Diskussion:AN602

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Suit in Abschnitt QS
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Zerstörungswirkung der Zar-Bombe über einer Karte von Paris[Quelltext bearbeiten]

Versuche gerade zwei Beiträge in Einklang zu bringen: Einmal das Bild auf dieser Seite "Zerstörungswirkung der Zar-Bombe über einer Karte von Paris" mit dem 35-km Umkreis, des weiteren die Formel aus dem Beitrag Sprengkraft. Habe die Reichweite für einige dort angegebenen Zerstörungswirkungen ausgerechnet und komme nicht hin.

Hier auf dem Bild wird von "totaler" Zerstörung geredet. Auf der Seite Sprengkraft ist von "völliger" Zerstörung bei 1.400 mBar Durckunterschied die Rede. Hier komme ich bei 100 MT TNT-Äquivalent nur auf einen Radius von 9,92 km. Erst wenn ich herunter gehe auf 140 mBar ("Einsturz von Dächern") komme ich bei 50 MT - 100 MT auf 30 km - 37 km Umkreis.

Dabei ist das natürlich nur die Zerstörung durch die reine Sprengkraft. Ist bei "totale Zerstörung" noch die Hitze und die Radioaktivität gemeint? In den angegebenen Quellen, aufgrund derer dieses Bild erstellt wurde, ging da eine tatsächliche Aufnahme von der Zrstörungswirkung der ZAR-Bombe ein und welche Art der "Zerstörung" liegt dem zugrunde, wenn man die Daten auf der Seite Sprengkraft heranzieht?

--Mr. Smart1234 (Diskussion) 12:32, 28. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Unglückliche Übersetzung von "load factor" aus dem Einzelnachweis im Abschnitt Durchführung des Tests[Quelltext bearbeiten]

Zitat: Der eigens entwickelte fünfstufige Fallschirm stellte auch sicher, dass die Beschleunigung nie den Wert von 5g überschritt. Ich habe hier "die Beschleunigung" durch "das Lastvielfache" ersetzt, gemäß dem englischen "load factor" aus der angegebenen Quelle. Nach Abwurf der Bombe wirkt die normale Erdbeschleunigung auf sie (also 1 g). Der Artikel in der englische Wikipedia ([1]) hebt den Unterschied zwischen load factor und Beschleunigung viel deutlicher hervor, als das in der deutschen WP zu finden ist. --Blutgretchen (Diskussion) 18:34, 15. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

QS[Quelltext bearbeiten]

Mögliches Quellmaterial: The Bulletin of the Atomic Scientists, Mai 1993, Seite 18 (Konstrukteur und Ort) und 30 (grobe technische Spezifika und Ausbeute) https://books.google.at/books?id=qQwAAAAAMBAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false Erklärung wo z.B. "die radioaktive Belastung um 97 Prozent reduzieren" herkommt - lt. obrigen Artikel stammen 97 der Ausbeute aus Kernfusion - selbe Zahl, völlig andere Bedeutung --suit 18:06, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Weiteres Quellmaterial dürften die Memoiren von Andrei Sakharov (ISBN 0-394-53740-8) sein, der 20 Jahre lang Kernwaffenprogramm der UdSSR gearbeitet hat und als dortiger "Vater der Wasserstoffbombe" gezählt wird und mit keinem Wort in diesem Artikel erwähnt wird --suit 18:16, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Atomprojekt der UdSSR: Dokumente und Materialien (Rosatom, 2009) hat zumindest zur Projektgeschichte ein paar Daten. Seite 440 (Punkt 192) enthalten Vorberechnungen von Sakharov zur theoretischen Ausbeute einer entsprechenden Kernwaffe. 2 Optionen sind auf Seite 441 genannt: 4 Meter Durchmesser, 8 bis 10 Meter Länge und 100 Tonne Gesamtmasse auf Basis einer nicht näher genannten Mengen und Anreicherungsgrad an Uran-235, abgereichertem Uran und Lithium-6-Deuterid. Option 2 wäre, hier einen Teil des Lithium-6-Deuterid durch Lithium-Deuterid mit natürlicher Isotopenkonzentration im Lithium zu ersetzen (also vornehmlich Lithium-7) - hierfür wäre die Lithiumdeuterid-Menge um etwa den Faktor 6 bis 7 gestiegen sowie der Anteil an angereichertem Uran um den Faktor 3. Die Dimensionen der Waffe wären auf 6-8 Meter Durchmesser, 18-20 Meter Länge und 500 Tonnen Gesamtmasse gestiegen. http://elib.biblioatom.ru/text/atomny-proekt-sssr_t3_kn2_2009/go,440/

Auf Seite 480 sind dann die Eckparameter von RDS-202 zu lesen, eine 50 MT Waffe (letztlich 38 MT tatsächlich) - das erklärt die "fälschlicherweise RDS-202" genannt Sache. Wofür wohl dann 5 Jahre später für die AN602 das Design dieser Waffe als Grundlage verwendet um binnen weniger Monate ein "fertiges Produkt" zu haben. Die im VNIIEF Nuclear Weapons Museum ausgestellte "Bombe" (bzw. Atrappe) ist scheinbar eine RDS-202 und keine AN602 - die englische Beschreibung in Commons stimmt dem zu, die deutsche behauptet etwas anderes. http://elib.biblioatom.ru/text/atomny-proekt-sssr_t3_kn2_2009/go,480/ --suit 18:44, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten