Diskussion:Arabische Christen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Spyridon in Abschnitt Maltesen
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Differenzierung[Quelltext bearbeiten]

Zur Differenzierung: Orientchristen = aramäische, iranische, türkische, armenische Christen etc. plus arabische Christen. D.h. arabische Christen sind eine Teilmenge des Gesamtheit der Christen im Orient.

Arabische Christen sind nicht notwendigerweise nur Anhänger einer orientalischen Kirche. Es gibt auch Katholiken und Protestanten unter den Arabischen Christen.

Zweifel: "Arabische Christen" haben ihre "orientchristliche Identität", die sie etwa im Falle der Emigration geradezu als Wesensmerkmal mitnehmen. Oder gibt es auch eine "Gemeinde libanesischer Katholiken in den USA", o.ä.? --Wst quest. 18:47, 9. Sep 2006 (CEST)
Den Protestanten, - in ihrer Lehre nicht unterscheidbar von westeuropäischen Protestanten -, wird durch den libanesischen Religionsproporz ein Sitz im Beiruter Parlament zugesichert. Hier sind also einheimische, arabischsprechende Libanesen Angehörige einer westlichen Kirche und als solche auch anerkannt.


der brasilieneintag ist wohl in fehler oder ein anderes land mit gemeint?

Es leben in Brasilien seit über 10 Jahre sehr viele Arabische Christen. Siehe Antun Saada etc. Gruss-CHOR 22:38, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Der angegebene Wert von 4,7 Millionen Christen in Ägypten war wirklich viel zu tief gegriffen. Das entspräche ja nur 6% der Bevölkerung. Dass etwa 10% der ägyptischen Bevölkerung Christen sind, wird von keiner Seite aus bestritten. Die koptische Kirche nennt noch deutlich höhere Zahlen, die auch an anderer Stelle in der wikipedia genannt werden: Der Artikel Koptische Kirche spricht von 12 Millionen Kopten, also 17% der Bevölkerung. Auch, wenn das wohl zu viel sein dürfte, mit "mindestens 7 Millionen" liegen wir ganz sicher besser als mit "4,7 Millionen".

Orthographie[Quelltext bearbeiten]

Warum wird "Arabische Christen" durchgehend mit großen A geschrieben? Das ist doch kein Eigenname, oder?


Ethnische Aramäer?[Quelltext bearbeiten]

Eine absurde Verallgemeinerung die nicht differenziert. Danach wären Lachmiden, Ghassaniden und ägyptische Kopten alle in Wirklichkeit ethnische Aramäer. Hier werden zwei Sachen grundsätzliche verwechselt. Antike Aramäer als semi-nomadisches Volk und Aramäisch als Sprache und deren Ausbreitung als Lingua franca. Aramäische und Arabisch haben beide eine ähnliche Karriere. Aramäische wurde ursprünglich nicht in weiten teilen des Fruchtbarer Halbmond gesprochen und auch nicht im Levante. Aramäisch als Sprache hat sich im lauf der Jahrhunderte ausgebreitet und zahlreiche andere semitische Sprachen verdrängt. Aramäisch verdrängte im Fruchtbarer Halbmond Akkadisch und Ostsemitisch komplett, im Levante wurden die kanaanäische Sprachen verdrängt und in Nord Arabien wurde auch Arabisch verdrängt.Zahlreiche Völker wurden sprachlich Aramäesiert die ursprünglich ihre eigene Sprache hatten. Klassisches Beispiel Jesus Christus. Er sprach Aramäisch obwohl er Hebräer war. Assyrer sprachen ursprünglich Akkadisch eine ostsemitische Sprache die dann ab dem 8. Jahrhundert v. Chr langsam durch Aramäisch verdrängt wurde da Aramäisch wie Arabisch zu den nordwestsemitischen Sprachen gehört. Folglich gehört der Neutralität halber dieser Artikel umgearbeitet! PS. Bin selbst arabischer Christ.

--Coconutgrove 11:37, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ethnisch gesehen sind die kanaanäischen bzw phönizischer Völker sowie die Ostsemiten (akkadische Sprachen) und viele andere semitische Stämme das selbe wie die von den Aramäer, zu dem mal kanaanäisch (vorgängersprache von hebräisch und phönizisch) vom altaramäischen abzweigte. Arabisch ist auch keine nordwestsemitische Sprache. (nicht signierter Beitrag von 79.236.234.131 (Diskussion) 22:14, 20. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Die Mehrheit lebt im Nahen Osten? / Gesamtzahl der arabischen Christen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist hier absolut widersprüchlich. Habe allerdings selbst keine Quellen, um das zu ändern: Auf der einen Seite wird behauptet, die Mehrheit der arabischen Christen lebe im Nahen Osten und die Gesamtzahl betrage etwa 15-25 Millionen. In der anschließenden Auflistung der "Kopfzahlen nach Ländern" wird allein von ca. 16 Millionen arabischen Christen in Brasilien und annähernd 10 Millionen in den USA (zzgl. einigen mehr in anderen westlichen Ländern) geschrieben. Mal davon abgesehen, dass das vorne und hinten nicht mit der angeblichen Gesamtzahl von bis zu 25 Mio. zusammenpasst, hätten wir nach dieser Aufstellung auch ein deutliches Übergewicht in westlichen Staaten? Auch in der verlinkten Quelle finde ich keine aufschlußreichenden Erläuterungen. -- August XIII 12:35, 20. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Kultur von Christen & Muslime im Nahen Osten[Quelltext bearbeiten]

„Christen aßen kein Schweinefleisch und Muslime färbten in der Karwoche Eier“, zitiert die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA aus einer Vorlesung Heybergers zur Mittelalter- und Frühneuzeitforschung an der Universität Münster. „Anhänger der verschiedenen Religionen verehrten zuweilen dieselben Heiligen, besuchten dieselben Wallfahrtsorte oder folgten denselben Hochzeits- und Trauerritualen.“ Erst in der Neuzeit hätten die orientalischen Christen ein konfessionelles Bewusstsein entwickelt und sich von den Muslimen abgegrenzt. „Die konfessionelle Abgrenzung der orientalischen Christen begann im 18. Jahrhundert unter dem Einfluss von Missionaren, die sich am abendländischen Christentum orientierten“, Dann im 20. Jh. Nationalstaaten. --Franz (Fg68at) 22:38, 20. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Maltesen[Quelltext bearbeiten]

De Bewohner Maltas sind überwiegend Christen, aber die Sprache Maltas basiert auf einem arabischen Dialekt. Wäre es sinnvoll, die Maltesen in diesen Artikel einzuarbeiten? --91.34.39.38 23:06, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Vor längerer Zeit wurde Malta entfernt. Es ist zwar eine Frage, die nur durch das Einarbeiten grosser Mengen Literatur abschliessend beantwortet werden kann. Bisher spricht diese aber dagegen, die Bewohner des Inselstaats als Araber im hier relevanten Sinn zu betrachten. Es fehlt ihnen das bei arabischen Christen zum Teil stark entwickelte arabische Nationalbewusstsein und die gemeinsame historische Erfahrung der Emanzipation, sie leben nicht als christliche Minderheit mit einer deutlich grösseren muslimischen Mehrheit zusammen. Und die Einwohner Maltas sind auch nicht als Christen in ihrer Existenz bedroht, wie das zum Beispiel mit den Christen im Irak der Fall ist. Du kannst gerne versuchen, den vorgeschlagenen Sachverhalt aus einer linguistischen Sicht einzubringen. Es sollte nur nicht der falsche Endruck entstehen, dass Malta eine Art im Mittelmeer schwimmender Libanon ist.--Spyridon (Diskussion) 19:46, 17. Dez. 2022 (CET)Beantworten