Diskussion:Alpine Skiweltmeisterschaften 1996

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Anmerkungen:[Quelltext bearbeiten]

Wenn es bitte gestattet ist, hier nur ein paar Anmerkungen, wobei vorausgeschickt werden muss, dass auch da diverse witterungsbedingte Programmänderungen notwendig waren:

Damen: im Super-G als ersten Bewerb das Ausscheiden von Katja Seizinger, der größten Sieg- oder Medaillenhoffnungen des Deutschen Verbandes. Und ein äußerst schlechtes Resultat für Österreich: Anita Wachter auf Rang 16; vor 20 Jahren (Olympia-Slalom 1976 in Innsbruck, als keine in die Wertung kam, damit natürlich auch die damalige Kombination "unbesetzt" blieb) war es das letzte Mal.
In der Kombination vorerst Picabo Street vor Isolde Kostner und Katja Seizinger als Siegerinnen der Abfahrt, doch der Slalom veränderte die Situation grundlegend - und (vom "Mix" der Ränge 2 und 3 abgesehen) praktisch holten die drei dort Besten auch die Medaillen.
In der Abfahrt hielt Katja Seizinger gegen die Übermacht aus Nordamerika die Stellung, aber Picabo Street bestätigte ihre schon in der Kombi-Abfahrt gezeigte Leistung.
Im Riesentorlauf war die Saisondominatorin Deborah Compagnoni voran, sie profitierte aber davon, dass Sonja Nef als klar Führende nach dem ersten Lauf ausschied, anderseits gelang Martina Ertl die deutliche Rangverbesserung von Rang 14 auf Bronze. 
Sie begründete ihre schlechte Platzierung nach dem ersten Lauf damit, dass sie die Zeitnehmung mit ihrem Knie zu früh ausgelöst habe. --Skiscout (Diskussion) 15:54, 5. Feb. 2017 (CET).Beantworten
Im Slalom schied Sonja Nef erneut (diesmal bereits nach Lauf 1) aus, so war Martina Accola die Beste des Schweizer Verbandes.
Herren: Auch hier wurde mit dem Super-G gestartet, wobei die Vertreter der Nordländer voranlagen - mit Patrick Wirth kam eigentlich ein "Außenseiter" als bester österr., sogar bester Vertreter der Alpenländer, auf Rang 5.
Auf den frühen Nachmittag des 17. Februar wurde die Abfahrt eingefügt, bei der offensichtlich nur die Startnummern um 7 bis 10 die besten Bedingungen vorfanden, während es danach auf Grund der Schneeverhältnisse für keinen der weiteren Asse (siehe u.a. Daniel Mahrer) möglich war, auch nur annähernd heranzukommen.
Die Kombination begann mit dem Slalom, der - erstmals in der Geschichte von Weltmeisterschaften (und auch den Alpinbewerben bei Olympischen Spielen) - als Nachtbewerb gefahren wurde, wobei starker Schneefall, der plötzlich stoppte, für ungleiche Verhältnisse sorgte, Sieger Mario Reiter - als "Profiteur" mit 2.42 Sekunden Vorsprung auf Marc Giradelli - dann aber in der Abfahrt stark "Federn lassen" musste (Rang 23). So waren es diesmal doch eher (außer bei Girardelli) die Abfahrt, welche den Medaillenstand ergab.
In den letzten beiden Tagen holte Alberto Tomba mit seinen Goldmedaillen in Riesentorlauf und Slalom das nach, was er in bezug auf Weltmeisterschaftsmedaillen (bislang »nur« Riesentorlauf-Bronze 1987) versäumt hatte. Vielleicht etwas auffallend, dass zum einen beim Riesentorlauf Urs Kälin mit Silber besser abschnitt als der im Weltcup stärkere Michael von Grünigen, anderseits Letzterer aber (gegenüber den echten Schweizer Slalomspezialisten) Bronze gewann (auch erstmals - in der gewiss schwächsten Herren-Disziplin seines Landes - seit 1980, auch damals Bronze, eine SSV-Medaille). --213.225.10.48 15:58, 28. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Verletzungen[Quelltext bearbeiten]

Noch vor dem Damen-Super-G, nämlich am Sonntag, 11. Februar, stürzte Alexandra Meissnitzer auf einer Stiege vor einem Hotel (dem Mannschaftsquartier?) und erlitt eine Verletzung am Knöchel, wodurch sie bei den Rennen nicht an ihre Leistungen herankam (wohl auch ein Mitgrund, dass die ÖSV-Damen nicht so gute Ergebnisse, vor allem beim Super-G, lieferten. Und am 14. Februar stießen die russische Läuferin Tatiana Lebedeva (Lebedewa), Jahrgang 1973, und der ehemalige US-Alpindirektor und -Coach Harald Schönhaar auf der Piste zusammen. Es war nicht bekannt, weshalb Schönhaar die Piste querte, als Lebedeva ihren Trainingslauf absolvierte. Beide wurden ins Krankenhaus nach Grenada geflogen. Am 17. Februar kam Peter Rzehak beim Abfahrtstraining schwer zu Sturz und erlitt Knieverletzungen. Er wurde vorerst auch nach Grenada und später ins Krankenhaus nach Innsbruck gebracht. Siehe dazu die Internetseite Sierra Nevada '96 - Notes'n'Quotes - Week 1 www1.tlc.polito.it/~casetti/ski/sierra/notes_week1.html und Sierra Nevada '96 - Notes'n'Quotes - Polito www.tlc.polito.it/~casetti/ski/sierra/notes_week2.html --Skiscout (Diskussion) 15:51, 5. Feb. 2017 (CET).Beantworten