Diskussion:Badische Küche

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Fachwart in Abschnitt Wildschweingulasch
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Allgemeines[Quelltext bearbeiten]

  • Typisch badisch ist vor allem die Abwertung der benachtbarten Regionen. Wieso ist die badische Küche französischer beeinflusst als die der Pfalz, die jahrhundertelang unter französischer Herrschaft stand? Wieso kocht der Schwarzwälder Rinderhirt leichter der bayrische Rettichbauer? Da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens.. (nicht signierter Beitrag von 79.255.116.184 (Diskussion) 19:34, 28. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten
  • Wow, auch hier passiert ja was! Weiter so, die Badische Küche hat's verdient, bin da als neigschmeckter Schwob ganz undogmatisch... ;-) Eventuell wäre auch die Elsässer Küche einen eigenen Artikel wert, bislang gibt es nur eine kurze Aufzählung der Spezialitäten unter Elsass. Viele Grüße, PanchoS 02:32, 17. Aug 2005 (CEST)

Ich vermisse Dünnele bzw. Dinne (auch Bodenseepizza genannt). --87.165.64.20 21:29, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

In die Badische Küche haben sich meines Erachtens einige Schweizer Spezialitäten reingemogelt... Nüsslisalat ist ein Schweizer Ausdruck. Badische Ausdrücke sind z.B. Rapunzel, Sunnewirbele Brunsli ist ein Basler Weihnachtsguetzli - man kennt es zwar im Badischen, gehört aber wohl nicht zur Badischen Küche... Ziger ist eine Schweizer Käsespezialität (Glarner Land) und gehört auch nicht zur Badischen Küche. Und auch Egli sind meines Wissens keine badische, sondern eine Schweizer Spezialität. Dafür könnte bei Gebäck noch rein: Springerle (Weihnachtsbrötli mit Anis, in Modeln geformt). Und bei Hauptgerichte: Rindfleisch mit Meerrettich und Rahnen (analog zum Wiener Tafelspitz, ist aber für das Badische, wie auch die Linzertorte, sehr typisch). --Rissa 20:55, 1. Aug 2006 (CEST)

das stimmt nur bedingt. in südbaden (markgräflerland) heisst der salat sunnewirbeli, schöfli oder eben nüssli, wobei letztere die weitaus häufigste bezeichnung ist. brunsli sind dort ebenso traditionell, ziger genauso. es hängt halt immer davon ab, wo genau man herkommt/wohnt.--poupou l'quourouce Review? 21:07, 6. Sep 2006 (CEST)

Den Ziger hab ich jetzt mal entfernt... Rissa 17:43, 6. Sep 2006 (CEST)

Stimmt schon, im grenznahen Bereich gibt es sicher Überschneidungen, aber die Herkunft der Brunsli ist nun mal die Schweiz. Und dass Nüssli die häufigste Bezeichnung ist, stelle ich in Frage, Sunnewirbeli ist mir geläufiger, in Mittelbaden gibt es noch einen anderen Ausdruck, der mir momentan aber nicht einfällt. Den Begriff Nüssli kenne ich nur aus der Schweiz. Für angemachten Quark gibt es z.B. die Bezeichnung Bibbeleskäs, Ziger ist mir wirklich noch nie untergekommen. In der Schweiz kennt man auch Spätzle, Schupfnudeln und Schäufele, deswegen sind es aber noch lange keine Schweizer Spezialitäten... Aber lassen wir es dabei - obwohl ich Südbadnerin bin, alle Mundartausdrücke sind auch mir nicht bekannt. Gruss Rissa 22:09, 6. Sep 2006 (CEST)

naja, die linzertorte wurde auch nicht in karlsruhe erfunden und ist trotzdem typisch. was nüssli angeht, empfehle ich einen besuch z.b. des Lörracher Wochenmarktes, dort wird man den salat unter keiner anderen bezeichnung finden. bibbeleskäs gibt es auch, das ist aber nochmal was anderes.--poupou l'quourouce Review? 00:27, 7. Sep 2006 (CEST)

Hmm mir ist das n bissl zu südbadisch, sollte man das nicht irgendwie kennzeichnen was südbadische Spezialität ist und was im gesamten Baden vorkommt. So habe ich in Karlsruhe noch nie von Chirsiblotzer,Badischi Schärbe,Schenkeli, Brunsli, Egli oder Chnöpfli gehört. Auch dieses m.E. elende "li" deutet auf Südbaden hin.

Das alte Problem: Nord- und Südbadener verstehen unter badisch meist ihren jeweils eigenen Dialekt und tun so, als ob sie nicht wüßten, daß im anderen Landesteil ganz anders gesprochen wird. Und das betrifft wohl auch die Küche. Rissa, das uns vertraute Sunnewirbele wird im Nordbadischen übrigens manchmal Ackersalat genannt (in Pforze oder Karlsruh?). Geggo 21:35, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Die Endung "li" ist südsüdsüdbadisch, also Richtung Schweizer Grenze. Ansonsten eher "le". Und die nordbadischen Ausdrücke kann man ja durchaus ergänzen! Wo sind die Nordbadner? --Rissa 23:10, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

wenn es mehrere bezeichnungen gibt, spricht doch nichts dagegen, die alle aufzunehmen. das macht doch vll. auch gerade den reiz von so einem regionalküchenartikel aus.--poupou l'quourouce Review? 23:23, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Also meines erachtens ist die Sulz und Schupfnudeln etwas aus der schwäbischen Küche. Zumindest die Schupfnudeln werden ja auch in dem Artikel "Schwäbische Küche" gennant?

Sulz kennt man sicher auch in der schwäbischen Küche, ist aber auch Teil der südbadischen, während ich Schupfnudeln eher aus dem Nordbadischen kenne. Im übrigen ist der Übergang zwische schwäbischer und badischer Küche sicher ähnlich fließend wie der diesseits und jenseits des Schwarzwaldes gesprochene Dialekt.--Geggo 19:29, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die badische Küche selbst ist ziemlich crossover, was ich für wichtiger halte ist die sehr ausgeprägte lokale Kochkunst, die einerseits auf die lange touristische Tradition zurückgeht und auf ein großes Portfolio lokaler Produkte von hoher Qualität zugreifen kann. In dem Sinne gibt es eher eine hochstehende badische gastronomie und Kochtradition, während typisch und nur badische Gerichte so gut wie nicht vorkommen. Der artikel ist noch ziemlich stubbig und gehört erweietert--Polentario 15:17, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Genau. Ich würde nämlich gerne was über die durchgemischte badische Hochgastronomie erfahren. Wo kann ich das?--JakobvS 01:30, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Koppelstätter, Horst: Spezialitäten aus der Badischen Küche. 42 Köche und ihre Rezepte

Badische Neueste Nachrichten, 1989. 101 Seiten; Broschiert EAN: 9783927725010 (ISBN: 3927725013) OKI? --Polentario Ruf! Mich! An! 02:08, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Eine wirklich eigenständige badische Küche gibt es genauso wenig wie es einen badischen Dialekt gibt (das ist im Norden pfälzisch und im Süden allemannisch). Das Großherzogtum Baden war vor allem ein politisches Gebilde. Kulturell war es kein einheitlicher Raum. Der Norden (Heidelberg, Mannheim) gehörte jahrhundertelang zur Kurpfalz. Der südliche Teil ist historisch gesehen genauso schwäbisch wie der südliche Teil Württembergs (also ohne Hohenlohe) und der bayerische Regierungsbezirk Schwaben (Augsburg, Allgäu). Die Abgrenzung Schwaben gegen Badener ist historisch nicht haltbar und hatte in der Vergangenheit politische und konfessionelle Gründe. Es ist einfach so, dass die Schwäbische Küche in Grenzgebieten Einflüsse der Nachbarländer aufweist. Baden ist ein langgestreckter Schlauch entlang der elsässischen Grenze. Klar, dass es stärkere französische Einflüsse gibt, als in Stuttgart oder Augsburg, wobei die elsässische Küche wiederum eigentlich keine französische Küche ist, sondern lediglich stark von der französischen Küche beeinflusst wurde. Elsässische Gerichte wie Dampfnudeln mit Apfelmus, Gugelhopf oder Flammkuchen kann ein Franzose aus Paris oder Marseille nicht einmal richtig aussprechen. Es gibt gar keine richtigen französischen Begriffe dafür. Bei der Schwäbischen Küche handelt es sich um ein Kontinuum, das vom Lech an westwärts bis zur deutsch-französischen Kulturgrenze reicht. Ich bin übrigens geborener Badener und meine Eltern und Großeltern hatten ein "gutbürgerliches" Restaurant, wie man früher sagte. Als "Badische Küche" könnte man also eine elsässisch-französisch beeinflusste Variante der Schwäbischen Küche bezeichnen. --92.201.98.148 20:43, 2. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

käsespätzle[Quelltext bearbeiten]

sind badisch? Schauen sie doch mal bitte auf ihre verlinkte Seite. (nicht signierter Beitrag von 84.172.72.231 (Diskussion) 17:11, 29. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Käsespätzle werden von der deutsch-französischen Kulturgrenze im Westen bis zum Lech im Osten als einheimisches Gericht angesehen. Isst man auch im Elsass

http://www.tourisme-alsace.com/de/402000097-Spatzle.html, also warum nicht in Baden? --92.201.98.148 (20:51, 2. Aug. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Landjäger[Quelltext bearbeiten]

Landjäger soll ein Hauptgericht sein? Ich kenn's nur so, wie auf dieser Webseite dargelegt: "Als typische "Rucksackwurst" werden Landjäger mit oder ohne Brot in der Hand gegessen." http://www.bad-bad.de/restaur/kuechenkunde/landjaeger.htm --Graf Foto 10:17, 21. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Maultaschen[Quelltext bearbeiten]

Maultaschen sind , wie sogar im verlinkten Artikel hervorgehoben, eine schwäbische Spezialität. Somit eher Anit-Badisch =) (nicht signierter Beitrag von Dystron (Diskussion | Beiträge) 16:53, 9. Jul 2014 (CEST))

Wenn man Badische Küche als eine westliche Variante der Schwäbischen Küche versteht, ist es kein Widerspruch. --92.201.98.148 20:46, 2. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist über weite Teile parteiisch geschrieben (vermutlich von einem Badener), wertet andere Küchen und Regionen ab (ohne stichhaltige Quellen) und ist sprachlich kein Lexion-Artikel (zu blumige Ausdrucksweise). Darüberhinaus ist er stellenweise eindeutig falsch. Kenner der badischen Küche dürfen sich gerne dieses Artikels annehmen! --Rocket1 (Diskussion) 20:52, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hinweis im Support[Quelltext bearbeiten]

Folgender Hinweis erreichte uns im Support:

Der Artikel „Badische Küche“ weißt eine Mangel auf, weil der Wiener Einfluss auf die Badische Küche völlig vergessen wird. Südbaden, Elsass und nördliche Teile der Schweiz war längere Zeit ein Gebiet der Habsburger, das sogenannte Vorderösterreich mit Freiburg als Hauptstadt. Am Kaufhaus auf dem Münsterplatz sind vier Kaiser/Könige als Figuren zu sehen, die Vorderösterreich mitbeherrschten. Die „Linzertorte“ trägt sogar noch heute den Originalbegriff, andere Speisen ebenso. Der elsässische Einfluss ist eigentlich gering, der Bereich gehörte zu Vorderösterreich dazu. Die Habsburger benötigten das Gebiet um dort Soldaten gegen Frankreich rekrutieren zu können, später hatte sich der politische Bereich geändert, so dass die Habsburger ihren Machtbereich im Westen aufgaben. Aber die gute Wiener Küche ist hängengeblieben und wurde im Lauf der Zeit völlig integriert, sie wurde badisch (südbadisch, alemannisch).  Auch der Einfluss der französischen Küche ist eigentlich gering, war doch in Frankreich durch die Heirat Napoleons mit einer Wienerin die Küche auch verändert worden. [Die heutige Elsässer Küche ist katastrophal. Das „Schukrut garni“ in Colmar kaum noch genießbar, fetttriefend]. Die Elsässer kommen an Freitagabend und Samstag gerne rüber ins Badische, um dort gut zu essen. In den 60ern war es noch umgekehrt, da fuhren wir Freiburger noch rüber nach Türkheim, Colmar, Schlettstadt um gut zu essen.

Vielleicht auch interessant in diesem Zusammenhang: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.badische-kueche-habsburgs-erbe-auf-den-tellern.5b7eebb0-6732-4f5e-b715-ce6ef86c8f14.html --Reinhard Kraasch (Diskussion) 13:10, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hallo! Sry, der Artikel ist Schwachsinn! Der Logik nach würde es ja auch keine Böhmische Küche oder Mährische Küche geben, da diese auch zu KuK gehören. Eher wird ein anderer Schuh drauss, dass es keine öst. Küche vor 1918 gab. Was wir heute darunter verstehen ist zum großen Teil die Küche der Deutschsprachigen in Ober- und Unterösterreich und der dominanten Wiener Küche. Badische Küche ist die Küche der Kulturregion Baden, welche sich durch die Nähe zu Frankreich auszeichnet, genauso wie die Schlesische eben eine Nähe zu Polent hat. Wenn der Journalist hier das geschrieben hätte, wäre es wegen Theoriefindung aufgrund Original Research schnell gelöscht worden. So gehässig kann eigentlich nur ein Schwab sein^^. Das Problem lässt sich einfach beheben, indem man auf die Literatur abstellt. Deren Fehlen ist hier das Hauptproblem. Dazu kommt, das wir hier über die nachträgliche Aufnahme einer Tradition in der Literatur sprechen. Wie man an der Karte sieht, ist das originäre Gebiet extrem klein. Denke die Pfalz wird man relativ leicht ausgliedern können. Bei der Eigenständigkeit von Fürstenberg weise ich auf Fürstenberg (schwäbisches Adelsgeschlecht) hin, also auch keine Schwäbische Küche. Noch genauer wäre es, hier von der Alemannsichen Küche entsprechend der Dialekte in Baden zu schreiben. Denn auch Franken in Baden kochten wahrscheinlich eher die Frankische Küche. Das ist meine TF, halte ich aber für plausibler, als hier nun etwas über Österreich zu erfinden. Das Wiener Hofbeamte die Wiener Küche in Eurpa verbreiteten, als Alternative zur Pariser Küche, auch keine Frage. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:07, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Was ist Baden[Quelltext bearbeiten]

Durch die klimatischen Vorteile des Oberrheinischen Tieflands ist der Weinbau typisch für Baden, siehe Baden (Weinanbaugebiet). Dabei wird großzügig übersehen, daß die als prägend angegebene Region nur einen Bruchteil der Fläche Badens ausmacht. Da ist zB der karge Schwarzwald oder das fruchtbare Nordbaden--AVS (Diskussion) 07:16, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

"Typisch" ist auch dann eine vertretbare Aussage. Das hat ja mehr mit Bekanntheit zu tun als mit Menge. Die Weingegenden ziehen sich auch entlang der gesamten Erstreckung Badens, also Oberrhein und dann auch Bodensee. Ich seh kein Problem mit der Formulierung. --Alazon (Diskussion) 13:12, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das zu differentieren macht aber den Unterschied zwischen einer (zumindest im Anspruch) Enzyklopädie und Feulleton aus. Gruß AVS (Diskussion) 06:54, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Wildschweingulasch[Quelltext bearbeiten]

Die Verlinkung auf Wildschwein ist wohl ein Versehen? --Fachwart (Diskussion) 00:16, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten