Diskussion:Benrather Linie

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Wilske in Abschnitt Verlauf: über Solingen?
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südliche Dialekte[Quelltext bearbeiten]

gehören die deutschen Dialekte südlich der Benrather Linie nicht zur südgermanischen Gruppe? Gerd

Nein! Eine solche gibt es nicht! Siehe Germanische Sprachen Horst

Durcheinander[Quelltext bearbeiten]

m.E. trennt die 1. Lautverschiebung die westgermanischen von den übrigen germanischen (z.B. nordgermanische) bzw. indogermanischen ab und die 2. Lautverschiebung trennt das Hochdeutsche von den westgermanischen Sprachen. Irgendwo ist hier was durcheinander... Christopher Arndt

Christopher Arndt hat recht, die Benrather Linie trennt das Hochdeutsche von allen anderen Sprachen ab und hat damit mit der 2. Lautverschiebung und nicht etwa mit der 1. Lautverschiebung zu tun, fuer weitere Informationen zur ersten Lautverschiebung, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Grimm%27s_law und http://en.wikipedia.org/wiki/Verner%27s_law -- Bjoern Wilmsmann

Maken-machen-Linie[Quelltext bearbeiten]

Ist es nicht sinnvoller die "Maken-machen-Linie" einfach "Ick-Ich-Linie" zu nennen?

Nein. Die ik-ich Linie verläuft anders. Siehe dazu Rheinischer Fächer

Im Osten sind sie auch nicht deckungsgleich, aber umgekehrt. Im Berliner Raum z.B. verläuft die Ik-Ich-Linie südlich der Maken-Machen-Linie. Anorak 13:42, 30. Jun 2006 (CEST)

Ich finde die Trennung durch eine "Maken-Machen"Linie irgendwie bizarr. Ich glaube nicht, dass ich jemals "maken" für "machen" gehört habe. Im Niederdeutschen heißt es "mocken". Ich finde eine ick-ich Linie oder eine Wir-Mir Linie irgendwie sinnvoller.--MacX85 17:24, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Es geht um den Konsonant bei "machen": k oder ch. Das ist ein Merkmal der Lautverschiebung, und damit kennzeichnend für Niederdeutsch. Der Vokal ist wurscht. Anorak 21:07, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung ist historisch und geht auf Georg Wenker zurück, der im 19. Jahrhundert deutsche Mundarten systematisch kartographierte. Interessant wäre aber allemal festzuhalten, welche niederdeutschen Begriffe sich wo und warum länger halten. Am Beispiel Berlins sieht man einen regelrechten Keil, bereits bei der Wenker-Karte, bei dem das niederdeutsche (brandenburgische) „moak-“ in den ländlichen Raum verwiesen und dem Hochdeutschen als offizieller Landessprache eine „Schneise“ aus dem hochdeutschen (mitteldeutschen) Sachsen/Schlesien in die Hauptstadt geebnet wird. Die Hinweise auf die historischen Isoglossen sollte man nicht entfernen, sondern vielmehr ergänzen. Tatsächlich laufen Benrather und Uerdinger Linie nämlich in West und Ost historisch je andersherum auseinander. Maastricht: „I(e)ch make“, Berlin: „Ick mache“. --𝔗𝔞𝔫𝔫𝔢𝔫𝔢𝔦𝔠𝔥𝔥𝔬𝔯𝔫𝔖𝔱𝔯𝔢𝔦𝔱𝔨𝔲𝔩𝔱𝔲𝔯𝔅𝔢𝔴𝔢𝔯𝔱𝔲𝔫𝔤 23:03, 13. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Berlin[Quelltext bearbeiten]

Berlin lag schon vor 1945 südlich der Benrather Linie. Die Benrather Linie machte gewissermaßen eine (nördliche) Schleife um Berlin.

Und die Ürdinger-Linie verlief südlich von Berlin und bildete die "Sprachgrenze" zwischen dem "Südmärkischen" und dem "Lausitzer-Schlesischen". -- Et Mikkel 09:19, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Westen[Quelltext bearbeiten]

Die Benrather Linie fängt nicht in Benrath an, sondern hat auch eine Fortsetzung zum Westen

Stimmt. Die Linie beginnt etwas südlich von Eupen und überschreitet bei Benrath den Rhein. -- Et Mikkel 22:02, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Wandern der Linie seit der Wiedervereinigung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es dafür eine Quelle? Ich habe diese Info für den Artikel en:High German consonant shift in der englischen Wiki übernommen, sie ist dort jedoch in Frage gestellt worden. Falls es stimmt, ist es sehr interessant, aber so was mus belegt werden.

Sie ist nicht erst nach der Wiedervereinigung gewandert, sondern schon lange vorher.
Der Beleg ist relativ trivial. Alte Dialektkarten zeigen den Berliner Dialekt als kleine Halbinsel um Berlin herum, die fast an der Stadtgrenze aufhört. Außenrum ist Niederdeutsch. Diese Karten geben aber den Stand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder, heute ist das nicht mehr Stand der Dinge.
Eine aktuelle Forschung gibt es hier: http://www.uni-potsdam.de/u/germanistik/ls_dia/umfrage/ . Laut den Umfragen sprechen die wenigsten Brandenburger noch Niederdeutsch, die meisten geben andere Dialekte an (oft Berliner Dialekt).
Du kannst es auch selber testen, nimm z.B. Fontanes Ribbeck-Gedicht. Bei Fontane (19. Jahrhundert) sprechen die Eingeborenen noch Niederdeutsch ("Lütt Dirn, kumm man röwer" usw.). Heute wird in Ribbeck Berlinisch gesprochen, keine Spur von Niederdeutsch mehr. Anorak 13:48, 30. Jun 2006 (CEST)

neu: Dem kann ich mich nur anschließen. Mit dieser Schleife bin ich sehr unglücklich, es ist nicht mehr wirklich ein Unterschied in der Sprache zwischen Brandenburg/Havel und Berlin auszumachen. Es gibt im Havelland noch einige Orte wo niederdeutsch gesprochen wird, aber kaum noch so wie im Fontane-Gedicht über Herrn Ribbeck zu Ribbeck im Havelland.

Wenn im Hauptartikel (vielleicht sogar zurecht) behauptet wird, dass in den letzten Jahrzehnten die Benrather Linie auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nach Norden gewandert ist und auch hier zuvor festgestellt wird, dass im Havelland kaum noch Niederdeutsch gesprochen, stellt sich für mich die Frage:
Gibt es denn überhaupt so etwas wie einen aktuellen Verlauf der Benthrather Linie? Ist diese Linie denn überhaupt noch feststellbar?
Sollte man nicht eher von einer historischen Sprach- oder Dialektgrenze sprechen ?!

Und warum sollte dies nur hier so sein und in anderen Teilen der Republik anders? Ich kann mir kaum vorstellen und zumindest habe ich nicht die Erfahrung, dass z.B. in der Gegend um Essen, Paderborn oder Göttingen noch Niederdeutsch gesprochen wird. Oder weiß jemand Gegenteiliges? Außerdem kann ich mir auch kaum vorstellen, dass es in der Altmark weite Bevölkungsteile gibt, die zu DDR-Zeiten ihren angestammten Dialekt abgelegt haben und heute schönstes Thüringisch-Obersächsisch sprechen. Vielmehr ist davon auszugehen, dass das Niederdeutsch am Ende eines längeren Prozesses durch (ein regional eingefärbtes) Hochdeutsch ersetzt wurde. Dass jemand dabei Thüringisch bzw. Lausitzisch heraushören kann, halte ich für zweifelhaft.--Zarbi 15:45, 12. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Es geht bei dem Wandern der Linie nicht darum, dass Dialektgebrauch allgemein zurückgeht und fast nur noch Hochdeutsch gesprochen würde. Das trifft zwar zu, aber es betrifft fast den gesamten deutschen Sprachraum und hat nichts mit dem Wandern von Mundartgrenzen zu tun.
Es geht vielmehr darum, dass (sofern überhaupt Dialekt gesprochen wird) ein Dialekt zurückgedrängt und durch einen anderen Nachbardialekt ersetzt wurde. Das sind regional begrenzte Phänomene. Für Brandenburg ist das definitiv zu bejahen: vorher Niederdeutsch, heute meist Berlinisch. Es gibt Quellen sowohl in der Literatur als auch Alltagserfahrung. (Wie die Situation in der Altmark ist, weiß ich nicht). Mir ist nicht bekannt, dass es im Ruhrgebiet ein vergleichbares Phänomen gibt. Sofern dort noch Dialekt gesprochen wird, ist es doch derselbe wie vor 100 Jahren? Anorak 15:55, 12. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
M.E. kann man bei Berlinerisch, wie es sich heute darstellt, nicht zweifelslos von einen Dialekt reden, allenfalls von einer eingefärbten Umgangssprache, die aber auf dem Hochdeutschen basiert. Sicherlich hat diese Umgangssprache auch typische Elemente, die man wiedererkennnen kann. Mag auch sein, das einige dieser Elemente mit der Übernahme des Hochdeutschen nun auch im Brandendurger Umland zu finden sind. Aber ist das ausreichend, zu behaupten, es hat sich eine Lautverschiebung (Benrather Linie) vollzogen ?!
Ich selbst stamme aus der Magdeburger Gegend. Dort gibt es in den ländlichen Gebieten noch ganz selten ältere Menschen, die des Niederdeutschen mächtig sind. Deren Platt hat auch einen typischen Tonfall bzw. Lautfärbung - erinnert aber in diesem Bezug stark an die heutzutage vom Rest verwandte Umgangssprache. Wesentlicher Unterschied scheint eher zu sein, dass nicht mehr Nieder- sondern eher Standarddeutsch gesprochen wird (was ja aber auch in anderen Gegenden heutzutage passiert). Daran eine Laut- oder Dialektverschiebung auszumachen, halte ich für gewagt.--Zarbi 20:05, 12. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Berlinisch ist ein Dialekt wie jeder andere. Er wird, ebenfalls wie alle anderen, je nach sozialer Situation in verschiedenen "Reinheitsstufen" gesprochen. Er ist ursprünglich ein Stadtdialekt, d.h. er ist durch die Bevölkerungsmischung der Stadt entstanden und war ursprünglich auf Berlin selbst begrenzt. Noch Quellen aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts konstatieren das. Selbst in Orten, die heute zu Berlin eingemeindet sind, wurde damals z.T. noch Niederdeutsch gesprochen. Die hier gezeigte Dialektkarte basiert wie fast alle in der Literatur zu findenden auf diesem alten Wissensstand (Berlin wird als kleine Dialekthalbinsel dargestellt), ist aber nicht mehr Stand der Dinge. Heute ist Niederdeutsch aus dem südlichen und mittleren Brandenburg verschwunden. Der Dialekt, der stattdessen dort gesprochen wird. ist praktisch identisch zum Berliner Dialekt. Die Halbinsel ist zur Fläche geworden, Niederdeutsch ist nach Norden abgedrängt.
Berlinisch ist nun aber ein mitteldeutscher Dialekt, d.h. er liegt südlich der Benrather Linie (wegen "machen") [wenn auch nördlich der Uerdinger Linie ( wegen "ik")]. Wenn ein niederdeutscher durch einen mitteldeutschen ersetzt wird, verschiebt sich die Benrather Linie logischerweise. Ich hab weiter oben einen Link auf eine Forschung angegeben, wo das bestätigt wird.
Zur Magdeburger Situation kann ich wie gesagt nichts sagen. Du solltest aber vorsichtig sein, aus individuellen laienhaften Beobachtungen allgemeine Schlüsse zu ziehen. Das ist sonst Theoriefindung. Anorak 07:21, 13. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Bei dem von Dir erwähnten und o.g. Link zur Umfrage der Uni Potsdam (http://www.uni-potsdam.de/u/germanistik/ls_dia/umfrage/) handelt es ich doch auch nur um die Auswertung der persönlichen Eindrücke von Befragten. Wahrscheinlich ist hier eine größe Gruppe befragt wurden und daher das Meinungsbild repräsentativer. Ich kann aber nicht erkennen, wo der Unterschied liegt, zwischen den individuellen Eindrücken eines dort Befragten und meinen individuellen Eindrücken.--Zarbi 10:15, 15. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Der Unterschied ist, dass die Untersuchung nach der wissenschaftlichen Methode zusammengetragen wurde und überprüfbare statistische Aussagen macht.
Darin werden allerdings nur die Selbsteinschätzungen abgefragt. Um eine neue Dialektkarte zu zeichnen bräuchte man eine zweite Untersuchung mit Sprachproben aus heutiger Zeit, die es zur Zeit nicht gibt. Aber für die Aussage, dass es große Veränderungen gegeben hat, kann man sie schon hernehmen. Anorak 09:32, 17. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Mir ist noch nicht so ganz klar, wo der Unterschied in der Entwicklung in Brandenburg zur Entwicklung z.B. im südlichen Niedersachsen liegt, wo doch auch kaum noch 'maken' oder 'ik' verwendet wird? - Könnte man zusammenfassen, dass dort das Niederdeutsch durch reines Hochdeutsch ersetzt wurde und die Brandenburger im Gegensatz eben nicht Hochdeutsch übernommen haben, sondern sich einen Berliner Dialekt angeeignet haben.--84.141.50.252 10:39, 15. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Mal aufgerückt.
Das was wir heute als Mundarten oder Dialekte betrachten sind dialektisch-eingefärbte Umgangssprachen, die von einem Zentrum beeinflusst sind. In der Mark Brandenburg liegt das politisch-kulturelle Zentrum eben in Berlin. So berlinern heute die meisten Brandenburger. Aber das ist kein Dialekt sondern nur eine Umgangssprache (schön auch im dtv-Atlas Deutsche Sprache beschrieben!) -- Mikkel 23:10, 18. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ich stimme mit der Einschätzung von Mikkel überein. Vielleicht läßt sich ja festhalten, dass die Umgangssprache, die man heutzutage in Teilen von Brandenburg verwendet, stark von der in Berlin gesprochenen beeinflusst wird.
Aber gibt es denn nun überhaupt Quellen, die die Nordwärtswanderung der Benrather Linie auf dem Gebiet der ehemaligen DDR dokumentieren?!? Ansonsten handelt es sich hier wirklich um Theoriefindung - und der entsprechene Abschnitt gehört entfernt. Das Ausbreiten der Berliner Umgangssprache in das Brandenburger Umland scheint ja eher belegbar zu sein, oder? Wenn ja, stellt sich für mich dennoch die Frage, ob die Beschreibung dieses Prozesses (Ausweitung des Berliner Umgangssprache o.ä.) überhaupt in den Artikel zur Benrather Linie gehört - oder ob dies besser in einen Artikel aufgehoben wäre, der sich auf Berlin und Brandenburg bezieht.--Zarbi 22:21, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Also einer von uns steht jetzt aufm Schlauch, ich hoffe dass ich es nicht bin :)
Wenn der Berliner Dialekt das Niederdeutsche verdrängt, dann ist das identisch mit einem Wandern der Benrather Linie, denn diese beiden Dialekte werden genau von dieser Linie getrennt. Das ist keine Theoriefindung, denn die Fakten sind soweit belegt. Anorak 23:08, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Also, Anorak, ich glaub', wir haben es hier mit Äpfeln und Birnen zu tun: Einerseits geht der Gebrauch des Plattdeutschen in Brandenburg zurück und andrerseits färbt die Umgangssprache Berlins auf die des Brandenburger Umlandes ab - beides regional unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Entscheidung, ab welchen Punkt und an welchen Kriterien bestimmt wird, dass diese oder jene Brandenburger Umgangsprache nicht mehr auf Niederdeutschen Substrat fußt und zum mitteldeutschen Dialekt wird, würde ich gern Sprachwissenschaftlern überlassen.
Offensichtlich gibt es jedoch keine Quelle, die einen aktuellen/veränderten Verlauf der Benrather Linie darstellt. Ob sich die Linie auf der gesamten Breite in Ostdeutschland nach Norden verschoben hat - oder halbkreisförmig um Berlin (oder vielleicht gar strahlenförmig an den Haupt-Pendler-Schneisen) ist überhaupt nicht belegt. (Siehe auch die oben erwähnte Umfrage der Uni Potsdam, die z.B. Brandenburg radial in Ringe und Sektoren unterteilt)
Ausgangspunkt der Diskussion ist aber folgende Passage im Artikel: "In den letzten Jahrzehnten ist die Benrather Linie auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nach Norden 'gewandert'....". Dies ist weiterhin nicht durch Quellen belegt. Und warum dieses Phänomen ausschließlich auf dem Gebiet der ehem. DDR stattfindet, bleibt ungeklärt. Vielleicht bereichern ja derart "aktuelle Anmerkungen" manchen Wikipedia-Artikel - in diesem Fall ist das ganze zu spekulativ. Die o.g. Passage sollte entfernt oder umgeschrieben werden.--Zarbi 16:48, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Bier und "Alaaf-Helau-Äquator" im Rheinland[Quelltext bearbeiten]

Außerdem markiert die Benrather Linie die Grenze zwischen Altbier und Kölsch. Auch der "Alaaf-Helau-Äquator spaltet das Rheinland" (Rheinische Post Düsseldorf 25.02.2014). Die beigefügte Graphik zeigt die Sprachgrenze zwischen Stürzelberg und Dormagen (linksrheinisch) bzw. Langenfeld und Reusrath (rechtsrheinisch), also jeweils etwas südlich von (Düsseldorf-) Benrath.

Frage bezüglich Hochdeutsch[Quelltext bearbeiten]

Allgemein versteht man unter Hochdeutsch doch was ganz anderes. Gibt es dafür denn keinen anderen Begriff? Aber ja doch: Standarddeutsch! -LeseBrille-

Karte[Quelltext bearbeiten]

Die Karte mitsamt ihrem Untertitel ist zumindest linksrheinisch definitiv falsch und steht auch im Widerspruch zum übrigen Text. Sie sollte entweder nachgebessert oder entfernt werden. Die Benrather Linie verläuft linksrheinisch von Benrath kommend, nördlich von Grevenbroich, Jüchen, südlich von Erkelenz und wieder nördlich von Baal und Linnich auf Aachen zu (Quelle: Gaspers, Sels u.a. „Geschichte der Stadt Erkelenz“). Eingezeichnet (blau – gelb) und zur Benrather Linie deklariert ist die Uerdinger Linie. - Die vorgenannte Altbiergrenze soll wohl ein Witz sein, oder ? LeSch 16:07, 3. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Stimme Dir vollkommen zu! Leider hat noch niemand etwas geändert! Die Biergrenze finde ich übrigens sehr lustig. (Bierratelinie) --Salman 04:41, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Die Darstellung der Linie auf der Karte ist falsch, da Benrath einer der südlichsten Stadtteile Düsseldorfs ist, kann die Linie wohl kaum nördlich von Düsseldorf verlaufen. (nicht signierter Beitrag von 164.139.7.12 (Diskussion) 11:09, 18. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Benrather Linie[Quelltext bearbeiten]

De Benrather Linie is de bekanntste Isoglosse in Kontinentaleuropa. Dat is de Grenz twüschen Nedderdüütsch un Hoochdüütsch. Dat Hööftmarkmaal is dat vele Wöör de in’t Hollandsche un in dat Plattdüütsche dat k hebbt, süden vun de Grenz dat ch hebbt. In Limborg löppt de Grenz twüschen Heerle in den Noorden un Kerkraad in den Süden. De Gemeente Lankgraaf warrt so in twee Delen deilt.

Eupen in Belgien is noorden vun de Benrather Linie. Dat heet, dat dat Eupener Platt to dat Nedderdüütsche höört. De Nedderlandschen Öörd Vaals, Bocholtz un Kerkraad höörn to dat Medeldüütsche. De Benrather Linie geiht wieder in dat Rebeet vun de Stadt Düsseldörp, wo de Stadtdeel Benrath op de Grenz, män süden vun de Grenz liggt. Berlin, Siegen un Kassel sünd ok an de Grenz un süden dorvun. Inst güng de Grenz bet to dat Ermland in Polen.

Vun http://nds.wikipedia.org/wiki/Benrather_Linie

Berlin[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Mal eine Frage zur Karte, bzw. zur Darstllung der Benrather Linie im Berliner Raum. Warum wird dieser immer als Bucht und nicht als Insel dargestellt. Wenn ich es richtig sehe und lese, wurde die Linie schon vor 1920 definiert. Da war Berlin aber wesentlich kleiner, und der südliche Kreis Teltow war doch noch Mittlmärkisch, also Niederdeutsches Gebiet, oder? Grenze zwischen diesem und Niederbarnim war die Spree, was aber auch nicht durch die Grenzziehung deutlich wird. Oliver S.Y. 17:20, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Orte zwischen Hilchenbach und Zierenbach[Quelltext bearbeiten]

Hallo, zwischen Hilchenbach (bei Siegen) und Zierenberg (bei Kassel) werden drei Orte verlinkt: Schmalenberg, Sachsenburg und Sachsenhausen. Ersterer liegt aber in Rheinland-Pfalz (ist hier Schmallenberg gemeint?) Zweiterer ist eine BKL (fehlt da ein Sachsenburg (Nordrhein-Westfalen), und wo liegt das?), der dritte liegt in Thüringen (ist wohl nicht gemeint, welcher statt dessen?). Kann dass jemand überprüfen? Ugha-ugha 10:59, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Besten Dank für den Hinweis. Schlecht gekuckt. Orte sind berichtigt nach den Wenkerskarten. Gruß --HC-Mike (:±) 01:33, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Verlauf vor 1945[Quelltext bearbeiten]

Ist es denn sinnvoll, den Verlauf der Sprachgrenze so darzustellen, wie sie vor 1945 verlief? Schließlich soll es hier ja nicht um eine Sprachgeschichte gehen. 84.173.137.88 15:25, 21. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

was mein vorredner anmerkt ist völlig richtig. sprache ist einer ständigen veränderung unterworfen. wenn der begriff Benrather Linie ein historischer begriff ist wäre es sinnvoll die linie in ihrem historischen verlauf mit angabe der jahreszahl zu beschreiben und grafisch darzustellen? (alte darstellung aus einem sprachatlas) in "Gdansk" und "Kaliningrad" gibt es nach 1945 keine Deutsche Sprache und auch keine Benrather Linie. nach 1945 endet die Linie an der Deutschen Grenze. in der gegenwart verliert sich die unterscheidung der sprache nördlich und südlich der linie. von wem wurde der begriff in die sprachwissenschaft eingeführt, wo taucht der begriff in den quellen das erste mal auf? --Reinhard Merkinger (Diskussion) 00:43, 23. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich schlage vor: Karte löschen oder ersetzen. --Reinhard Merkinger (Diskussion) 17:25, 13. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Benrath[Quelltext bearbeiten]

Auf der Karte sollte der Ort Benrath (bei Düsseldorf) eingezeichnet sein, damit erkenntlich wird, warum die "Benrather Linie" so heißt. (nicht signierter Beitrag von 178.25.4.56 (Diskussion) 21:18, 10. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Bitte bei der Dateidiskussion oder der Kartenwerkstatt damit melden. Hier wird das wohl kaum beachtet.Oliver S.Y. 21:20, 10. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Veraltete Verlinkung[Quelltext bearbeiten]

Unter „Einzelnachweise“ befindet sich ein toter Link auf die vereinfachte Darstellung der „Affe“-Isoglosse bei DIWA.info. Dieses Projekt ist mittlerweile von „REDE“ abgelöst worden. --𝔗𝔞𝔫𝔫𝔢𝔫𝔢𝔦𝔠𝔥𝔥𝔬𝔯𝔫𝔎𝔩𝔞𝔯𝔱𝔢𝔵𝔱𝔏𝔬𝔟 𝔲𝔫𝔡 𝔎𝔯𝔦𝔱𝔦𝔨 19:03, 26. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

Karten[Quelltext bearbeiten]

Die Karten sind ziemlich inkonsistent: Es fehlen zig Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern, und wenn die ganzen Linien eigentlich nur bis 1945 Sinn machen, warum sind dann die heutigen Grenzen eingezeichnet? 147.142.164.50 15:17, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Warum sollten diese Städte eingetragen werden? Die Menschen brauchen nunmal Anhaltspunkte wie aktuelle Verwaltungsgrenzen, Hardcoremike hat damals 2010 etwas erstellt, was es bis dahin nicht gab, und wofür ein Bedarf bestand. Wenn Du Änderungswünsche für die Datei hast, nutze bitte WP:Kartenwerkstatt, oder schreibe Mike direkt an. Die Auswahl von Städten richtet sich da teilweise einfach nach grafischen Aspekten, ohne auf die Einwohnerzahlen oder Relationen zu setzen. So hat Kassel einfach mangels Konkurenz diese Sonderstellung. Städte wie Plauen oder Velberg sind als Landmarken in den Quellen genannt.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:23, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Verlauf: über Solingen?[Quelltext bearbeiten]

Im Kapitel Verlauf steht u. a. über:

Merscheid – Burg an der Wupper

Wäre es nicht besser, daraus gleich Solingen zu machen? Denn beides sind ja Teile von Solingen. Und eine Sprach- oder Dialektgrenze innerhalb einer "Stadt" zu legen, sieht ja etwas merkwürdig aus.--Wilske 02:04, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Diese Isoglossen werden so dargestellt, wie sie in den 1880er Jahren verliefen, bzw. wie sich ihr Verlauf nach der Auswertung der damals erstellten Fragebögen darstellte. Es wurde damals an jeden Schulort in Deutschland, d.h. an die örtlichen Volksschulen, Fragebögen versandt.
Seitdem ist viel Wasser die Wupper hinuntergeflossen, Dörfer sind verstädtert und zusammengewachsen, Dialekte sind komplett verschwunden (sicher auch weitestgehend aus Solingen). Das ist also eher eine historische Geschichte, und daher ist es üblich, den Isoglossenverlauf so darzustellen. --Yupanqui (Diskussion) 08:55, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Oh Danke, sehr überzeugend dein Beitrag!--Wilske 09:13, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten