Diskussion:Anita Lasker-Wallfisch

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Letzter Kommentar: vor 7 Tagen von 62.240.156.2 in Abschnitt "... eine der letzten ..."
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(Erster Beitrag)[Quelltext bearbeiten]

"Sie gilt als Kriminelle und entgeht so der sofortigen Ermordung" - es waere IMHO nicht schlecht, wenn dieser Satz etwas naeher erklaert wuerde, da er zumindest fuer mich wie ein nicht nachvollziehbarer Widerspruch klingt (ich gehe jetzt davon aus, dass der Inhalt korrekt ist - ansonsten sollte der Satz natuerlich komplett geaendert werden). 2006-05-03

Ich war heute in einem öffentlichen Vortrag, dass sie gehalten hat. Dabei hat sie selbst diesen Satz, wörtlich, so gesagt. Sie sagte: Als sie in der Klopapierfabrik gearbeitet hat, hat sie Ausreise- und ähnliche Genehmigungen, so gut sie könnte gefälscht. Als sie dann erwischt wurde, wurde sie verhaftet und irgendwann mal landete sie vor einem sog. "Gericht" (denn sie hatte keinen Rechtsanwalt). Sie würde für schuldig gesprochen kam ins Geefängnis. Dort blieb sie 9 Monate. Danach würde sie als Gefangene nach Auschwitz-Birkenau transportiert. Und genau deshalb wurde sie nicht gleich sofort ermordet. Denn umgebracht wurden die Menschen, die aus diesen überfüllten Waggons kamen und die nie verklagt worden waren. Doch sie war eine "Kriminelle", denn einen Richter hatte sie schuldig gesprochen. Und so entging sie tatsächlich ihre sofortige Ermordung. (nicht signierter Beitrag von 84.148.55.186 (Diskussion | Beiträge) 01:09, 28. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Die Geschichte Das man Geltungsjude sein konnte, dann aber 'der sofortingen Ermordung' entgeht, weil man auch als kriminell gilt, klingt etwas abenteuerlich. Nah ja, man soll es so stehen lassen. Ich bin da auch mehr an den Aussagen zu ihren Erlebnissen in Auschwitz interessiert. --105.8.0.24 22:53, 31. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Diese Frage wollte ich auch gerade stellen, daneben wüßte ich auch gern, warum denn die Familie (die Eltern) überhaupt deportiert wurde? (nicht, daß die Naziz dafür wirkliche Gründe gebraucht hätten, aber irgendwelche Vorwände gab es wohl doch?)--feba 18:41, 29. Jun 2006 (CEST)

ah, dem hierunter augelagerten Text entnehme ich, daß die Familie jüdisch war - sollte man diese Information nicht doch in den Artikel einfügen?--feba 18:43, 29. Jun 2006 (CEST)

Falsche Zeitform[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein, dass der Text nicht in der richtigen Zeitform geschrieben ist? Ich empfinde es als störend, in Präsens zu lesen. Vielleicht ändert es ja jemand ? LG, H.

Text von Hauptseite ausgelagert:[Quelltext bearbeiten]

Anita Lasker – Wallfisch

Anita war die jüngste unter ihren Schwestern Renate und Marianne

     -    hätte gerne über ihre Erlebnisse erzählt, doch niemand hat sie gefragt

- Die Deutschen haben über den Krieg geschwiegen aus Schuld oder Scham - Sie hat niemals mit ihren Kindern darüber geredet und deswegen widmet sie ihnen dieses Buch - „ Die schlimmste Erkenntnis ist, dass es heutzutage Menschen gibt, und nicht nur dumme und unintelligente, die behaupten der HOLOKAUST sei eine große Übertreibung - sogar eine komplette Lüge“ - 50 Jahre später hat sie sich Notizen über das Passierte gemacht - Die älteste Schwester Marianne ging nach England. Ihr gelang es noch vor Ausbruch des Krieges, zu gehen. Seitdem schrieben sie sich - Briefe von 1939 bis 1942 - Marianne starb 1952 in Israel bei Geburt ihres 2.Kindes - Vater: geboren in Westpreußen „Posen“, Rechtsanwalt + Notar beim Oberlandesgericht, interessiert an Sprachen, wunderbare Stimme - Mutter: hochbegabte, ausgezeichnete Geigerin, hübsch, geschickt im Nähen - Die ganze Familie lernte Instrumente - Sonntag: Französisch Sprechen - Harmonisches Zuhause - Waren nicht sehr religiös, gingen aber an hohen Feiertagen in die Synagoge - Anita trennt ihr Leben in zwei Abschnitte Vor- und Nachkriegszeit - Anita besuchte eine Privatschule. Dort hörte sie das erste Mal, dass sie jemand mit „Jude“ beschimpfte - Leute verschwanden. Es wurde von Auswanderung gesprochen. Juden durften z.B. plötzlich nicht mehr ins Schwimmbad. Und an vielen Haustüren stand „ Juden unerwünscht“ - Frauen mussten als Beinamen den Namen „Sarah“ und Männer den Namen „Israel“ tragen. - Juden durften keine Haushaltshilfen unter 45 Jahren einstellen. - Anita und ihre Familie wollten auswandern, aber der Beruf des Vaters war ein Hindernis. - 9 Nov.1938: Reichskristallnacht. Synagogen niedergebrannt, Geschäfte geplündert. In jüdischen Geschäften wurde der Name des Besitzers in Großbuchstaben geschrieben und mit einem Judenstern gekennzeichnet - Ein guter Freund der Familie „ Mathias Mehne“ (Geigenbauer, kein Jude) fuhr mit Anitas Vater durch die Gegend. Somit wurde Anitas Vater nicht verhaftet. - In Breslau gab es keine jüdischen Cellospieler, und kein arischer wollte sie unterrichten. - Die Eltern bekamen die Genehmigung, dass Anita in Berlin studieren durfte. Sie hatte aber noch normalen Unterricht - Sie war 13 Jahre alt und wohnte bei ihrer Privatlehrerin - Es war die letzte Chance, ernsthaft zu studieren. - Lehrerin wohnte nicht sehr wohlhabend.

- Anita Kehrte aber ziemlich schnell nach Breslau zurück. - Die Familie wollte zusammen bleiben. - Einwanderung nach Amerika: schwierig w/ Codesystem. - Anita wollte nach Paris - die Rettung war greifbar nah. - Sie will wieder richtig arbeiten. - Juden hatten ein „J“ auf ihren Karten. - Juden durften nur zu bestimmten Zeiten einkaufen gehen. - Juden mussten einen gelben Stern tragen.

    Nach dem Polenfeldzug begann die Deportationen ernsthaft

- Anita hatte eine glückliche Kindheit, mit wenig Regeln: Sie durften niemals faul herumsitzen. Sonntagnachmittag mußten alle bei Tisch sein und Kaffee trinken. - Die Familie wollte immer noch auswandern. Aber es klappte nicht. - Man zog um zur Schwester der Mutter. Dort war es sehr eng - Anita schrieb am 15.01.1941: Sie geht wieder in die Schule als Schülerin und hat in 4 Wochen 2 Schuljahre nachgeholt. - Renate schrieb: sie arbeitet bei der Müllabfuhr, ist jetzt krank. Sie musste Zahnpastatuben und Metalle aus toten Ratten aussortieren. - Anita gibt Lateinunterricht - Sie ist überall gut in der Schule - Die Schule wurde geschlossen -> man traf sich in den Privatwohnungen der Lehrer, um weiter zu lernen - Anita gehörte zu den 10 Besten, die an eine andere Schule verschickt wurden - Renate mußte in einer Papierfabrik arbeiten. - In dieser Fabrik arbeitete Anita später auch. - 09.04.1942 Eltern werden deportiert (die Kinder waren zu der Zeit in der Fabrik) - Die Kinder hätten auch mitkommen können. Doch der Vater wollte, dass sie zum Schutz allein zuhause blieben. - Vater schreibt Briefe und hofft, wieder zurückzukommen, Mutter sei fix und fertig, - 8. auf 9. 04.01942: Vater ruft an und wusste, dass er nicht mehr zurückkommt. Er erklärt Anita, wie man Miete und Strom zahlt. Sie durfte seine Unterschrift fälschen. Ihr Vater verließ sich auf sie. - Letzte Worte des Vaters an Anita: „Anita, pass auf deinen Gang auf“ - Graf Kinigel wollte den Eltern helfen. Er verlangte von der Gestapo, dass der Vater freigelassen werden sollte, da man ihn brauchte. Wenn der Name noch nicht registriert sei, würde man ihn freilassen. - Anita und ihre Schwester waren auf sich allein gestellt - Bei der Großmutter, die 82 Jahre war (schwierig) und mit dem alten Ehepaar, welches schon lange Zeit, bevor sie eingezogen waren, Untermieter ihrer Tante war. - Doch ihr Onkel und ihre Tante sind schon deportiert worden - Das hieß aber nicht, daß endlich mehr Platz durch freie Zimmer entstand. Die verlassenen Räume wurden nämlich versiegelt - Die Großmutter weigert sich, das Passierte wahrzuhaben. - Anita und Renate arbeiten wieder in der Fabrik, da sie sich um die Lebensmittel kümmern mussten. - Dies war aber schwierig, da Juden nur zu bestimmten Zeiten und begrenzt einkaufen durften - Anita und Renate stahlen gebrauchte Reisemarken, die weder mit Datum, noch mit dem Namen der Besitzer, noch mit „J“ für Jude gekennzeichnet waren. - Somit konnten sie im jeden Geschäft einkaufen - Renate ging einkaufen, da sie weniger jüdisch aussah als Anita. - Die einzigen, die sie noch haben sind Verwandte in der Schweiz (Tante Vally und Onkel Siegfried). - Anita und Renate geht es gesundheitlich nicht sehr gut da sie viel arbeiten müssen. - Die Großmutter wird deportiert, verstand aber nicht, was mit ihr passierte. Bis zum letzten Moment bewarte sie Stolz und Würde. - Nach ihrer Deportation wurde noch ein Zimmer versiegelt - Anita und Renate sollen ins Waisenhaus. Sie wollen nicht. Aber ihnen bleibt keine andere Wahl. - Das alte Ehepaar ist nämlich auch fort gegangen. - Einen verzweifelten Brief, den Anita an ihre Tante und ihren Onkel geschrieben hat, schickt die Tante an ihren Sohn Harry weiter, der Beziehungen mit Menschen an der Schweizer Grenze hatte. - Dieser hatte einen Plan, der genial aber auch vollkommen unrealistisch war: - Er wollte Anita und Renate über die Grenze in die Schweiz schmuggeln. - Anita und Renate brauchten einen Plan, ohne daß jemand es merkte, aus dem Weisenhaus zu kommen, und ohne daß andere Menschen hineingezogen wurden. - Lösung : Sie gingen angeblich zur Arbeit. - In der Papierfabrik gab es getrennte Toiletten für Juden, Polen und Deutsche. - In der Judentoilette war ein Loch in der Wand. Auf der anderen Seite waren französische Kriegsgefangene. - Sie konnten dort Botschaften austauschen und sich unterhalten. - Renate und Anita fälschten Urkunden und stellten Urlaubsscheine für französische Zivilarbeiter aus. - Dies maachten sie mit der Schreibmaschine ihres Vaters. Gestempelt wurden diese Dokumente von Leuten des Widerstandes.. - Anita und Renate machten so auch Papiere für sich. Anita hieß Madeleine Demontaigne. - Ihre Freunde Ruth und Werner Krumme begleiteten sie. Doch alle vier wurden von der Gestapo verhaftet. - Werner war Arier. Er überlebte als Häftling. Doch Ruth war Jüdin. Sie wurde vergast. - Renate und Anita hatten die Chance, zu flüchten. Sie kamen zum Bahnhof in Paris. Doch in dem Augenblick, als sie einsteigen wollten, wurden sie von der Gestapo verhaftet. - Renate hatte schon einmal Zyankali von Konrad Latte bekommen. Da sie aber nicht geflohen sind, hatte er es wieder. - Doch für Paris gab er es ihr wieder. Aber es war Puderzucker, was sie nicht wußten. - Renate und Anita wollten sich auf dem Weg von der Polizei zur Gestapo damit umbringen - Anita und Renate taten so, als ob sie Französinnen wären. - Urteil: Renate 3 ½ Jahre Zuchthaus - Anita 18 Monate Gefängnis - Es waren immer 4 Personen in einer Zelle - Die schlimmste Erinnerung war das Schlüsseldrehen im Schloss. - Auftakt zur Arbeit : Zinnsoldaten anmalen - Eine Kollegin im Gefängnis war total gegen Juden und beschimpfte sie immer : „Du kommst in die Gaskammer.“ - Anita musste für die Soldaten an der Front Strümpfe stricken. Sie war verzweifelt, weil sie das nicht konnte. Die Frau, die für die Verteilung der Arbeit zuständig war, hatte Mitleid mit ihr und lies sie Netze machen. - Anita konnte so ihre Zeit vertreiben. Doch sie hatte mehr Eifer als alle Anderen und hatte am Ende doppelt so viele Netze wie die Anderen. Ihr wurde gedroht. Deshalb trennte sie abends alles noch einmal auf und machte die Netze noch einmal. - Anita musste zum Zahnarzt. Dort sagte ihr eine Frau, die entsetzlichen Gespräche über Auschwitz seien wahr. - Der Aufseher bestellte Anita ins Büro. Dort musste sie unterschreiben, dass sie nach Auschwitz abtransportiert wird. - Im KZ musste sie sich ausziehen. Ihr Kopf wurde rasiert, und die Nummer 69388 wurde auf ihren linken Arm tätowiert.- Anita erzählte dem Mädchen, das ihr die Haare abschnitt, dass sie Cello spielt. Daraufhin hörte sie von ihr: „Phantastisch, Du wirst gerettet werden.“ - Anita hatte keine Ahnung, was gemeint war. Aber sie tat, was ihr gesagt wurde, und stellte sich abseits von allen Anderen. Splitternackt, mit kahlem Kopf und einer Zahnbürste in der Hand wartete sie. - Dann kam Alma Rosé (eine jüdische Geigerin). Sie war begeistert - Für Anita war das alles wie ein Traum. - Anita musste erst einmal in Quarantäne - Das Appellstehen war sehr schlimm. Es war verboten, sich zu bewegen. Das Zählen dauerte manchmal Stunden. Für Leute mit Durchfall war es besonders schlimm: Man stand da mit fürchterliche Krämpfen, während die Scheiße einem an den Beinen herunterlief „Keiner der nicht dort war, kann sich vorstellen, wie groß unser Elend war.“ - Der SS-Offizier Hössler rief eines Tages nach der Cellistin - Er brachte sie zum Orchesterblock. Dort spielte sie den „langsamen Satz“ aus dem Boccherini Konzert vor. - Anita wurde Mitglied des Lager-Orchesters. - Auch Leute, die keine Instrumente spielten konnten als Notenschreiber aufgenommen werden - Aufgabe: Marschmusik spielen. - Anita bekam Flechttyphus. Sie dachte, nun würde sie sterben. Aber sie überlebte und konnte weiter Cello spielen. - Es wurden Konzerte im Lager gegeben. - Anita traf plötzlich Renate wieder. - Erkennungszeichen: Die alten Schuhe von Anita, die sie der Frau gegeben hatte, die ihr die Haare abrasiert hatte. - Sie erzählten sich gegenseitig von der Zeit, in der sie getrennt gewesen waren. - Renate bekam auch Typhus, wurde aber nicht so schnell wieder gesund wie Anita. Aber sie überlebte. - Anita sorgte dafür, dass Renate als „Läuferin“ eingesetzt wurde - -> Renate bekam bessere Rationen und war auf dem Weg der Besserung. - Als Läuferin wartete man darauf, Nachrichten zu übergeben.Man durfte im ganzen Lager frei herumlaufen. - Manche wurden frei gelassen. Diese hatten 1 Stunde Zeit ihre Sachen zu packen, wenn davon noch etwas übrig geblieben war. - Es entstanden Freundschaften. Alle hielten zusammen. - Im Mai 1944 kamen die Juden aus Ungarn. 24000 Ungaren wurden an einem Tag ermordet. - Keiner wusste mehr, was außerhalb des Lagers geschah. - Ende Oktober 1944 mussten sich Arier auf einer und Juden auf der anderen Seite aufstellen. - Alle dachten, es ginge zur Gaskammer. Sie stiegen in Transporter und fuhren irgendwo hin. - Sie kamen nach Bergen-Belsen. - Dies war ein kleines KZ mit „nur“ 1000 lagerinsassen. Nun kamen 3000 hinzu. Sie hatten keinen Platz. - Die Neuankömmlinge wurden in einem Zelt untergebracht. - Am nächsten Morgen kamen alle in den Lagerraum und später in eine Baracke. - Viele starben, da sie keine Kraft mehr hatten. - Arbeit: Cellophan flechten. - Jeder erlebte Tag war wie ein Wunder. - Die Häftlinge bekamen weder Essen noch Trinken. - Alles seltsam: Immer weniger SS-Leute zu sehen - Plötzlich kamen englische Panzer: Hoffnung! - Ein Engländer sagte: „Hier ist die britische Armee. Bitte bleibt ruhig. Wir sind gekommen, um Euch zu befreien. Verlasst nicht das Lager. Habt keine Angst. Ihr seid frei.“ - Zum Jubeln hatten sie keine Kraft mehr. - Befreiung:1 5.04.1945 um 4 Uhr nachmittags. - Die Panzer kamen drei Tage nach dem Waffenstillstand. - Durch das Fernsehen stellten sie Kontakte zu ihren Bekannten her. Sie schrieben an Marianne. - Sie bekamen wieder Essen und Trinken. - Familie und Verwandte versuchten, eine Einreisegenehmigung zu bekomme. Doch es war aussichtslos. - Sie bekamen Gelegenheit, nach Brüssel zu fahren (Dez. 1945). - (mit gefälschten Papieren. Der Versuch glückte!!) - Sie kamen bei einer Freundin aus dem KZ unter. - Sie versuchten von da aus, Papiere für England zu bekommen. - Anita konnte auch wieder Cello spielen. - 18. März 1946 Abfahrt nach England! - Der Kapitän war stolz zwei, Ex-Belsen Gefangene an Bord zu haben. - Anita wohnt bis heute in England, doch traf sie nur zweimal in ihrem Leben ihre Schwester Marianne wieder. - Sie wollte nie mehr einen Fuß auf deutschen Boden setzen!!

Hinweis zur Schwester Renate L.[Quelltext bearbeiten]

Ich bereite derzeit einen Artikel über ihre Schwester Renate (Lasker-Harpprecht) hier vor. Unterstützung ist gerne gewünscht. Basis ist das aktuelle Zeit-Interview. MfG --Bios2014 (Diskussion) 21:08 Uhr, 7. Mai 2014-- (21:13, 7. Mai 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

"Mussten wir auch diesen Unglücklichen etwas vorspielen."[Quelltext bearbeiten]

„Als 1944 Tausende von ungarischen Juden in das Lager gebracht wurden und aufgereiht standen, um in die Gaskammern geführt zu werden, mussten wir auch diesen Unglücklichen etwas vorspielen."

Dies ist ausdrücklich falsch.

Bei der Sendung vom 20.01.2015 / Markus Lanz, betonte Fr. Lasker-Wallfisch dass sie zwar spielen mussten, aber dies nicht explizit den "Unglücklichen" galt, ich zitiere, diesmal korrekt:

"Zum Beispiel sagen manche Leute dass wir bei den Selektionen gespielt haben, das stimmt nicht." "Wir haben ungefähr 100 Meter weiter an einem speziellen Tor gesessen, wo die Leute zur Arbeit ausmarschiert sind und wieder ein, dort haben wir unsere Märsche gespielt." (nicht signierter Beitrag von Hologrammatur (Diskussion | Beiträge) 13:40, 21. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Das kann ich bestätigen. Wer ändert's? --J. Jäger (Diskussion) 16:09, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten
So Berichte werde ja immer wieder mal dramatisch angereichert, gut das sie das mal richtig stellt. --41.150.95.249 12:09, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Liste Vorträge, Interviews ?[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte man Liste in den Artikel integrieren, wo/wann sie berichtet hat?

Ich notiere mal:

So 11. Jänner 2009, Brucknerfest Linz: ANITA LASKER-WALLFISCH: ÜBERLEBEN DURCH MUSIK https://rob1958.beepworld.de/tagebuch2009.htm Bericht des bewegten Radsportlers Robert Bartonek, *1958 https://rob1958.beepworld.de/biographie.htm

Anita Lasker-Wallfisch über das Frauenorchester von Auschwitz-Birkenau, Haus der Geschichte Österreich, youtube.com, 2. April 2019, 4:39 min – Mädchenorchester war bamboosel (?), showpiece, im cattle truck nach Belsen

Interview durch Marie-Theres Egyed, veröffentlicht 8. November 2013, https://www.derstandard.at/story/1381371278862/fuer-gefuehle-gab-es-in-auschwitz-kaum-platz

31. Januar 2018, Gedenkstunde, Dt. Bundestag:

Anita Lasker-Wallfisch: Hoffnung, dass der Verstand siegt

https://www.youtube.com/watch?v=nCD78mGo1XE 1:02:11 h, youtube, 1.2.2018.

  • 0:03:00/1:02:11 : Rede BT-Präs. Schäuble: 1996 war 1. Gedenkstunde im Dt. BT / Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus statt, seit 1996 (mit Roman Herzog) jährlich am/um 27. Januar.
  • 2:00–22:00 Rede Schäuble 9:30 Schäuble: (etwa: "Sie haben lange gehadert nach D zu kommen, zu sprechen ...") zuletzt über die Bedeutung der Musik im KZ Auschwitz und anderen KZs. 15:50 über Angriffe auf Flüchtlinge heute 16:00 nicht alle der rechts sitzenden applaudieren. Detto 16:40+
  • 22:10 1. von 2 Musikstücken von Ernest Bloch von 1920, mit Cello.
  • 26:30 geht Anita Lasker-Wallfisch ans Rednerpult. Ihre Schwester Renate ist auch anwesend.
  • 29:29 "Das Idyll war zu Ende ... Fahrräder (29:40) mussten abgegeben werden ... Juden mussten die zusätzlichen Vornamen Israel bzw. Sara annehmen.
  • (32:00–)33:05: Gefängnis möglicherweise Dr. Lukaschek, einem Kollegen ihres Vaters zu verdanken.
  • 34:10: besser im Gefängnis als im KZ.
  • 48/49 über die lange Geschichte, Herkunft von Juden ... Utopia ... Hass vergiftet / einen selbst
  • 50:19 Ovations
  • 50:28–50:45 Dank
  • –52:30 Standing Ovations
  • 52:40–1:00:00 2. Musik, mit Geige
  • –1:02:00 Abgang gemeinsam mit der 3er-Staatsspitze

Lesung 26. September 2019, ab 18.30 Uhr im Ahnensaal des Schlosses Starhemberg, Eferding, Oberösterreich, Lesung aus ihrem Buch „Ihr sollt die Wahrheit erben“. Ankündigung vom 15.9.2019: https://www.tips.at/nachrichten/eferding/kultur/480422-lesung-gegen-das-vergessen-mit-anita-lasker-wallfisch gefördert oder eingeladen von Kiwanis Club Eferding

26. September 2019, vormittag, Gymnasium Dachsberg, Prambachkirchen, Oberösterreich. Selbe Quelle: tips.at 15.9.

18.10.2019, Innsbruck, Ehrung an der Universität, vermutlich hat auch sie gesprochen. https://www.tt.com/kultur/buehne/16175331/zeitzeugin-anita-lasker-wallfisch-heute-spielst-du-morgen-stirbst-du , TT, Print, 19.10.2019

Um die Vielfalt ihres Auftretens zu dokumentieren, um lokal Menschen zu berühren. --Helium4 (Diskussion) 11:07, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten

URV mal anders herum[Quelltext bearbeiten]

Der Zeitungsartikel von Marlon Bettmann Holocaust-Überlebende zum Thema „Trauma“, NWZ online vom 5. Juli 2017, ist zu grossen Teilen aus diesem WP-Artikel abgeschrieben, wie die Versionsgeschichte zeigt. Das Geld dafür sollte er eigentlich spenden ... Hodsha (Diskussion) 12:59, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Hodsha: Danke für den Hinweis, kannst du es noch unter Wikipedia:Weiternutzung/Mängel/Print eintragen? LG, --NiTen (Discworld) 13:17, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den Hinweis, diese Unterseite war mir noch gar nicht bekannt. Hodsha (Diskussion) 13:26, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Onkel[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel erwähnt Bertold Lasker, den zeitweiligen Ehemann von Else Lasker-Schüler, und den Schachmeister Edward Lasker als Onkel von Anita Lasker-Wallfisch. Wenn aber Bertold Lasker ihr Onkel war, müsste das dann nicht für dessen Bruder, den Schachweltmeister Emanuel Lasker, auch zutreffen? (Es sei denn, Bertold wäre ein bloß angeheirateter Onkel, was aber aufgrund der Namensgleichheit doch recht unwahrscheinlich ist.) Und sollte man den dann nicht auch erwähnen, da er sicherlich noch weitaus berühmter ist als die beiden anderen? --Amberg (Diskussion) 21:58, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hier enthält der Artikel einen Fehler: Der Onkel von Anita Lasker-Wallfisch ist tatsächlich der Schachspiel Edward Lasker. Der ist aber nur sehr, sehr weit entfernt verwandt mit dem bekannteren Schachweltmeister Emanuel Lasker. Dieser Emanuel Lasker ist also kein Onkel von Anita Lasker-Wallfisch. Weil wiederum Bertold Lasker, zeitweiliger Ehemann der Schriftstellerin Else Lasker-Schüler, ein Bruder von Emanuel Lasker ist und nicht von Edward Lasker, ist Bertold Lasker auch kein Onkel von Anita Lasker-Wallfisch, sondern nur sehr, sehr weitläufig mit ihr verwandt. Auch die Lyrikerin Else Lasker-Schüler gehört deshalb nicht zu ihrer (angeheirateten) näheren Verwandtschaft. Man kann das nachlesen u.a. in dem heute auf der Seite von ChessBase veröffentlichten Artikel Im Gespräch: Maya Lasker-Wallfisch von André Schulz. --Taliaferro (Diskussion) 15:43, 5. Feb. 2021 (CET)Beantworten

"... eine der letzten ..."[Quelltext bearbeiten]

Im Intro steht bereits seit der Artikelanlage im Mai 2005 und steht bis heute, Mai 2024, "ist … eine der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz."

Diese Feststellung wird 2005 ihre Richtigkeit gehabt haben – nun haben wir jedoch 2024, seither sind 19 Jahre vergangen, die im Juli 1925 geborene Anita Lasker-Wallfisch wird heuer, so sie es hoffentlich noch erleben kann, 99 Jahre alt. Die Wahrscheinlichkeit, dass außer ihr noch eine der Frauen aus dem Mädchenorchester lebt, ist ziemlich gering. Im Artikel Mädchenorchester von Auschwitz#Ensemble drübergeschaut sind wohl alle Frauen des Orchesters – jedenfalls die mit Artikel (also mit Blaulink) – bereits verstorben. Anita Lasker-Wallfisch ist damit jedenfalls die letzte bekannte Überlebende, wenn nicht überhaupt die letzte noch lebende der Orchesterfrauen.

Mit fällt keine passende Umformulierung ein, die dem gerecht wird, daher hier zur Diskussion gestellt. --62.240.156.2 02:36, 6. Mai 2024 (CEST)Beantworten