Diskussion:Absolutes Gehör/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Lektor w in Abschnitt Neurologische Seite
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Erste Beiträge

Hmmm, wo sind denn die Belege, daß die angegebenen Musiker Absoluthörer waren? Ravel, Stravinsky und Wagner werden in der englischen Wikipedia als Nichtabsoluthörer geführt! Ich schlage vor ganz auf Namen zu verzichten, weil sich kaum sicher nachweisen läßt das jemand ein Absoluthörer war. Gruß--Tarleton 10:36, 10. Mär 2005 (CET)

Habe das in der englischen WP nur überflogen. Gebe dir Recht. --mf 11:52, 10. Mär 2005 (CET)
ich denke nicht dass man auf namen verzichten sollte weil es absurd ist zu behaupten, dass die werke von bach, beethoven, mozart, schubert, liszt, wagner usw. von relativ-hörern geschrieben wurden. 62.178.131.41, 19:41, 8. Jun 2005 nachgetragen von mf
Inwiefern? Was macht den absolut-Hörer zum besseren Musiker? -- mf 20:11, 8. Jun 2005 (CEST)

Eine Frage, die ich unter diesem Stichwort weder in der Wikipedia noch in einer anderen Enzyklopädie beantwortet gefunden habe: Wenn es stimmt, daß Menschen mit absolutem Gehör Unbehagen empfinden, wenn eine Tonhöhe nicht stimmt, wie können sie dann die gleichstufige Temperatur eines Klavieres oder eines Orchesters aushalten? Und können sie, als Sängerinnen oder Sänger, dann überhaupt temperiert singen? -- 217.110.124.98 15:11, 19. Jan. 2006‎

Ein Absoluthörer kann (eigentlich sogar "muss") sich an Tonhöhen erinnern und empfindet diese als richtig. Das können auch die Tonhöhen eines temperierten Tonsystems sein. Es kann sogar sein, dass jemand zum Beispiel reine Terzen als zu klein empfindet weil er an gleichstufig temperierte gewöhnt ist (das gilt auch für viele Relativhörer). Orpharion 21:41, 20. Jan 2006 (CET)
Tja, es gibt eben verschiedene Typen von Absoluthörern. Was die Stimmungen oder Transpositionen betrifft: Alles eine Frage des "Einhörens", zumindest bei mir.
Jetzt kann ich auf jeder Orgel spielen, die absolute und relative Stimmtonhöhe ist mir inzwischen egal; aber früher ist es mir schon passiert, daß ich bei höher oder tiefer gestimmten Orgeln in die Tonart abgeglitten bin, die ich gehört habe. -- 62.46.178.104 19:43, 29. Jan. 2006‎
Ich kenne einige Absoluthörer und habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Die Tatsache, dass Absoluthörer bei geringen Tonhöhenschwankungen Probleme kriegen ist nur eine Legende (wahrscheinlich von neidischen nicht absolut Hörern in die Welt gesetzt). Es fehlen überhaupt noch einige wichtige Aspekte. Wenn keiner was dagegen hat würde ich den Artikel im März mal bearbeiten --Musicsciencer 16:54, 5. Feb 2006 (CET)
Ich denke schon, dass man als Absoluthörer einen Riesenvorteil z.B. bei der Geige hat, wo man auch in höheren Lagen selber wissen kann, ob der gespielte Ton stimmt oder nicht--91.17.228.146 15:10, 4. Sep. 2007 (CEST)

Fehler

quote: dass ein Musikstück in der falschen [...] Viele Menschen mit dem

hier fehlt was, kenne mich aber leider zu wenig aus.

Behoben, hab die Version von 80.137.104.53 wiederhergestellt. Gruß --Knickel 22:34, 28. Jan 2006 (CET) erledigtErledigt

Erfahrungsbericht

Ich habe auch das "absolute Gehör", aber ich finde, daß es etwas überbewertet wird. Ich spiele seit meinem 5.Lebensjahr Klavier. Beim Einüben der Musikstücke war es insoweit immer sehr erleichternd, daß man wenig auf die Tasten zu schauen brauchte, weil man gleich hört, daß man sich verspielt hat. Dadurch erfolgte das Einüben einfach schneller.
Es gibt auch einen Effekt, der mich immer etwas irritiert hat.
Wenn ich z.B.einen Ton auf einem fremden Klavier höre, z.B. Ton "a", dann i d e n t i f i z i e r e ich das "a" an der klaviertypischen Klangfarbe , auch wenn es ein verstimmtes "a" ist, weil es eben von dem mir "antrainierten" bzw. vertrauten "a" abweicht. Es bleibt aber ein "a", weil das "a" (für mich bzw. so höre ich das) mit einer typischen Klangfarbe des Klaviers verbunden ist, auch wenn der Ton bereits einen 1/4 oder durchaus sogar beinahe einen halben Ton höher liegen würde (bei letzterem würde dann nämlich eigentlich ein "b" bzw. "as" vorliegen). Daher dürfte derjenige, der ein Instrument gelernt hat, auf dem der Ton selbst erzeugt werden muß (z.B. Geige im Gegensatz zum Klavier)gerade dieses anders hören, da er nämlich den reinen Ton auf seinem Instrument stets selbst erzeugen muß.
Am absoluten Gehör finde ich auch schön, daß man die Tonarten der Stücke erkennt und die Charakteristik eventuell intensiver empfindet. In jedem Fall finde ich, daß man ein sehr intensives Verhältnis zu bestimmten Akkorden und Tonarten entwickelt, die man eben wie vertraute Farben und Farbkombinationen wiedererkennt. --217.185.154.43 22:02, 24. Mär 2006 (CET)

"weil man gleich hört, daß man sich verspielt hat" - das sollte man mit minimalsten musikalischen Fähigkeiten auch ohne absolutes Gehör können. --217.231.24.241 09:57, 3. Sep. 2014 (CEST)

Spiegel-Artikel

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,502384,00.html --Berlin-Jurist 18:56, 28. Aug. 2007 (CEST)

Habe den Artikel bei Weblinks eingetragen. Lektor w (Diskussion) 11:14, 7. Okt. 2015 (CEST) erledigtErledigt

Noch ne Stufe höher?

Ok, also mit dem Absoluten Gehör kann man die die Frequenz eines Tones rausfinden. Gibt es eigentlich auch Leute, die das eigentlich noch ne Stufe höher können? - Also z.B. die Phase raushören? Und wie sieht das bei nicht harmonischen Signalen aus? Gibt es Leute, die z.B. am Hören erkennen, ob ein Signal nicht Sinus sondern z.B. Sägezahn oder Recheck ist. Können die dann mal eben so eine Fouriertransformation im Kopf durchführen? --217.85.245.219 15:08, 1. Sep. 2007 (CEST)

Hi, Phasenlage kann man nicht hören: Der Ton entsteht erst im Gehirn. Sägezahn, Rechteck, Sinus unterscheiden sich heftig , einfach mal bei Klangfarbe, Universalien der Musikwahrnehmung, Schwebung lesen.--Berndt Meyer 11:34, 4. Sep. 2007 (CEST)

Neurologische Seite

Ich möchte nur eine Sache anmerken: In meiner Gehirnanatomie-Vorlesung hat unser Prof gesagt, dass Menschen mit absolutem Gehör ein vergrößertes Planum Temporale in der linken Gehirnhälfte haben - was für eine genetische Grundlage sprechen würde. Bei Übung wird das Planum Temporale zwar auch größer, aber eben nicht so groß. Auch haben Asiaten häufiger ein absolutes Gehör, auch wenn sie z.B. in die USA einwandern, was ebenfalls eine Stütze für die genetische und nicht die umweltbedingte These ist. Ich habe mich noch nicht intensiver mit dem Thame beschäftigt und deshalb auch keine Belege, sondern wollte nur anmerken, dass dieser Teil völlig ausgeklammert wurde. LG -- AnniW 13:20, 6. Jan. 2009‎

Planum temporale wird im Artikel angesprochen, das Thema Asiaten ebenfalls. Lektor w (Diskussion) 13:23, 7. Okt. 2015 (CEST) erledigtErledigt
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absolutes rhythmusgefühl

ich habe mal meinen gitarrenlehrer gefragt, ob es neben menschen mit absolutem gehör auch menschen mit einem "absoluten rhythmusgefühl" gibt und er erzählte mir, dass es sowas auch gibt. ich finde dazu aber nichts in wikipedia oder im internet. weiß jemand etwas darüber? darüber könnte man hier auch etwas schreiben oder zumindest einen link zu "siehe auch" tun. danke! -- Lexischemen 02:23, 10. Mär. 2009 (CET)

ich meinte absolutes tempogefühl und nicht absolutes rhythmusgefühl. also menschen, die die länge der zeit (nahezu) perfekt einschätzen können, quasi aus dem stegreif sagen können, wie lang eine sekunde ist oder wie hoch das tempo (beats per minute) der musik ist, die sie hören, so wie menschen mit absolutem gehör sagen können, wie hoch die tonlage ist etc. -- Lexischemen 17:53, 10. Mär. 2009 (CET)

Das hat mit dem Thema des Artikels nichts zu tun. Lektor w (Diskussion) 11:29, 7. Okt. 2015 (CEST) erledigtErledigt

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Absolutes Gehör und Musikalität

"Das absolute Gehör ist sehr selten.[2] ... Diese Zahl erscheint allerdings zweifelhaft, denn allein schon unter den Berufsmusikern sollen 10 Prozent Absoluthörer sein.""

"Die weit verbreitete Ansicht, ein absolutes Gehör sei für eine erfolgreiche Musikerkarriere erforderlich, ist ein Vorurteil. Im Gegenteil ist es manchmal der Fall, dass Musiker mit dieser Fähigkeit bei transponierten Musikstücken oder der Verwendung verschiedener Stimmungen Schwierigkeiten haben."

Diese beiden Aussagen stehen in einem gewissen Widerspruch zueinander. Wenn das absolute Gehör unter Berufsmusikern überdurchschnittlich oft vorkommt (was durch die erste Aussage ja impliziert wird), scheint es für eine "erfolgreiche Musikerkarriere" ja doch irgendwie von Bedeutung zu sein.--Snoop 08:08, 2. Mär. 2011 (CET)

ich sehe keinen Widerspruch. Nur 10 % Absoluthörer sind doch der Beweis dafür, dass das aG nicht für die Musikerkarriere erforderlich ist. Natürlich ist (bzw. wäre) es in vielen Fällen hilfreich, andererseits stört es auch in manchen Fällen, Stichwort Transposition. Genau das ist gesagt, und so entspricht es auch meiner Erfahrung. --Gerhard128 11:31, 21. Mär. 2011 (CET) erledigtErledigt
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Absolutes Gehör als Defizit

Relative Helligkeitswahrnehmung: Die Quadrate A und B haben die gleiche absolute Helligkeit.

Thesen:

  • Die physikalische Wahrnehmung von Tönen im Innenohr und die unteren Ebenen der neurologischen Verarbeitung erfolgen nach absoluten Tonhöhen.
  • In den höheren Ebenen der Verarbeitung akustischer Sinnesreize erfolgt eine Umrechnung in relative Tonhöhen.
  • In der Regel gelangt der relative Tonhöheneindruck in das Bewusstsein.
  • Diese Sinnesverabeitung entspricht der Helligkeitswahrnehmung bei visuellen Eindrücken, vgl. Abb.
  • Die o. g. höhere Sinnesverarbeitung ist bei Kindern noch nicht ausgereift. Sie hören deshalb häufiger (noch!) absolut.
  • Menschen mit angeborenem absolutem Gehör haben ein Defizit im relativen Gehör.
  • Menschen mit antrainiertem absolutem Gehör haben gelernt, ihr relatives Gehör zu unterdrücken. Das ist ähnlich schwer, wie die Felder A und B in der Abb. als gleich hell zu sehen.

--Peter Buch (Diskussion) 13:51, 13. Dez. 2012 (CET)

Für den Artikel sind Informationen relevant. Thesen (zudem offenbar private Thesen) sind nicht verwertbar. Lektor w (Diskussion) 11:29, 7. Okt. 2015 (CEST) erledigtErledigt
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