Diskussion:Alteration (Musik)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von UvM in Abschnitt Geschraubte Sprache
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Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bedarf dringend einer Überarbeitung.

  • Der Begriff hat in der Musik zweierlei Bedeutungen, die dargestellt werden müssen, und zwar
    • in der Metrik und Rhythmik mittelalterlicher Musik
    • in der Harmonik bzw. Harmonielehre
  • Das bereits entfernte Notenbeispiel enthielt Fehler. Nicht was ein laienhafter Autor meint und darstellt (POV), soll dokumentiert werden, sondern was Alteration in der Musikgeschichte und/oder in der anerkannten Harmonielehre ist. Selbstgestricktes ist fehl am Platze.
  • Der Artikel enthält sachliche Fehler.
  • Der Artikel setzt falsche Schwerpunkte.
  • Der Artikel ist sprachlich nicht gelungen.

--Wetwassermann 15:19, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

In der klassischen Funktionsharmonik ist die Dominante immer in Dur, auch in Molltonarten. D.h. die Terz der Dominante ist in d-moll cis, obwohl cis nicht zum Tonvorrat der mit einem b-Vorzeichen notierten Tonart d-moll gehört. Dies ist der "notierte Tonvorrat", melodisch und harmonisch Moll zeigen einen anderen Tonvorrat. D.h. die Terz des Dominantseptakkordes (der in der Klassik in Dur steht) ist NICHT hochalteriert. Sie ist der Leitton der im Halbtonschritt zum Grundton führt. (vgl. Budday, Wolfgang. Harmonielehre Wiener Klassik. Stuttgart, 2002.) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 134.93.45.187 (DiskussionBeiträge) 15:06, 22. Mär. 2007)

Ich habe mal allen Unsinn rausgenommen, insbesondere die recht laienhaften Beispiele. Die Alteration im Umfeld der Ars antiqua halte ich für nicht relevant. Diese „Alteration“ variiert eine Brevis – und jene „Brevis“ hat hier in der WP nicht einmal einen Artikel.
Vielleicht kann ein Auskenner mal ein paar Worte über den dominantischen Einsatz alterierter Akkorde verlieren. Stickwort „Neapolitanischer Sextakkord“. Meine Kenntnisse reichen leider nicht aus. --D135-1r43 15:21, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Es mag ja durchaus sein, dass meine musiktheoretischen Kompetenzen nicht den Ansprüchen der gehobenen Wissenschaft genügen, doch bitte ich zu bedenken, das es vor meiner Bearbeitung der Ausgangsartikel unlesbar war. Solange es niemanden gab, der diesen Artikel bearbeitet hat, war meine Version zumindest informativer und sachlich richtiger als das Vorhergehende. Ich habe überhaupt nichts dagegen, das fachlich kompetentere Autoren diesen Artikel verbessern, doch bitte ich die Polemik aus den Begründungen herauszulassen. Dieses ziemt sich nicht für einen Autoren mit dem Anspruch einer wissenschaftlicher Bildung. Zudem bitte ich den Begriff "Alterierte Skala" und "Alterierte Akkorde" (der Grund, warum ich überhaupt etwas zu diesem Thema geschrieben habe) von diesem Begriff abzuleiten bzw. abzugrenzen. Nach dem Artikel zu urteilen wäre alle Tonarten mit Vorzeichen alternierte Skalen. Ein D-Dur-Akkord wäre demnach auch ein alterierter Akkord, da er ja den Ton F# enthält. Entschuldigung, wenn ich mit meinen Fragen Verwirrung schaffe. --Mjchael 23:01, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Was war an meiner Begründung polemisch? Der Artikel hatte ganz einfach sachliche Fehler. Eine Alteration ist nicht das Vorkommen eines Vorzeichens im Notentext. Das geschieht in 90% der Fälle nämlich aufgrund einer Modulation (Musik). Und da schaffte die Definition des Artikels, wie sie anno 2006 war, erhebliche Verwirrung. Die Alterierte Skala hat einen eigenen Artikel, der alles erklärt. Alterierte Akkorde gibt es auch, man denke an Mozarts tiefalterierte Quinten oder an die Akkordschichtungen der Romantik. Ich kenne mich wie gesagt zu wenig damit aus und lasse daher die Finger von einer genauen Definition. Und das sollte auch jeder andere tun, der sich nicht auskennt, denn falsche Infos sind schlechter als gar keine. --D135-1r43 11:13, 2. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Habe den Artikel überarbeitet. Dabei wurde die Sicht der klassischen Harmonielehre zugrunde gelegt. Als Quelle benutzte ich "Jürgen Ulrich, Harmonielehre für die Praxis, S. 85ff". Mir ist klar, daß der Begriff Alteration in moderner Musik etwas anders gebraucht wird - ich weiß auch in etwa wie, nur reicht mein wissen nicht aus, um das hier genauer zu beschreiben. Ich habe aber diesbezüglichen Text jedoch teilweise übernommen... Die Links zur Alterierten Skale und den Bluenotes habe ich erstmal weggenommen, weil sie so nicht mehr ganz zum Thema passen. (nicht signierter Beitrag von Katzmárek2 (Diskussion | Beiträge) 19:01, 31. Dez. 2010 (CET)) --Katzmárek2 11:35, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Hm, könnte man den Überarbeiten-Button jetzt eventuell entfernen? Das müsste jemand mit musikwissenschaftlichen Kenntnissen beurteilen. Aber es scheint jedenfalls recht viel am Artikel gearbeitet worden zu sein.--Xeno06 15:06, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hhhhhmmm, ich verfüge zwar nicht über die Fachkompetenz eines Harmonielehreprofessors, abe als pensionierter Musiklehrer bin ich auch nicht völlig ahnungslos. Und deshalb muss ich leider gegen die Entfernung des Überarbeiten-Buttons heftig protestieren. Auf den ersten Blick scheint mir in dem Artikel doch sehr vieles korrektur-und ergänzungsbedürftig. --Balliballi 23:42, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hochalterierte Terz[Quelltext bearbeiten]

den Akkord f-ais-c als F-Dur mit hochalterierter Terz.

ist ein schlechtes Beispiel. Der Ton Ais kann in diesem Beispiel als Bb umgedeutet werden, und dann hätte man ein Fsus4. Der Akkord kommt ganz natürlich in der Tonart F-Dur (als Tonika) und B-Dur (als Dominante) vor (in beiden Fällen als Quartevorhalt). Und selbst in der Tonart C würde man eher eine Zwischen-Subdominante vermuten.

Zudem habe ich versucht etwas Leserfreundlicher zu schreiben. --Mjchael 18:22, 26. Jul 2006 (CEST)

Versionsgeschichte von Alteration[Quelltext bearbeiten]

   * (Aktuell) (Vorherige)  15:54, 13. Sep. 2006 Mjchael (Diskussion | Beiträge) (Kapitel Alteration in der Musik zum Hauptartikel "Alteration (Musik)" verschoben)
   * (Aktuell) (Vorherige) 15:43, 13. Sep. 2006 Mjchael (Diskussion | Beiträge) (Unicode-Zeichen mit HTML-Code umschrieben)
   * (Aktuell) (Vorherige) 19:01, 27. Aug. 2006 Mjchael (Diskussion | Beiträge) (Link verbessert)
   * (Aktuell) (Vorherige) 18:59, 27. Aug. 2006 Mjchael (Diskussion | Beiträge) (nicht fett geschrieben, um es nicht zu überlesen)
   * (Aktuell) (Vorherige) 18:58, 27. Aug. 2006 Mjchael (Diskussion | Beiträge) (Beispiele konkretisiert, Beispiele und Grafik eingefügt... Stil bitte nochmal überarbeiten.)
   * (Aktuell) (Vorherige) 00:23, 19. Aug. 2006 FordPrefect42 (Diskussion | Beiträge) (→Alteration in der Musik)
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:14, 16. Aug. 2006 FordPrefect42 (Diskussion | Beiträge)
   * (Aktuell) (Vorherige) 12:14, 27. Jul. 2006 Neitram (Diskussion | Beiträge) K (Links, typos, ♯ und ♭ statt     * und b (das Beispiel sollte aber vielleicht ganz raus, weil hier unpassend))
   * (Aktuell) (Vorherige) 18:26, 26. Jul. 2006 Mjchael (Diskussion | Beiträge)
   * (Aktuell) (Vorherige) 18:17, 26. Jul. 2006 Mjchael (Diskussion | Beiträge) (→Alteration in der Musik)
   * (Aktuell) (Vorherige) 03:55, 22. Mär. 2006 Carboxen (Diskussion | Beiträge) (+ Geologie)
   * (Aktuell) (Vorherige) 05:44, 16. Mär. 2006 Zwobot (Diskussion | Beiträge) K (Bot: Entferne Vorlage: stub; kosmetische Änderungen)
   * (Aktuell) (Vorherige) 22:44, 14. Jan. 2006 Blah (Diskussion | Beiträge) K (→Alteration in der Musik - selber)
   * (Aktuell) (Vorherige) 22:42, 14. Jan. 2006 83.29.9.175 (Diskussion) (→Alteration in der Musik)
   * (Aktuell) (Vorherige) 17:13, 12. Okt. 2005 84.191.183.251 (Diskussion)
   * (Aktuell) (Vorherige) 19:44, 12. Aug. 2005 FlaBot (Diskussion | Beiträge) K (Bot: Ergänze: en)
   * (Aktuell) (Vorherige) 11:25, 5. Aug. 2005 84.134.179.9 (Diskussion)
   * (Aktuell) (Vorherige) 16:18, 13. Jun. 2005 Keil (Diskussion | Beiträge) (linkfix, stub)
   * (Aktuell) (Vorherige) 19:40, 7. Apr. 2005 Prometeus (Diskussion | Beiträge) K (Kategorie angepasst, Kleinigkeit ergänzt)
   * (Aktuell) (Vorherige) 19:35, 7. Apr. 2005 Prometeus (Diskussion | Beiträge) (Artikel erstellt)

--FordPrefect42 17:59, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Versionsgeschichte von Tiefalterieren[Quelltext bearbeiten]

   * (Aktuell) (Vorherige)  16:25, 11. Jun. 2007 FordPrefect42 (Diskussion | Beiträge) (32 Bytes) (AZ: Weiterleitung nach Alteration (Musik) erstellt)
   * (Aktuell) (Vorherige) 16:07, 11. Jun. 2007 FordPrefect42 (Diskussion | Beiträge) (324 Bytes)
   * (Aktuell) (Vorherige) 12:20, 15. Feb. 2007 Cybomarc (Diskussion | Beiträge)
   * (Aktuell) (Vorherige) 12:20, 15. Feb. 2007 Cybomarc (Diskussion | Beiträge) K
   * (Aktuell) (Vorherige) 18:11, 6. Feb. 2007 Cybomarc (Diskussion | Beiträge) K
   * (Aktuell) (Vorherige) 23:28, 22. Mai 2005 Peter Flachsbauer (Diskussion | Beiträge) K (linkfix)
   * (Aktuell) (Vorherige) 20:53, 6. Sep. 2004 Dominik (Diskussion | Beiträge) K (+1i)
   * (Aktuell) (Vorherige) 20:24, 30. Aug. 2004 Peterlustig (Diskussion | Beiträge) (kat)
   * (Aktuell) (Vorherige) 16:16, 20. Jun. 2004 Peterlustig (Diskussion | Beiträge) (wiki)
   * (Aktuell) (Vorherige) 04:18, 20. Jun. 2004 Hepps (Diskussion | Beiträge)

--FordPrefect42 16:26, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hoch-Tief[Quelltext bearbeiten]

Hallo, mir fiel auf, dass unklar bleibt, was die Zeichen > und < denn nun wirklich bedeuten. In der Einleitung werden sie jedenfalls anders definiert als sie hinterher gebraucht werden. Es wäre schön, wenn das mal einer überprüfen und richtigstellen könnte. --Balliballi 23:53, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Einleitung entstammt noch einer älteren Version. Hab ich angepaßt. Hab extra nochmal nachgeschaut: < hochalterieren, > tiefalterieren (Irgendwie widerspricht das völlig der mathematischen Verwendung der Zeichen...)--Katzmárek2 00:01, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Jetzt bin ich aber baff, wie schnell Du reagiert hast. Sitzt Du den ganzen Tag vor dem PC? Den Widerspruch zur Mathematik kann ich nioht nachvollziehen. < heißt doch wohl, dass das, was rechts davon steht, größer (übersetzt: höher) ist. Aber selbst wenn es links davon stehen sollte: < erinnert an crescendo, also größer. Ist doch prima! --Balliballi 00:44, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Septime[Quelltext bearbeiten]

Wo steht denn, dass man eine Sept nicht alterieren darf? Wenn man eine kleine hochalteriert, entsteht eine große, wenn man eine kleine tiefalteriert, entsteht eine verminderte, wenn man eine große hochalteriert, entsteht eine übermäßige. Wo liegt da das Problem? Geht nicht, gibt's nicht?? Mir fällt da spontan ein Beispiel ein, wo bei Mozart sogar eine verminderte Oktave vorkommt. Also bitte mit (hausbackenen?)(Vor-)Urteilen etwas vorsichtiger! --Balliballi 00:24, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Irgendwie bist Du recht absolut (und auch etwas beleidigend). Wo steht denn, daß man das nicht darf?... --Katzmárek2 13:35, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Oh Verzeihung, war nicht so gemeint. Andererseits ist aber doch wirklich so, dass man praktisch jeden Ton alterieren kann. Ob das dann sinnvoll ist oder nicht, steht auf einem andern Blatt. Aber ich kann doch nicht einfach schreiben: "Eine Sept kann nicht alteriert werden". Das muss man dann schon etwas differenzierter behandeln.

Das steht doch im Artikel genauso drin!--Katzmárek2 17:58, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hab' mit Quellenangabe erweitert. Das untere Bsp. mit dem Dominantseptakkord steht deswegen da, weil das vorher als (womöglich falsch verstandenes) Bsp. für eine Alteration angegeben war und ich das irgenwie klarstellen wollte...--Katzmárek2 19:08, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Na, so sieht das doch gleich schon viel besser aus! (Genauere Prüfung vorbehalten) Gruß --Balliballi 00:09, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

P.S.: Du schreibst: "tiefalterierte Sept im verminderten Septakkord: ein dem Dominantseptakkord klanggleicher Akkkord entsteht". Hm, verstehe ich nicht so ganz. Meinst Du vielleicht, dass ein Akkkord entsteht, der - enharmonisch verwechselt (!) - der ersten Umkehrung eines Dominantseptakkords (Quintsextakkord) entspricht? Wenn dem so ist, frage ich mich allerdings, wozu man die weitere Verminderung einer ohnehin schon verminderten Sept betreibt. Muss ja wohl irgendeinen Sinn machen, sonst kann man solche Scherze doch lassen, es sei denn, man empfindet eine hämische Wollust am Stiften von Verwirrung. Also: wie wird das Ding notiert und wie sieht die Auflösung aus? Ich finde, da gehört unbedingt ein Notenbeispiel her. Sonst wird mir "von alledem so dumm, als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum." (Goethe) "Butter bei die Fische!"--Balliballi 00:57, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und noch'n P.S. (auch wenns wieder arrogant klingt): "Was sich sagen lässt, lässt sich klar sagen, und worüber man nicht reden kann, darüber sollte man schweigen!" (Wittgenstein). Klingt hart, ist von mir aber eher als Ansporn denn als Beleidigung gemeint. --Balliballi 00:57, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Also das ist eine ziemlich genau zitierte Quelle - das schreib also nicht nicht, sondern der Herr Amon. Abgeschrieben hab' ich es, weil Du oben danach verlangtest... (Mir geht das hier allerdings schon fast ein wenig zu sehr in die Tiefe und ich bin sogar eher dafür, es wieder herauszunehmen; das ist ja eher ein Lexikon und kein musikwissenschaftliches Standardwerk.)
Die Kopfbremse mit der enharmonischen Verwechslung hab ich noch nie so genau verstanden (oder ist es einfach Klugscheißerei?). Wenn ich in einem verm. Septakkord über #g das #g vermindere, dann ist das für mich klar ein Septakkord über g - und das wird wohl auch mit klanggleich gemeint sein?!... Das Notenbsp. dazu lautet: D9v → D9>v = D7--Katzmárek2 09:40, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wikipedia geht schon ein bisschen über ein normales Lexikon hinaus. Im Endeffekt kann es sogar darauf hinauslaufen, dass Lehrbücher weitgehend überflüssig werden. Doch davon mal abgesehen: Auch in ein Lexikon sollte man möglichst nur Sachen hineinschreiben, die auch jemand verstehen kann, der sich dazu nicht erst Fachliteratur besorgen möchte. Sonst könnte man die Artikel ja im Grunde auf ein Literaturverzeichnis beschränken.
Zur Sache: Tut mir leid, aber ich sehe mich außerstande, das zu verstehen. Ich rätsele jetzt schon geraume Zeit an Deinem Beispiel herum, ohne es auf die Reihe zu kriegen. Ich müsste einfach mal die Tonbuchstaben der Akkorde haben, um überhaupt zu verstehen, von welchem Akkord da konkret die Rede ist.
Kopfbremse: die Vieldeutigkeit der Akkorde ist viel kritisiert worden, und seit dem Impressionismus werden die Akkorde auch oft ohne die erwähnte "Kopfbremse", also entfunktionalisiert als reine Klangwerte benutzt.
Beispiel: in der Jazzharmonik wird der Akkord des-f-as-h meines Wissens als Tritonussubstitution interpretiert, also einfach als Dominantseptakkord auf G, nur um einen Tritonus nach unten verschoben. Der Funktionstheoretiker würde dabei die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Für ihn ist des-f-as-ces(statt h) ein Doninantseptakkord von Ges-dur, des-f-as-h dagegen ein Übermäßiger Quintsextakkord, der dominantisch zu C-Dur ist.
Heute mag das Klugscheißerei sein, im 19. Jahrhundert war die Unterscheidung zwischen enharmonisch verwechselten Tönen essentiell, weil durch diese Verwechslung die Streberichtung von Leittönen geändert werden konnte. Ohne Enharmonik wäre die ganze romantische Spannungsharmonik undenkbar. Und für eine korrekte Funktionsanalyse ist die Orthografie lebenswichtig, denn fis und ges sind ja nur auf der Klaviatur identisch, bei reiner Intonation sind sie verschieden.
In einem Artikel über alterierte Akkorde ist klugscheißereiesche Haarspalterei deshalb nötig, weil oft ein und derselbe Akkord alteriert bzw. nicht alteriert sein kann (s.o.). Gruß --Balliballi 11:22, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Im Bsp. wäre es dann natürlich ein F7 gewesen (weil #f> ja dann f ist). Hab's verbessert.--Katzmárek2 12:55, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Akkord lautet also dann wohl gis-h-d-f. Aber da ist gis doch nicht die Sept, sondern der Basston. Die Sept ist f. Und wenn ich das f erniedrige, gibt das fes, und wenn ich das wieder enharmonisch in e umdeute, dann habe ich die erste Umkehrung eines Dominantseptakkords auf E. Da der alterierte Akkod aber anders geschrieben ist, nämlich gis-h-d-fes (und rein intoniert auch etwas anders klingt), hat er eine andere Bedeutung bzw. muss anders weitergeführt werden. Z. B. unter optimaler Beachtung aller Leittöne (der Akkord besteht praktisch nur aus Leittönen) nach a-c-es-es (es doppelt, weil d und fes beide zum es streben).
Ich gebe zu, dass das schon ein bisschen haarspalterisch ist, und dass die Orthografie in der Praxis oft etwas lockerer gehandhabt wurde. Da findet man auch schon mal ein fis, wo es eigentlic ges heißen müsste. --Balliballi 15:28, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
P.S.: Ich habe da gerade eine Sache verbessert, da stoße ich auf folgenden Satz: "hochalterierte Sept im Dominantseptakkord kehrt die Auflösungsrichtung um". OK, gibt einen großen Septakkord, Sept als bloßen Vorhalt betrachtet führt zur Auflösung in den Tonikadreiklang (Sept nach oben). Ist aber eine unübliche Verwendung, meist wird bei einer "richtigen" Akkordfortschreitung auch die große Sept nach unten aufgelöst. Stammt das so wörtlich von Amon? Wenn es so ist, scheint mir das wieder mal ein Beispiel für die Geduld des Papiers zu sein.
Ich denke jedenfalls, dass man das Ganze noch so umformulieren müsste, dass es im Sinne Wittgensteins ist. Ich schau mal in Ruhe, was sich da machen lässt. --Balliballi 16:03, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Tut mir leid, aber da kann ich wirklich nichts mehr zu sagen... Ich finde, daß das Ding langsam aus dem Ruder läuft. Was ich von Deiner Art halte, kannst Du Dir sicher denken...
Hat es einen Zweck, Dich darauf hinzuweisen, daß beim verminderten Septakkord egal ist, was ich als Sept betrachtete und das das Bsp. wahrscheinlich deswegen so gewählt wurde, weil man den G7 schnell als solchen erkennt? Und das man auch bei Deiner Herleitung zu einem, dem Dominantseptakkord klangkleichen Ergebnis kommt?
Und das ich mit "ziemlich genau zitierte Quelle" genau das gemeint habe?...

Ich stelle meine Mitarbeit an diesem Artikel (im Sinne des Götz-Zitats) vorläufig ein.--Katzmárek2 19:24, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nun denn, bei aller Höflichkeit: ist vielleicht auch besser so! Schließlich ist WP nicht unbedingt ein Platz für unentgeltlichen Nachhilfeunterricht. --Balliballi 21:40, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Also ich möchte folgendes zu dem Thema beitragen: Gewiss ist es von Rechts wegen nicht verboten, eine Septime nach oben oder unten zu alterieren. Wichtiger scheint mir die Frage zu sein, wo solche Beispiele vorkommen. Aus diesem Grund halte ich das Beispiel mit der tiefalterierten Septe für etwas fragwürdig, denn ich wüsste kein Literaturbeispiel, das dem zitierten entspricht. Davon abgesehen ließe sich das Beispiel noch ganz anders deuten, nämlich als eine simple Umspielung des C-Dur-Dreiklangs durch eine chromatische Wechselnotenbewegung. Ich bin dafür, das Beispiel mit der tiefaltierten Septe zu löschen oder durch ein Literaturbeispiel zu ersetzen. Sinnvoll wäre es auch, auf unterschiedliche Arten der Alteration in Jazz und klassischer Harmonik hinzuweisen. (nicht signierter Beitrag von Thomasamrhein (Diskussion | Beiträge) 11:35, 25. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Das Bsp. läßt sich ja eigentlich auch bloß aus der vorstehenden Diskussion hier erklären. Irgendeinen tieferen Sinn hinsichtlich der Beleuchtung des Lemmas hat es nicht. Bitte lösche es weg (und finde, soweit Du denkst es wäre für einen Laien erhellend (und nur der braucht ja ein solches Bsp.) vielleicht ein besseres).--Katzmárek2 (Diskussion) 23:03, 25. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Lemma verfehlt[Quelltext bearbeiten]

Das Lemma lautet "Alteration" und nicht "Alterierter Akkord". Die Weiterleitung von Alterierter Akkord hierher ist ein Unding. Außerdem gibt es noch eine weitere Bedeutung von A. in der mittelalterichen Musik. Die Notwendigkeit einer Überarbeitung wurde bereits 2007 betont, aber wie das dann so geht: Als toleranter Zeitgenosse, der eine gewisse Hochachtung für das Bemühen anderer empfindet, scheut man sich, die Arbeit seiner Vorgänger einfach in die Tonne zu treten. Aber alle Versuche, den Artikel zu reparieren, sind letztlich verlorene Liebesmüh, an der ich mich beteiligt zu haben nachträglich bereue. Das Einzige, was hilft, ist ein kompletter Neuschrieb in Anlehnung an renommierte Lexika (z.B. Riemann), wobei ggf. eine Aufspaltung des Lemmas in zwei Artikel + BKL erwogen werden kann.--Balliballi (Diskussion) 23:43, 28. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

An dem Artikel gibt es nichts aufzuspalten, da die andere Bedeutung für die mittelalterliche Musik bislang mit keinem Wort erwähnt ist. Ein Artikel Alteration (Musik des Mittelalters) o.ä. wäre komplett neu anzulegen. Der vorliegende Artikel kann zu Alteration (Harmonielehre) verschoben und dann überarbeitet oder auch neu geschrieben werden. Eine BKS ist nicht nötig, da die BKS Alteration bereits existiert. Das Lemma Alteration (Musik) kann nach der Verschiebung einfach entfallen. Soviel nur zu den Formalia. --FordPrefect42 (Diskussion) 01:42, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich wollte auch nicht den Artikel aufspalten, sondern nur das Lemma. Eine BKL kann man sich in der Tat sparen, wenn man den Eintrag in der BKS Alteration durch zwei ersetzt. Statt Alteration (Musik des Mittelalters) könnte man kürzer und genauer Alteration (Mensuralnotation) sagen. Alteration (Harmonielehre) halte ich für nicht so treffend, weil Alteration ja primär noch nichts mit Harmonielerhre zu tun haben muss. Vielleicht geht Alteration (Tonhöhe)? Im Riemann Lexikon gibt es einen separaten Artikel "Alterierte Akkorde", Im Herder Lexikon und in der engl WP ist "alterierter Akkord" ein Unterkapitel von "Alteration". Welche Möglichkeit die bessere ist, müsste man noch überlegen.--Balliballi (Diskussion) 11:28, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Geschraubte Sprache[Quelltext bearbeiten]

Als ich Musikunterricht hatte, hieß das Tiefalterieren noch „erniedrigen“ und das Hochalterieren „erhöhen“. Spricht irgendetwas gegen diese schlichten, wenn auch weniger gelehrt klingenden Bezeichnungen? --UvM (Diskussion) 15:21, 16. Jan. 2019 (CET)Beantworten