Diskussion:Altpreußische Sprache

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äIch finde, es sollte gesagt werden, dass die preußischen Mundarten germanische, und nicht baltische Mindarten sind. Sonst wird ein kontinuierlicher Übergang Alt-Preußisch -> preußischen Mundarten impliziert, der so nicht gegeben ist. Man sollte schon zwischen der (verschwundenen) Grammatik und dem (teilweise erhaltnen) Wortschatz klarer unterscheiden.
Daneben ist der Ausdruck 'ancient' im Deutschen nicht gebräuchlich, und sollte durch den entsprechenden deutschen Ausdruck ersetzt werden. Es wird auch nicht klar gesagt, dass sich das 'ancient' auf vermutete erhaltene Eigenschaften der indogermanischen Ursprache bezieht.
-- Schewek


Es ist auf alten Landkarten mit Berichten der bewohner als nncient angegeben und bezieht sich auf die alten erhaltenen Eigenschaften. Wie sollte man das uebersetzen? althergekommen ? altüberliefert ?

Mir ist nicht klar, was im Text gemeint sein soll. Falls es sich auf Sprachstrukturen im Vergleich zu anderen baltischen Sprachen bzw. der indogermanischen Ursprache bezieht, wäre 'archaisch' angemessen. Es ist aber unüblich, eine ganze Sprache als archaisch zu bezeichnen; es sind i.a. bestimmte Strukturen einer Sprache archaisch.
Wenn auf Landkarten 'ancient' steht, drückt das wahrscheinlich die Tatsache aus, das es sich für den Hersteller der Landkarte um eine nicht-moderne Sprache handelt, ohne dass damit spezielle Sprachstrukturen betrachtet sind.
-- Schewek


Also belassen wir es am Besten bei 'ancient' im Text. Koennen Sie evtl eine Tabelle um die Beispielswoerter im Text installieren ? Oder wer kann das? (Ich nicht). Danke


Ich finde es nicht sinnvoll, im deutschen Text ein englisches Wort zu belassen. Was ist gegen 'archaisch' einzuwenden? -- [[Benutzer:Schewek|Schewek]


'archaisch' ist gut und beschreibt heute Dasselbe, was mit 'ancient' auf alten deutschen Karten beschrieben ist.


141.. Vielen Dank fuer die Tabelle.

Dafür nich. is "nur" ne wiki-Tabelle, keine html-tabelle :(

Aber doch Danke- ich weiss z B nich wie se jemacht wird

Kann irgendwer das Altniederdeutsche ins Neuhochdeutsche übersetzen, bei einigen Wörtern tu ich mir da schwer zu verstehen... Jakob stevo 19:00, 2. Jun 2004 (CEST)


Hab ech der dretten Spalte fier anjehangen. Nu kannst erjanzen! :)

Letzte Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Fragen an 24.7.179.169: 1) Was soll das mit der Lautverschiebung? Altpreußisch ist keine germanische Sprache. 2) Was tut die Liste der Zahlen an der Stelle, wo sie jetzt ist? Sie ist dort völlig deplaziert, außerdem ist sie falsch. 3) Der in der Baseler Bibliothek entdeckte Text ist wirklich bisher das einzige nichtreligiöse Sprachdenkmal, deswegen soll das Wort einzig im Text bleiben. --Kotisch 22:41, 31. Jan 2005 (CET)

Ich habe Folgendes rausgenommen: Wie aus Aufzeichnungen hervorgeht, hatten die Pruzzen nicht die zweite Lautverschiebung ((c)h = k , p = pf, t = s(s) etc)mitgemacht. In Altpreußischer Sprache hieß es daher (Ich) = Ek (Eg), (Heil) = Kail(s) (Kayle), (Pfennige) = pennega, wie folgendes Beispiel zeigt. Die angeführten Wörter sind Lehnwörter (aus dem Plattdeutschen), deswegen schreibt man sie so. Mit der Lautverschiebung hat das nichts zu tun. --Kotisch 22:46, 31. Jan 2005 (CET)


An Kotisch, 1. hier ist ein Text zur Lautverschiebung auf google Suche: http://216.239.57.104/search?q=cache:NGUVo98AoGcJ:www.petermangold.de/schwab58.htm+lautverschiebung&hl=en. Lautschiebung kam also nicht nur in germanischer/deutscher Sprache vor.

Meinen Sie die Alten Griechen haben das 'eg(o)' auch von der germanischen/deutschen/plattdeutschen Sprache geborgt (gelehnt)? (Siehe o.a. Artikel link zu Lautverschiebung.

Altpreussisch ist die Sprache der Altpreussen, heute als Baltisch beschrieben. Im Jahre 98 AD bei Tacitus wurden die Aesten (Pruzzen) genau wie die Sueben am Mare Suebicum, aber mit einer Sprache mehr wie British (gemeint war damals Keltisch) beschrieben. Circa 500 AD ist Korrespondenz mit dem Gotenkönig Theoderich dem Grossen und den Aesten beschrieben, zu dessen Land sie derzeit gehörten. Um circa 600 AD werden Waidewut (Widewuto) und sein Bruder, Pruteno als reik, cunigas (König) und kriewe (griewe, greve) Priester (Graf?) beschrieben die ihren cimbrischen Stamm leiteten. In anderen alten Dokumenten wird auch der Name Holmegeri (Holmrugi, Ulmrugier), daher der Name Kulmigerier (Kulmerland) für Prussen benutzt.

Hinweis: Die Aesten darf man nicht mit den heutigen Esten verwechseln, die den Namen wohl nur im Zuge der Identitätsfindung angenommen haben. Wie du zurecht schreibst sind damit bei Tacitus wohl Proto-Balten gemeint gewesen. Die Ähnlichkeiten zum Keltischen waren da sicher noch weit größer als bei den modernen baltischen Sprachen.--Computerkid 23:09, 16. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

2. Die Zahlenliste kann doch umplaziert werden, ein jeder kann doch Änderungen vornehmen.

3. Vielleicht meinen Sie mit dem einzigen nichtreligiösen Sprachdenkmal, dass es nicht von Priestern oder anderen religiösen Menschen geschrieben wurde? Das Elbing Vocabulär wurde aber c 1350 in Hansestadt Elbing von Gerichtsleuten zur genaueren Verständigung aufgeschrieben. Also was bedeutet das einzig genau? Gruß 24..

1. Die angegebene Seite befasst sich nur mit der deutschen Sprache und bennent die zweite Lautverschiebung als hochdeutsch. Das hat mit baltischen Sprachen wirklich nichts zu tun. Außerdem heißt eg wenn, ich entspricht das altpreußische Wort as, es ist also ein ganz anderes Wort.
2. Die Zahlen stimmen aber nicht, sie heißen ganz anders. Was war die Quelle?
3. Ich meine vom Inhalt her. Die Information ist dem Buch Mes baltai (Wir Balten) von Sabaliauskas entnommen.
Meine Vorschläge: ad 1) Wenn man die Lautverschiebung erwähnen will, dann die baltische (Vergleich mit dem Urbaltischen und Ostbaltischen). ad 2) Ich kann die Zahlen berichtigen, so aus dem Stegreif aber nicht, also morgen. OK? Gruß --Kotisch 12:08, 2. Feb 2005 (CET)

Hallo Kotisch, 1. Bitte weiter runter zur 1. [Lautverschiebunghttp://216.239.57.104/search?q=cache:NGUVo98AoGcJ:www.petermangold.de/schwab58.htm+lautverschiebung&hl=en.]. Wie gesagt gab es Lautverschiebungen in allerlei indo-germanischen, indo-europäischen Sprachen. 2. Zehn Gebote 3.Sabaliauskas hat das vielleicht so geschrieben, aber schon das Elbing-Preussische Vocabulär besagt es anders. Sabaliauskas hat davon sicher nichts gewusst. Ausserdem gibt es einige andere Worte, Reden, Schriften, die garantiert auch nicht christlich sind. Freut mich, daß jemand interessiert ist an diesem Thema. Ok- morgen. Gruß 24..


Hi 1. Ja, sicher, Lautverschiebungen gab es auch in nichtindoeuropäischen Sprachen, aber die sog. "zweite" (hochdeutsche) Lautverschiebung, die erwähnt wurde, ist nur für die deutsche Sprache relevant. Altpreußisch hat z.B. nicht die "ostbaltische" Lautverschiebung ei > ie oder s, z > š, ž durchgemacht (wie auch Kurisch oder Selisch), die wiederum für die germanischen Sprachen irrelevant ist. 2. Aha, deswegen sind in der Liste Ordnungszahlen angeführt. 3. Algirdas Sabaliauskas hat sehr wohl davon gewusst, er ist Baltist. Außer den zwei Wörterbüchern und den Katechismen gibt es, soweit mir bekannt, keine schriftlichen altpreußischen Sprachzeugnisse. Gruß --Kotisch 15:09, 3. Feb 2005 (CET)


Hallo 1. Da ja, wie gesagt bei Tacitus die Aesten Prussen genau wie Sueben mit einer Sprache mehr wie Britisch (Prytanisch), dann zum Gotenreich Theoderich d.Gr., dann mit Cimbrisch und (Nord)germanen zusammen im Samland und Truso und um Gothiscandza (Danzig) beschrieben worden sind und es jetzt ebenfalls zu tausenden um Culm, Kulm Kulmerland begrabene Nord (germanen) gibt, ist mir schon die germanische Lautverschiebung auch interessant.

Wie bei den Worten plugis, panno (panicke), pen(n)iga (Pflug, Feuer (Feuerche) Pfennige zu erkennen ist, hatte das altpreussische noch keinerlei Lautverschiebung mitgemacht.

2. Die Zahlen von Eins bis Fünf: (in Klammern Ordnungszahlen).. Ich denke , wir sollten dabei die origal aufgeschriebenen Ordnungszahlen von den heutigen reconstruktierten unterscheiden. (Ich finde z.B. nur die 1.2.3. und Eins ains ayns usw aber nicht die weiteren Zahlen zwei, drei usw. dokumentiert).

Ausserdem gab es damals auch nicht die heutigen litauischen Reconstructions Buchstaben(zeichen?) Nichts gegen die Reconstruction, aber die original aufgeschrieben Worten sagen mir mehr. Wenn ich mir da z.B. das altpruzzische Wort specte ansehe, was 1350 als deutsch bat geschrieben steht, dann sagt mir das Wort specte, dass es ein Stammwort (root word) ist und in Inspektion, Respekt, usw vorkommt und mit Ansehen, Aussehen usw zu tun hat. Mit anderen Worten, ein (Bad) nehmen, damit man respektabel ist, haben die alten Preussen schon zu schätzen gewusst. Wenn nun diese prussischen Wörter erst durch polnische, russische, litauische 'Erklärungen' 'erklärt' werden, wer weis, was dann da draus wird.

hier zu den Zahlen:

  • Erste = pirmas, Eins = ains
  • Zweite = anters, Zwei = dwai (Reconstruction)
  • Dritte = tirts, Drei = trijan (Reconstruction)
  • Vierte = ketwerts, Vier = keturjai (Reconstruction)
  • Fünfte = pen(c)kts, Fünf = penktjai (Reconstruction)

3. Verschiedene kurze Sprichworte zB. gey gey picolle, ocho moy mile swante panicke mangas sonu, Vater-Unser auf pruzzisch etc. Also finde ich, man sollte nicht einzig zu schreiben. Milai ginnis kails 24..


Kails

1. Das sind alles Lehnwörter. Es ist egal, was Tacitus schreibt, damals wusste man noch sehr wenig von Sprachen. An der Ostsee lebten viele Völker, darunter auch die Germanen, finno-ugrische Stämme und die Lausitzer Kultur (Indoeuropäer), aber die Prussen, wie man sie im 10. Jhd. kennen gelernt hat, waren eindeutig Balten, ihre Sprache war mit der litauischen, lettischen und schamaitischen verwandt.

2. Die diakritischen Zeichen sind nicht litauisch. Im dritten Katechismus ist die Betonung gekennzeichnet. Alle Zahlen von 1 bis 5 sind überliefert, wenigstens in Komposita. Außerdem gibt es verschiedene Schreibungen, in jedem Katechismus sind die Wörter anders aufgeschrieben.

Gruß --Kotisch 09:54, 4. Feb 2005 (CET)

P.S. Kwei assei izmakinuns tet labai prusiskai?

Satzbau und Polen-Faible

Nach der Eroberung, Unterwerfung, Christianisierung und Krieg zwischen Prußen (Pruzzen) und Deutschordensrittern sowie teilweiser Zugehörigkeit zur Krone Polens wurde das Altpreußische unterdrückt.....

Was soll eigentlich die Erwähnung Polens hier? Seit wann gehört eine Sprache einer Krone?

Lutz Szemkus


Zu der Stelle füge ich "durch die Politik der gezielten Germanisierung (Sprachverbote - nur deutsch war erlaubt) und Zuwanderung der deutschen Bauern ... "

Sonst sagt man nur halbe Wahrheit. Und so kann mancher denken, dass dort keine deutsche Kolonie gab, sondern Deutschland "itself"

es stand, dass die sprache durch zuwanderung deutscher, litauishcer und polnbischer Bauern an sprechern verloren hat. eine sprache kann ja durch zuwanderung keine sprecher verlieren (eher das gegenteil), sondern sie verliert, weil man sich an die zuwanderer anpasst. so stehts jetzt.(nicht signierter Beitrag von 89.52.135.61 (Diskussion) )

Sprecherzahl[Quelltext bearbeiten]

"vielleicht 5-10 Millionen Muttlersprachler" kommt mir aber ziemlich gewagt vor. Wer sagt das? --Johannes Rohr 23:04, 1. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wordspiel von Kopernikus[Quelltext bearbeiten]

Kopernikus hat laut Kesten "Gynepolis" als scherzhafte griechische Variante für die "Weiberstadt" Frauenburg (Frombork) verwendet. Könnte das durchs einheimische Bezeichnungen inspiriert worden sein? Wurde das schon von Fachleuten diskutiert? --Matthead 11:07, 30. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Sind sehr den polnischen Zahlen ähnlich...ist das ein Zufall ?

  • Deutsch - Altpreussisch - Polnisch
  • Zwei = dwāi = dwa
  • Drei = trīs = trzy
  • Fünf = pēnkei = pięć

--85.176.14.28 12:35, 23. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Sprachbezeichnung[Quelltext bearbeiten]

Sollte man die Sprache nicht eher als „prußisch” bzw. „altprußisch” bezeichnen, benannt nach dem Volksstamm der ”Prußen” und den Artikel entsprechend umbenennen bzw. verschieben. Mit den späteren Preußen hat die Sprache doch nicht viel gemein!, oder?. (nicht signierter Beitrag von 85.8.98.132 (Diskussion | Beiträge) 14:04, 2. Jan. 2010 (CET)) [Beantworten]

Völlig richtig - allein schon wegen der Verwechslung mit "Ostpreußisch" und seinen Dialekten. Aber da müssten Belege her. Und dann nach neuer Rechtschreibung auch "altprussisch".2A02:8108:9640:AC3:7DA0:7D43:D213:F03C 10:18, 2. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Obschon der Artikel Altpreußische Sprache heisst, gibt er häufig rekonstruiertes experimentelles Neo-Preussisch wieder, wodurch er leider oft verwirrend bis irreführend wirkt und teilweise unsachlich wirkt:

  • Ein Wort *bila »Sprache« ist im Altpreussischen nicht überliefert. Die Aussage: »Sie heißt auf Altpreußisch *Prūsiska Bila …« ist somit irreführend und falsch. Überliefert ist lediglich im Enchiridion: Mixkai bhe Prūsiskai, was »Deutsch und Preussisch« wiedergibt und ein Adverb ist! Die Angabe, dass dieser Sprache in *Prūsa gesprochen wurde, ist insofern falsch, als dieser Name ebenfalls nicht überliefert ist sondern eine rekonstruktion ist. Die überlieferte Form prūsiskan ist ein femininer Akkusativ Singular und somit sicherlich nicht der Name der Altpreussischen Sprache.
  • Ebenso sind die Zahlwörter 3 *trīs, 4 *ketturei und 5 *pēnkei rekonstruierte Formen, die nicht überliefert sind (überliefert sind nur 1 ains, 2 dwai und 10 dessimpts). Wenn nun im Artikel diese rekonstruierten Wörter, nach litauischem und lettischem Vorbild gebildet, wiederum mit eben diesen litauischen und lettischen Zahlen verglichen werden, ist dies ein Hund der sich selbst in den Schwanz beisst!
  • Das rekonstruierte Beispiel des Trinkerspruchs - der zudem noch falsch übersetzt wird (»Kumpan« statt »Onkelchen«) - lautet hier:
Kaīls rikīse! Tu ni jāu laban asei tēwelise / ik kwaitēi pōiti, ni kwaitēi peningā dōiti.
Bei Bojtar in seinem Buch Foreword to the past (Seite 208), gibt als rekontruierte Form an:
*Kails rikis. tu n'au labans thewelyse / *ik koj-tu pót nikoj-tu penigan dót.
Dies zeigt schon deutlich auf, was es mit diesem rekonstruiertem Prussischen auf sich hat!
  • Zudem ist zu bemerken, dass in der Sprachwissenschaft rekonstruierte Formen stets mit einem Sternchen * markiert werden, was im Artikel schlichtweg unterschlagen wird, so dass der Leser nicht informiert wird, was nun überliefertes Altpreussisch und was rekonstriertes Preussisch ist.
  • Überhaupt wird im Artikel nicht deutlich zwischen überliefertem Altpreussisch (15.-17.Jh.) und den diversen rekonstruierten Formen des Neo-Preussischen (ab ca. 1983) unterscheiden, obschon der Artikel über Altpreussisch handelt.
  • Der Artikel ist ohnehin tendenziös. Sätze wie: »Diese Versuche werden von Baltisten der sowjetischen Generation kritisiert.« Auch Forscher der modernen Generation im erzkapitalistischen Deutschland wie Reiner Eckert kritisierten diese Versuche!
  • Die Literatur zitiert nur Werke von Vytautas Mažiulis, der unbestritten wichtige Arbeiten zur Erforschung des Altpreussischen beitrug. Westliche oder nachvollziehbare deutsche Literatur wird nicht angegeben, obschon gerade auch in Deutschland das Altpreussische gut erforscht wurde.
  • Der Link »Zur Bevölkerungsentwicklung in Ostpreußen und wie die Prussen / Preußen ihr Land verloren« hat in diesem Artikel überhaupt nichts verloren!

Das wären einmal die wichtigsten Kritiken an diesem Artikel. --al-Qamar 23:47, 22. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

So, nachdem der Artikel aufgefrischt und erweitert wurde, gibt es eigentlich nur noch folgende Kritikpunkte:
1) Die 2000 Zweitpsrachler wurden gelöscht - sie sprechen nicht Altpreußisch sondern rekonstruiertes Neuprußisch. Zudem habe ich irgendwo mal von 200 Personen gelesen. Aber wer weiss das schon. Gibt es eine verlässliche Zahl, kann sie im Kapitel Neupreußisch eingetragen werden - natürlich nur mit verlässlicher Referenz!
2) Für die Angaben im Kapitel Vom Altpreußischen beeinflusste Dialekte wären Einzelbelege wünschenswert, besonders für die Tonbandaufnahmen. Eine Umormulierung würde das ganze zudem verständlicher machen.
3) Der Abschnitt Rekonstruktion sollte von Vorteil umformuliert werden. --al-Qamar 22:33, 23. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Abschnitt Vom Altpreußischen beeinflusste Dialekte ist mittlerweile größtenteils überarbeitet. Für die "zietelaer Mundart" gibt es keinen Beleg, auch nicht im verlinkten Artikel.--Mazankius (Diskussion) 09:16, 11. Apr. 2012 (CEST) P.S.: Der Eintrag zur "Zietelaer Mundart" geht auf den Benutzer:Kotisch zurück, der seit 2006 nicht mehr in der WP aktiv ist. Wir können wohl nur hoffen, dass irgendein an Baltistik interessierter Benutzer den Beleg nachträgt.--Mazankius (Diskussion) 09:51, 11. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Externe Weblink Donelaitis[Quelltext bearbeiten]

Diese Webpräsenz von donelaitis sind höchst fragwürdig. Einerseits wird da ziemlich unsachlich und unhübsch politisiert (nun Politik ist halt so, aber muss dies in Zusammenhang mit einer ausgestorbenen Sprache geschehen? Da kommen vermutlich nicht nur mir wirklich sehr unangenehme Assoziationen hoch!). Zudem verlinkt die Seite auf Papers die zwar wissenschaftlich aussehen und auch so daher kommen, die aber z.T. höchst fragwürdig sind. Zudem ist das Ziel der Seite offensichtlich nicht eine neutrale sachlich und wissenschaftlich fundierte philologische Erforschung des Altprussischen, sondern zeigt starke politische und romantische Tendenzen und Interessenvertretung für das neuprussische, mit pseudoprussischen Vaterlandsliedern und dergleichen. Diese zusammen mit wissenschaftlichen Links unter "Borussica allgemein" zusammenzuwerfen ist schlichtweg als Affront gegen wissenschaftliche Seriösität zu betrachten. Dieses Mischmasch aus wissenschaftlich (z.T. gerade noch diskutablen und akzeptablen) Beiträgen und politischem sowie nationalromantischem Gedankengut ist schlichtweg unerträglich und hat mit Altprussisch nichts zu tun. Es wäre wünschensweert wenn auch bei den ausgestorbenen Prussen mehr seriöse Wissenschaftlichkeit geübt wird und weniger politische Ideologie gepuscht wird. Die Prussen als baltische Ethnie sind nun einmal ausgestorben oder meinetwegen ausgerottet, aber das Rad der Geschichte kann nicht zurückgedreht werden. Oder wollt ihr neben dem Prussentum auch das Germanentum wiederaufleben lassen? Na da Prost! --al-Qamar (Diskussion) 10:14, 11. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mir eben die historische Einleitung von Mikkels Klussis in seinem "Basic English-Prussian dictionary" durchgelesen. Sie hat mit wissenschaftlicher historischer Forschung nichts zu tun und entbehrt natürlich jeglicher historischer Belege. Der historische Teil, zu dem ich mich aufgrund meiner Vorbildung äußern kann, ist Theoriefindung pur, basierend auf einem neopaganen Konzept. Die Wikipedia sollte solchen unseriösen Konzepten kein Forum bieten.--Mazankius (Diskussion) 11:12, 11. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Prussen als baltische Ethnie sind nun einmal ausgestorben oder meinetwegen ausgerottet, aber das Rad der Geschichte kann nicht zurückgedreht werden.
Biologisch ausgestorben sind sie sicher nicht. Sie wurden einfach germanisiert respektive slavisiert (polonisiert) und litauisiert, siehe Prußen#Assimilierung der Prußen. Außerdem dürften bei Deiner Einstellung allerdings auch diverse einheimische Minderheiten etwa in Nordamerika, Asien, Australien oder Tasmanien ihre Sprachen nicht wiederbeleben, sobald diese ausgestorben sind.
Oder wollt ihr neben dem Prussentum auch das Germanentum wiederaufleben lassen? Na da Prost!
Was soll denn daran grundsätzlich schlimm sein? Neopaganismus ist doch ein nettes Hobby. Wer dabei auch gleich ein rekonstruiertes Urgermanisch, Gotisch (wie Tolkien) oder Altnordisch benutzen will, warum denn nicht? Ob das wissenschaftlich alles korrekt oder haltbar ist, oder eher mit viel Fantasie aufgefüllt, ist doch letztlich egal. Man muß nicht ständig mit der Rechtsextremismuskeule kommen, wenn es um Germanenbegeisterung geht. Nicht alle Germanenfans sind rechts und die meisten relativ harmlos. Genauso Eluveitie mit ihrem rekonstruierten Gallisch: Ich finde das gut, solange es nicht mit Überlegenheitsdünkel und Abwertung anderer Kulturen verbunden wird. --Florian Blaschke (Diskussion) 05:57, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

2 YouTube-Videos mit angeblichem Altpreußisch[Quelltext bearbeiten]

http://www.youtube.com/watch?v=QriD_y92S4o http://www.youtube.com/watch?v=9pxW760_EEA (nicht signierter Beitrag von 91.48.34.66 (Diskussion) 00:07, 31. Mai 2012 (CEST)) [Beantworten]

Die Videos wurden von Donelaitis erstellt. Siehe dazu einen Abschnitt zuvor. Mehr ist dazu nicht zu sagen. --Mazankius (Diskussion) 07:27, 31. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Noch ein Schmankerl[Quelltext bearbeiten]

"Zur Zeit als in Ostpreußen Familiennamen entstanden, war die litauische Sprache zugunsten der polnischen nahezu ausgestorben. Sie wurde mit Hilfe der prußischen Sprache quasi rekonstruiert und von Königsberg aus durch das Verteilen gedruckter Bücher in Litauen wieder reanimiert, mit der Folge, dass viele litauische Namen prußische Wurzeln haben."

http://wiki-de.genealogy.net/Interpretation_baltischer_Familiennamen (nicht signierter Beitrag von 91.48.39.157 (Diskussion) 17:31, 4. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Was der Benutzer Kaukas im GenWiki schreibt, muss uns in der Wikipedia nicht interessieren. Die Benutzer des GenWikis müssen damit rechnen, dass ihnen verschleierte Theoriefindung vorgesetzt wird. In der Wikipedia wird dieses Verhalten nicht toleriert. --Mazankius (Diskussion) 08:47, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Behauptung, das Litauische sei im 16. Jahrhundert nahezu ausgestorben gewesen, ist einfach nur dummdreist, denn wenn nicht einmal die in der selben Zeit entstandenen Texte in diversen altlitauischen Dialekten als Widerlegungen gelten, ist die Behauptung wertlos, da der offensichtlichste Gegenbeweis nicht akzeptiert und durch eine weitere haltlose Behauptung („Rekonstruktion“ und Wiederbelebung des Litauischen mit Hilfe des Altpreußischen, das im 16. Jahrhundert selbst schon deutlich im Rückgang begriffen war) rechtfertigt wird. Mit dieser Weise zu argumentieren läßt sich alles und nichts beweisen, daher handelt es sich um eine unbrauchbare Methodik. Insbesondere muß man sich fragen, wann sich eigentlich die Dialekte (wieder neu) entwickelt haben, die bereits in der altlitauischen Zeit belegt sind. Oder woher die zusätzlichen Lokalkasus des Altlitauischen herkommen (wenn es sich um eine im Aussterben begriffene und nur knapp vor dem Untergang gerettete Sprache handelte) – die gibt es im Altpreußischen nämlich nicht, und im Slawischen genausowenig. Das paßt doch alles hinten und vorn nicht zusammen. --Florian Blaschke (Diskussion) 22:20, 14. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Unikurs Altpreußisch[Quelltext bearbeiten]

https://olat.server.uni-frankfurt.de/olat/dmz/ weiter über "Gastzugang" und "Kurse" (nicht signierter Beitrag von 91.48.72.236 (Diskussion) 23:36, 21. Jul 2012 (CEST))

Bestimmt ein toller Kurs, aber so nicht tauglich als Weblink in Artikeln. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 01:06, 22. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ausgestorben?[Quelltext bearbeiten]

Also, in der Gegend um Suwalki soll man heute noch prussisch sprechen. Zudem gab es bis 1945 in einigen Gebieten Ostpreußens (z.B. Sudauer Winkel) eine prussischsprechende Bevölkerung. --217.246.123.31 16:37, 4. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Woher hast Du diese Informationen? Gruß --Mazankius (Diskussion) 13:37, 5. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Sicher, daß es sich nicht um irgendwelche litauischen Dialekte handelt? Wirklich ganz sicher? Als Laie kann einem so eine Verwechslung sehr leicht unterlaufen. Da wird auch schnell mal ein italienischer, venezischer, friaulischer oder gar kroatischer Dialekt (mit diversen Romanismen) zu einem überlebenden dalmatischen Dialekt erklärt oder ein englischer Dialekt (ggf. mit gewissen Keltismen) zu Kornisch, etc. Es gibt mehr als genügend Gründe, bei solchen Behauptungen immer sehr skeptisch zu sein, sofern keine Sprachproben (die über ein paar einzelne Wörter hinausgehen!) vorliegen. „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Nachweise.“ ---Florian Blaschke (Diskussion) 21:08, 14. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Koyt (historische Danziger Biersorte)[Quelltext bearbeiten]

Gibt es bekanntes Wissen dazu, ob die historische Benennung der hier (http://www.braulotse.de/startseite/bier/historische-biere.html#Jopen) in Bezug genommene historischen Danziger Biersorte, die hier (http://www.jopen.nl/de/bieren/festes-sortiment/jopen-koyt/) mit stark verringerter Stammwürze als Jopen Koyt verkauft wird, einen inhaltlichen Zusammenhang zu der im Artikel mitgeteilten historischen (altpreußischen) Bierbecher-Beschriftung "Eg koyte poyte nykoyte penega doyte." hat? --79.202.196.44 19:50, 12. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

"koyte" bedeutet in dem Trinkspruch "du willst". also reiner Zufall.

Bei den Ordinalia ist mir aufgefallen, dass offenbar das Lateinische sinnvoll wäre. Zudem sind die Zahlen und Ordinalia ja vermutlich aus den Katechismen extrahiert. Interessant dürfte dabei sein, dass Luther beim „zweiten Kapitel etc.“ vom „anderen Kapitel etc.“ gesprochen hat. Es wäre evtl. sinnvoll die Tabelle auszubauen und Fußnoten zu setzen. Lg. --Soenke Rahn (Diskussion) 16:56, 11. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Wenn Du magst, nur zu!--Mazankius (Diskussion) 20:48, 11. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

@JøMa: zur Änderung vom 19. Oktober 2016, 08:53 Uhr: Mir scheint so eine Anmerkung sinnvoll zu sein.

  • Wenn man GOt liest, könnte man es für einen Schreibfehler halten. Da aber auch neuhochdeutsch GOtt geschrieben wurde, ist es sicherlich kein Schreibfehler, sondern eine gewollte Großschreibung.
  • GOtt bezeichnet den einzigen Gott, hat keinen Plural, und ist von Gott mit dem Plural Götter verschieden. Das ist ein Unterschied wie im Englischen zwischen God und god (Plural gods).

"ältere Schreibung für den Gott: GOtt" enthält beide Informationen in sehr knapper Form.
@Boonekamp: zur Änderung vom 19. Oktober 2016, 09:30 Uhr: Gibt es tatsächlich die Schreibung JAhwe mit A? Gesehen habe ich sie nicht und da Jehova (wie in Jehovas Zeugen) und JHWH vielleicht üblicher sind, hätte ich da leichte Zweifel. Ein besseres zweites Beispiel ist vielleicht JEsus, denn JEsus findet man recht häufig.
-84.161.44.159 22:19, 6. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Hi, ich schrieb ja auch, dass es in eine Fußnote könnte, wenn erforderlich; mitten im Text sind Anmerkungen fehl am Platz und störend. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 22:59, 6. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

"Einige" Forscher[Quelltext bearbeiten]

"Einige Indogermanisten beurteilen die Struktur des Altpreußischen als besonders archaisch und nahe der vermuteten Ursprache des Indogermanischen." So viel "einige" sind das gar nicht. Nennt doch gleich Ross und Reiter, hier W.P. Schmid†.2A02:8108:9640:AC3:7DA0:7D43:D213:F03C 10:13, 2. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Altpreußischen Ortsnamen?[Quelltext bearbeiten]

Im Text findet sich folgender Satz: "Weiterhin ist das überlieferte Namenmaterial, besonders Ortsnamen, von großer Bedeutung für die Erschließung der Sprache." Gibt es irgendwo eine Auflistung solcher Ortsnamen (oder Erläuterungen zu deren Merkmalen, z.B. typische Ortsnamensendungen), auf die hier verwiesen werden könnte? In dem Buch "Historische Landeskunde von Ost- und Westpreußen" (Original 1919) findet sich im Reprint des Melchior Verlages auf S. 36 folgender Hinweis: "Die Grenze zwischen den einst von Litauern und den von alten Preußen bewohnten Gebieten läßt sich auch ganz gut aus den Formen der Ortsnamen feststellen: im Litauischen sind die Endungen -kehmen, -ischken, -kallen, -pönen sehr häufig, im Altpreußischen: -keim, -icken, -garben." - Das scheint mir aber sehr unvollständig zu sein, daher bin ich an weitergehenden Informationen interessiert. --2001:16B8:2BE8:6300:9453:4974:61B5:C39F 13:39, 6. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Eine Literaturangabe zu altpreußischen Ortsnamen ist jetzt in der Literaturliste zu finden. -- Eselohr (Diskussion) 08:16, 17. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

missverständlich?[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Im Artikel steht der Satz „Manchmal missverständlich wird von Baltisten kritisiert, dass diese Versuche lediglich die praktischen Bedürfnisse neopaganer Gruppen bedienen, ohne irgendwelchen Anspruch an eine akademische Rekonstruktion darzustellen.“ Worauf bezieht sich hier das „missverständlich“? Darauf, dass Neopagane mit ihren Projekten andere Ziele haben als Sprachwissenschaftler?--Irrwichtel (Diskussion) 13:44, 7. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]