Diskussion:Abubakari II.

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Claude J in Abschnitt Berichte von Kolumbus
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WP:KLA 25.September - 2. Oktober[Quelltext bearbeiten]

Abubakari II. ist der Name eines quellenmäßig nicht greifbaren mansā (König) des Mali-Reiches in Westafrika. Er soll um 1310 regiert und dann abgedankt haben, um eine Expedition über den Atlantik anzuführen. Die Existenz Abubakaris II. wird zwischenzeitlich von den führenden Afrikahistorikern bestritten, während er im Geschichtsbild amerikanischer Afrozentristen zum Kristallisationspunkt für einen kompletten Mythos geworden ist. Nach ihrer Ansicht hat er fast 200 Jahre vor Kolumbus Amerika erreicht und dort die afrikanische Kultur – oder nach alternativer Lesart - den Islam unter den Ureinwohnern verbreitet.

Pro lesenswerter Artikel aus der Feder von Benutzer:Peter.kremer --87.122.243.58 00:32, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Hervorragende Arbeit! --TheK ? 02:53, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro gefällt mir auch -- Udimu 11:02, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Im Moment Kontra. Der Artikel hat offensichtlich keine Review durchlaufen, was man ihm in formaler Hinsicht anmerkt. Inhaltlich finde ich ihn sehr schön und informativ, dabei in der Darstellung sehr neutral und ausgewogen, trotz der strittigen Person in der historischen Forschung. Ich werde also mein Urteil ändern, wenn die folgenden gröbsten Dinge ausgeräumt sind.

  • alle Weblinks in den Anmerkungen sind unformatiert. Der Leser hat keine Ahnung, worum es in den Links geht oder wohin sie ihn führen werden.
  • lange Sätze: „Seit den 1950er Jahren verficht der Archäologe Mervyn D. W. Jeffreys die These, die Mandingo-Seefahrer hätten bereits im frühen 14. Jahrhundert den Mais aus Amerika nach Westafrika gebracht und zieht als Beweis hierbei afrikanische Mythen und Abbildungen auf Keramiken, die er als mittelalterlich klassifiziert, heran und verweist darauf, dass sich der Mais als Grundnahrungsmittel in der frühen Neuzeit nicht so rasch hätte verbreiten können, wenn er erst durch die Europäer nach 1500 in Westafrika eingeführt worden wäre.“ Daraus kann man locker drei lesbare Sätze machen. Weitere Beispiele: „Der israelische Orientalist und Afrikahistoriker ...“ und „ Die spanischen Chronisten Francisco López de Gómara und Pedro Martir d’Anghiera, die selber...“.
  • recht viele Abkürzungen, obwohl es am besten gar keine geben sollte (Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Abkürzungen.
  • nicht wirklich wichtig, aber auch nicht schön: alle Anführungszeichen als "" statt „“, Bindestriche statt Gedankenstrichen.
  • Typos und fehlende Wörter.

--Tusculum 11:48, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Nachdem Benutzer:Ticketautomat weitgehend aufgeräumt hat, habe ich die unformatierten und toten Weblinks noch aufgeräumt und formatiert. Daher ändere ich mein Votum auf Pro. --Tusculum 17:06, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Leider Gottes habe ich von der dargestellten und offenbar nicht ganz unkontroversen Thematik nun so gar keine Ahnung, deswegen tue ich mich mit einem Votum schwer. Ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen und mit den Versionen der anderen WPs verglichen, gegen die der vorliegende Beitrag, man kann es nicht anders sagen, brilliert. Ein paar kleinere formale Unschönheiten habe ich mir auszubessern erlaubt. Auch wenn die englischen Zitate für mich persönlich okay sind, rege ich an, im Fließtext eine deutsche Übertragung wiederzugeben und den englischen Text in die Fußnote zu nehmen. Es ist mir klar, dass mein kleines Laien-Pro nicht viel wert ist, aber zumindest wollte ich mal meinen Eindruck loswerden. --Rainer Lewalter børk-børk-børk 22:56, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Eins noch: Das längere Zitat aus al-Umari ist etwas unglücklich formatiert (blockquote-Tags, Anführungszeichen, [fehlende] geschützte Leerzeichen. Daran möchte ich jetzt nicht 'rumdoktern, weil mir der Text natürlich nicht vorliegt. Das möchte ich lieber jemand mit Auskenne überlassen. --Rainer Lewalter børk-børk-børk 23:13, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro auch wenn es ungeklärt bleibt, ob die Person je existiert hatte, ist der Artikel lesenswert. --Atamari 23:04, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Kontra. Sehr interessanter Inhalt, aber der Artikel scheitert für mich an einigen Formalien, der sauberen Quellenarbeit und Abgrenzungsschwierigkeiten.

  • Formalien: Die Verlinkung ist oft unsauber oder zu gering, die Einleitung ist schwach formuliert („zwischenzeitlich“?). Insbesondere stört mich die Verwendung der refs sowohl für Quellenangaben, wie es Wikipedia-Standard ist, als auch für Erläuterungen zum Text. Dadurch weiß man beim Lesen nie, welche Fußnote man ansehen muss, damit einem keine Informationen entgehen. Ich plädiere dafür, die Fußnoten nur für Quellenangaben zu nutzen und alle weiteren Kommentare in den Fließtext einzubauen.
  • Das Grundproblem: der Artikel vermengt zu oft Quellendarstellung, -kritik und -interpretationen. Dafür kriegt man schon in Geschichtsklausuren der Oberstufe Ärger, für einen Lexikonartikel sollte das erst recht gelten. So wird im Abschnitt „al-Umarī“ die ganze Überlieferung bereits quasi-abschließend verworfen, auch unter „Maurice Delafosse“ wird viel zu sehr kritisiert. Hier täte eine Trennung in einen reinen Quellenlage- und einen Interpretations- oder Kontroversen-Abschnitt gut. Desweiteren ist oft nicht klar, ob eine Interpretation aus einem Sekundärwerk übernommen ist oder vom Artikelautor selbst stammt - etwa, wenn in den Fußnoten ein Werk nur mit „siehe auch“ oder „vergleiche“ und nicht klar als Quelle angeführt wird.
  • Abgrenzung: Ab „Die afrozentristische Deutung von Abubakari II.“ geht es eigentlich gar nicht mehr um Abubakari, sondern um die Thesen zur afrikanisch-muslimischen Entdeckung Amerikas allgemein. Diese Abschnitte sollten eher in einen allgemeinen Artikel dazu ausgelagert werden und hier bei Abubakari nur noch erwähnt werden, dass er einer der entscheidenden Anlässe für diese Spekulationen ist. (Ich kenne mich da nicht aus, vielleicht ist er ja auch sogar der einzige, aber auch dann gefiele mir eine Trennung besser.)

Fazit: Der Artikel enthält genügend interessante Informationen und der Sprachstil ist angemessen, aber er müsste dennoch komplett überarbeitet werden, um lesenswert im Sinne eines guten Geschichtsartikels zu sein. Insbesondere müssen die Anmerkungen/Fußnoten sortiert und überall Darstellung und Interpretation entflochten werden. Traitor 04:11, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Permanentlink zur Lesenswerten Version --Christian Bier Bewerte meine Arbeit! 00:11, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Die Lesenswert-Wahl wurde jetzt ja leider positiv entschieden. Ich hoffe, dass es trotzdem irgendwann zu einer weitgehenden Überarbeitung kommt, und möchte deshalb nochmals explizit auf meine Kritikpunkte aus der Abstimmung hinweisen. Traitor 18:01, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Berichte von Kolumbus[Quelltext bearbeiten]

Kolumbus selbst berichtet doch nicht nur von dunkelhäutiger Bevölkerung, sondern auch von Tüchern mit westafrikanischen Mustern (er selbst war ja vor seiner Reise nach Amerika auch in Westafrika) und einer metallbezogenen Speerspitze, die er zur Untersuchung nach Spanien sandte und die ebefalls im westafrikanischen Stil hergestellt worden war. Siehe z.B. hier mit der dort angegebenen Literatur.--Claude J (Diskussion) 14:50, 27. Feb. 2022 (CET)Beantworten