Diskussion:Analogfotografie

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Meine Änderungen…[Quelltext bearbeiten]

Wie bereits im Titel des Edits geschrieben: 1. "Analog-Fotografie" keine begriffliche Variante, sondern falsch. Im Deutschen werden Nomen zusammengesetzt (Lindenstraße), es sei denn sie beinhalten Eigennamen (Karl-Marx-Straße). Wenn es korrekt wäre, wäre der Begriff dennoch nahezu gleichlautend mit dem Lemma und ihn dann noch zu erwähnen, würde mehr Verwirrung stiften als aufklären. 2. "analoge Fotografie" – in Bezug auf Fotografie im Sinne von Aufnahmeverfahren – ist hingegen schon ein Synonym, das nicht selbstverständlich ist (so ist ein "lauter Sprecher" kein "Lautsprecher"). 3. "Photographie" ist keine Anspielung auf alte = analoge Fotografie, sondern die alte Schreibweise für Fotografie, die nach einer Rechtschreibreform nie aus dem Volksmund verschwand, so wie Delphin, Creme, Portemonnaie – die Schreiber gewöhnen sich nicht dran oder empfinden die alte Schreibung als schöner. Manche schreiben zwar "Photographie" weil es altmodisch klingen soll, es ist jedoch kein Begriff für Analogfotografie – so las sich das jedenfalls. Sinnvoll wäre nur eine Umsetzung wie bei Fotografie (Definition und erstes Kapitel).

Okay, nun zu der Sache mit der Digitalfotografie: Ich empfinde es als relevant genug zu erwähnen, dass der Begriff zur Abgrenzung an die vergleichsweise neue Digitalfotografie zu einem Zeitpunkt entstanden ist, kurz bevor Analogkameras innerhalb kürzester Zeit zum Nischenprodukt wurden. Gerade wenn im Quellenartikel (erste Erwähnung – was auch nicht schlussfolgerbar ist) noch verkündet wird, dass Analogfotografie nicht so schnell aussterben wird. ;) Ich denke nicht dass es Subjektiv ist, auch wenn ich nun kein Buch zum Zitieren zur Hand habe, wo genau das drin steht; aber wir haben es wohl alle mitbekommen. ;) Wenn jemand eine schönere, korrekte Umschreibung hat, einen Kompromiss wünscht oder auf Quellensuche gehen will: Bitte. Nur nicht einfach stumpf reverten!

Davon ab fand ich meine zusammenhängende Minierklärung gelungener als einen aussageschwachen Definitionssatz plus einen ergänzenden Satz, bei dem wieder die Hälfte redundant ist. --Saski (Diskussion) 02:36, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Saski, den Artikel habe ich eigentlich nur geschrieben, weil ich (persönlich) in den letzten Jahren immer häufiger danach gefragt wurde was das denn bedeutet: Analogfotografie. Der ganze Begriff ist nunmal völlig falsch - das ist klar. Aber ich wollte lediglich eine Erklärung für Fragende in einem Lexikon schaffen, keine Fotohistorische Abhandlung. Dafür gibt es ja hier schon den Begriff Geschichte und Entwicklung der Fotografie (oder so); dort passt das. Das mit dem Bindestrich bei Analog-Fotografie mag stimmen - dacore, es wird nur eben auch nach dem Begriff Analog-Fotografie gesucht. Aber einen Artikel mit einem hingerotzten tendenziösen Halbsatz völlig zu entstellen, dafür habe ich kein Verständnis.--Frank Gosebruch (Diskussion) 06:23, 20. Mär. 2013 (CET) Dein Halbsatz klang in meinen Ohren auch ein bißchen so wie eine rachevolle Abrechnung mit einem Thema, das einem selbst suspekt erscheint und mit dem man nicht vertraut ist - ist aber zugegeben eine sehr subjektive Einschätzung von mir. Im Übrigen bin ich Fotograf - von Beruf - und in meinem Segment der Großbildfotografie arbeiten mehr als die Hälfte auf Analogmaterial und mit Analogkameras - Nischenprodukt, nur weil die Amateure damit nichts mehr anfangen können?--Frank Gosebruch (Diskussion) 06:27, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Na inzwischen weißt du ja, dass ich in meinem Beruf auch Fotografin bin, und dass das keine Rache sein sollte, sondern nur eine realistische Einschätzung – weil ich weiß, wie schwer es ist, heute noch andere analog Fotografierende zu finden. Großbildfotografen sind gemessen an allen Fotografen ja auch Wenige. Wenn es dir darum geht, anderen deine eigene Antwort zu liefern, weil du persönlich danach gefragt wurdest, solltest du das aber besser auf einer eigenen Homepage tun, denn hier schreibt bekanntermaßen jeder mit. Und es ist ja auch gut, dass der Artikel existiert. ;) --Saski (Diskussion) 23:11, 6. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Korrekturen Saski; kann ich die für den Abschnitt in der Analogkamera mit übernehmen oder machst Du das noch selbst? Wäre super. GrußFrank Gosebruch (Diskussion) 21:25, 30. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt 'Begriff'[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es gibt ein Widerspruch zwischen "Still Video Kamerasystem (SVC), bei dem das analoge Signal vom CCD-Sensor zwar intern digitalisiert auf einem Magnetband (außerhalb der Kamera) gespeichert wurde" und den weiter unten genannten "analogen Bildspeicherung der SVC" und nochmal "analoger Speichertechnik in den ersten digitalen Still-Video-Kameras" 1. Wenn es digitalisiert gespeichert wird, ist es a) keine analoge Bildspeicherung/analoge Speichertechnik und b) kann nicht von Journalisten als "Beispiel für analoge Fotografie' verwendet worden sein (Quelle 4 unterscheidet zwischen "chemical (analog) and electronic (digital)", Quelle 5 enthält den Begriff 'analog' gar nicht). Ich halte chemisch-physikalisch für analog, da die Reproduktion eben nicht durch Interpretation digitialer Information (Zahlen) stattfindet. Damit wäre Film analog, heutige CCD-Basierte Kameras digital und der letzte Satz im Abschnitt 'Begriff' falsch. Hat SVC doch analog auf dem Magnetband gespeichert? wie VHS? --Faber42 (Diskussion) 23:20, 17. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ergänzungsbedarf zu: Sofortbildfotografie[Quelltext bearbeiten]

Wesentliches auch weiterhin bestehendes Anwendungsfeld der Analogfotografie ist die Sofortbildfotografie. Sofort verfügbare Papierbilder sind im Kunstgewerbe und daneben namentlich in der Dokumentation technischer oder juristischer Sachverhalte von Bedeutung. Sofortbilder (Papierbilder) können dabei grundsätzlich ebenso von digitalen wie von fotochemischen Bildaufzeichnungen her gewonnen werden. Im Handel erhältlich sind derzeit (2013) aber nur analoge Sofortbildkameras, also solche, deren Papierbilder aus fotochemischen (analogen) Bildaufzeichnungen erzeugt werden. --79.202.217.227 17:12, 6. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Das war vor einigen Jahren noch richtig. Die Sofortbildfotografie wurde 2009 mit dem Ende von Polaroid aber "quasi-offiziell aufgegeben", da die Digitalfotografie in dieses Anwendungsfeld schlüpfte und sofort sichtbare Bilder ermöglicht, die sich bei Bedarf in kurzer Zeit ausdrucken lassen. So ist Polaroid Zink bei näherer Betrachtung nichts weiter ein thermischer Farbfotodrucker, der ein Digitalfoto ausdruckt (= offtopic). Echte analoge Sofortbilder wurden zu einem a) Kunstmedium, b) Partyspaß für Wohlhabende und c) analogen Vorschaubild für teure Analogaufnahmen reduziert. Liegt daran, dass für beide Polaroid-Verfahren Filme kaum erhältlich sind (je ein Hersteller; einer musste das Verfahren neu erfinden!), Kameras gar nicht mehr hergestellt werden. Das in Japan verbreitete Instax-System war bei uns unbekannt; der Rechteinhaber von "Polaroid" möchte mit dem Vertrieb nur auf der Trendwelle mitreiten. Ehemalige professionelle Sofortbildanwendungen (Passbilder, Medizin, Dokumentation, Polizei) wurden als Altlasten eingestuft durch digitale Verfahren ersetzt, da die ebenfalls sofort Bilder liefern und weiterhin verfügbar sein werden. Fazit: Analoge Sofortbilder sind wie Zombies; digitale "Sofortbilder" gehören hier nicht hin. ;)
--Saski (Diskussion) 22:53, 6. Mai 2013 (CEST) – die erlebt hat, als es plötzlich keinen Polaroidfilm mehr gab.[Beantworten]
Solange den Akten staatlicher und verbandlicher Gerichte Sofortbilder aus analogen Sofortbildkameras beiliegen (Instax = Analogfotografie), etwa in Bau-Sachen, solange sind analoge Sofortbilder und analoge Sofortbildkameras relevant. Noch ist das so. (Die Polaroid Zink ist meines Erachtens die einzige **digitale** Sofortbildkamera.) --79.202.197.147 11:00, 7. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]
Es liegt eine ganze Menge bei, was irgendwann mal angefertigt wurde. Das heißt nicht, dass das Verfahren aktuell noch angewendet wird. Wird Instax in diesem Moment tatsächlich genutzt? Es würde allgemein ein Verweis zur Sofortbildfotografie reichen, dort sind auch die Einsatzmöglichkeiten beschrieben. Und okay, nochmal deutlicher: Es gibt keine "digitalen" Sofortbildkameras, weil Sofortbildfotografie die Kunst ist, einen langwierigen chemischen Prozess mit seinen Zwischenprodukten drastisch abzukürzen. Digitalbilder sind dagegen grundsätzlich sofort fertig und können grundsätzlich sofort ausgedruckt werden. Eine digitale "Sofortbildkamera" ist nichts anderes als eine gewöhnliche Digitalkamera, in die ein gewöhnlicher digitaler Drucker angebaut ist. Thema des Artikels ist Analogfotografie…--Saski (Diskussion) 23:37, 9. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Entfernung der Kategorie Analogfotografie durch User MBxd1[Quelltext bearbeiten]

Vielen Dank MBxd1 für die Aufklärung, daß der Artikel darüber informiert, dass der Begriff falsch ist. Das war mir bekannt, der Artikel ist schliesslich von mir! Der Begriff existiert deshalb aber trotzdem, auch wenn er Dir nicht gefällt. Weglügen oder totschweigen läßt er sich nicht mehr. Frank Gosebruch (Diskussion) 21:33, 30. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Es gehört sich nun mal, im Bearbeitungsvermerk eine Begründung anzugeben. Nicht jeder verwendete Begriff braucht einen eigenen Artikel, und schon gar nicht muss er für die Kategorisierung herhalten. Der Begriff ist schließlich keineswegs unumstritten. MBxd1 (Diskussion) 22:50, 30. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Diese Begründung muss dann aber nur für Dich gültig sein, nicht wahr? Sag mal, hälst DU dich für den zentralen Massstab? Deine persönliche Meinung ist massgeblich für 'umstritten' oder 'unumstritten'? Kannst Du überhaupt Belege oder Quellen für Deine Behauptung 'keineswegs unumstritten' liefern? Der Begriff ist eine TATSACHE!!! Ob er umstritten ist oder nicht, berechtigt DICH doch nicht, ihn öffentlich totzuschweigen. Und dann streichst Du ohne Diskussion eine Kategorie mit der Begründung es wurde ja vorher nicht diskutiert? Wie bitte stehst Du denn zu den Prinzipien der Wikipedia? Platz da, jetzt komme ich, oder was? Ich kann nur noch den Kopf schütteln! Das widert mich direkt an mit welcher Selbstherrlichkeit Du hier anonym wütest... ekelhaft!Frank Gosebruch (Diskussion) 23:03, 30. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich muss ich auf einen derart unverschämten Kommentar gar nicht reagieren. Ich habe begründet eine untaugliche Kategorisierung zurückgesetzt und Vorschläge für eine Diskussion zu einer alternativen Lösung gemacht. Solche Dinge kann man auch bei unterschiedlicher Meinung in vernünftigem Ton klären, und das hatte ich hier auch erwartet. Leider vergebens.
Es geht nicht darum, ob es diesen Begriff überhaupt gibt. Das ist eine weitergehende Frage, die den Inhalt der Artikel zum Thema betrifft, nicht die Kategorisierung. Nun habe ich aber diese Artikel jenseits der Kategorisierung gar nicht bearbeitet (obwohl ich auch da Handlungsbedarf sehe) und auch keine LA auf die Artikel gestellt. Es geht bisher nur um die Kategorien, und da sehe ich tatsächlich keinen Grund, einen mäßig etablierten und sachlich falschen Begriff zu verwenden. Längst nicht jeder bezeichnet filmbasierte Fotografie als Analogfotografie. Und damit meine ich nicht mich. MBxd1 (Diskussion) 20:44, 1. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
In der Natur des Retronyms liegt es, dass dessen Verwendung denen nicht vertraut erscheint, die mit dem (früheren) Basisbegriff aufgewachsen sind. Logisch ist das oftmals nicht. Aber es ist so. Warum eine Akustikguitarre so heißt wie sie heißt, obwohl eine E-Guitarre ebenfalls (zwar leisere) akustische Signale abgibt, versteht auch niemand. -Frank Gosebruch (Diskussion) 09:57, 9. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Urheberschaft ungeklärt[Quelltext bearbeiten]

In OTRS-ticket 2014020910008697 wurde ein Hinweis gegeben, dass Teile dieses Artikels möglicherweise eine URV darstellen könnten. Konkret geht es um (ein/mehrere) Edits von Benutzer:K0 7zQY0oyqcz. Als derzeit ungeprüfte Quelle wurde genannt: Zeitschrift PhotoDeal II/2004, III/2004 und II/2008. Stammen Textpassagen daraus? Sollte eine URV bestätigt werden können, Vorlage im Artikel durch {{URV}} ersetzen.--wdwd (Diskussion) 20:17, 12. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

keine URV anhand der Literaturvorlage festgestellt – Doc TaxonDiskussionWiki-MUCWikiliebe?!15:22, 28. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt "Begriff"[Quelltext bearbeiten]

Das ist ja eine ganz nette Geschichte. Aber ich denke, dass sie falsch ist. Nur weil es vor der Digitalfotografie den Begriff "Analogfotografie" nicht gegeben hat, muss das nicht bedeuten, dass er falsch ist. Und niemand sagt, dass er physikalisch-chemische Fotografie betreibt. Hab ich noch nie gehört oder gelesen – bis jetzt. Und "physikalisch-chemisch" ist im Falle der Fotografie analog (wie schon weiter oben von Faber42 erwähnt). Denn diese Fotografie erstellt ein analoges Abbild der Realität. Bei der Digitalfotografie wird das Bild in viele kleine Pixel mit jeweils einem Farbwert zerlegt (digital). Bei der analogen Fotografie werden Lichtwerte in einer kontinuierlichen Form auf ein lichtempfindliches Medium gespeichert. Ich finde, dass diese Geschichte in die Kategorie "Klugscheißerwissen" gehört, aber nicht in die Wikipedia. (nicht signierter Beitrag von Pixmax (Diskussion | Beiträge) 12:03, 24. Sep. 2019 (CEST)) Und der Begriff "re-analogisiert" ist schon ein Widerspruch an sich. Denn Digitalisierung ist schließlich immer mit einem Datenverlust verbunden. Dieser Verlust lässt sich nicht rückgängig machen. (nicht signierter Beitrag von Pixmax (Diskussion | Beiträge) 12:06, 24. Sep. 2019 (CEST))[Beantworten]

Wenn es hierzu kein Feedback gibt. Dann würde ich das mal als Zustimmung werten und der Abschnitt "Begriff" sollte entsprechend und umfänglich geändert werden. --Pixmax (Diskussion) 12:31, 22. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die Digitalisierung eines Films mit einer Genauigkeit vorgenommen werden kann, die größer ist als die laterale Auflösung des Filmmaterials und einen größeren Dynamikumfang aufweist als das Filmmaterial. Insofern ist das analoge Original überabgetastet und das Digitalisat enthält ohne Datenverlust die vollständige im Film kodierte Information, wobei freilich eine unnötig hohe, teilredundante Datenmenge erzeugt wird. --Bautsch 18:50, 22. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Entfernung[Quelltext bearbeiten]

Ich bin den Abschnitt mal durchgegangen. Die erste Quelle belegt das Gesagte nicht. Vielleicht ist sie ein Beispiel für die Verwendung des Begriffs. Dann wäre die Benutzung der Quelle so TF.

Die zweite und dritte Quelle sind ja in Ordnung für das Geschriebene, nur geht es in dem Geschriebenen ja gar nicht um den Begriff.

Was die vierte Quelle sagen will, habe ich nicht verstanden (wohl auch wegen "TLDR completely"), glaube aber, dass sie nicht die irrtümliche Verwendung einer falschen Bezeichnung für den Begriff thematisiert.

Auch die fünfte handelt nicht von einer falschen Verwendung eines Begriffs.

Schließlich folgt der letzte unbelegte Satz "Bei dieser wird aber weder digital noch analog „gespeichert“ …", der (mit der mir geläufigen Bedeutung von "analog", "digital" und "speichern" schlicht falsch ist.

Als Konsequenz bleibt IMHO nur das komplette Entfernen des Abschnitts. Da er viele Teile enthält, die an passender Stelle (also eher sowas wie Geschichte der elektronischen Fotografie) schön wären, habe ich ihn hierhin kopiert:

== Begriff == Zur Abgrenzung gegenüber den neuen fotografischen Verfahren der [[Digitalfotografie]] tauchte zu Beginn des 21. Jahrhunderts der Begriff ''analoge Fotografie'' auf.<ref>{{Webarchiv|text=''Berlin ist eine Reise wert – die IFA nicht'' |url=http://www.channelpartner.de/index.cfm?pid=53&pk=621481 |wayback=20130521193758}}. Artikel in CP vom 6. September 2001 – Im deutschen Sprachraum taucht der Begriff ''analoge Fotografie'' erstmals auf.</ref> Zuvor benannte man das bisherige Verfahren als [[Fotografie]]. Das Verfahren als '''analog''' zu bezeichnen, ist historisch falsch und resultiert aus einem Missverständnis. Die erste „Digitalkamera“ von [[Steven J. Sasson]] 1975 war eigentlich ein [[Still-Video-Kamera|Still Video Kamerasystem (SVC)]], bei dem das [[Analogsignal|analoge Signal]] vom [[CCD-Sensor]] zwar intern digitalisiert auf einem [[Magnetband]] (außerhalb der Kamera) gespeichert wurde. Für die Betrachtung oder gar eine [[Bildbearbeitung|Elektronische Bildverarbeitung (EBV)]] konnte die auf dem Band gespeicherte digitale Information mit der Technik, die dem Pionier Steven Sasson zu jener Zeit zur Verfügung stand, aber noch nicht genutzt werden. Lediglich als re-analogisiertes Signal konnte man die Bilder auf dem [[Bildschirm]] eines Fernsehgeräts betrachten.<ref>{{Patent|Land=US|V-Nr=4131919|V-Datum=1978-12-26}}</ref><ref>Steven J. Sasson: {{Webarchiv | url=http://pluggedin.kodak.com/pluggedin/post/?id=687843 | wayback=20120316105314 | text=''We Had No Idea''}}, Artikel vom 16. Oktober 2007 über die erste Digitalkamera (englisch)</ref> 1981 entwickelte [[Sony]] mit der [[Sony Mavica|Mavica]] den Prototyp einer SVC, mit der man Bilder (noch analog) immerhin schon auf einer [[Diskette]] innerhalb der Kamera speichern konnte. Es folgten danach kommerziell nutzbare Kamerasysteme u. a. von [[Canon]] (Prototyp im August 1984, marktreif im Juli 1986 mit dem Modell [[Canon ION|RC-701]]) und [[Nikon]] (Prototyp SVC im Herbst 1985, marktreif 1988 mit dem Modell QV-1000c), die auf diesem System basierten. All diese Systeme erlaubten noch keine EBV; die Bilder wurden auch hier nur auf einem Fernsehgerät präsentiert. Es handelte sich streng genommen noch nicht um Digitalfotografie. Immerhin konnten die Bilddaten der Kamera bereits mittels [[Modem|Telefon-Modem]] weitgehend verlustfrei elektronisch innerhalb von Minuten an die [[Bildredakteur|Bildredaktionen]] übertragen und dort für den [[Drucktechnik|Druck]] genutzt werden. Erst 1990 präsentierte [[Kodak]] das erste vollständig [[Digitales Kamerasystem|digitale Kamerasystem]], bei dem die analoge Bildinformation vom [[CCD-Sensor]] (später auch [[Active Pixel Sensor|CMOS-Sensor]]) sofort einem [[Analog-Digital-Wandler]] zugeführt, in digitaler Form gespeichert und nun anschließend mittels EBV weiter verarbeitet werden konnte (drehen, spiegeln, skalieren, verfremden etc.). Diese Kamera für Berufsfotografen, eine [[Nikon F3#Kodak DCS 100|Kodak DCS]] (ab 1991 Kodak DCS-100 genannt), basiert auf einer [[Nikon F3]] [[Spiegelreflexkamera]], die um die elektronischen Aufnahme-Komponenten erweitert wurde. Die digitale Speichereinheit war aber noch nicht innerhalb der Kamera realisiert und befand sich in einem separaten Modul, das an der Schulter getragen wurde. Noch im selben Jahr entwickelte die Firma [[Logitech]] mit dem [[Fotoman]] (in den USA auch als [[Dycam]] vermarktet) die erste echte Digitalkamera für den Massenmarkt. Gleichzeitig erschien 1990 mit [[Photoshop]] von [[Adobe Inc.|Adobe]] das erste kommerzielle Programm zur digitalen Bildverarbeitung. Um der Öffentlichkeit diese neuartige digitale Speichertechnik zu erklären, verglich man sie in einigen Publikationen technisch mit der bis dahin verwendeten analogen Bildspeicherung der SVC. Durch Übersetzungsfehler und Fehlinterpretationen sowie durch den bis dahin noch allgemein vorherrschenden Mangel an technischem Verständnis über die digitale Kameratechnik bezeichneten einige Journalisten danach irrtümlich alle – auch die bisherigen klassischen filmbasierten Kamerasysteme – als Analogkameras.<ref>Harvey W. Yurow: [http://unblinkingeye.com/Articles/WAPMA/wapma.html ''Whither Analog Photography?''] (englisch).</ref><ref>[http://www.nikonweb.com/svc/ Artikel vom Januar 1987 in der schwedischen Zeitschrift 'aktuell fotografi' (schwedisch)].</ref> Der Begriff hat sich bis heute erhalten und bezeichnet nun fälschlich nicht mehr die Fotografie mittels analoger Speichertechnik in den ersten digitalen Still-Video-Kameras, sondern nur noch die Technik der filmbasierten Fotografie. Bei dieser wird aber weder digital noch analog „gespeichert“, sondern chemisch-physikalisch fixiert. <!--Korrekt müsste diese Technik „Silber-Fotografie“ heißen.Theoriefindung-->

Erstmal bis hierhin, denn es geht weiter mit "Eine Fotografie kann weder analog noch digital sein." – einem Satz, der so auch nicht lassbar ist; aber für heute schon.

-- Pemu (Diskussion) 04:29, 15. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Analog / digital[Quelltext bearbeiten]

Der Mythos ist nicht totzukriegen. Im vorigen Abschnitt das "Bei der analogen Fotografie werden Lichtwerte in einer kontinuierlichen Form auf ein lichtempfindliches Medium gespeichert" meine ich. Das stimmt nicht. Die Lichtwerte werden eben NICHT "kontinuierlich gespeichert". Die Silberbromid-Körner werden einzeln je nach Lichteinfall entweder geschwärzt oder nicht. Wer früher (wie ich) viel mit Filmen fotografiert hat, dem ist geläufig, daß wir damals von "Körnung" gesprochen haben. Und die war übrigens von der Lichtempfindlichkeit des Films abhängig (lichtempfindlicherer Film -> größere Körner, damit aber schlechtere Auflösung). Digitaler geht es doch schon fast nicht mehr! -- Wüstenfuchs im Sep. 2020

Nein, nein, nein, bitte nicht! Das ist nicht digital.
Ich bin hier zwar fachfremd, aber das erinnert mich fatal an die Argumentation, warum Class-D-Endstufen angeblich "digital" sind, nur weil im Signalpfad Stellen da sind, wo zweiwertige Signale auftauchen.
Digital heißt, dass das Bild durch Zahlen repräsentiert wird. Das Filmkorn kann zwar viel, aber das macht es nicht. -- Pemu (Diskussion) 10:13, 5. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]
Den Artikel dürfte es eigentlich gar nicht geben, weil schon die Einleitung kompletter Stuss ist. Immerhin wird genau die Tatsache, dass das alles Stuss ist, nachfolgend erklärt. Chemische Fotografie ist weder analog noch digital, sondern eben chemisch. Die Kategorien von analog und digital gibt es nur bei elektronischer Aufzeichnung. MBxd1 (Diskussion) 10:50, 5. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]
Die Einleitung fand ich leicht kritikwürdig, in einem Maße, dass ich das ohne Disk. geändert habe. Aber kompletter Stuss? Ich finde eher den nachfolgenden Abschnitt, der sich sehr auf analoge elektronische Fotografie fokussiert, bedenklich, weil er nicht auf die mir bekannte Verwendung von "Analogfotografie" für klassische/chemische Fotografie eingeht (und somit auch im Gegensatz zur Einleitung steht).
Und wieso sollte es "analog" und "digital" nur bei elektronischer Aufzeichnung geben?
-- Pemu (Diskussion) 22:31, 5. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]
Die Analogfotografie ist eine Deppenwortschöpfung. Was nicht digital ist, muss ja wohl im Gegensatz dazu analog sein, und da hört das Denken schon auf. Und schon wurde die Analogfotografie erfunden. Rein binäre Elemente mag es auch vorher schon gegeben haben, aber chemische Fotografie aufgrund des binären Umwandlungsprozesses als digital zu bezeichnen, ginge dann doch zu weit. Analoge elektronische Bildaufzeichnung dagegen ist (bzw. eher war) real. MBxd1 (Diskussion) 22:44, 5. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]