Diskussion:Alte Mordgrube

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt Priester mit Sakrament
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Stillegungsdatum[Quelltext bearbeiten]

Wagenbreth spricht davon, daß die Alte Mordgrube 1850 "in Vereinigt Feld bei Brand" aufging. Da die anderen Angaben unbequellt sind, möchte ich doch darum bitten, dies zu berücksichtigen. Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 21:24, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

1850 wurden die Alte Mordgrube und die Junge Mordgrube zur Mordgrube Fundgrube bei Brand konsolidiert. Vereinigt Feld bei Brand ist erst 1856 entstanden. --ahz 19:06, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten

„Endlich 15) ist bei Vereinigt Feld bei Brand als ein, namentlich für die Folgezeit wichtig zu werden versprechendes Ereigniß hervorzuheben: die mit Anfang des Quartals Trinitatis ins Leben getretene Vereinigung der Grube mit Mordgrube Fundgrube und mit dem im Alleinbesitz der Letzeren befindlich gewesenen Berggebäude Neuglück und drei Eichen Fdgr. unter dem neuen Namen Vereinigt Feld bei Brand, statt des vorigen: Vereinigt Feld in dem Buschrevier.“

Jahrbuch für den Berg- und Hütten-Mann auf das Jahr 1858. XXI. Die wichtigsten neuen Ansagen, Ausführungen, Betriebspläne, Anbrüche und dergleichen im Jahre 1856. S. 79
Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 20:07, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Priester mit Sakrament[Quelltext bearbeiten]

Es handelte sich bei dem "Priester mit Sakrament" doch wohl um einen christlichen Priester. Warum ist hier ausdrücklich "mit Sakrament" betont. Ohne Sakrament wäre er doch kein Priester, oder doch? MfG, --Georg Hügler (Diskussion) 18:15, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Lies mal bitte s:Die Mortgrube bey Freiybergk (ist auch über den Wikisource-Eintrag im Artikel unten zu finden). In einer neueren Bearbeitung der Sage heißt es: „…ging gerade ein katholischer Priester mit einer Monstranz vorüber, um einem Kranken die Beichte abzunehmen.“ (Die Mordgrube zu Freiberg. In: Dietmar Werner (Hrsg.): Bergmannssagen aus dem sächsischen Erzgebirge. 2. Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-7739-0419-3, Über den Niedergang des Bergbaus, S. 222.) Glückauf! Markscheider Disk 13:42, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Danke! Dort wirds klarer, was mit Sakrament gemeint ist. MfG, --Georg Hügler (Diskussion) 16:48, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Du darfst aber nicht außer acht lassen, daß die Sage aus dem 14. Jh. stammen soll. Mit Sicherheit wurde sie schon Generationen mündlich tradiert, ehe sie zum ersten Mal aufgeschrieben wurde. Das Buch von 1985 enthält eine moderne Bearbeitung. Mit anderen Worten: wenn man auch nicht davon ausgehen kann, daß Bellmann 1573 den exakten Sachverhalt im Stile eines Zeitungsreporters wiedergegeben hat, so war er doch ein paar Jahrhunderte naher am Geschehen als Werner, der die Sagen im 20. Jh. neu herausgab. Schau mal in den Übersichtsartikel auf Wsource: s:Die Mordgrube zu Freiberg, da sieht man, wie weit sich dieser Sagenstoff über Zeit und Raum verbreitet hat.
Der reale Hintergrund der Sage dürfte ein größerer Tagesbruch gewesen sein, der auf großräumigen, oberflächennahen Abbau zurückzuführen ist. Etwa in der Art, wie die Bingen in Geyer und Altenberg entstanden, nur nicht ganz so groß. Glückauf! Markscheider Disk 20:03, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Das erwähnte "Sakrament" dürfte in dem (alten) Text eine bei der Letzten Ölung (zu der auch die Beichte gehört) seinerzeit wohl gereichte, in der Monstranz transportierte, Hostie (für die Kommunion) sein oder - was auch naheliegend ist - das Salböl. Es sei denn, es ist (ursprünglich) die gesamte Gerätschaft zur "Verabreichung" des Sakraments der Letzten Ölung gemeint gewesen. Monstranz und Beichte habe ich bei der letzten Bearbeitung wieder weggelassen und nochmals neuformuliert. MfG, --Georg Hügler (Diskussion) 20:14, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten