Diskussion:2,4,6-Trichloranisol

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Korkgeschmack[Quelltext bearbeiten]

Ist für den Korkgeschmack, den ich immer häufiger in Bio-Knoblauch feststelle, auch Trichloranisol verantwortlich? Wie kommst das da hinein? Chlorphenolhaltige Fungizide scheiden ja wohl aus! --87.143.100.40 12:20, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Giftigkeit[Quelltext bearbeiten]

Wie giftig ist das Zeugs denn? Kriegt man Probleme, wenn man ein Glas Wein trinkt und erst danach feststellt, dass er nach Kork schmeckt(e)? (nicht signierter Beitrag von 92.76.93.201 (Diskussion) 19:40, 4. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Strukturformel[Quelltext bearbeiten]

Fehlt in der Strukturformel beim Sauerstoff nicht ein "CH3" ?? Artikel Stand 2012-09-26, 13:10MEZ --Mr. Dolk (Diskussion) 13:11, 26. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Nein, das muss nicht explizit gezeichnet werden, siehe Skelettformel. --Leyo 13:17, 26. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Gewinnung und Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Der Einsatz von Chlorphenolen oder "Chlorphenol-haltigen"(?) Pflanzenschutzmitteln war nie ein Thema bei Korkeichen. Dies würde allein aus ökonomischer Sicht keinen Sinn machen. 9-12 Jahre lang teuren Pflanzenschutz zu betreiben für eine Ernte wäre viel teurer, als ein sehr geringer Verlust von Korkmaterial durch bohrende oder fressende Insekten.

Die Methylierungsreaktionen sind ein entwicklungsgeschichtlich sehr altes Werkzeug von lebenden Zellen, um reaktive, toxische Verbindungen in nicht toxische zu überführen. Dies geschieht im Falle von 2,4,6-TCA nicht durch wenige Mikroorganismen auf Fässern oder Korken, sondern durch nahezu alle Mikroorganismen, die mit Halogenphenolen in Kontakt kommen.

Als eine signifikante Quelle von Chlorphenolen/-anisolen in Weinkellereien kristallisiert sich immer mehr der Einsatz Chlor-haltiger Reinigungsmittel heraus, die z.B. in den Abwassersystemen über längere Zeit in Kontakt mit pflanzlichem Material (pflanzliche Phenole) kommen. So entstehen zuerst Chlorphenole, die von der reichen Mikroflora dann in die entsprechenden Anisole umgewandelt werden. Über Öffnungen im Abwassersystem können diese Anisole dann zurück in die Kellerei gelangen und von Materialien, die für die Weinbereitung verwendet werden, absorbiert und angereichert werden. Über diesen Weg gelangen sie dann in den Wein oder, z.B. im Falle von Filtern, in einen Teil einer Füllung. (nicht signierter Beitrag von Rakautta (Diskussion | Beiträge) 11:41, 12. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Entstehung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel gibt überhaupt nicht her, dass bzw. ob diese Substanz im Korken im Rahmen von Schimmelbildung entsteht (weiter unten steht aber ohne Zusammenhan , dass bei Papier "ebenfalls"). --89.204.137.167 07:23, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sei mutig. --Leyo 13:53, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Unbelegter Satz zum Thema Kochen[Quelltext bearbeiten]

Diese Veränderung stützt sich ebenfalls auf den verlinkten Leserbrief in der NZZ. Besser, sie wieder zu entfernen. --193.8.106.45 16:24, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

@Netpilots: Hast du einen besseren Beleg? --Leyo 16:34, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
@Leyo: Den habe ich leider nicht, sonst hätte ich ihn verwendet. Vielleicht lassen sich Chemiker und/oder Köche finden. Ich bin beides nicht. Als Hobbychemiker oder Hobbykoch habe ich nicht die Infos wie die Profis. --Netpilots 23:14, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Solche Behauptungen haben m.E. keine Relevanz und sollten raus. Es hängt von zu vielen Faktoren ab, ob so was stimmt oder nicht. „TCA zerfällt bei ca. 50 °C.“ kann vieles bedeuten. Wird es hydrolysiert, reagiert es mit irgendwas anderem als Wasser? Unter welchen Bedingungen (pH-Wert, Gegenwart/Abwesenheit von Substanzen) reagiert es so, oder nicht? Wie korkig ist der Wein? etcpp. Das ist mehr Prosa als Fakt. Und wenn dann jemand einen heftig korkigen Wein zum Kochen genutzt hat und das Essen verdorben ist, ist er sauer auf Wikipedia - m.E. dann zurecht. --Elrond (Diskussion) 10:35, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Unter https://www.tagesanzeiger.ch/leben/essen-und-trinken/kann-man-korkfehler-wegkochen/story/26349364 wird ein (nicht wissenschaftlicher) Test dazu beschrieben, aber ich kann nur den Artikelanfang lesen. --Leyo 12:20, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Mir geht es genau so. Unten steht: Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Schade, glaube so eignet sich der Artikel nicht als Beleg. --Netpilots 02:28, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Die Kostenpflichtigkeit einer Internetquelle ist kein Ausschlusskriterium für ihre Verwendung als Beleg. --Leyo 14:59, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
O.k. dann wieder rein damit. --Netpilots 22:24, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast dir den Zeitungsartikel also besorgen können? Zitieren ohne ihn gelesen zu haben, ginge ja nicht … --Leyo 00:25, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe nun Zugang zum Zeitungsartikel erhalten: Da steht
«Beim Kalbsbäckchen mit dem Zapfenwein hat sich der erdig-muffige Geruch überhaupt nicht verzogen. […] So häufig Weinhändler und Köche auch behaupten mögen, dass der Korkton beim Kochen verdampft - es bleibt ein Gerücht. Ebenso übrigens wie die Behauptung, dass es in Flaschen ohne Korkzapfen keinen Korkschmecker haben kann. Auch in Eichenfässern oder Umfüllschläuchen lauern TCA und TBA.»
Ich habe den Satz daher entfernt. --Leyo 15:15, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Danke für die Recherche. Dann riskiere ich nicht auch noch selbst, gute Kalbsbäckchen kaputtzumachen. --193.8.106.40 11:39, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Kork- oder Stopfengeschmack[Quelltext bearbeiten]

Der Kork- oder Stopfengeschmack wird schon ziemlich lange als Weinfehler angesehen. Als Ursache wird eigentlich das Überwachsen des Korks mit Pilzen wie Demantium gesehen; Pentachlorphenol mag ebenso dafür verantwortlich gewesen sein, als alleiniger Verursacher kommt er mE nicht in Frage. --Mister Pommeroy (Diskussion) 20:51, 27. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Welche konkrete Änderung schlägst du vor und welche Belege hast du dafür? --Leyo 22:36, 27. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Leyo, als Beleg für einen durch Kork verursachten Kork- oder Stopfengeschmack gibt es genügend alte Bücher, etwa dieses von 1867. Ich kenne zwar die Anwendungsgeschichte von Pentachlorphenol nicht im Detail, dass es damals schon ein Problem gewesen sein soll, bezweifle ich aber. Das ist eigentlich der einzige Teil, den ich entfernen oder ergänzen würde. Die Textstelle mit dem Demantiumpilzen muss ich nochmal suchen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 12:13, 28. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Pentachlorphenol wurde z.B. laut https://www.unece.org/fileadmin/DAM/env/documents/2013/air/PCP.pdf ab den 1930er-Jahren für den Holzschutz verwendet. Dein Buch ist deutlich älter. Dennoch sollte nach Möglichkeit neuere Literatur verwendet werden. --Leyo 21:08, 28. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Es ging mir ja um die Logik, dass Pentachlorphenol nicht der eigentliche Verursacher des Korkgeschmacks sein kann, wenn dieser bereits sechzig Jahre vor der Verwendung von Pentachlorphenol als Weinfehler beschrieben wurde. --Mister Pommeroy (Diskussion) 11:17, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Ergebnis von Schimmelbildung und gleichzeitig Verwendung als Fungizid?[Quelltext bearbeiten]

Schließt sich das nicht gegenseitig aus? --87.140.27.112 14:51, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Der produzierende Pilz dürfte gegen dieses Fungizid resistent sein. 46.140.1.221 19:52, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten