Diskussion:Adolph Knigge

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Ghettobuoy in Abschnitt книга
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Von-Titel[Quelltext bearbeiten]

Bevor jetzt hier ein Editwar losbricht: Freiherr Adolph Knigge war einer der wenigen Adligen, die kein "von" in ihrem Namen trugen, was ja auch die Titelseite der Erstausgabe seines "Benimmwerkes" beweist. Das "von" kam erst später hinzu, wahrscheinlich aufgrund der irrigen Annahme, dass jeder Adlige ein "von" im Namen trägt.

Auch die heute lebenden Nachfahren tragen kein "von" im Namen, wer's nicht glaubt, darf gern bei Moritz Freiherr Knigge nachfragen. Flups 10:44, 18. Dez 2003 (CET)

Der erste Teil der Anmerkung ist richtig, jedoch kam niemals ein "von" hinzu, wie der Eintrag im zitierten GHdA beweist (s. dort).
Völlig richtig, die Freiherren Knigge tragen kein "von" im Namen, weil sie keines haben und es deshalb auch nicht führen dürfen.-- Pergamentus (Diskussion) 20:12, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Und warum wird er überall im Internet mit dem "von" geführt?

fragt --Nocturne 12:01, 17. Jan 2005 (CET)

Das sind alles Fehler, die bei Adolf Freiherrn Knigge zu tausenden gemacht werden. Was im Netz steht muss nicht immer richtig sein. Bis zu seinem Tod hat er jedenfalls kein von gehabt, und es ist mir unbekannt, dass jemand nach seinem Tod noch einen aristrokratischen Titel verliehen bekommen hat.-Völlig richtig, weder er noch seine Verwandten hatten jemals ein "von" im Namen.-- Pergamentus (Diskussion) 20:12, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Weiterhin existieren heute Zweige der Familie mit und ohne von, was vermuten lässt, das die Verleihung des Titels in einer späteren Generation erfolgt ist. --Hinrich 22:44, 18. Jan 2005 (CET)
Es existieren keine Familienzweige der Knigge, die das "von" berechtigt tragen dürfen, das geht aus dem GHdA hervor.-- Pergamentus (Diskussion) 20:12, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Auf dem Titelblatt der Veröffentlichung seiner sechs Klaviersonaten aus dem Jahr 1781 ist sein Name als "Baron de Knigge" angegeben, es kann also nicht generell behauptet werden, dass das "von", wenn auch hier in der französischen Version, nie geführt wurde. Ich gehe davon aus, dass Knigge den Druck vor der Veröffentlichung noch zu Gesicht bekommen hat.--OliverRosteck 20:19, 11. Aug 2006 (CEST)

Seine Werke mögen auf Barrayar unter dem Namen "Vorknigge" veröffentlicht werden, maßgeblich für die deutsche Wikipedia ist sein deutscher Name. Flups 13:26, 13. Sep 2006 (CEST)

Diesen Teilsatz und das „von“ in Knigges Namen habe ich entfernt:

..., obwohl es in der reichsunmittelbaren Verleihungsurkunde enthalten ist. Das „von“ verliert sich durch einen Urkundenfehler, der dann falsch weitergeführt worden ist.

Ich finde es widersprüchlich, in einem Schritt [1] dies hinzuzufügen und gleichzeitig in den Namen Knigges das „von“ einzufügen, obwohl er ihn nach dem Satz nicht verwendet hat. Da hätte ich gern eine Quellenangabe und eine gute Begründung.Ich hab bauchschmerzen und wie geht es euch so mir geht es sehr gut aber das wetter könnte besser sein kann man aber auch nicht ändern. Schönen Gruß --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 18:47, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich glaube, auf diesem polemischen Niveau sollten wir hier nicht diskutieren, das ist wissenschaftlich irrelevant. Die französische Sprache war bin zum Ende des 18. Jhs. schließlich Umgangssprache an den meisten deutschen Höfen, daher müssen auch in der deutschsprachigen Wikipedia solche Anmerkungen Berücksichtigung finden. Die deutsche Sprache war für gewisse Kreise nicht verwendbar, wenn man an die Öffentlichkeit ging. Knigge tat dies mit seinen Klaviersonaten im Jahr 1781 und dies wohl bewusst mit dem Zusatz "de". Dies ist eine Tatsache und damit auch und gerade für die deutschsprachige Wikipedia relevant. Ich möchte hiermit ja auch nicht behaupten, dass Knigge den Titel geführt hat (deshalb habe ich dieses auch nur auf der Diskussionsseite geschrieben), sondern nur, dass er den Namenszusatz einmal verwendet hat, was schon bemerkenswert ist, zumal er sich selbst sieben Jahre später in seinem "Umgang mit Menschen" humoristisch-mokierend über komponierende Adlige auslässt.
Ich habe noch einmal einige zu Lebzeiten Knigges erschienene Erstdrucke angeschaut, von denen mehrere mit "von" gekennzeichnet waren, demnach benutzte Knigge diesen Titel zum Teil eben doch bei Veröffentlichungen! OliverRosteck
Ich möchte mal hierauf hinweisen. Kurz zusammengefasst meint ein Kniggespezialist (naja), dass Knigge durchaus ein „von“ ist, das Ding aber als Fan der frz. Revolution freiwillig abgelegt hat. -- Einfach Toll 20:02, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Eine kurze Bemerkung zu einem Argument weiter oben: Moritz Freiherr Knigge ist KEIN direkter Nachfahre von Adolf Freiherr Knigge, sondern entstammt einer anderen (nicht verarmten) Linie der Familie (AFAIK der "pattenser Linie", die die Besitztümer, wie das Gut Bredenbeck, wieder zusammengeführt hat). Mit Adolf Knigge ist der Familienzweig des Autors, mangels männlichen Nachkommen, ausgestorben.
Die Familie der Freiherrn Knigge entstammt den Calenberger Uradel. Im Adel in der Zeit vor 1400 wurde das Adelsprädikat meißt nur bei einem ortsbezeichnenden Namen geführt, das ist bei "Knigge" nicht der Fall. Erst später würde das "von" ein Synonym für Adel und wurde dann auch teilweise geführt. (nicht signierter Beitrag von 89.183.168.91 (Diskussion) 10:11, 16. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Grabplatte

Ich verweise auf meinen Eintrag im Artikel selbst. Zur Frage des "von" oder "nicht von" ist immer allein der Eintrag im GHdA verbindlich, der auf zeitgenössischen Urkunden und logischen Nachweisen und Zusammenhängen basiert, und dort ist die Familie richtigerweise ohne "von" eingetragen. Im 17. Jahrhundert wurden dann zwei Brüdern Knigge (ohne "von") in den Freiherrenstand erhoben, so daß ab diesem Zeitpunkt der Name Knigge mit dem Freiherrentitel, aber ohne "von" (wo sollte das auch herkommen) verbunden ist, die einzig richtige Bezeichnung für Adolf Knigge lautet demnach: "Adolf Freiherr Knigge", und so ist sie auch auf seiner Grabplatte im Bremer Dom zu lesen. - Alle Bezeichnungen mit "von", die es seit 200 Jahren zu hunderten gedruckt gibt, sind falsch !-- Pergamentus (Diskussion) 08:17, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Die Wikipedia ist nicht klüge als ihre Quellen. Wir entscheiden nicht, wer Recht hat, sondern referieren unterschiedliche Meinung neutral nebeneinander. So steht es in WP:NPOV. Gruß, --Φ (Diskussion) 08:28, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Die Quellen für meine Änderungen sind angegeben: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon, die Grabplatte des Adolf Freiherrn Knigge. Die Einträge im GHdA stellen die adelsrechtlich allein verbindliche Form der Namen (früher Titel) der Angehörigen des historischen Deutschen Adels und des Adels des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation dar und selbst dann, wenn einzelne Adelige oder adelige Familien ihre Namen anders gebrauchen sollten, als die Einträge im GHdA es vorgeben, sind adelsrechtlich immer nur die Einträge im GHdA und nicht jene Schreibweisen gültig, welche die Personen oder Familien in Abänderung ihrer Einträge im GHdA verwenden. Der Deutsche Adelsrechtsausschuß wacht über die Form und Richtigkeit der Einträge. Die Einträge im GHdA sind adelsrechtlich nicht interpretierbar, sondern allein in der dort vorgegebenen Form gültig. Meine Änderungen sind adelsrechtlich abgesichert.-- Pergamentus (Diskussion) 20:05, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Am Samstag, 28. Mai 2005 war Moritz Freiherr Knigge bei Frank Elstner in 'Menschen der Woche' zu Gast. Er hat bestaetigt, dass das 'von' nicht zum Namen gehoert. Insgesamt soll es nur 2 Familien geben, die kein 'von' zum Freiherr im Namen tragen. (Die zweite hat er leider nicht genannt.) Das selbst in großen Enzyklopaedien hin und wieder ein 'von' in den Namen gesetz wird kann er auch nicht erklaeren. Er hat die Vermutung geaeussert, dass es eben daran liegt, das ein Freiherr in 99% der Faelle mit 'von' geschrieben wird.-Diese Mitteilung ist völlig richtig, alle Einträge mit "von" bei Knigge sind fehlerhaft. Es gibt aber zahlreiche deutsche Familien, die kein "von" im Namen tragen und dennoch adelig sind (s. unten).-- Pergamentus (Diskussion) 20:12, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Hier die Meinung eines Genealogen und ehemaligen mitarbeitesr am GHdA zum bisher falschen Eintrag der Namensform im vorliegenden WIKI-Artikel, auf meine Anfrage hin an mich gesandt:
"Die dortige Erklärung des "von" bzw. fehlenden "von" ist eindeutig falsch. Da "Knigge" kein Ort ist, sondern die Charakterisierung eines Menschen, aus dem dann der Familienname entstand, kann ein Familienmitglied gramatikalisch nicht "von Knigge" sein. Die Familie hatte seit Urzeiten kein "von", obwohl es ihnen öfters irrtümlich beigelegt wurde oder Familienmitglieder auch selbst führten. Es ist auch nicht richtig, daß das "von" ein Adelsprädikat wäre. Es gibt in Deutschland sehr viele Familien, die ein "von" im Namen führen, ohne adelig zu sein oder jemals adelig gewesen zu sein. Das "von" als angebliches Adelskennzeichen hat sich erst im 18. Jahrhundert durchgesetzt. So wurde z.B. eine Familie Schiller ohne "von" geadelt, und erst später haben sie um das "von" angesucht, weil sie natürlich niemand am Namen als adelig erkannte.
Es gibt bis heute viele Familien ohne "von", die allerdings bei der Adels- bzw. Titelverleihung ein Prädikat angehängt bekommen haben. Z.B. Freiherr Heereman von Zuydtwyck, Freiherr Maschek von Maasburg, Fürst und Graf Fugger von Babenhausen, Graf Wolff Metternich zur Gracht, Graf Droste zu Vischering (Droste ist wie auch Marschall, Schenk, Truchseß, Kämmerer etc. eine Amtsbezeichnung, von der man nicht "von" sein kann!). Auch bei diesen Familien wird oft im Alltag das "von" vorgezogen, damit man sie als adelig erkennt, also kann man oft (fälschlicherweise) lesen: Freiherr von Heereman, Graf von Droste, Freiherr von Schenk, Freiherr von Truchseß etc.
Im 19. Jahrhundert wurden auch Müller, Mayer und Schulze mit einem "von" geadelt, was natürlich gramatikalisch ein Unsinn ist, weil es Berufsbezeichnungen sind.
Beste Grüße, M. Graf S.: -- Pergamentus (Diskussion) 20:15, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Jetzt stehen im Artikel jedenfalls zwei sich absolut widersprechende Absätze. Vielleicht mag das mal jemand irgendwie zusammenführen, auch ohne entgültige Klärung oder einfach beide Absätze löschen, bis zur entgültigen Klärung. --Minihaa (Diskussion) 15:36, 23. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Noch eine Anmerkung aus den bürgerlichen Niederungen: Adelstitel sind seit 1919 Teil des Namens! Die Nachfahren der Freiherren Knigge (selbst uneheliche "Bastarde" und Adoptierte) dürfen sich also völlig legal "Freiherr" nennen egal ob mit oder ohne "von", Massgeblich ist allein die Abstammung und völlig egal, ob das dem Deutschen Adelsausschuss gefällt! Ein "Adelsrecht" gibt es nicht!
Eine mögliche Erklärung, warum der Name teilweise mit oder ohne Adelsprädikat genannt wird, hat P. bereits geliefert: Im 19. Jhd. wurden viele "Normalos" vom letzten deutschen Kaiser noch schnell zum "von Normalo" geadelt. Manchmal wegen wirklicher Verdienste (z.B. Siemens), manchmal auch gegen klingende Münze; adelig sein war einfach total cool! Da musten die Uradeligen vielleicht einfach mal nachlegen, konnten sich ja nicht einfach ein karriertes Hemd und Jack & Jones Hose kaufen. Die Methode wird im deutschen Adel übrigens noch praktiziert, beschränkt sich jedoch auf akademische Titel (Dieser Satz wurde kopiert und nachträglich eingefügt!). Die französische Variante mit dem Prädikat "de" erklärt sich ebenfalls: Adelstitel zu übersetzen ist kaum möglich! Die Titel "Baron" und "Freiherr" können zwar bezüglich ihres Ranges gut verglichen werden, jedoch handelt es sich um eine sinngemäße Übersetzung und der Übersetzer konnte ja nicht den deutschen Adelsausschuss per Internet konsultieren. Interessant wird das Ganze jedoch, wenn die Erstausgabe von Knigges bekanntestem Werk in Augenschein genommen wird: "... von Adolf Freyherrn von [sic!] Knigge"! Jetzt wäre es interessant, die Stammbuchblätter des Studentenordens zu lesen. Fazit: Die Quellen sind bei der Verwendung des Adelsprädikates uneinheitlich (das ist nichts Neues). Es gibt Hinweise, dass der Freiherrentitel ohne Adelsprädikat "von" verliehen wurde. Entweder, Knigges Verleger waren sich darüber im Unklaren oder Knigge hat den Irrtum nicht bemerkt bzw. es war ihm nicht wichtig. Später (1796) könnte er seinen Irrtum korrigiert haben. Die Erklärung des "freiwilligen Verzichts" aus Solidarität mit der Französischen Revolution bedarf jedoch noch weiterer Belege. Der als Quelle zitierte, bei arte vorgelegte Brief von Dr. Karl-Heinz Göttert wirkt zwar auf den ersten Blick überzeugend, enthält jedoch mindestens einmal den Ausdruck "ich glaube". Woher bezieht der Doc seine Information? Auf das "Freyherr" hat unser "nobilis" de Knick jedenfalls nicht verzichtet. Wirkliche Klarheit könnte hier ein privater Brief Knigges bringen, in welchem er seine Absichten kundtut.
Wir haben also keine Entscheidung und zwei sich vollständig widersprechende Absätze. Wahrscheinlich ist das eine Intrige der Illuminaten! (nicht signierter Beitrag von 77.21.51.233 (Diskussion) 04:53, 24. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

In den letzten beiden Beiträgen wurde nahezu gleichlautend kritisiert: „Jetzt stehen im Artikel jedenfalls zwei sich absolut widersprechende Absätze.“
Das war zutreffend, lag aber eigentlich nur an wenigen Worten, die ich gelöscht habe. Nach einer weiteren Straffung hat der abweichende kürzere Absatz so gelautet:

Nach anderer Auffassung führte Knigge zunächst ein „von“ im Namen. Als Anhänger der Französischen Revolution verzichtete er später darauf.

Das ist kein Widerspruch mehr, weil Knigge sich ja zeitweise mit einem „von“ geschmückt haben kann, unabhängig von der adelsrechtlichen Korrektheit. Darauf wurde oben schon hingewiesen. Insofern handelt es sich nicht einmal um eine „andere Auffassung“.
Die Aussage ist auch nicht unplausibel. Sie ist allerdings unbelegt. (Auf beides wurde oben schon hingewiesen.) Deshalb habe ich diese zwei kurze Sätze jetzt entfernt. Sobald die hier dokumentierte gelöschte Aussage belegt wird, kann sie wieder eingefügt werden. Lektor w (Diskussion) 19:34, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hoppla, die kurze Passage wurde wieder eingefügt und gleich mit einem Beleg ausgestattet. Vielen Dank.
Somit ist nur noch die Formulierung „Nach anderer Auffassung“ fraglich. Wie gesagt, das ist gar kein Widerspruch. Vielleicht möchte es jemand in passender Weise umformulieren. Lektor w (Diskussion) 19:36, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
a) Gern geschehen. b) Hab ich mal gemacht.
c) Der erste Passus mit den beiden Brüdern ist aber weiterhin unbelegt. Auch wird ja nicht gesagt, von welchem der zwei Knigge denn abstammte. Der andere müsste meines Erachtens gar nict erwähnt werden, er ist lemmafremd. --Φ (Diskussion) 20:35, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Der Passus ist weiterhin unbelegt, das wird auch durch die Einfügung irgendwelcher ungenannter „Adelsforscher“ nicht besser. Siehe WP:Vermeide hohle Phrasen. --Φ (Diskussion) 21:05, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Sehr gut. Nach Deiner Verdeutlichung bei Göttert (mit „von“ geboren) handelt es sich also doch um widersprüchliche Auffassungen. Deine Umformulierungen sind dadurch notwendig geworden.
Zu den Brüdern. Ich sehe hier die Hauptaussage: Auch bei der Erhebung in den erblichen Freiherrenstand kam kein „von“ hinzu, und von dort aus wurde also auch kein „von“ vererbt. Insofern ist es egal, welcher der direkte Vorfahr war. Wenn die Brüder diese Erhebung gleichzeitig erlebt haben, kann man das auch so schreiben. Lektor w (Diskussion) 21:07, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Bleibt die Belegfrage: Wer sagt denn, dass die Brüder keine Vons im Namen führten? In den Wikipedia-Artikeln, die ich mal verlinkt habe, haben sie das Von im Namen. Was tun? --Φ (Diskussion) 21:12, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das sagt offenbar das Genealogische Handbuch des Adels (laut Pergamentus). Wie verbindlich das für die Allgmeinheit ist, weiß ich nicht.
Außerdem hat oben Pergamentus ja schon einiges an Argumenten beigebracht. Zum Beispiel die Auskunft von Moritz Freiherr Knigge in einer Sendung mit Frank Elstner. Das hat Pergamentus doch nicht einfach erfunden, das wird schon so stimmen. Lektor w (Diskussion) 21:20, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Noch zu „unbelegt“: Ich gehe davon aus, daß das Genealogische Handbuch des Adels hier die Quelle ist. Darauf wird ja schon im Text verwiesen; deshalb steht der Beleg ausnahmsweise nicht in einer Fußnote. Laut Text dient das Handbuch strenggenommen nur für die Aussage „kein ‚von‘ bei den Namen“. Aber wie gesagt, es liegt nahe, daß auch die anderen Aussagen diesem Handbuch entsprechen. Lektor w (Diskussion) 21:12, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Momentaner Stand: Ich habe zuletzt im Wechsel mit Phi ein paar Formulierungen hin und her verbessert, insgesamt in Richtung Verbesserung. Die letzte Bearbeitung ist mir aber stilistisch mißlungen, weil ich den Anschluß im nächsten Satz nicht beachtet hatte.
Ich klinke mich jetzt aus. Das Hauptproblem ist gelöst: ordentliche Darstellung der verschiedenen Auffassungen. Bei den Details weiß ich nicht Bescheid, deshalb sollen sich da andere drum kümmmern. Lektor w (Diskussion) 21:24, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Knigge-Biographie von Gödeke[Quelltext bearbeiten]

Hinzuzufügen wäre noch die Biographie Gödekes, die erste umfangreiche Knigge-Biographie:
Gödeke, Karl, Adolph Freiherr Knigge. Hannover, Hahn, 1844. (190 S.). Erste Ausgabe. - Goed. IV/1, 89d.

Herr Knigge benutzte übrigens folgende Pseudonyme: Josephus Aloisius Maier, J. C. Meywerk und Melchior Spießglas. Vielleicht könnte man diese Angaben bei seinem Artikel noch nachtragen. Gruss von Pusti

Freimaurerei, fehlerhafte Beschreibung[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt über "Logen und Orden" ist aus mehreren Gründen fehlerhaft. Zitat: "Knigge schloss sich 1773 der Strikten Observanz an, aufgrund seiner begrenzten finanziellen Mittel gelang es ihm allerdings nicht, in den engeren Führungszirkel des elitären Ordens aufzusteigen. In Kassel wurde Knigge in die Freimaurerloge Zum gekrönten Löwen aufgenommen." Zunächst: Man schließt sich keinem Hochgradsystem an, bevor man nicht die Johannisgrade Lehrling, Geselle, Meister durchlaufen hat. Die Aufnahme in der Kasseler Loge muss also an den Anfang gestellt werden. Dann habe ich zwei Aufnahmedaten gefunden: 1772 und 1773. "1772 zieht Knigge nach Kassel und tritt der dortigen Freimaurerloge »Zum gekrönten Löwen« bei." (http://www.freiherr-von-knigge.de/gedichte/biographie.htm) "Dagegen wurde Knigge, kaum älter als zwanzig Jahre, am 20. Februar 1773 in die Kasseler Freimaurerloge „Zum gekrönten Löwen“ aufgenommen." (http://www.marixverlag.de/eshop/Leseproben/00217.pdf). Ich halte das Aufnahmedatum 1773 jedoch für wahrscheinlich, da sich auch die einschlägige Literatur auf das Datum bezieht (QC Jahrbuch, Nr. 33/1996, S. 227). Als nächstes erscheint mir die Behauptung ""Knigge schloss sich 1773 der Strikten Observanz an, aufgrund seiner begrenzten finanziellen Mittel gelang es ihm allerdings nicht, in den engeren Führungszirkel des elitären Ordens aufzusteigen." als eben das: Eine Behauptung. Der Text wurde teilweise aus dem Freimaurer-Wiki abgeschrieben und teils herbei phantasiert. Oder gibt es eine belastbare Quelle, der zufolge Knigges finanzielle Lage schuld am fehlgeschlagenen Aufstieg in der SO ist? Im besagten Jahrbuch ist nur folgendes vermerkt: "Die strenge Logenhierarchie verwehrte ihm den Zugang zu den ritterlichen Hochgraden". Was stimmt nun? SteinerneRose (Diskussion) 10:10, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Soziologisch ...[Quelltext bearbeiten]

... wird man Knigges Werk kaum nennen können (zumal mit den zahlreichen Romanen), das wäre wirklich sehr avant la lettre. "Gesellschaftskritisch" scheint mir treffender, denn als (Sozial)-Wissenschaftler hat er sich schreibenderweise nicht begriffen. Was noch fehlt: Die scharfe und für Knigge höchst nachteilige Kontroverse mit dem hannöverschen Hofrath und Ritter Zimmermann, der Knigge in Aloysius Hoffmanns "Wiener Zeitschrift" als "Revolutionsfreund" denunzierte.--Luhmannschaft (Diskussion) 20:44, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Von Hans Peter Thurn: Kultur, Zivilisation, Alltag. Bemerkungen zur Ideengeschichte der Kultursoziologie. In: Stephan Moebius und Clemens Christof Albrecht (Hrsg.): Kultur-Soziologie. Klassische Texte der neueren deutschen Kultursoziologie. VS Springer, Wiesbaden 2014, S. 160, wird Knigge unter die Soziologen resp. ihre Vorläufer gerechnet. MfG, --Φ (Diskussion) 21:00, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Merci vielmals für die Information. Dass der rückwärtsgerichtete Expansionsdrang der Bindestrich-Soziologen so weit zurückreicht war mir entgangen. Dann würde ich aber auch konsequent den guten Knigge in der Liste bedeutender Soziologen unter Soziologie gleich neben René König unter "K" eintragen. Auch wenn die Soziologie dort erst Mitte des 19. Jhdts. beginnt. Widersprüche beleben Wikipedia. M+fG --Luhmannschaft (Diskussion) 22:47, 21. Jul. 2016 (CEST) und wenn ich es jetzt aus der Nähe betrachte ... ist an der zitierten Stelle von "Soziologen" nirgendwo die Rede, wohl aber sehr unspezifisch von "Theoretikern", denen man - irgendwo zwischen Kant, Jean Paul und Knigge - noch den letzten Aufkläricht zurechnen könnte. Trennschärfe wäre hier doch wohl geboten? Hier der Wortlaut: „Alltagssemantik nutzen die Aufklärer zur Beschreibung jener natürlichen, kulturlosen, ökonomisch miserablen und sozial niedrigen Realität, der sie theoretisch und praktisch zu entrinnen trachten. ... Den in seinen Romanen und Erzählungen humoristisch abgesteckten Umkreis des Alltäglichen schreitet Jean Paul in seiner »Vorschule der Ästhetik« auch theoretisch ab. Dem Dichter weist er dort die Aufgabe zu, die »bürgerliche Alltäglichkeit« mit einem belebenden literarischen Kontrapunkt zu versehen, auf daß er sie »mit dem Abendrote des romantischen Himmels überziehe und blühend färbe.« Damit ist dem Ideenhaushalt der Alltäglichkeit eine neue Wege weisende Komponente hinzugewonnen. Jean Paul läßt keinen Zweifel daran aufkommen, daß die Alltagssemantik auch zur kritischen, von ihm literarisch unternommenen, Selbstcharakteristik des Bürgertums zu dienen habe. ... Unter dem Einfluß Jean Pauls wandeln sich die der Alltagssemantik zugehörigen Worte aus Abwehrbegriffen zu explorativ auch auf die bürgerliche Realität, mithin ebenfalls auf deren Kultur und Zivilisation gerichteten Modifikationsformeln. Zahlreiche Theoretiker übernehmen diese Einschätzung. Unter ihnen darf Adolph von Knigge als der prominenteste und anhaltendst wirkende gelten. Mit seiner ab 1788 erscheinenden Programmschrift »Über den Umgang mit Menschen« verfolgt er das Ziel, den Zeitgenossen die Last ihres »täglichen Jochs« zu erleichtern und ihnen Ratschläge für ein zweckmäßiges Betragen »bei alltäglichen Vorfällen« zu erteilen.“ --Luhmannschaft (Diskussion) 23:02, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

книга[Quelltext bearbeiten]

Gibt es Anhaltspunkte, dass das russische Wort für Buch книга mit dem Herrn Knigge zusammenhängt, dessen Werk "Über den Umgang mit Menschen" damals 1788, zur Zeit der Verlgegung, wohl sehr populär gewesen ist und quasi als Pflichtliteratur für die Dienerschaft galt? --Ghettobuoy (Diskussion) 00:11, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten