Diskussion:15-cm-Kanone L/40 i.R.

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Tom in Abschnitt L/40
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L/40[Quelltext bearbeiten]

L/40 ist die Kaliberlänge. Das Geschütz hatte bestimmt noch eine weitere Bezeichnung wie C/14 oder so. --Captain Chaos 15:02, 24. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Kenne die unter der Bezeichnung "15-cm-Feldkanone i.R." (in Räderlafette) in den Varianten L/40 und L/45, beruhend auf den Schnellladekanonen 15 cm SK L/40 und L/45 der Kaiserlichen Marine. Die Konstruktionsjahrangaben gab es glaube ich erst in der Reichsmarine. --Prüm 11:18, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Gab schon Konstruktionsjahrangaben - aber die erscheinen nicht bei der offiziellen Verwendung. Hier wäre es C/97 und bei der L/45 wäre es C/06. Soweit mir bekannt, wird die L/45 mit dem Zusatz C/06 bezeichnet, da es davon mehrere Ausführungen gab. Ist auch bei der 10,5 L/45 so... MfG

Das Gerät hieß nie "150mm Feldkanone": Zum einen wurde das Kaliber in Deutschland bis 1945 in cm (und nicht in mm) angegeben, zum anderen war der Begriff "Feld-" auf Geschütze beschränkt, die man vor 1914 für den Feldkrieg glaubte allein benötigen zu müssen: die Feldkanone 96 n.A., die leichte Feldhaubitze 98/09 und die schwere Feldhaubitze (in den Varianten s.F.H., s.F.H.02, s.F.H.13). Die richtige Bezeichnung des Gerätes war "schwere 15-cm-Kanone i.R.", "i.R." stand für "in Radlafette" (vgl. Kosar, Franz, mittlere Feldgeschütze, München 1973 S.89). Das tatsächliche Kaliber war 149,1 mm, es handelte sich in allen Fällen um Marine-Geschütze. Es gab sie in mehreren Kaliberlängen:

L/30: Die Geschütze waren 1883 gebaut worden und ursprünglich als Bewaffnung für Kreuzer (SMS Arcona (1885), Alexandrine u.a.) konstruiert worden. Diese Schiffe waren längst verschrottet, aber es lagen offenbar noch einige Geschütze in den Arsenalen, 10 Rohre wurden im Oktober 1916 in Radlafetten gelegt und an das Heer geliefert. Die Geschütze hatten noch keinen Rohrrücklauf, das Gewicht in Feuerstellung betrug 9.340 kg, die max. Schußweite 9.350 m (Kosar a.a.O.)

L/40 und L/45: Dieses Geschütz war in der kaiserlichen Marine als Mittelartillerie um 1900 weit verbreitet, nicht nur in den Linienschiffen der Kaiser- und Wittelsbach-Klasse, sondern auch in den großen Kreuzern z.B. der Victoria-Louise-Klasse, der Panzerkreuzer SMS Prinz Adalbert und SMS Friedrich Carl, Yorck, Roon, SMS Scharnhorst und SMS Gneisenau. Diese Schiffe waren alle 1915 bereits verloren oder wurden, weil veraltet, weitestgehend desarmiert. Ihre Geschütze sowie in den Marinrearsenalen liegende Ersatzrohre wurden an das Heer abgegeben, das sie an der Westfront einsetzte - insgesamt 150 Stück im Laufe der Jahre 1915-1916. Das Gewicht der Kanone L/40 betrug 11.820 kg in Feuerstellung, hinzu kam noch eine Drehscheibenbettung mit 7.450 kg (Kosar a.a.O.).

Weiter wurden einige Geschütze mit der Kaliberlänge L/45 geliefert, deren Rohr ca. 500 kg schwerer war (vgl. Weyers Taschenbuch der Kriegsflotten, München 1914 S. 335), und die die Mittelartillerie der damals modernsten Linienschiffe und Schlachtkreuzer bildeten.

Im Oktober 1918 gab es 32 mit Marinegeschützen ausgestattete 15cm-Kanonen-Batterien, davon 13 mit Kraftzug und zwei als Prahmbatterien auf Flanderns Kanälen (Ehrenbuch der Fußartillerie Bd.1 Anl.3). Welche von diesen Batterien mit der Kanone L/40 und welche mit der Kanone L/45 ausgestattet waren, ist leider nicht überliefert. Die Batterien hatten jeweils 2 Geschütze (StN FußArt Zi.16ff).--Automobilia8545 (Diskussion) 21:03, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo, umseitig habe ich Schirmer eingetragen. In Text- und Bildband wird das Geschütz gut beschrieben. Von dort könnte man verlässliche Infromationen verwerten. Grüße --Tom (Diskussion) 22:44, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten