Diskussion:Bayerisch Eisenstein

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 217.253.115.52 in Abschnitt Vor 1764
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Markt[Quelltext bearbeiten]

Ist der historische Name nicht Markt Eisenstein? --SonniWP✍ 15:53, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bürgermeister CSU oder GRÜNE[Quelltext bearbeiten]

Hallo, der Presse ist ja zu entnehmen, dass der BM dort von CSU nach GRÜNE gewandert ist. Weshalb wird das revertiert? --Wangen 15:04, 9. Mai 2011 (CEST)Beantworten

hab das mal mir ref Blitzkarriere: Thomas Müller ist Kreisvorsitzender der Grünen wieder eingefügt. Es gab auch Berichte von Süddeutsche und Welt, aber der ref-Link ist der deutlichste. --Wangen 15:12, 9. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Großer Arber[Quelltext bearbeiten]

was man wissen sollte: Ende "der Welt", aber immer wieder schnee-sicherer als so manche Schneehöhen in den bayr. Alpen. Heute, 24. Mrz. 2014, mal wieder Rekord aller "Mittelgebirge". (nicht signierter Beitrag von 84.129.217.180 (Diskussion) 22:37, 24. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Vor 1764[Quelltext bearbeiten]

Ist ja schön, dass das Gebiet vor 1764 eine politische Einheit war, aber es war wohl kaum eigenständig und von Bayern, Böhmen oder dem Reich unabhängig. War es reichsunmittelbar, bayrisch oder böhmisch regiert oder ein Kondominium? --217.253.115.52 00:06, 26. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Seit 1576 gehörte es zu Bayern (siehe meine Bearbeitung von 25.04.2017). Zuvor gehörte es weder zu Böhmen noch zu Bayern, denn: Im Bereich des Böhmerwalds entwickelte sich die Landesgrenze vergleichsweise spät von einem relativ breiten „Grenzsaum“ zu einer „Grenzlinie“. Im zunächst weitgehend unbesiedelten und wirtschaftlich nicht genutzten Waldgebiet war eine genaue Grenzziehung nicht notwendig. Bis ins 16. Jh. gab es daher nur an wenigen Orten eine geschlossene lineare Grenze zwischen dem Königreich Böhmen und dem Herzogtum Bayern. Das Eisensteiner Tal lag zunächst im "Grenzsaum".

Durch die von bayerischer und böhmischer Seite aus weiter in den Wald vordringende Siedlung kam man sich im 16. Jahrhundert immer häufiger ins Gehege, was eine genaue Fixierung der Grenze notwendig machte. Ab 1551 erscheinen in den Quellen Grenzstreitigkeiten im Gebiet von Waldmünchen bis um den Berg Arber. In diesem Zusammenhang entstand 1514 mit dem so genannten „Grenzvisier“, eine erste kartographische Darstellung des Grenzverlaufs zwischen Furth im Wald und dem Arber. Die ältesten Grenzmarkierungen waren die so genannten „Pletzen“, meist kreuzförmige Einkerbungen an Bäumen. Im Bereich des heutigen Landkreises Regen gab es 1569 eine „erste amtliche Grenzbegehung“. Erst 1637 setzte man den ersten Grenzstein an der Grenzbrücke des Saumwegs von Zwiesel nach Böhmen.

Im Zuge des Spanischen Erbfolgekriegs (1701-1714) besetzten österreichische Truppen Bayern. 1708 schloss Kaiser Joseph I. einige bayerische Grenzgebiete, wie etwa bei Waldmünchen oder das Eisensteiner Tal, an Böhmen an. Mit einem bayerisch-österreichischen Vertrag vom 3. März 1764 wurde die Grenze neu festgelegt. Dabei fiel z. B. die Hofmark Eisenstein zur Hälfte an Bayern zurück; das heutige Bayerisch Eisenstein. Bis zum Ende des Heiligen Römische Reiches Deutscher Nation (1806) besaß die Grenze nicht die Qualität einer Nationalstaatsgrenze. (Siehe Artikel Böhmerwald, Abschnitt Der Böhmerwald als Grenzgebirge) Andreas Hirsch