Diskussion:Abraham a Sancta Clara

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

zum ersten Paragraphen[Quelltext bearbeiten]

Wie sinnvoll ist es eigentlich, bei Autoren des 17.Jhs anzugeben, dass ein Mann in Messkirch (DEUTSCHLAND) geboren und in Wien (ÖSTERREICH) gestorben ist? Messkirch und Wien waren doch damals beide im Heiligen Römischen Reich. Kommt's darauf an, wo sie HEUTE sind? --Dunnhaupt 19:59, 27. Apr 2006 (CEST)

Wo Wien ist, weiß jeder, wo Kreenheinstetten ist, keiner. Deshalb ist eine Erläuterung schon gut, aber so eine war in der Tat lächerlich. Ich hab das mal geändert. --AndreasPraefcke ¿!

So, ich hab ja nun schon mal Bildchen hineingemacht; aber ich finde den Artikel selbst wenig liebevoll gemacht, muss ich sagen. Könnte da, die Herren Dunnhaupt und Praefcke, eventuell etwas Fleisch drauf? Dagegen ist ja ADB geradezu ein Thriller ;-)--Felistoria 16:02, 31. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Hallo Felistoria! Besser so? --Dunnhaupt 00:53, 27. Jun 2006 (CEST)

Ja, prima, hab ein wenig dem hier üblichen Stil angepasst, in Ordnung? --Felistoria 01:27, 27. Jun 2006 (CEST)

"Unveröffentlichtes"?[Quelltext bearbeiten]

Bin grad gestolpert über den (schon vorhandenen, aber von mir bislang übersehenen) Hinweis unter "Wirken", dass es da "Unveröffentlichres" von Abraham/Megerle gebe; ist da Handschriftliches gemeint? Oder nur: seit der Veröffentlichung seinerzeit nicht wieder Ediertes? @Dunnhaupt: Kannst Du das präzisieren? --Felistoria 00:01, 28. Jun 2006 (CEST)

Hallo Felistoria. Stammt das Wort "Unveröffentlichte" schon aus Deiner Urfassung? Von mir ist's glaube ich nicht. Habe es zunächst erstmal gelöscht. Falls die NB Wien oder LB Karlsruhe wirklich noch was nie Gedrucktes haben sollte, kann man's ändern. Meines Wissens war aber meine Ausgabe des Emblembuchs "Stern so aus Jacob..." (1994) so ungefähr das letzte, was bis dahin noch nicht zugänglich war. Viele Grüße!

--Dunnhaupt 02:00, 11. Jul 2006 (CEST)

Dieser doch so berühmte Mann der Kirche[Quelltext bearbeiten]

Hallo.

Auszug aus einem seiner Werke/Schriften, was er so vom weiblichen Geschlecht hält:

"...diesen Weibern auf die entblößten Brüste scheißen."

Ist der Mann denn noch zu retten? Es sei denn, so ein Ausspruch war in der damaligen, christlichen Welt sowieso normal, dann würde es ihn nur noch populärer machen.


Mit freundlichem Gruss


Faissal

Hallo. In welchem Zusammenhang schreibt er das denn? Es macht ja einen Unterschied, ob der Satz anfängt: "Es gibt verlorene Seelen, die..." oder "Jeder sollte...". Und aus welchem Werk genau ist das? Kannst du mal die Quelle angeben? Mit freundlichem Gruss --Sr. F 17:38, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ist wohl bisschen unangebracht, von unserer heutigen (ach so politisch korrekten) Welt auf diese Zeit den gleichen Maßstab anzulegen. Schon mal nachgelesen, welche Vokabeln Mozart benutzt haben soll?? KarlNapf 11:22, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

02.12.2013: Hallo! Dieser berühmte Mann hat auch die Türken als "Blutegel" und sonstiges bezeichnet... Heutzutage würde man so jemanden wohl eher als Hassprediger bezeichnen... CB (nicht signierter Beitrag von 194.37.230.40 (Diskussion) 12:40, 4. Dez. 2013 (CET))[Beantworten]

Hallo 194.37.230.40: Damals gab es einen Angriffskrieg der Türkei gegen Österreich, und es bedrohten, erpressten, überfielen, beraubten, plünderten, brandschatzten und mordeten bewaffnete muslimisch-türkische Soldaten (reguläre Soldaten und wohl auch mehr oder weniger irreguläre) erhebliche Teile des abendländisch-christlichen und zum Heiligen römischen Reich deutsche Nation gehörenden Österreichs. Er ergriff also Partei gegen Agressoren und Verbrecher, und nicht etwa gegen gewaltlose gesetzestreue friedliche Gastarbeiter. Er ist was seine seinerzeitige Polemik gegen die seinerzeitigen Türken angeht, also weniger mit Göbbels zu vergleichen, als wohl eher mit Rupert Murdoch oder Henryk M. Broder, die ja deutlich gegen den islamischen Terrorismus Stellung bezogen (während manche linken deutschen Intellektuelle ja wohl eher eine Verharmlosung der Terror-Anschläge des 11. September und eine "Appeasement-Politik" anstrebten).--2003:E7:7F1B:4C01:C5F7:D162:16D8:8F26 16:51, 30. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

Nachweise von Internettexten[Quelltext bearbeiten]

Datenbasis: Helmut Schulze – www.litlinks.de (online bis 2007).

Ich wollte nur einmal anmerken, dass jeder barocke Text aus dem süddeutschen und österreichischem Raum, der, vereinfacht ausgedrückt, nicht komplett der heutigen Rechtschreibung zuwider läuft, im Nachhinein umgeändert und verneuhochdeutscht wurde und somit in seiner sprachlichen Form nicht authentisch ist. Die meisten "Original-Texte" von Abraham a Sancta Clara die man so im Internet findet, sind also im nachhinein an die im Süden erst viel später eingeführte mitteldeutsche Norm angepasst. --El bes 01:08, 27. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Grabschrift der Alten[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, in welchem Werk das Gedicht steht? Sollte nicht wenigstens im Artikel (auch) der barocke Text mit der entsprechenden Rechtschreibung stehen? Ist in der viertletzten Zeile ein Buchstabendreher? "Nit gern, nit gern, nit gerne dann" statt "Nit gern, nit gern, nit geren dann" Ist www.pinselpark.de eine verlässliche Quelle? 84.149.180.230 08:46, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Hab mir das angeschaut. pinselpark.de ist genau so eine gute, bzw. schlechte Quelle wie xbib.de, zeno.org oder andere. Alle liefern Texte in moderner neuhochdeutscher Schreibweise, mit kleinen Ausbesserungen und teilweise falsch gelesenen Buchstaben. Bei Google Books findet sich noch das: Reim dich oder ich lies dich, Friedrich Winkler, Passau, 1836, da steht etwa "gerren" statt "gerne" oder "geren". Allerdings dürfte ein Druck aus dem frühen 19. Jahrhundert auch schon umgeschrieben sein, da sich etwa um 1780-1800 die ostmitteldeutsche Gottsched'sche Orthographie nach langem Hin und Her schließlich auch in Süddeutschland und Österreich durchgesetzt hatte. Rein linguistisch könnte man das "geren" durchaus als schlüssig betrachten, da es sich um einen im Oberdeutschen nicht seltenen Sprossvokal handeln könnte. Solltest du ein Digitalisat eines älteren Drucks finden, wär das natürlich super und dann könnte man die barocke Originalschreibweise dem neuhochdeutschen Text gegenüber stellen. Ich hab aber auf die Schnelle leider nix gefunden. --El bes 12:53, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Begründer der deutschen Schriftsprache?[Quelltext bearbeiten]

Das ganze Elend von Wikipedia zeigt sich darin, wenn als "Quelle" für die Aussage, Abraham a Sancta Clara werde von Literaturwissenschaftlern für den eigentlichen Begründer der deutschen Schriftsprache gehalten die Website des Erzbistums Freiburg angegeben wird - mal davon abgesehen, daß für die Frage, in welcher Weise er sprachhistorisch eine Rolle spielt, eher die Sprachwissenschaftler, insbesondere die Sprachhistoriker, als die Literarhistoriker "zuständig" sind. - So etwas ist ganz einfach unbedarft. Wo bleibt übrigens Luther? Ob man den möglicherweise im Erzbistum Freiburg nicht auf dem Bildschirm hat? Und ob dafür wohl eine Rolle spielen mag, daß Luther, wenn ich mich recht erinnere, sich im Laufe seines Lebens von "der Kirche" lossagte?-- 141.91.129.4 09:35, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht sollte man schreiben oberdeutsche Schriftsprache. --El bes 10:44, 23. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hexenverfolgung[Quelltext bearbeiten]

Außer seinen kurz erwähnten allgemein frauenfeindlichen Äußerungen fehlen hier bisher Hinweise darauf, dass er auch gegen "Hexen" gepredigt und ihre Verfolgung gefordert hat (z. B. laut Quellen in Google-Suchseiten). --134.2.64.110 14:48, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Verfasser des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel sollte an verschiedenen Stellen überarbeitet werden, um die Lesbarkeit zu verbessern. Z. B.: >>> zur Darstellung gebracht. Der Sockel mit eingemauerter Widmungsurkunde wurde nach Marmons Entwurf von Steinmetzmeister Johann Waibel aus Krauchenwies zur Ausführung gebracht. Er wurde am 8. August 1910 südlich der Kirche aufgestellt.[7][8][9] Die Größe der Büste und das Denkmal überhaupt wurde abhängig vom Ergebnis einer am 22. April 1909 in der Hohenzollerischen Volks-Zeitung bekannt gemachten Sammlung abhängig gemacht. <<< ---?--- J. K. H. Friedgé (Diskussion) 10:08, 28. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Nur zu, sei mutig! Du hast völlig recht. Wenn das gem. WP:WSIGA aktivisch formuliert werden würde, klänge das viel besser. --ChoG Ansprechbar 11:03, 28. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Krähenheimstetten[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Beleg für diese Schreibweise? Im Artikel Kreenheinstetten steht nichts derartiges. --Digamma (Diskussion) 15:25, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein kurzer Blick auf Google Books ergibt folgendes. Zu Lebzeiten Abraham a Sacta Claras war im deutschen Südwesten auch noch die Oberdeutsche Schreibsprache die übliche Rechtschreibnorm, weshalb damals alles anders geschrieben wurde als heute. In den katholischen Regionen, wie Vorderösterreich, war man gegenüber der lutherisch-protestantischen Variante der deutschen Sprache besonders reserviert, erst im späten 18. Jhdt. setzte sich diese auch dort langsam durch. --El bes (Diskussion) 16:01, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für die Links. Die Bücher stammen aber alle aus dem 19. Jahrhundert. Möglicherweise geben sie ältere Schreibweisen wieder, möglicherweise aber auch nur die im 19. Jahrhundert gebräuchliche. Sie belegen aber nicht, dass diese Schreibweise zur Zeit von Abraham a Santa Clara benutzt wurde. Was die eine oder andere Schreibung des Ortsnamens mit der lutherisch-protestantischen Variante oder der oberdeutschen Schreibsprache zu haben soll, erschließt sich mir nicht. --Digamma (Diskussion) 19:13, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Bücher vor 1800 sind einfach selten bei Google Books. Die Bibliotheken haben Angst, dass sie zerfallen wenn sie halbautomatisiert gescannt werden. Und zum Sprachlichen: die oberdeutsche Schreibsprache hat eine Tendenz zu den Umlauten gehabt, wie etwa dem ä. Schau dir etwa diesen Text auf Wikisource an und achte darauf, wo darin überall ein ä verwendet wird, wo in der modernen Orthographie keines ist. Es gab auch eine Tendenz zum "m" statt dem "n", weil diese alte Orthographie einfach näher an den süddeutschen Dialekten war (da siehst du im selben Text auch einige Beispiele, etwa Nurmberg, statt modern Nürnberg). Nicht ganz dazu passend, aber doch ähnlich gelagert ist auch folgendes: Lutherisches e. --El bes (Diskussion) 16:55, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nur verstehe ich nicht, warum dann daraus "Kreenheinstetten" werden soll. Die Frage ist aber, ob die Schreibweise belegt ist für die Zeit von Abraham a Santa Clara, sonst sollte man diese Bezeichnung entfernen und als Geburtsort einfach Kreenheinstetten angeben. --Digamma (Diskussion) 17:52, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
PS: Ich habe in dem verlinkten Text außer in "Nurmberg" kein m gefunden, das heute ein n wäre, und nur ein "ä", das in heutiger Rechtschreibung ein "e" wäre, aber mehrere e, wo heute ein ä stünde. --Digamma (Diskussion) 18:02, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Frag einen Lokalhistoriker von dort. --El bes (Diskussion) 23:34, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das eine ist meine Neugier, das andere ist, ob es belegt ist, dass Kreenheinstetten damals "Krähenheimstetten" genannt wurde. Ich kann die Passage natürlich auch einfach löschen und abwarten, was passiert. --Digamma (Diskussion) 20:21, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Fälschungen[Quelltext bearbeiten]

Ambros Horber, Echtheitsfragen bei Abraham a Sancta Clara, Weimar: Duncker, 1929 (Forschungen zur neueren Litteraturgeschichte 60). Zu den Abraham fälschlich zugeschriebenen Werken "Mala Gallina" (1713), "Etwas für Alle" II und III, "Centifolium stultorum" (1709), "Sterben und Erben" (1702). Pichelmeyer (Diskussion) 10:51, 20. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel ist - um es vorsichtig auszudrücken - eine weitgehend unreflektierte Lobhudelei eines sprachbegabten frauen-, türken- und judenfeindlichen Fanatikers. --Khatschaturjan (Diskussion) 08:26, 18. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ein Wiener Schlawiner halt. --Reiner Stoppok (Diskussion) 11:50, 18. Okt. 2018 (CEST) PS: So recht geschaffen für Wiener 'Gedenkkultur' und Symposien.[Beantworten]

Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]

Ist es tatsächlich nachgewiesen, oder wird aus dem Taufdatum geschlossen wie bei Beethoven? --Stephphie (Diskussion) 19:46, 9. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Seit dem 16. Jahrhundert sind Tauf- und Sterbematrikel belegt, in erster Linie in den Kirchenbüchern. Da Taufen sehr zeitnah nach der Geburt vollzogen wurden (kein Kindlein sollte, falls es seinen Erdeneintritt nicht überlebte, nicht ins Himmelreich eintreten können), gingen in der Regel die belegten Taufdaten später als Geburtsdaten in die Literatur und in die Lexika ein. Personenstandsregister (=Standesämter) wie heute gibt es erst seit dem 19. Jahrhundert, sie wurden seit Ende des 18. Jahrhunderts in Europa nach und nach eingeführt. --Felistoria (Diskussion) 01:44, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]