Diskussion:Antiandrogene

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Seekatz in Abschnitt Unrichtigkeiten im Hauptartikel
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Antiandrogene“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Lücke: (erhebliche) Nebenwirkungen?[Quelltext bearbeiten]

-- ParaDox 00:00, 00:16, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Lücke: Wirkungsweise[Quelltext bearbeiten]

-- ParaDox 00:00, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Anwendung Mann, Haarausfall[Quelltext bearbeiten]

Müsste man nicht auch beim Mann den typischen Haarausfall mit dazu nehmen, wo ja der Wirkstoff Finasterid eingesetzt wird, der ja auch mehr oder weniger ein Anti-Androgen ist??

Antiandrogene Antibabypillen[Quelltext bearbeiten]

Hier sieht man eine Übersicht über 4. Generation und später Antibabypillen: http://www.hormonsprechstunde.com/html/oh-info.html

CPA ist als Empfängisverhütung nicht mehr zugelassen, die anderen antiandrogenen Wirkstoffe in Kombination mit Ethinylestradiol u.a. aber schon.

Wär gut wenn man das ein wenig ausbauen und einbauen könnte hier, ebenso im Antibabypillen-Artikel. Malv0isin (Diskussion) 17:59, 2. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Unrichtigkeiten im Hauptartikel[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

ich arbeite als Betroffenen Vertreterin von Menschen mit seltenen Geschlechtsvarianten wie z.B. Trans- und Intersexuellen Menschen mit verschiedenen Forschung und Sexualmedizinischen Institutionen zusammen. Darüber hinaus bin ich an der Lehre beteiligt und über den aktuellen Stand der Sexualmedizin durch die Uni Erlangen und das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München bestens informiert.

Das leitende Max-Planck-Institut, die Uni Erlangen, TransPeople g.V. und andere Experten führen seit 2012 eine Langzeitstudie über die Wirkung von Arzneimitteln, speziell GnRH-Analogon und Geschlechtshormonen, sowie u.a. Finasterid oder Medikamente mit dem Wirkstoff Cyproteron wie "Androcur" oder "Diane-35" durch.

TransPeople g.V. arbeitet auch ständig mit führenden Forensikern zusammen welche Sexualstraftäter untersuchen und behandeln. Auch hier pflegen wir einen regen Wissensaustausch.

"Androcur" wurde in den USA durch die FDA wegen der sehr hohen Risiken und der geringen Wirksamkeit schon vor langem verboten. Die Diane-35 ist die "Antibabypille" mit dem höchsten Risikopotential. Jeder Facharzt rät von diesen Präparaten ab.

Die Angaben des Autors über die Anwendung von Antiandrogenen ist falsch. Sie beruhen zum Teil auf längst veralteten medizinischen Wissen.

Zitat: "Beim Mann:

   Triebdämpfung bei krankhaft verändertem Geschlechtstrieb
   Triebdämpfung bei Sexualstraftätern (in USA)
   Zur palliativen Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms"

Zitat Ende

Der Einsatz von Diane-35 zur Triebdämpfung wurde von Justizbehörden gewünscht. Dazu sollte der damalige Hersteller die Darreichungsform von Tabletten um Spritzen erweitern um sicherzustellen das die Wirkstoffe bei Sexualstraftätern sicher in den Körper gelangen. Nachdem dies für den Hersteller nur ein Nischengeschäft bedeutete wollte er nicht in diese Entwicklung investieren und die Behörden machten kein für den Hersteller annehmbares Angebot. Damit endete der geplante Einsatz zur Triebdämpfung.

Auch in der Palliativmedizin werden heute nur noch GnRH-Analogon statt Antiandrogene eingesetzt. Diese sind wesentlich wirksamer und belasten die Patienten viel weniger.

Zitat: "Bei der Frau:

   Bei übermäßiger Androgenproduktion („Vermännlichung“)
   Bei Akne infolge zu hoher Talgproduktion
   Bei übermäßigem Haarwuchs mit männlichem Verteilungsmuster („Hirsutismus“)
   Zur Hormonbehandlung transidenter Frauen, die somatisch als Jungen geboren wurden
   Als Gestagenersatz oder -derivat bei Antibabypillen-Kombinationspräparaten, z. B. als Therapiemöglichkeit bei PCO-Syndrom ohne Kinderwunsch"

Zitat Ende

Hier möchte ich aus Wissensmangel nur zwei Aussagen kommentieren. "Bei Akne infolge zu hoher Talgproduktion" - dem stimme ich zu, wenngleich damit ein sehr hohes Risiko eingegangen wird. "Zur Hormonbehandlung transidenter Frauen, die somatisch als Jungen geboren wurden" - hier widerspreche ich. Es gibt immer noch Ärzte die das Antiandrogen "Androcur" an Trans- und Intersexuelle Verschreiben, dies ist ein Problem der Aus- und Fortbildung in Sexualmedizin und Bundesministeriums für Gesundheit welche derartige Arzneimittel trotz der extremen Risiken welche sie bergen immer noch nicht verboten haben. Ich persönlich vermute es liegt an der Korruption im Bundestag.

Alle uns bekannten Studien und die führenden Forschungsinstitute lehnen diese Mittel als ungeeignet und gefährlich ab. Seriöse Ärzte verzichten auf diese Medikamente.

Vieleicht verdeutlicht ein Vergleich warum Antiandrogene immer noch verwendet werden.

Antiandrogen ANDROCUR 50 mg Tabletten, 100 Stück, verschreibungspflichtig, Reimport, PZN: 04419345, Günstigster Preis: 80,18 € Antiandrogen DIANE 35 überzogene Tabletten, 21 Stück, verschreibungspflichtig, Reimport, PZN: 08763950, Günstigster Preis: (D) 17,15 €, (EU) 3,00 € GnRH-Analogon ENANTONE Monats-Depot Fertigspritzen, 3x1 ml, verschreibungspflichtig, PZN: 03891933, Günstigster Preis: 492,87 € GnRH-Analogon ZOLADEX 3,6 mg Implantat in einer Fertigspritze, 3 Stück, verschreibungspflichtig, Reimport, PZN: 06627935, Günstigster Preis: 487,60 €

Vieleicht hat dies die Kunst mancher Ärzte beeinflusst?

Ich bin keine Ärztin (bilde aber Ärzte mit aus). Das wichtigste ist aber das ich voll ausgelastet bin und deshalb keine Zeit habe meine Erkenntnisse in der Wikipedia bekannt zu geben. Nach einigen früheren Versuchen welche dann zur Veröffentlichung abgelehnt wurden, wobei Unrichtige Beiträge anderer veröffentlicht werden, gebe ich nur noch Hinweise auf den Diskussionsseiten. In der Selbsthilfe, Wissenschaft und Lehre neschränke ich mich jetzt auf die Beratung von Kliniken, Universitäten, der Bundesregierung deren Fachberatern ich angehöre, der AWMF und vielen mehr.

Liebe Grüße

Martina Seekatz

TransPeople g.V.

--Seekatz (Diskussion) 02:52, 1. Jun. 2017 (CEST)Beantworten