Diskussion:Antiteilchen/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Hanekomi in Abschnitt Zuordnung „anti“ oder nicht
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Anti-Photon

Gibt es eigentlich ein Anti-Photon? (und warum gibt es das/nicht?) viell. weiß es ja jemand, vielen Dank --Jol2040 12:39, 20. Nov. 2009 (CET)

Laut Artikel: "Sind sämtliche additiven Quantenzahlen eines Teilchens Null, so ist das Teilchen sein eigenes Antiteilchen. Dies ist zum Beispiel beim Photon [...] der Fall." Falls du den Artikel vor deiner Frage gelesen hast: Nein, es gibt kein anti-photon. --Timo 12:44, 20. Nov. 2009 (CET)
Oh gott, wie bescheuert von mir. Hatte nur Quergelesen swoie nach Anti(-)photon gesucht. danke --91.39.75.166 14:58, 20. Nov. 2009 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --92.203.12.144 22:03, 17. Apr. 2012 (CEST)

Helizität

In diesem Artikel steht, dass h=0 für ein Photon verboten ist.

Und h=1 bzw. h=-1 rechts und linkspolarisiertem Licht entspricht.

Jedoch ist hierbei linear polarisiertes Licht nicht erwähnt.

Ich konnte auch keine anderen Quellen finden die mir eine Antwort auf die Frage gebracht haben welche Helizität ein linear polarisiertes Licht hat.

Linear polarisiertes Licht ist einfach eine Superposition von links- und rechtspolarisiertem Licht - dementsprechend auch kein Eigenzustand bezueglich Helizität. --193.170.243.62 13:58, 15. Dez 2005 (CET)
Ich habe die Helizität rausgenommen, weil sachlich falsch. Genausogut könnte man sagen, dass ein Antiteilchen entgegengesetzten Impuls hat. Das war eine erste Reparatur zur Verhütung Schlimmerer Dinge. Der Artikel gehört sowieso gründlich überarbeitet. (Beispiel: dass Annihilation immer zu elektromagnetischer Strahlung führt, ist genauso falsch.) Christoph Scholz 10:42, 24. Okt. 2006 (CEST)
Zustimmung zum Bedarf nach Überarbeitung/Neuschreibung! Die experimentelle Entdeckung mindestens des Positrons sollte hinein, die Idee der Dirac-"See", die Erklärung der Antiteilchen als in der Zeit rückwärts laufende Teilchen, ... ... Ich habe die Literatur nicht zur Hand, um das zu machen. --UvM 15:58, 16. Jan. 2007 (CET)

Verständnis

ich dachte wenn ich den artikel zum thema lese würde ich verstehen, was antiteilchen bewirken, die bedeutung der antiteilchen für uns & das universum. aber das wird mir aus dem artikel nicht klar. entweder es liegt am artikel oder an mir. kann mir jemand erklären, welche auswirkung antiteilchen & antimaterie auf das universum, bzw. auf uns (menschen) haben?

"Auswirkung" aufs Universum: ein großes Thema, da wird noch geforscht. Auswirkungen auf uns: fast keine, weil es mitten in der Materie normalerweise keine Antiteilchen gibt. Eine medizinische Anwendung der Positronen ist die PET.--UvM 15:58, 16. Jan. 2007 (CET)
Allerdings gibt es Antiteilchen mitten in normaler Materie. Zum einen sind Antineutrinos (so wie Neutrinos) quasi überall im Universum vorhanden, zum anderen werden beim Beta-plus-Zerfall von 40K Positronen (Antielektronen) freigesetzt. Auswirkungen auf Organsimen haben die Antineutrinos genausowenig wie Neutrinos, die Positronen sind Teil der natürlichen radioaktiven Strahlung und Teil der natürlichen Strahlenbelastung.

Hokanomono 14:22, 7. Mär. 2007 (CET)

Zum Verständnis wäre es brauchbar, wenn einmal die "additiven" und "nicht-additiven" Quantenzahlen konkret genannt würden und für Beispiele wie Anitproton, Proton oder Elektron/Positron auch konkrete Werte stehen würden. Fahnder99 11:34, 9. Nov. 2010 (CET)

Ladung

Die elektrische Ladung von Antiteilchen ist derjenigen ihrer "normalen" Teilchen entgegengesetzt. Die "gravitative Ladung" (Masse) ist aber gleich. Wie verhält es sich mit der schwachen Ladung und der Farbladung? --84.178.31.48 17:29, 7. Feb. 2007 (CET)

Es gibt keine Gravitation (im Standardmodell), also auch keine "gravitative Ladung". Antiquarks haben Antifarben, siehe Farbladung.

Hokanomono 14:47, 7. Mär. 2007 (CET)

rückwärts laufende zeit?

was zum teufel soll das sein? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 130.75.236.149 (DiskussionBeiträge) 19:01, 21. Feb. 2007 (UTC))

Ganz einfach, wenn du nicht geboren sondern ausgebuddelt wurdest, bestehst du aus ... Antiteilchen! Und du würdest argumentieren, für mich läuft die Zeit rückwärts. Fahnder99 19:01, 9. Nov. 2010 (CET)

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Antiteilchen von neutralen Teilchen

Bei den geladen Teilchen scheint die Sache noch ziemlich logisch. Antiteilchen und Teilchen unterscheiden sich ausschließlich im Vorzeichen ihrer Ladung. Die Teilchen können wegen der Ladungserhaltung nur paarweise erzeugt werden. Die zeitliche Umkehr dieser Paarbildung, die Annihilation der Teilchen, ist ebenfalls möglich. Auch zu Teilchen, die aus mehreren Teilchen bestehen gibt es Antiteilchen, die aus den Antiteilchen der Bestandteile bestehen wie Anti-Wasserstoff aus Positron und Anit-Proton. So weit ist alles einigermaßen logisch und verständlich. Übertragen wir diese Überlegungen auf elektrisch neutrale Teilchen, so sollten elementare Teilchen ihre eigenen Antiteilchen sein. Jetzt gibt es aber die neutralen Antineutrinos. Die Antineutrinos entstehen als Folge der Kernspaltung beim beta-Zerfall der Spaltprodukte in großer Zahl und können in der Nähe von Kernreaktoren auch eindeutig nachgewiesen werden. Ihre Antiteilchen, etwa die Neutrinos, die von der Sonne kommen, können in diesen Detektoren nicht nachgewiesen werden, obgleich sie mit anderen Detektoren nachweisbar sind. Offenbar sind die Neutrinos nicht ihr eigenen Antiteilchen. Wie passt dies zusammen? Wer kann mir das erklären? --88.68.116.86 12:01, 10. Okt. 2008 (CEST)

Offenbar wird das unterschiedliche Verhalten der Antineutrinos und Neutrinos mit der Helizität erklärt, was eigentlich keine Erklärung ist. Gänzlich absurd wird die Geschichte, wenn die Neutrinos eine Ruhemasse besitzen, wie offenbar viele Physiker glauben. Denn jetzt ist die Helizität des Neutrinos keine objektive, vom Beobachter unabhängige, Eigenschaft des Teilchens mehr, da das Neutrino von einem anderen Neutrino höherer Energie überholt werden kann.

(entfernt, da weiter oben bereits die identische Diskussion ist)

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Widerspruch im Artikel?

In der Einleitung: "Die beiden Teilchen unterscheiden sich in ihrer elektrischen Ladung, sind aber in Masse, Spin und magnetischem Moment identisch." Im 1. Abschnitt: "Darin existiert aus Symmetriegründen zu jedem Elementarteilchen ein Antiteilchen, welches in seinen additiven Quantenzahlen, wie Ladung (elektrische Ladung, Farbladung, schwache Ladung), magnetisches Moment, Baryonenzahl, Leptonenzahl usw. dem Teilchen entgegengesetzt ist." Also magnetisches Moment ist sowhohl identishc als auhc entgegengesetzt? Gemeint ist am Ende wohl, dass es gleichgroß aber entgegengesetzt gerichtet ist? --94.246.126.116 15:02, 30. Jun. 2009 (CEST) JoL2040

Siehe zwei Beiträge weiter oben. --UvM (Diskussion) 23:03, 19. Mär. 2014 (CET)
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Geschichtliches

Im englischen Artikel steht, dass Dirac das Positron erst 1931 postulierte, in diesem Artikel ist es 1928. Ich glaube, dass hier nicht zwischen den Ausdrücken "Antiteilchen vom Elektron" und "Positron" unterschieden wurde, kenne mich selber aber zu wenig mit dem Geschichtlichen aus.-- 92.107.113.214 22:49, 2. Mär. 2012 (CET)

1928 ist richtig. Steht jetzt mit Literaturnachweis im Artikel. --UvM (Diskussion) 19:35, 22. Mär. 2014 (CET)
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Widerspruch

Diese Seite widerspricht sich mit Inhalten der Seite Positron:

Es ist das Antiteilchen des Elektrons, mit dem es bis auf seine elektrische Ladung und das magnetische Moment in allen Eigenschaften übereinstimmt.

Auf dieser Seite steht:

Die beiden Teilchen unterscheiden sich in ihrer elektrischen Ladung, sind aber in Masse, Spin und magnetischem Moment identisch.

89.182.147.90 10:23, 5. Nov. 2007 (CET)

Danke für den Hinweis. Der Betrag des magn. M. ist gleich, das Vorzeichen entgegengesetzt, wie bei der Ladung. Im Artikel jetzt berichtigt.
Übrigens ist es hier üblicher, neue Diskussionsbeiträge am Ende der Seite anzufügen. Gruß --UvM 12:34, 5. Nov. 2007 (CET)


Jetzt steht auf der Antiteilchen-Seite zum Einen: "Die beiden Teilchen (gemeint Elektron-Positron) [...] sind aber in Masse, Spin und magnetischem Moment identisch."
Zum Anderen aber: ist "ein Antiteilchen, welches in seinen additiven Quantenzahlen, wie [...] magnetisches Moment[...] usw. dem Teilchen entgegengesetzt ist."
Welche Aussage stimmt?
Beide. Das magn. Moment ist ein Vektor. Betrag gleich, Richtung entgegengesetzt. --UvM (Diskussion) 23:01, 19. Mär. 2014 (CET)

Änderungen vom 19.3.14

Hallo Holger, ich habe deine Änderungen revertiert.
- Nicht bei jedem Zusammentreffen von Teilchen und Antiteilchen kommt es zur Annihilation, es kann auch einfach eine Streuung erfolgen.
- Aus der Theorie folgt das "Konzept" der Antiteilchen, das ist schon richtig formuliert. Ihre wirkliche Existenz folgt dagegen erst aus den experimentellen Ergebnissen, denn Physik ist eine Beobachtungswissenschaft. Die Naturerscheinungen sind nicht deshalb so wie sie sind, "weil" eine Theorie es "verlangt". --UvM (Diskussion) 22:59, 19. Mär. 2014 (CET)

"ist aus Symmetriegründen zu jedem Elementarteilchen ein Antiteilchen zu erwarten" klingt so, als wären die bislang nicht beobachtet; ganz im Gegensatz zu den experimentellen Ergebnissen. Bei den Neutrinos müsste ich nachschauen was genau alles gefunden wurde, aber abgesehen davon hat man sicher zu allen gefundenen Teilchen auch den Partner gefunden. Also was spricht gegen die alte Formulierung, eingeschränkt auf bekannte Teilchen und ggf. eingeschränkt durch Neutrinos? --mfb (Diskussion) 18:42, 22. Mär. 2014 (CET)
Dagegen spricht, dass das der Abschnitt "Theorie" ist. Die Theorie kann Existenz im mathematischen Sinne nachweisen, aber nicht Existenz im physikalischen Sinn. Kein Teilchen existiert "wegen" einer Theorie. Aber ich versuche, einen Hinweis auf die experimentellen Nachweise einzufügen. Gruß, UvM (Diskussion) 19:04, 22. Mär. 2014 (CET)

Einige Änderungen

1. Mit Bezug auf den Satz: „Antiteilchen sind zu allen bekannten Teilchenarten experimentell nachgewiesen worden“ aus dem Abschnitt Theorie habe ich das einleitende „Viele“ durch „Alle“ ersetzt. Etwas unsicher bin ich da beim Higgs. Einen expliziten Nachweis für Antihiggs gibt es sicher nicht, aber die Theorie sagt ja wohl sowieso, dass beide gleich sind.

2. normal habe ich durch ‚normal‘ ersetzt. Das erste betont das Wort, ohne zu sagen, weshalb. Es sollte aber gerade relativiert werden, weil diese Normalität jeweils nur historisch bedingt ist, physikalisch allenfalls durch Häufigkeit

3. hielt ich für wichtig, explizit zu sagen, dass das Anti-Anti-Teilchen wieder das Teilchen ist. Sowas ist nicht selbstverständlich.-- Binse (Diskussion) 01:01, 24. Nov. 2014 (CET)

Photon, Z, Higgs und zwei von acht Gluonen sind ihre eigenen Antiteilchen. Von "zum Teilchen wurde das Antiteilchen gefunden" zu sprechen ist also ziemlich merkwürdig. Bei Teilchen mit unterschiedlichem Antiteilchen wurden immer beide gefunden. --mfb (Diskussion) 01:28, 24. Nov. 2014 (CET)

Zuordnung „anti“ oder nicht

Haben die mit „Anti-“ benannten Elementarteilchen alle irgendetwas Gemeinsames an sich (und ihre Antiteilchen ohne das „Anti“ im Namen entsprechend gemeinsam das Gegenteil), sodass sie objektiv zusammengehören, sodass also mit der ersten (vom Vorkommen im Alltag bestimmten) Entscheidung, eine von zwei Sorten mit "anti" zu benennen, die anderen derartigen Entscheidungen (auch für später entdeckte Teilchen, die genausowenig wie ihre Antiteilchen im Alltag vorkommen) für die Physiker alle vorgezeichnet waren? --Hanekomi (Diskussion) 01:55, 19. Jul. 2016 (CEST)

Die ersten bekannten Antis, Positron und (viel später) Antiproton, sind "anti" zu denen aus der gewöhnlichen Materie, aus der z.B. wir selbst bestehen. Die danach entdeckten Antis wurden dann sicher nach ihrer Verwandtschaft mit diesen ersten benannt: das Neutrino beim Beta-minus-Zerfall (Emission eines Elektrons) muss der Leptonenzahl-Erhaltung zuliebe ein Antineutrino sein; das Antimyon liefert beim Zerfall ein Positron, das Myon ein Elektron; usw. --UvM (Diskussion) 10:16, 19. Jul. 2016 (CEST)

Hinweis: Für Fragen, die nicht direkt etwas mit Wikipedia zu tun haben, gibt es die Wikipedia:Auskunft.

Die Benennung ist konsistent innerhalb der Quarks (ein Quark kann sich in ein anderes Quark umwandeln, aber nicht in ein Antiquark - analog für Antiquarks), und sie ist konsistent innerhalb der Leptonen (Umwandlung zwischen Leptonen und Neutrinos, aber nicht zwischen diesen und Antiteilchen). Man könnte problemlos alle Leptonen "Antiteilchen" und all ihre Antiteilchen "Teilchen" nennen und die Bezeichnung der Quarks nicht ändern. Wird aus historischen Gründen nicht gemacht, da das Elektron in der Natur vorkommt und daher als Teilchen bezeichnet wurde. Tatsächlich wäre eine solche Umbenennung wohl sogar sinnvoll - es wird vermutet, dass sich Leptonen in Antiquarks und Quarks in Antileptonen umwandeln können (B-L). --mfb (Diskussion) 14:43, 19. Jul. 2016 (CEST)
Vielen Dank für die Aufklärung. Der beste Platz für etwas in dieser Richtung wäre vielleicht hinter dem zweiten Abschnitt von Elementarteilchen#Antiteilchen.--Hanekomi (Diskussion) 06:57, 21. Jul. 2016 (CEST)