Diskussion:Ararat-Verlag

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Cholo Aleman in Abschnitt Homepage der immer noch als Laden existierenden Firma
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Auszug aus der Veröffentlichungsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Folgender Auszug aus der Veröffentlichungsgeschichte des Verlags ist in meinen Augen eine notwendige Ergänzung zum Artikeltext, da er einen noch genaueren Einblick in die Tätigkeit des Verlages gibt. Benutzer:Hubertl hat ihn leider mit dem Verweis "Bitte keine solche Listen was würden wir bei renommierten Verlagen machen?" [1] entfernt. Auch da in diesem Fall aber anders als bei renommierten Verlagen kein anbringbarer Linkverweis auf das Internet möglich ist, aus dem sich der Leser weitere Informationen beschaffen kann, sollte da ersatzweise schon eine kleine Auswahl am Ende des Artikels erscheinen. Bei anderen historischen Verlagen ist das ja auch durchaus Praxis.

Veröffentlichungen (Auszug)[Quelltext bearbeiten]

  • 1978: Vasıf Öngören : Des Märchens Kern, Teil 1
  • 1978: Vasıf Öngören : Des Märchens Kern, Teil 2
  • 1979: Yüksel Pazarkaya : Heimat in der Fremde? 3 Kurzgeschichten (zweisprachig)
  • 1979: Orhan Kemal: Murtaza oder das Pflichtbewusstsein des kleinen Mannes. Novelle
  • 1979: Aras Ören: Alte Märchen neu erzählt. Mit Bildern von Hanefi Yeter
  • 1980: Nazim Hikmet: Allem Kallem. Ein Märchen (zweisprachig)
  • 1980: Fakir Baykurt: Die Friedenstorte (zweisprachig)
  • 1981: Fakir Baykurt: Mutter Irazca und ihre Kinder
  • 1981: Fakir Baykurt: Die Rache der Schlangen. Roman
  • 1981: Zülfü Livaneli: Lieder zwischen vorgestern und übermorgen. Noten (zweisprachig)
  • 1981: Habib Bektas: Belagerung des Lebens. Gedichte und Geschichten
  • 1982: Yasar Kemal: Gelbe Hitze. Erzählungen
  • 1982: Nazim Hikmet: Das Epos von Scheich Bedreddin, Sohn des Kadis von Simavne
  • 1982: Rainer Mallée: Lernziel Frieden. Eine Orientierungshilfe für die ausserschulische Bildungsarbeit; Empfehlungen, Thesen, Literatur, AV-Medien, Adressen, Dokumente, 3. aktualisierte Auflage
  • 1983: Kongress d. Sozialdemokrat. Wählerinitiative am 14./15. November 1981 in Berlin: Die Bundesrepublik Deutschland ist (k)ein Einwanderungsland. Eine Dokumentation (mit einem Beitrag von Günter Grass)
  • 1983: Gültekin Emre: 300 Jahre Türken an der Spree. Ein vergessenes Kapitel Berliner Kulturgeschichte
  • 1983: Zülfü Livaneli: Ein Kind im Fegefeuer. Erzählungen
  • 1984: Fakir Baykurt: Das Epos von Kara Ahmet. Roman
  • 1984: Jens Schneider (Herausgeber): Jugend in Kreuzberg. Aufwachsen in einem bedrohten Stadtteil
  • 1985: Mehmet Güler: Vergangenheit in der Sonne (Bildband)
  • 1985: Mehmet Ünal: Kartpostallar (Postkarten)
  • 1985: Dedem Korkut Boy Boyladī. Vier alttürkische Nomadensagen (zweisprachig)

Ende des Verlags[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht lässt sich noch mit einem Satz darauf eingehen, warum bzw. in welchem Kontext der Verlag seine Tätigkeit einstellte (pleite? - Tod des Verlegers? - Rück??kehr in die Türkei? - Burnout - Gefängnis? - Übernahme des Verlags? (ggf. durch wen??) - Verbleib der Lizenzen, z.B. von Des Märchens Kern usw.) --ThoR 17:36, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Viele Verlage dieser Art, die zunächst auch größeren und damit wahrscheinlich den existenzsichernden Absatz bei einem interessierten Teil des deutschen Lesepublikums hatten, ging es mit der zunehmenden Ausländerfeindlichkeit/Ablehnung türkischer Kultur in der BRD ab den frühen 1980er und der immer lauter werdenden Forderung nach Rückkehr der Ausländer in ihre Heimatländer nach den anfänglichen Erfolgen immer schlechter. Spätestens nach der Wiedervereinigung war es dann für die letzten deutschsprachigen "Migranten-Verlage" endgültig aus. Die Deutschen hatten jetzt Probleme mit ihrer eigenen Identitätsfindung - ein folglich nochmals stark verringertes Interesse der Deutschen an Identitäten/Identitätssuchen ihrer Ausländer wirkte sich natürlich katastrophal auf solche Verlage aus. --91.62.251.29 18:53, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die obenstehende Erklärung passt zeitlich nicht ganz, da er ja schon 1985 das Büchermachen einstellte. M.W. betrieb Dogan seit ca. 1982 einen Buchladen in Kreuzberg, den er immer mehr auf Grafik und Postkarten umstellte. Das letzte was ich weiß ist, dass Dogan ein Antiquariat betrieb. Cholo Aleman 08:08, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Homepage der immer noch als Laden existierenden Firma[Quelltext bearbeiten]

Hier die Homepage des ehemaligen Verlages: http://ararat-berlin.de/uber-uns/ - seit 1982 in Berlin, Kreuzberg. m.W. hatte der Laden auch als Verlag bald ein umfangreiches Postkartensortiment - jetzt weiter diversifiziert - der Verlag steht immer noch in der Beschreibung. --Cholo Aleman (Diskussion) 16:17, 13. Sep. 2013 (CEST)Beantworten