Diskussion:Antoninus Pius

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Ablehnung einer wichtigen Literaturergänzung unzureichend begründet[Quelltext bearbeiten]

Nachdem sowohl Benedix Grünlich als auch ich selbst versucht haben, einen wichtigen Literatureintrag zu ergänzen (Günter Aumann: Antoninus Pius. Der vergessene Kaiser. 1. Auflage. Verlag Dr. Ludwig Reichert, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-95490-393-1 (154 S.).) möchte ich hier nun auf ein neues die Argumente dafür anbringen und bitte Artregor zu diskutieren und nicht mit unzureichender Begründung zu blocken.

Es handelt sich nicht um einen "populärwissenschaftlichen" Titel. Aumann arbeitet durchweg quellenbasiert. Am Samstag war ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung, der sowohl die Habilitation von Michels als auch Aumann thematisierte und dort wurde Aumanns Buch im Gegensatz zur Habil als "ein nicht minder seriöses, aber knappes, lebendiges, an ein breites Publikum gerichtetes" bezeichnet. Ich bitte zu beachten, dass der Umstand, dass ein Buch an ein breiteres Publikum gerichtet ist, nicht gleichbedeutend mit wissenschaftlicher Haltlosigkeit ist (siehe Wissenschaftsliteratur des anglo-amerikanischen Raums).

Zudem wurde Aumanns Buch in der Zeitschrift "Antike Welt" von Christoph Michels selbst, dem Habilitanden über Antoninus Michels, als Literatur angeführt. Es füllt eine Lücke, da die letzte deutsche Monographie zu Antoninus Pius, das grundlegende Opus von Hüttl ins Jahr 1975 datiert und die Habil. von Christoph Michels (2018) einen anderen Schwerpunkt hat als diese Einführung. --BonaparteXX (Diskussion) 09:58, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nach der Lektüre des SZ-Artikels stimme ich BonaparteXX voll zu, doch wird er es gegen Artregor und ähnlich orientierte Benutzer leider sehr schwer haben. Sie wollen den erheblichen Nutzen von Sachbüchern im Gegensatz zur Fachbüchern nicht verstehen, so viele gute Argumemte es dazu auch gibt. Viele Grüße --2003:C2:EF17:D58B:69F7:9D3C:D81D:99EE 10:08, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Merkt ihr es nicht, das System ist falsch! Ändert erst etwas am System, dann kann sich auch hier im Artikel etwas ändern. Versteht es nicht falsch. Ich bin der erste, der nach Fachqualifikation schreit. Aber selbst anerkannte Wissenschaftler bekommen hier keinen Artikel, wenn sie nicht irgendwelche veralteten Qualifikationen erfüllen. Ich kenne Doktoren der Archäologie, die zwar Grabungsverbote haben, aber trotzdem hier als Artikelwuerdig gelten und ich kenne echte studierte Archäologen als Macher und Forscher, die hier aufgrund der von der Wikipedia selbst gewählten Vorgaben nie einen Artikel erhalten werden, obwohl sie neben aktiven Grabungen und Top-Koennen, auch von Amts wegen unterstützte Ausstellungen gestalten und bevorzugt bei komplexen spezifischen Grabungen aktiv werden. Es fehlt ihnen halt die Zeit für Monographien, weshalb sind sie in den Augen der Wikipedia unwürdig sind, einen biographischen Artikel zu erhalten. Jeder andere XY-Mensch, den die Presse in mehreren Artikeln gewürdigt hat, bekommt indes einen Artikel. Das ist dann kein Problem! Zum Resümee: Trotz sehr guter Leistungen kann ein laut WP-Vorgaben unbekannter Nobody ohne wissenschaftlichen Hintergrund keine hier verwertbare Literatur abliefern. --Mediatus 00:13, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für diese Einlassung, doch betrifft sie ein ganz anderes Thema. Oben ging es ja nicht darum, welche Personen WP-würdig sind und welche nicht, sondern es drehte sich um die Zitierfähigkeit von Sach- contra Fachbüchern. Und da ist es schade, dass sich Benutzer:Artregor und andere nicht mehr gemeldet haben. Es ist doch so, dass Sachbücher in der Regel ebenfalls genannt werden dürfen und auch genannt werden, man findet sie in Tausenden von Artikeln. Ein Sachbuch kann durchaus informativer, aktueller usw. sein als ein Fachbuch. Populärwissenschaftliches pauschal negativ zu sehen, das ist in unseren Zeiten sehr daneben.

Man lese auch einmal etwas zu den "zehn erfolgreichsten Sachbüchern" eines Zeitraums und ebenso dazu, dass Belletristisches ebenfalls sehr oft als Beleg dient. Genau das ist enzyklopädisch. Ein Beispiel nur: Unter Jakobsweg wird natürlich auf Kerkelings Bestseller "Ich bin dann mal weg" verwiesen, obwohl das sicher keine Fachliteratur ist. Aber dergleichen gehört einfach zum Thema. So ist es auch bei vielen Artikeln zu Stars, Sportlern usw. Die Literatur dazu hat meist nichts mit Fachbüchern zu tun, dennoch ist sie wichtig, kann weiterführen und rundet das Bild ab. Beste Grüße,--2003:C2:EF17:D583:99DB:7FB2:B154:B160 09:43, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Günter Aumann ist kein Althistoriker. Mir ist die oben angeführte Rezeption noch zu schwach. Bei einem Nichtfachwissenschaftler sollte die Rezeption durch fachwissenschaftliche Besprechungen, wenn es denn welche gibt, in HZ, Klio usw. abgewartet werden. Ergo: Der Titel sollte erst einmal nicht aufgenommen werden. Gefahr im Verzug besteht nicht. Gibt es eigentlich einen Grund, warum BonaparteXX nur Titel aus dem Reichert-Verlag in seinen Bearbeitungen hinzufügt? --Armin (Diskussion) 12:00, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Armin Schreck, lass nach - es darf also nur das an Literatur vermerkt werden, was von einem Althistoriker stammt. Der kann sich zwar mit einer völlig anderen Epoche befassen und von diesem Pius so viel oder wenig Ahnung haben wie ein habilitierter Mathematiker à la Aumann, Hauptsache, es ist eine neue, wenn auch höchst subjektive, elitäre und abseitige Regel in die Wikipedia-Welt gesetzt. Und dann hat man natürlich abzuwarten, dass das Buch da und dort rezensiert wird. Das kann bei Fachzeitschriften zwar Monate dauern, aber was macht das schon. Da gilt die WP-Regel, die möglichst aktuelle Einträge wünscht, eben mal nichts. Das ist mir alles zu schwach. Da ist Gefahr doch im Verzug - die Gefahr, zu wenig zu denken. Viele Grüße, --2003:C2:EF17:D546:D43A:3A90:67A1:DCE5 10:10, 10. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Lieber Armin, lieber Artregor. Im folgenden die Rezension des Aumann-Buchs bei Spektrum: https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-antoninus-pius/1674554. Damit sollte nun eine ausreichend einschlägige fachwissenschaftliche Besprechung zur Aufnahme des Titels vorliegen. --BonaparteXX (Diskussion) 16:49, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nun muss man aber schon auch klarstellen, dass Spektrum kein altertumswissenschaftliches Rezensionsorgan ist. Es hat schon seine Berechtigung, wenn hier Kollegen darauf insistieren, dass die verwendete Literatur von Fachwissenschaftlern stammen sollte. Das hat überhaupt nichts mit abseitigen Regeln der Wikipedia-Welt zu tun. Hier das Fazit einer Sehepunkte-Rezension, das ich teile: "Allerdings führt das Buch vor Augen, dass nicht jeder historisch Interessierte das Arbeiten als HistorikerIn umfassend beherrscht", Quelle: http://www.sehepunkte.de/2020/11/33369.html. Sinngemäß: Bei Aumann steht nichts, was man bei Grieb oder Michels nicht auch schon fundierter lesen könnte. Die Beherrschung des Handwerks gehört nun einmal dazu – ich käme als Historiker auch nicht auf die Idee, mit mathematischen Publikationen hervortreten zu wollen, obwohl mich dieses Fach sehr interessiert und ich mich intensiv damit beschäftige. --Rieseninsekt (Diskussion) 14:51, 12. Mär. 2021 (CET)Beantworten