Diskussion:Amniozentese

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Platon42 in Abschnitt Anwendungsrisiko Fehlgeburt
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Indikationen[Quelltext bearbeiten]

Kennt jemand Indikationen außer Mütterliches Alter,auffälliges Screening, soweit mir bekannt wird der Test ja nicht standradmäßig durchgeführt? (nicht signierter Beitrag von 84.63.53.113 (Diskussion) 20:47, 3. Feb. 2009 (CET))Beantworten

Indikation fehlt immer noch. Bitte Nachtragen. --Chrisandres (Diskussion) 17:43, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Anwendungsrisiko Fehlgeburt[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz zu den Risiken ist völlig unverständlich. Wie wäre die Fehlgeburtsrate ohne Amniozentese? Eine Studie [1] folgert, das Risiko steigt um 0,5% von 0,8% auf 1,3%. Jede 200. Untersuchung führte demnach zu einer Fehlgeburt. Und selbst hier wäre ich vorsichtig bei der Interpretation, da die Untersuchergruppe die Gruppe mit höherem Risiko sein kann. --5zjunge 18:56, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

@5zjunge: Ich habe den missverständlichen Absatz entfernt, die Studie war ausserdem veraltet. Kurze Rechereche hat zum Beispiel eine weitere, aktuellere Studie hervorgebracht, die eventuell auch zusätzlich als Referenz angegeben werden kann: http://content.karger.com/produktedb/produkte.asp?typ=fulltext&file=GOI2004058002100 (nicht signierter Beitrag von 92.75.10.10 (Diskussion) 21:01, 16. Jan. 2011 (CET)) Beantworten
Die verlinkte Studie von Papantoniou et al wird m.E. falsch zitiert und interpretiert.
Beispiel: "In einer Studie, bei der 1.006 Amniozentesen retrospektiv ausgewertet wurden". Es wurden nicht 1006 Amniozentesen durchgeführt, sondern die Gesamtgruppe bestand aus 5030 Probanden, von denen 1006 vaginale Blutungen oder bereits Fehlgeburten erlitten hatten. Bei den restlichen 4024 Teilnehmern wurde aber *ebenfalls* eine Amniozentese durchgeführt. Es gibt also KEINE Kontrollgruppe OHNE Amniozentese.
... weiter: "lag die Fehlgeburtsrate bei einer Untersuchung in der 16. oder 17. Schwangerschaftswoche bei Frauen im Alter von 20 bis 34 Jahren bei 2,5 %, stieg in der Altersgruppe der Frauen von 35 bis 39 Jahren auf 3,4 % bis hin zu 5,1 % bei Frauen ab 40 Jahre." Das bezieht sich auf alle 5030 Teilnehmer. Das lässt allerdings keine Schlüsse zu, in wieweit das Abort-Risiko ERHÖHT ist, speziell im Bezug auf einen kausalen Zusammenhang mit der Punktion. Sieht man sich die Zahlen an für Aborte innerhalb von 14 Tagen nach dem Eingriff, liegt die Abortrate zwischen 0,7% und 0,9% und zwar inklusive der ca. 20% mit den genannten beiden Risikofaktoren.
Leider war es mir nicht möglich, aussagekräftige Abort-Statistiken nach der SSW 16 zu finden ohne vorangegangene Amniozentese, die einen direkten Vergleich erlaubt. Meine Vermutung ist, dass diese mit dem Alter ähnlich der oben dargestellen Werte 3,4% bis 5,1% korreliert und damit bei Frauen ohne die in der Studie genannten Risikofaktoren KEINEN signifikanten Effekt auf das Abort-Risiko darstellt. (Außerdem ist davon auszugehen, dass Schwangere, die eine Amniozentese durchführen lassen, im Durchschnitt höhere Risikofaktoren besitzen, die dann auch zu einem höheren Abortrisiko führen können -- ob der Eingriff nun vorgenommen wird oder nicht. Der Stand der Technik, auf den sich die Studie bezieht, ist ebenso 15-20 Jahre alt.)
Im Grunde belegt die Studie nur eines: Vaginale Blutungen und/oder vorangegangene Fehlgeburten führen zu erhöhtem Abortrisiko. Der Wiki-Absatz führt in der unkritischen Betrachtung m.E. nur zu Fehlinterpretationen. --Platon42 (Diskussion) 21:33, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Forschungserfolg in Seattle/Vereinigte Staaten 2012[Quelltext bearbeiten]

International wird bekannt, dass es erstmals Wissenschaftlern in Seattle gelungen ist, das Genom eines menschlichen Embryos aus Blut und Speichel der Eltern zu entziffern, ohne das eine Fruchtwasseruntersuchung notwendig ist.