009 bereits zur lesenswert-Wahl und scheiterte damals mit 8 zu 6 Stimmen. Ich habe in einem erneuten Review versucht die damaligen Kritikpunkte (soweit ich sie für eine lesenswert-Kandidatur für relevant halte) zu verbessern. --UHT 16:20, 27. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert In der letzten Kandidatur hatte ich als IP abgestimmt, aber der Artikel war schon damals lesenswert.--Meisterkoch 18:00, 27. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lesenswert Der Artikel wurde in Feinheiten nochmals verbessert. Wie bei der vorherigen Kandidatur bin ich der Meinung, dass das eine sehr ordentliche, fundierte und informative Darstellung zum Thema ist. Lutz Hartmann 07:41, 28. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lesenswert 34 Einzelnachweise, viele Literaturquellen, ausführlich, ordentlich bebildert, das ist ok. Allerdings ist die Einleitung m.M.n. ein bisschen lang, drei ganze absätze, aber das ist nun halt Geschmacksache --Die Stämmefreek 15:13, 28. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lesenswert Ich habe die letzte Kandidatur verschlafen und fand ihn schon seinerzeit lesenswert. Er ist allerdings durch die Überarbeitung, basierend auf den teilweise sehr guten Kommentaren aus der letzten Kandidatur noch erheblich besser geworden. Daher mein Votum ohne jegliche Einschränkung. --AT talk 19:09, 28. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
keine Auszeichnung Da meine Anmerkungen bei der letzten KLA im Juni offensichtlich nicht zu denen gehört haben die Du als „sinnvoll erachtet und berücksichtigt“ (Diskussion:Österreichische Schule#Review: 28. Juli 2009 bis 27. August 2009) hast, wird es dich sicher nicht wundern, wenn ich wieder <nicht lesenswert> stimme.
1. Du hast im Review deutlich gemacht, dass du eine kritische Rezeption erst für eine Excellenzkandidatur schreiben willst. Ich halte eine ausgewogene Darstellung aber bereits für eine Grundvoraussetzung die bei diesem Artikel fehlt. "Was ist unparteiische Darstellung? Um den neutralen Standpunkt zu wahren, müssen Wertungen ausgewogen sein und alle maßgeblichen Standpunkte repräsentieren (es darf kein verstecktes Werturteil durch die Auswahl oder Gewichtung einzelner Sichtweisen erfolgen). Zur unparteiischen Darstellung gehört also in erster Linie, die Sichtweisen und Argumente aller Seiten angemessen zu schildern, das heißt, sowohl vom Umfang her eine Ausgewogenheit zu wahren, als auch in der Wortwahl keine (implizite) Wertung vorzunehmen." Wikipedia:Neutraler Standpunkt
  • Der Artikel baut wesentlich auf dem Buch von Jesús Huerta de Soto auf (43 Fußnoten oder 80% der Sekundärliteratur). Jesús Huerta de Soto ist aber ein Vertreter der Österreichischen Schule, ist ist also kaum übertrieben zu sagen, dass der Artikel eine Selbstdarstellung der Österreichischen Schule beinhaltet. Entsprechend werden Erfolge übertrieben und Mißerfolge nicht erwähnt.
  • Große Denker von Cicero bis Luis de Molina werden einfach als Vorläufer vereinnahmt, man wundert sich fast dass Jesus nicht auch dabei ist.
  • "Von Seiten der Chicago School, namentlich von Milton Friedman, wurde Hayeks Konjunkturtheorie abgelehnt, die rigide Ablehnung von Staatsintervention während Wirtschaftskrisen für gefährlich und schädlich gehalten" Wurde nach der letzten gescheiterten Kandidatur dankenswerter Weise in den Artikel eingeführt. Allerdings stimmt der Satz so nicht, da nicht bloss die Chicago School dies kritisiert sondern praktisch jede moderne Schule. Z.B. bemerkt "Die Schweizer Rüstow-Biografin Katrin Meyer-Rust..., dass sich hier bereits »die Unvereinbarkeit der ›Altliberalen‹ v. Mises und v. Hayek« mit den »›Neoliberalen‹ Eucken, Röpke und Rüstow« in »unmissverständlicher Klarheit« zeige. Rüstow habe in Nachhinein bedauert, »daß durch die kompromißliche Schlußresolution der Schein der Einheit mühsam aufrechterhalten wurde, wo in Wirklichkeit der schärfste und fruchtbarste subkonträre Gegensatz vorlag«. Tatsächlich, so schreibt Rüstow später in einem Brief an Röpke, hätten die Neoliberalen den Altliberalen vieles »vorzuwerfen«, hätten auch »einen anderen Geist« als diese »ewig gestrigen«. Hayek aber und »sein Meister Mises« gehörten »in Spiritus gesetzt ins Museum als eines der letzten überlebenden Exemplare jener sonst ausgestorbenen Gattung von Liberalen, die die gegenwärtige Katastrophe (die große Depression) heraufbeschworen haben«." Zeit-online, Die Mission des Liberalismus. Außerdem ist die rigide Ablehnung von Staatsintervention auch während Wirtschaftskrisen ein zentrales inhaltliches Merkmal der Österreichischen Schule. Das Thema und die Kritik daran gehört also nicht in einen Unterabschnitt zu Hayek versteckt, sondern muss vor die Klammer gezogen werden.
  • "Nachdem die Lehren der Historische Schule kaum noch vertreten wurden, konnten die Vertreter der Österreichischen Schule davon ausgehen, dass sich ihre Lehren letztlich durchgesetzt hätten." darf Mises (Rede von 1993) unwiedersprochen feststellen. Tatsache ist zwar, dass die Historische Schule keine Vertreter mehr hat (zumindest nicht dem Namen nach), den Endsieg der österreichischen Schule zu postulieren ist aber etwas übertrieben, denn mit ihren Lehren (Gesamtheit der Lehren) hat sich die Österreichische Schule ganz sicher nicht durchgesetzt. Die Methoden und Inhalte der Österreichischen Schule sind zu keinem Zeitpunkt Mainstream geworden. In den 40er bis 70er Jahren dominierte Keynes, danach die Chicago School.
2. Laienverständlichkeit: "Ein guter Artikel der Wikipedia sollte verständlich sein. Artikel, die diesen Test bestehen, können in den Grundzügen von einer Person ohne Vorkenntnisse verstanden werden." Wikipedia:Laientest. Die Einleitung wurde etwas überarbeitet. Laienverständlich ist sie aber immer noch nicht. Der restliche Artikel ist hinsichtlich der Verständlichkeit noch in demselben Zustand wie bei der letzten gescheiterten Kandidatur. Du hast erwähnt, dass dieses Lemma halt einfach kein Laienthma ist. Aber auch fachlich schwierigere Zusammenhänge kann man besser oder schlechter darstellen. Gestatte mir bitte einen Vergleich: Was würden wir Wirtschaftswissenschaftler sagen, wenn die Philosophen den Artikel zur Metaphysik des Absoluten von Platon wie folgt geschrieben hätten:
  • Das Gute (agathón) ist ein Überseiendes und transzendiert das Sein, seine Idee verleiht den Ideen ihr Sein und Wesen, daher besteht eine Beziehung zwischen dem Einen und dem Vielen, das eins mit dem Demiurgen ist. - statt -
  • Die Ideen untereinander haben insofern teil aneinander, als eine bestimmte Idee allen anderen Ideen übergeordnet ist. Das Gute (agathón) ist die höchste Instanz. Es ist ein Überseiendes und transzendiert das Sein. Es ist die höchste Idee, da die „gewöhnlichen“ Ideen aus ihr hervorgehen. Die Idee des Guten verleiht den Ideen ihr Sein und Wesen. Da alle Ideen auf die eine Idee des Guten zurückgeführt werden, besteht also eine Beziehung zwischen dem Einen und dem Vielen. Das Gute an sich ist eins mit der göttlichen Vernunft und damit eins mit dem Demiurgen, welcher gemäß den Ideen alles aufs Beste gestaltet hat. (Wikipedia-Original) Ideenlehre#Metaphysik des Absoluten
  • Natürlich sollte man soweit möglich auf passende Artikel verweisen. Aber wenn die Sätze überwiegend aus einer Aneinanderreihung von blauen Links bestehen, dann bekommt ein Laie den System Overload.
  • Ideen und Zusammenhänge sollte man ausführen. Österreichische Schule dagegen springt von einer Theorie zur nächsten, von einem Vertreter zum anderen. Ein roter Faden ist kaum zu erkennen. Warum z.B. gehören Eugen von Böhm-Bawerk und Friedrich August von Hayek der Österreichischen Schule an, Walter Eucken und Alfred Müller-Armack aber nicht. Diese Frage kann man nach Lesen des Artikels nicht beantworten, da die Schulen niergends wo abgegrenzt werden.
--Theword 21:32, 28. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

ich halte die lesenswertkriterien für erfüllt --Jan eissfeldt 14:41, 30. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung - ein ordentlicher Artikel, aber doch sehr stark von der Binnensicht der Österreichischen Schule geprägt. Die Einleitung ist eher eine Zusammenfassung als eine Einführung, Kritik wird ausgeblendet und Thesen der Österreichischen Schule werden unkritisch übernommen:
  • "Die Konsumenten drücken ihre Bedürfnisse über die Nachfrage aus. Nur der von Staatseingriffen unbehinderte Markt sorgt durch Wettbewerb dafür, dass permanent (über das Preissystem als Steuermechanismus) die Bedürfnisse der Konsumenten optimal befriedigt werden." - Der Alkoholiker bzw. Junkie befriedigt seine Bedürfnisse am Markt und der böse Staat sollte laut Ö.S. bloß nicht versuchen, ihn daran zu hindern.
  • "Ökonomische Beschränkungen führen zur zunehmenden Ausbreitung und Beschränkung politischer und moralischer Freiheit." - Sozialversicherung und Tarifverträge gelten bei einigen Scharfmachern ja als Vorstufe des Kommunismus.
  • Öffentliche Güter haben in der Ö.S. keinen Platz.
  • "Der Ausdruck Österreichische Schule (oder auch Wiener Schule) wurde dabei zunächst von Vertretern der historischen Schule gebraucht und sollte den Kreis um Menger als provinziell abwerten. Die Österreicher nahmen ihn aber bald selbst an und zitierten später gerne polemisch ihre Gegner, die sich selbst zunächst positiv gemeint als „intellektuelle Leibgarde des Hauses Hohenzollern“ bezeichnet hatten.[15] bezeichnet hatten.[11]" - Hier wird die deutsche historische Schule abgewertet, ohne deren Argumente zu zitieren.
  • "Im Verlaufe des Methodenstreites formierte sich die Österreichische Schule als neue, international anerkannte Richtung der Volkswirtschaftslehre;" - Lobhudelei ohne Beleg
  • "Von Mises’ Theorie des Geldes und der Umlaufmittel wurde bald das Standardwerk in diesem Bereich in ganz Kontinentaleuropa." - Lobhudelei ohne Beleg
  • "Durch zyklisches und unkontrolliertes Geldwachstum entstünden Kredite ex nihilo mit künstlich niedrigen Zinsraten."
  • "Human Action – A Treatise on Economics ist die systematischste und konsequenteste Zusammenfassung der Lehren der Österreichischen Schule, wie sie sich bis zu von Mises entwickelt hatte. In ihm entwickelt von Mises die Theorien Mengers und Böhm-Bawerks von einer Wirtschaftstheorie zu einer umfassenden Theorie des menschlichen Handelns, der Praxeologie weiter." - diese Lobhudelei für solch ein dünnes und realitätsfremdes Machwerk ist schon etwas peinlich. Kostprobe aus Human Action:
    • "In jedem Fall bricht der Arbeiter die Arbeit an dem Punkte ab, an dem die Lust, die der Arbeitsertrag bringt, die Unlust, die die Arbeit erweckt, nicht mehr übersteigt" (Nationalökonomie, S. 101) - Ein Arbeiter, der sich so verhält wie von Mises beschrieben, wird wahrscheinlich bald gekündigt werden.
    • "Der Markt weist dem Handeln der Einzelnen die Wege und lenkt es dorthin, wo es den Zwecken seiner Mitbürger am nützlichsten werden kann." (Nationalökonomie, S. 250-251) - Marktversagen kommet hier überhaupt nicht vor!
    • "Die Werbung des Unternehmers um die Gunst des Verbrauchers muss, wenn sie ihren Zweck erreichen soll, aufdringlich sein ... Sie ist grell, laut, grob, mit einem Worte marktschreierisch, weil das allein Erfolg verspricht." (Nationalökonomie, S. 277) - das widerspricht den Erkenntnissen der modernen Marktpsychologie.
    • "Die Entscheidungen der Verbraucher lassen den Markt die – vom Standpunkte der Ziele der Verbraucher gesehen – denkbar vollkommenste Auslese treffen." (Nationalökonomie, S. 271) - dazu sage ich jetzt erstmal nichts mehr.
  • Ansonsten schließe ich mich der Kritik des Vorredners an. Der Artikel ist inhaltlich weitestgehend korrekt, aber sehr unkritisch geschrieben. Auf die Zustimmung zur Lesenswert-Auszeichnung habe ich dehalb verzeichtet, weil ich unkritische Lobhudeleien nicht unkommentiert stehen lassen möchte.
  • Gruß --Kapitän Nemo 22:41, 30. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lesenswert Kleine Erwiderung zu den Vorrednern: Es ist ein falsches Verständnis von neutraler Darstellung, wenn man Artikel über (im weitesten Sinne) weltanschauliche Themen mit der Darstellung konkurierender Modelle (quasi als Kritik) vermischt. In einem Artikel über die SPD stellen wir nicht dar, dass die CDU deren Positionen ablehnt. Nicht, weil wir Kritik unterdrücken, sondern weil diese Positionen eben im CDU Artikel stehen. So auch hier: Das andere ökonomische Schulen zu anderen Ergebnissen kommen ist schlicht trivial. Dennoch dürfen Artikel natürlich keine Lobhudeleien sein sondern müssen darauf hinweisen, dass es andere Auffassungen gibt und auf diese verlinken. Dies erfolgt im Artikel in musterhafter Weise.Karsten11 14:30, 1. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lesenswert Sehr informativ und umfassend dargestellt. Im Übrigen volle Zustimmung zu Karsten11. --Mr. Mustard 20:02, 2. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lesenswert Gut strukturierter Artikel. Die Einleitung ist allerdings etwas lang geraten, vielleicht sollte man über eine Zwischenüberschrift nachdenken. --Charmrock 23:11, 3. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
keine AuszeichnungDer Artikel ist seit der letzten Kandidatur besser geworden. Den Ansatz die Einleitung zu überarbeiten, den Rest aber unverändert zu lassen finde ich aber vorsichtig gesagt ungewöhnlich. Die Einleitung ist jetzt ordentlich aufgebläht aber zweifelsfrei der wichtigste Teil des Artikels. Der eigentliche Artikel ist sprachlich und methodisch nicht gelungen und sollte nicht als Vorbild für weitere Artikel gelten. Die Abschnitte Carl Menger, Eugen von Böhm-Bawerk, Friedrich von Wieser, Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek, Murray Rothbard und Israel Kirzner sind nach wie vor redundant zu den entsprechenden Personenartikeln. Eine prägnante Darstellung der Lehren und Methoden der Österreichischen Schule geht schon im Ansatz in spärlich kommentierten Linksammlungen unter. Ansonsten schließe ich mich [Benutzer:Theword|Theword]] und Kapitän Nemo an. Ein Fleißsternchen hat sich der Autor schon verdient, aber als Vorbild für weitere Artikel kann ich das nicht ansehen. --81.200.198.20 12:20, 4. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
keine Auszeichnung Der Artikel ist tatsächlich verständlich geschrieben und gibt die wichtigsten Theorieelemente und Strömungen an sich gut und angesichts der Komplexität des Themas und Länge des Artikels relativ übersichtlich wieder, ist aber in der Darstellung der Gegenpositionen und v.a. angesichts der Einseitigkeit der verwendeten Sekundärliteratur bislang noch zu einseitig.
Um wirklich als "lesenswert" ausgezeichnet zu werden, müssten die unter anderem aus den von Benutzer:Theword genannten Punkte abgearbeitet werden. Es gibt bisher Hinweise auf Kritik durch den marxistischen Wirtschaftstheoretiker Bucharin, auf Chicago und die historische Schule. Damit ist die kritische Außensicht auf die Österreichische Schule - insbesondere durch aktuell vertretene Positionen - nur unvollkommen erfasst. Viele der Protagonisten der ÖS, insbesondere Mises und Hayek waren in zahlreiche politische und ökonomische Dispute, z.B. auch mit Ordoliberalismus, Keynesianern, mit der Neoklassik etc verwickelt. Karl Polanyis Große Transformation ist ebenfalls über weite Strecken eine Auseinandersetzung mit der ÖS (ähnliche Positionen vertreten heute Wirtschaftssoziologen und neue Institutionenökonomik). Es dürfte also nicht an weiterer Literatur mangeln. Wissenschaftliche Texte und Positionen sind in den seltensten Fällen voraussetzungsfreie und unvoreingenommene Auseinandersetzung mit Sachfragen, sondern nehmen im wissenschaftlichen Diskurs Stellung, beziehen sich auf andere Positionen und grenzen sich von ihnen ab. Die Kritik und Dispute müssten dabei nicht in einen eigenständigen Abschnitt "Kritik" einfließen, sondern sollten vielmehr kontinuierlich jeweils bei umstrittenen Thesen der ÖS im Text einfließen. Gut ist insofern etwa der Abschnitt über Methodenstreit und historische Schule.
@Karsten11: Nimm doch mal ein weniger gesuchtes Beispiel als SPD. Meinst Du der Artikel Keynesianismus würde gewinnen, wenn man den dort sehr prominenten Abschnitt Keynesianismus#Kritik löschen würde?
Oder könnte der Artikel Keynesianismus als besonders ausgewogen betrachtet werden, wenn er auf "Sekundär"literatur von Heiner Flassbeck beruhen würde? So ähnlich ist es aber mit ÖS: Hinsichtlich der Tatsache, dass die Sekundärbelege vor allem auf einem spanischsprachigen Werk von Jesús Huerta de Soto (was allein aus sprachlichen Gründen für ein Großteil der de:Wikipedianer nicht nachprüfbar ist), würd ich sogar noch einen draufsetzen. Huerta de Soto gehört nicht zur Österreichischen Schule ieS, sondern zu den anarchokapitalistischen Neo-Austrians, also zu einer radikalen Splittergruppe, welche die Österreichische Schule vereinnahmen, um bestimmte ideologische Ziele zu verfolgen. Das ist keine besonders vertrauenswürdige Basis als Haupt-"Sekundär"-Quelle für die ÖS.
Wenn diese aktuell sehr starke Dominanz der spanischsprachigen, neo-austrisch gefärbten Sekundärquelle etwas gemildert würde und noch Bezugnahmen auf die wichtigsten Gegenpositionen und ihr Verhältnis zur ÖS eingearbeitet würden, könnte ich ohne weitere Vorbehalte der Lesenswert-Kandidatur zustimmen. Gruß--Olag 20:58, 4. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lesenswert Ich halte den Artikel für lesenwert. Er ist offensichtlich gut und objektiv recherchiert und stellt in wissenschaftlicher Tiefe das Thema dar, ohne dabei einseitig zu sein. Die Schwerpunktgewichtung ist richtig vorgenommen und lässt genug Raum für Hinweise auf Gegenpositionen. So wird Keynes über den gesamten Artikel mehrmals erwähnt und der Auseinandersetzung sogar ein ganzer Abschnitt gewidmet. Auch Marx, Friedman und andere Gegner der österreichischen Wirtschaftstheorien finden immer wieder erwähnung. Ich kann deshalb die Vorwürfe einiger hier nicht nachvollziehen. Dass der Artikel nicht die Theorie von Keynes im Detail beschreibt, liegt in der Natur der Sache.
Auch abgesehen von solchen Erwägungen halte ich den Artikel für unbedingt lesenswert. Er informiert in prägnanter Weise über ein komplexes, relevantes Thema ohne unscharf zu werden und erfüllt damit die genau die Erwartungen, die an einen guten Wikipediaartikel gestellt werden. Lesenswert!
Lesenswert Die Kriterien für einen lesenswerten Artikel sind erfüllt. Es wurde fundiert anhand der einschlägigen Fachliteratur gearbeitet, sauberer Artikel. --Reissdorf 14:15, 5. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Auswertung: Der Artikel wurde entsprechend den Richtlinien der Kandidatur als lesenswert ausgewertet: Rein formal erhielt der Artikel in der Abstimmung 10 lesenswert-Stimmen (Jan eissfeldt trotz fehlender Markierung mitgezählt) vs. 4 Voten gegen eine Auszeichnung. Letztere sind allerdings sehr gut begründet, wodurch ein argumentatives Übergewicht ins Auge gefasst wurde - einige der Kritikpunkte sind sehr plausibel und sollten bei der weiteren Bearbeitung dringend berücksichtigt werden - insbesondere der mehrfach geäußerte Vorwurf der kritikfreien Innensicht. Im Ergebnis habe ich mich als Auswerter jedoch an die formale Mehrheit gehalten, da mir die Tiefe der Kritik für ein Votum gegen exzellent als schwerwiegend plausibel ist, gegenüber der Auszeichnung lesenswert jedoch als nicht hinreichend erscheint. -- Achim Raschka 01:23, 6. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hinweis: Die Anmerkung "Letztere sind allerdings sehr gut begründet, wodurch ein argumentatives Übergewicht ins Auge gefasst wurde" ist Auswerter-POV. Die Länge der hier abgegebenen Voten entspricht keineswegs unbedingt der argumentativen Qualität derselben. Das wäre im Detail allerdings auf der Artikel-DS zu erörtern. --Charmrock 02:18, 6. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich bin so brav wie ahnungslos dem Link gefolgt und schließlich auf der QS-Seite Philosophie gelandet. Dort muss man noch Erkenntnistheorie von anderem trennen. Um die Verwirrung komplett zu machen, hierzu eine wohl passende Anmerkung von Schumpeter:

"Natürlich hat Objektivität in diesem Sinne nicht das geringste zu tun mit Objektivität in dem Sinne, welcher z. B. im Zusammenhang 'objektive Preistheorie' gemeint ist. Und umgekehrt hat 'Subjektivismus' in der Preistheorie gar nichts zu tun etwa mit 'subjektivistischer Kulturphilosophie'. Könnte man sich von solcher Phraseologie emanzipieren, so sähen die Dinge sofort anders aus." [Joseph A. Schumpeter: Dogmenhistorische und biographische Aufsätze. J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen 1954.S. 267. Fußnpte 1.] --meffo 16:56, 5. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Schumpeter ist nicht gerade ein "Typischer Austrian". ƺeitɠeisterɹǝɹɥɐɟ \ 14:49, 28. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

aus WP:ZIT: „In Wikipedia-Artikeln dienen sie als kurze Kopien von Quellen dazu, einen Sachverhalt zu belegen und/oder zu illustrieren. Allerdings ist Wikipedia keine Zitatensammlung: Zu diesem Zweck gibt es Wikiquote. Eine Enzyklopädie dient dazu, das Wissenswerte über ein Thema übersichtlich zusammenzufassen, deshalb solltest du mit Zitaten grundsätzlich sparsam umgehen. In der Regel genügt statt eines Zitates eine einfache Herkunftsangabe als Beleg.“ Bitte beachten und nicht überflüssige Zitate wiederholt hier einstellen, danke. --Charmrock 15:46, 22. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

"Die wichtige Kritik Friedmans an der Konjunkturtheorie wird kurz an passender Stelle angesprochen (mit Sekundärliteratur!). In der Form plane ich das auszubauen, aber eher im Hinblick auf eine Exzellenz-Kandidatur. --UHT 16:49, 26. Aug. 2009 (CEST)" (siehe oben). Die Einschätzung des Autors, der den Artikel zum Lesenswert gebracht hat, ist eine andere. Meine auch, das Zitat bringt es knackig auf den Punkt, es sollte also drin bleiben. --Pass3456 17:03, 22. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Geisteswissenschaft[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Geisteswissenschaft scheint mir an dieser stelle unangebraucht da es sich bei der mathematik nicht um eine Geistes- sondern eine Idealwissenschaft (Dilthey) handelt. Falls die Quelle jedoch explizit Geisteswissenschaft gebraucht bitte ein [sic] einfügen. -- 132.180.232.37 18:49, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Bitte gleich Anfangs Zeit andeuten[Quelltext bearbeiten]

Bin zum ersten Mal hier, da fällt einem auf, was Habituées übersehen: Ganz vorn fehlt mir die zeitliche Einordnung. Eine Jahreszahl würde mir genügen. Wo es heißt: »… die etwa gleichzeitig entstandenen …«, da müsste doch eine Jahreszahl passen. Weiter unten kommen dann Jahreszahlen. Sonst gewiss ein schwieriges Thema, und schwer ohne Tendenz zu bringen. Alles Gute! Fritz Jörn (Diskussion) 05:54, 15. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mises, Hayek und Naturrecht[Quelltext bearbeiten]

...von Mises und von Hayek lehnten Anarchie und naturrechtliche Begründungen strikt ab.

Hat hierzu jemand eine Quelle? Scheint mir doch etwas sehr explizit vormuliert, insbesondere bei Mises bezweifle ich das er je eine solche Aussage gemacht hat. --81.221.69.131 10:50, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gerade bei Mises gibt es unzählige Stellen, bei denen er naturrechtliche Konstruktionen ziemlich rüde ablehnt. Sekundärbeleg bei Hülsmann, Mises (S. 410): "... and he had little patience with arguments bassed on claims about natural law, which he considered to be a fiction of the intellect." (nicht signierter Beitrag von 62.157.62.175 (Diskussion) 11:16, 17. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Da muss man aber differenzieren. Auch wenn die Behauptung im Artikel nicht ganz falsch ist, alles was man aus der Literaturstelle rauslesen kann ist, dass er eine naturrechtliche Begründung für Demokratie und Anwendungen in der Politik ablehnt. --Uyfing (Diskussion) 12:11, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Weitere Stellen lassen sich problemlos ergooglen, Originalstellen allgemeiner Art finden sich hier: http://www.mehr-freiheit.de/idee/mises.html#k3 (nicht signierter Beitrag von 62.157.62.175 (Diskussion) 12:26, 17. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Nein. Sorry. Weder ist Hülsmann, S. 410, ein ausreichender Beleg noch sind auf http://www.mehr-freiheit.de/idee/mises.html#k3 Originalstellen. Um das anständig zu belegen und zu erklären, braucht man schon vernünftige Literatur mit dem entsprechenden Kontext. Schlagworte aus Büchern belegen kann jeder. Die Kunst liegt doch darin, den Bedeutungszusammenhang angemessen darzustellen. Dazu zählt dann auch, dass Mises Rothbards MES nicht ablehnte, sondern selbst dazu schrieb: “Rothbard’s work…/is/ an epochal contribution to the general science of human action, praxeology, and its practically most important and up-to-now best elaborated part, economics. Henceforth all essential studies in these branches of knowledge will have to take full account of the theories and criticisms expounded by Dr. Rothbard.” --Uyfing (Diskussion) 14:14, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man kann ein Werk auch als wichtigen Beitrag erachten, ohne ihm zustimmen zu müssen. Dass Mises und Hayek Utilitaristen waren ist in der gegenwärtigen Forschung praktisch unbestritten. Rothbard selbst hat ziemlich klar Stellung zu Mises' Haltung bezogen: "Throughout his extensive writings, Ludwig von Mises makes crystal clear his adherence to the ethics and the political philosophy of Jeremy Bentham and of utilitarianism, a philosophy which, whether we cleave to it or not, is at diametrically opposite poles from the philosophy of natural law." (nicht signierter Beitrag von 84.131.78.73 (Diskussion) 14:50, 17. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Wie kann man denn jetzt wieder so tun, als ob Mises Rothbards MES nicht zugestimmt hätte? Das hat er doch, wie oben zitiert. Dass Mises in seiner Arbeit eine andere Haltung zum Naturrecht hatte, ist doch bestenfalls ein Nebenaspekt, wenn es hier um das Buch geht. Und Mises als Utilitaristen zu bezeichnen, ist mehr als grobschlächtig, da Mises in anderen Aspekten vielfach gegen Utilitarismus argumentiert hat. Das sind unseriöse Schubladen. --Uyfing (Diskussion) 16:27, 17. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Übersicht der verschiedenen Schulen?[Quelltext bearbeiten]

Ich kenn mich nicht so gut aus, wie man so eine Kategorie einrichtet (oder besser eine Übersichtsseite?). Ist es möglich, mal eine Übersicht oder Kategorie zu machen, mit der dann evtl. auch alle Artikel zu den verschiedenen Schulen verlinkt sind, die einen Überblick gibt, welche Schulen es gab/gibt, wenn Übersichtsseite, dann wann die aktuell waren (von - bis?), und vielleicht in ein, zwei Sätzen den Kern, der sie kennzeichnet und von den anderen Schulen abhebt? --78.52.242.75 00:43, 21. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Anregung: Ordoliberalismus!?[Quelltext bearbeiten]

Während im Artikel Ordoliberalismus ein ganzer Abschnitt dem Verhältnis des Ordoliberalismus zu Hayek gewidmet wird und Hayek laut dem Artikel zumeist der Österreichischen Schule zugeordnet wird, erwähnt Österreichische Schule den Ordoliberalismus überhaupt nicht. Christian Jacken (Diskussion) 15:37, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die österreichische Schule hat sich meines Wissens schon immer betont selbst vom Neoliberalismus abgegrenzt. Die ordoliberale Schule hat diesbezüglich hingegen eher betont für Verwirrung gesorgt. --Kharon 17:23, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Verständnisproblem(e) beim Abschnitt "Preise und Produktion"[Quelltext bearbeiten]

{{{Text}}}

-- Hä, was, wie?? Wieso im ersten Satz: "damit"? Wie ist der Präsens dieses Satzes mit dem Präteritum des folgenden vereinbar? (Dort müsste übr. an "Historische" ein n dran.) --88.69.229.108 02:27, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

"Damit" beizieht sich wohl au die Emigration: durch die Streuung der Vertreter im angelsächsischem Raum wurden ihre gemeinsamen Punkt zum Mainstream.-- Leif Czerny 09:13, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Geschichtverfälschender Unsinn[Quelltext bearbeiten]

Soviel geschichtsverfälschenden Unsinn und bewusste Fehledeutungen habe ich selten bei Wikipedia gelesen. Die Beteiligten an diesem Artikel wollen wohl unbedingt ihre Weltanschauung ausbreiten. 87.123.20.62 11:04, 28. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

So eine Globalkritik hilft dem Artikel nicht ... nenn doch mal konkrete Kritikpunkte --Neun-x (Diskussion) 07:42, 28. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Z. B. bekommt man schon den Eindruck, der Einfluss d. 'öst. Schule' auf eher positivistische Spielarten des Neoliberalismus soll hier mit aller Macht eskamotiert werden. Also Friedman hat u. a. auch Vorworte zu Hayek-Werken geschrieben. Distanz sieht anders aus... Ferner: Mathematik ist eine Geisteswissenschaft? Gewagt, gewagt... Aber, is scho recht...--SemiKo (Diskussion) 19:58, 1. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Marginalistische Revolution[Quelltext bearbeiten]

Lieber Merlinschnee, der Terminus "marginalistische Revolution" ist – wie per Google in 1 min. rauszufinden ist – ein Fachterminus der Geschichte der ökonomischen Theorie und gehört aufs engste auch zu Carl Menger. Da Wikipedia hier eine Weiterleitung auf Grenznutzenschule hat, gibt es keinen Grund, hier nicht zu verlinken, oder? Bitte verzichte auf einen Editwar und trage Deine richtlinienkonforme Begründung hier vor. Vielen Dank! --UHT ceterum censeo Portal:Recht/FAQ esse legendum 13:20, 2. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Google ist keine wissenschaftliche Quelle. --Kulturkritik (Diskussion) 13:29, 8. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Falsifizierbarkeit[Quelltext bearbeiten]

... ist bitte kein Kriterium, sondern ein Merkmal von Pseudowissenschaft. Aber gar kein hinreichendes. Auch ist eine Unwiderlegbarkeit durch Empirie nicht das selbe wie nicht-falsifizierbarkeit. So könnte z.B. durch erweiterte Exposition von Begriffen ein Widerspruch gefunden werden oder ein Ableitungsfehler.-- Leif Czerny 19:28, 1. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Methodologischer Individualismus[Quelltext bearbeiten]

Im Text (nicht zu verwechseln mit ideologischem oder politischem Individualismus). In der Praxis ist es dann aber doch so, dass viele Anhaenger der oessterreichischen Schule Anarchisten oder Libertarier sind, die einem Individualismus als Lebensstil haben bzw. Dies als politische Forderung formulieren. --165.143.32.95 19:00, 2. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Trennung von Österreichische Schule und Ludwig von Mises Institute dringend notwendig[Quelltext bearbeiten]

Das LvM Institute entwickelt sehr radikale anarchokapitalistische Thesen, die kaum noch auf die öS Bezug nehmen ("Unser Feind ist der Staat", LLewellyn Rockwell, jr.).--11:59, 5. Jun. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Hnsjrgnweis (Diskussion | Beiträge) )

Literaturergänzung[Quelltext bearbeiten]

Kennt denn keiner der Sichter Garrison???--GeorgQuaas (Diskussion) 17:03, 7. Okt. 2021 (CEST) David Garrison?-- Leif Czerny 12:12, 15. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]

Relativismus[Quelltext bearbeiten]

Die Beschreibung der Historischen Schule ist nicht relativistisch. Relativistisch wäre, wenn die Gesetze der Ökonomie zum Teil von den Wissenschaftlern abhängen würden, hier aber hängen sie von historischen (also eher objektiven als subjektiven) Faktoren ab. Der Unterschied zwischen der Österreichischen und der Historischen Perspektive wäre hier präziser als kontingent vs. notwendig beschreiben. --2600:4041:1C9:3000:AD80:D1DF:D593:35F4 21:10, 14. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]

Das entspricht so aber nicht dem Wortgebrauch. Die historische Schule beschriebt relativ zu den historischen Gegebenheiten, und verzichtet auf über die historische Situation hinaus moralisierende Annahmen. Das hit mit Kontingenz und mit Abhängigkeit vom Wissenschaftler nmD nichts zu tun.-- Leif Czerny 12:11, 15. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]