Diskussion:Berlin-Alt-Hohenschönhausen

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Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Mann sollte darauf achten, nicht die Sprach- und Denkweise der Hitlerideologie unreflektiert zu übernehmen. Ich habe einen Absatz diesbezüglich überarbeitet.

-"Säuberung" als Euphemismus für Verfolgung, seelische und psychische Gewalt, Vertreibung, Internierung und Massenmord sollte in einem seriösen Wikipediabeitrag nichts zu suchen haben.

-"Im gesamten Stadtgebiet waren 1933 etwa 73,5 % der Rechtsanwälte jüdischer Abstammung, zudem wurden etwa 60 % als „nichtarisch“ katalogisiert." Diese Passage habe ich gelöscht, da ich es für fragwürdig halte, nationalsozialistische Kataloge als Argumentationsgrundlage zu verwenden. Zumindest sollte bei solchen Zahlen die "fragwürdige" Quelle mit angegeben werden.

eindeutig vertretbar und eigentlich peinlich, dass es nicht schon eher passierte. aber bitte nicht vergessen zu unterschreiben. --Brightster 22:14, 23. Jul 2006 (CEST)
Wie soll ich unterschreiben? Mit Kulli oder Füller? ---

--84.189.157.212 22:31, 26. Jul 2006 (CEST)

du kannst mit deinem "Kulli" auch gerne deinen bildschirm signieren aber es reicht eigentlich ein simples --~~~~. scheinbar hastes ja alleine geschafft. --Brightster 01:52, 27. Jul 2006 (CEST)


Es ist unglaublich das immernoch der Begriff "Befreiung" im Zusammenhang mit der roten Armee verwendet wird. Der diesbezügliche Geschichtstext ist zutiefst tendenziös. Auch sind die massenhaften Vergewaltigungen der Rotarmisten mit keinem Wort erwähnt. Der Hinweis auf die Gulaschkanonen ist geradezu zynisch. Offensichtlich ist der Artikel von einem russophilen Geschichtsfälscher mit einer ausgeprägten deutschen Schuldneurose (DDR "Schulbildung") verfasst worden. Jegliche Änderung meinerseits wurde umgehend in den Originalwortlaut zurückgeändert. Dies ist ebr kein Privattext einer einzelnen Person, die offensichtlich den Sinn von Wikipedia nicht begriffen hat.

Salomon (nicht signierter Beitrag von 84.73.182.225 (Diskussion | Beiträge) 00:42, 28. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Sorry, aber die von dir eingestellten Textteile sind mindestens genauso strittig. Solange keine akzeptablen Belege für die massenhaften Vergewaltigungen etc. auftauchen, sind sie ebenso anzuzweifeln, zumal die Formulierung POV ist. Auf der anderen Seite ist Befreier nunmal passender als Eroberer, schließlich ging es in erster Linie nicht darum, Deutschland zu erobern, sondern das Land von seinem Naziregime zu befreien. -- Platte U.N.V.E.U. 10:23, 28. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Lesenswertdiskussion (September 2006) - Gescheitert[Quelltext bearbeiten]

Alt-Hohenschönhausen ist ein Ortsteil von Berlin im Bezirk Lichtenberg. Bis zum Jahr 2002 wurde er nur Hohenschönhausen genannt. Durch die Neubildung des Ortsteils Neu-Hohenschönhausen wurde die Unterscheidung allerdings notwendig.

Verbesserungswürdig ist er noch, aber lesenswert bei der Fülle an Material eventuell auch. Die wichtigsten Themen sind m.E. abgedeckt, als Hauptautor enthalte ich mich aber wie üblich der Stimme. Viel Spaß beim Abstimmen. -- Platte Drück mich! 21:43, 9. Sep 2006 (CEST)

  • Pro: Meines Erachtens wäre er verdient lesbar. Gute Arbeit, Platte, das muss gewürdigt werden. Ich wüsste kaum, wie man den Artikel noch verbessern könnte. --Brightster 22:36, 9. Sep 2006 (CEST)
  • Pro--Stephan 04:41, 10. Sep 2006 (CEST)
  • Eigentlich aufgrund der Informatonsfülle lesenswert, vorerst jedoch contra, da vor allem sprachlich m.E. noch zu allzu viel im Argen liegt. Beispiele: „Hohenschönhausen befindet sich im Nordosten Berlins auf der Barnim-Hochfläche; auch der Name verdeutlicht die Lage in etwa, soll sich doch der Ortsteil vom westlich gelegenen Niederschönhausen abgrenzen.“ – „auch“ ??? man ahnt zwar, was gesagt werden soll, sprachlich aber unmöglich. Selbst wenn man „auch“ durch „schon“ ersetzt, wird der Satz nicht klarer. „Die ältesten Siedlungsfunde auf Hohenschönhauser Gebiet stammen aus der Bronzezeit, es wird jedoch auch davon ausgegangen,“ (wer geht davon aus) (es wimmelt eh insgesamt von leseflusshemmenden Passivkonstruktionen). „Die Lage war positiv für die spätere Entwicklung“ (was ist eine „positive“ Lage?). „Die allgemeine Erschließung des Gebietes dauerte etwa von 1900 bis 1920, nur einige wenige Häuser in der Gegend sind entweder jünger oder zeugen noch von der ehemals landwirtschaftlichen Nutzung.“ (???) „Das Problem in diesem Fall liegt darin, dass die Bebauung an dieser Straße nicht hätte unterschiedlicher ausfallen können.“ (hätte ausfallen können). „Wilhelmsberg war ab 1878 der Name für, ab 1871 besiedelte Lichtenberger Kolonie“ (?) Auch von derartigen Schludrigkeiten gibt es mehrere. Bevor ein Artikel hier landet, sollte er eigentlich so gründlich überarbeitet sein, dass derartige Mängel behoben sind. Nochmal: das sind einige wenige Beispiele. Auch die Bilder sind schlecht verteilt, im langen geschichtlichen Mittelteil nix und dann wieder massiv. --Lienhard Schulz Post 07:35, 10. Sep 2006 (CEST)
Das mit den Bildern hat mich selber schon gestört, allerdings dürfte es kein Problem werden, ein paar alte Pics mit gültiger Lizenz aufzufinden und reinzustellen, damit wenigstens auch die Verteilung stimmt. Was den Satzbau angeht, den wirst du an mir nie verbessern können, dafür sind alle anderen da. Entweder einer kümmert sich drum, oder falls noch wer weiß wie viele Mängel auftauchen wäre ggf. ein Review möglich. -- Platte Drück mich! 10:26, 10. Sep 2006 (CEST)

Abschnitt H. im Dritten Reich[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel fällt mir angenehm auf, weil er diesen Teil der Geschichte nicht ausblendet.

Ich habe angefangen, den Text zu straffen. Begründung für Streichungen: 1925 sollen 64 Juden in Hohenschönhausen gelebt haben(Quelle nicht bekannt) Es gab einige wenige Personen, die den Verfolgten Unterschlupf gewährten, um deren Auslieferung an die NS- Konzentrationslager zu verhindern. Irgendwoher muss die Zahl doch kommen? Belege ggf mit "<ref>" einfügen. Das Verstecken von Juden ist in Kleinstädten höchst selten vorgekommen: Ohne Belege darf das hier nicht stehen. - Gestrichen habe ich ferner: ...kam Januar 1945 ...durch den Massenmord der deutschen Faschisten an den Juden ums Leben. Begründung: Ermordung in Gaskammern war Ende 1944 in Auschwitz gestoppt / siehe Gaskammer (Massenmord). Schwer zu glauben der nächste Satz: 1947 lebten nur noch 27 Juden in Hohenschönhausen. Dies wäre eine ungewöhnlich hohe Überlebensquote/Rückkehrerquote. Alle "Volljuden" waren spätetstens 1943 deportiert worden / siehe Fabrikaktion. Handelt es sich hier um Partner aus Mischehen, Geltungsjuden ? Lieber streichen. Schöner wäre es natürlich, man könnte das verifizieren und belegen: Das macht ja der Wert von regionalgeschichtlichen Forschungen aus. - Auch eine Ungenauigkeit beim Arzt Aronstein sollte so nicht stehen bleiben: Ende 1938 durften nur ein Drittel der jüdischen Ärzte als "Krankenbehandler" weiter praktizieren, sie durften ausschließlich Juden behandeln. Also kein Wartezimmer mit Kommunisten und Sozialdemokraten nach 1938! Und mit der Reichskristallnacht hat das nur bedingt zu tun, sondern mit der 4. (?) Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom Juli 1938! / siehe Diskussion:Nürnberger Gesetze --- Externe Weblinks sollen nicht im Fließtext vorkommen - auch hier gibt es die Lösung mit "ref".Holgerjan 14:55, 23. Sep 2006 (CEST)

Nachtrag: Kürzlich habe ich von einem schauerlichen Gefängnis gelesen, das in Hohenschönhausen liegen soll (ISBN 3-596-16746-9 ). Habe ich da etwas Überlesen/verwechselt - oder fehlt das hier? Holgerjan
Antwort zum Nachtrag: Die Zentrale Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen wird im Abschnitt "Märkisches Viertel" erwähnt, plus Link zum Artikel zur Gedenkstätte, in dem es an Schauerlichkeiten nicht fehlt. PDD 02:01, 11. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Das Verstecken von Juden ist in Kleinstädten höchst selten vorgekommen: Ohne Belege darf das hier nicht stehen.

Nach meiner vagen Erinnerung veröffentlichte die Berliner Morgenpost vor längerer Zeit einen Artikel, in dem zahllose Beispiele genannt wurden, wie Berliner verfolgte jüdische Mitbürger vor Progromen beschützten oder dies versuchten, aber auch wo dies niemand tat. Auch an anderen Stellen habe ich dergleichen gelesen. Das waren positive Ausnahmen, aber es gab sie. Du hast schon recht: Gute Quellenarbeit ist wichtig und mitunter sehr mühselig. --91.61.82.178 14:53, 10. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Berlin wurde von der Roten Armee nicht "befreit", sondern als feindliche Hauptstadt erobert. Die ganz überwiegende Mehrheit der Deutschen von 1945 wollte nicht "befreit" werden, und die Sieger von 1945 kamen nicht um zu "befreien", sondern um Hitler das Handwerk zu legen. Alles andere ist Geschichtsklitterung und der ebenso peinliche wie absurde Versuch, Nazideutschland auf eine Stufe mit den wirklich befreiten Ländern zu stellen. Es interessiert in diesem Zusammenhang nicht, ob Deutsche des 21. Jahrhunderts das nachträglich als Befreiung empfinden. Und dabei klammere ich noch die interessante Frage aus, ob die stalinistische Rote Armee überhaupt irgendwelche Länder "befreien" wollte oder konnte. Stalin hatte nämlich 1939/40 im Bund mit Hitler alle europäischen Nachbarstaaten der Sowjetunion angegriffen (Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen und Rumänien). Man frage mal die Polen, ob sie glauben, dass ihr Land 1944 von Stalin "befreit" wurde. --Reibeisen (Diskussion) 13:56, 30. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Diskussion aus dem Review (September 2006)[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist erst kürzlich in der Lesenswert-Kandidatur durchgefallen, deshalb macht er den Ausflug hierher. Inhaltlich ist das Gros abgedeckt, wer was Wichtiges findet, darf natürlich ergänzen. Mir geht es hierbei allerdings eher um die sprachliche Formulierung, da ich den Artikel fast in Alleinarbeit erstellt habe. Dementsprechend verteilen sich die Stolpersteine der Sprache auf die gesamte Länge. Als Ergänzung zu dem ganzen wären natprlich auch ein paar Bilder sinnvoll, ich kam bis jetzt nicht zur Gelegenheit im Heimatmuseum nachzufragen, vllt. hat ja wer welche. Also kurz und knapp: Der Artikel soll mindestens auf das Niveau Lesenswert kommen...mit eurer Hilfe. -- Platte Drück mich! 22:01, 22. Sep 2006 (CEST)

Ich habe etwas im Abschnitt 3. Reich geändert; Begründungen und weitere Anregungen sowie Hinweis auf Fehler in Disku. MfG Holgerjan 15:12, 23. Sep 2006 (CEST)
Diese Reviewdiskussion ist abgeschlossen. -- Dishayloo + 00:32, 11. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Sollte vielleicht nicht auch ein Querverweis auf das Stasi-Gefängnis auf der Seite sein? -- 84.160.96.98 18:00, 13. Mär 2007 (CET)

Darauf wird eigentlich schon im Fließtext hingewiesen. -- Platte Drück mich! 19:49, 13. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Trotzdem wäre möglicherweise eine Wiki-Link-Sammlung unter einem Abschnitt "Siehe auch" sinnvoll, so dass dort noch mal auf die Artikel zur Gedenkstätte sowie zum Bezirk Lichtenberg und zum Stadtteil Neu-HSH verwiesen werden könnte. Nur ein Vorschlag. MfG Der Sepp 07:39, 14. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Also den Lichtenberg- und Neu-HSH-Verweis halte ich für unnötig, denn wo's ein Alt gibt gibt's meistens auch ein Neu. Und dass der Bezirk in Lichtenberg liegt wird zu Beginn angegeben, zumal im Text mehrmals drauf eingegangen wird. Am Ende des Artikels ist zudem die Navileiste wo beide nochmal erwähnt werden. -- Platte Drück mich! 12:23, 14. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Okay, das mit Neu-HSH und Lichtenberg habe ich jetzt auch gemerkt. Ist natürlich durch die Navi-Leiste überflüssig. Aber die Gedenkstätte geht schon ein bisschen unter im Artikel. Vielleicht wäre da ein kurzer Abschnitt (z.B. nach "Viertel" und vor "Wirtschaft") sinvoll. MfG Der Sepp 13:14, 14. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Da die Gedenkstätte nun ja doch etwas umstritten ist, würde das aber vermutlich in eine ewige Diskussion darüber ausarten, ob bzw. in welcher Breite dort auch die verschiedenen Bewertungen sowohl der Geschichte des Gefängnisses als auch der aktuellen Gedenkstätte hineingehören. Aber wenn du einen guten Formulierungsvorschlag für so einen Absatz hast, dann immer her damit. PDD 21:06, 30. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich finde auch, die Geschichte des Stasi-Gefängnisses gehört zu Alt-Hohenschönhausen, ebenso die des Speziallagers Nr.3 und des Gefängnisses der sowjetischen Geheimpolizei. Das sollte von wikipedia nicht ausgeschwiegen werden. Immerhin besuchen jährlich tausende Touristen Alt-Hohenschönhausen nur deshalb. Ich habe ausgehend von anderen Wikipedia-Artikeln diese Teile Alt-Hohenschönhausener Geschichte ergänzt und eingelinkt. Was aus meiner Sicht noch offen ist, sind Lücken in der Ortsgeschichte vor und während des zweiten Weltkrieges, auch zum Betrieb Heike? Da gäbe es für Lokalhistoriker eventuell noch einiges zu erforschen.--91.61.82.178 14:38, 10. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Fehlende Schlagwörter[Quelltext bearbeiten]

  • Wie kann mann einen Artikel über Alt-Hohenschönhausen schreiben, ohne die Begriffe Stasi, Stalinismus, sowjetisches Speziallager, KGB, MGB, NKWD, Diktatur usw. usf. auch nur zu erwähnen? Warum gibt es keinen eigenen Abschnitt "Hohenschönhausen in der SED-Diktatur"? Hier besteht dringender Nachholebedarf! Magtec
Redest du jetzt von der DDR oder von der Untersuchungshaftanstalt? Wenn überhaupt wären die Begriffe dort besser aufgehoben. Dass die DDR eine Diktatur gewesen sein soll, reicht aus einmal erwähnt zu werden, damit braucht man nicht jeden Artikel schlechtreden zumal's sowieso POV wäre. Das mit der Untersuchungshaftanstalt und dem Sperrgebiet um den Ober- und Orankesee wird erwähnt, der Rest deiner Schlagwörter hat allerdings mit dem Artikel selbst soviel gemeinsam wie jeder andere Ortsteilartikel. -- Platte U.N.V.E.U. 19:18, 5. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Apropos: Im Artikel steht Das Areal im Nordosten des Viertels war etwa bis zur Wiedervereinigung Sperrgebiet (und die von Magtec angeführte wissenschaftliche Quelle hat ebenfalls Stasi-Sperrbezirk Berlin-Hohenschönhausen im Titel). Kann man genauer definieren, von welchem Areal da die Rede sein soll? (Reine Neugier, ich bin in den 1970ern und 1980ern in der Große-Leege-Straße aufgewachsen, einen Steinwurf vom Stasigefängnis entfernt, aber von einem Sperrgebiet habe ich nichts mitbekommen.) PDD 19:33, 6. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Das Sperrgebiet gab es zu SBZ-Zeiten als die sowjetische Militärverwaltung hier organisierte und die alte "Nazi"_Siedlung zu ihren Zwecken nutzte. Diese Sperrzeit ist aber irgendwie in den 1950ern geendet, als die neue Magistratsverwaltung, also die (Ost-)Berliner SSV die gesetzliche Grundlage schuf. Man muss dabei immer bedenken, die Mauer wurde erst 1961 gebaut, bis dahin bestand innerhalb des gesamten Berlin ein bestimmtes Maß an Freizügigkeit in der Bewegung, die Kontrollen bestanden an der Berliner (auch Ostberliner) Außengrenze. Anfang der 1950er kam man tatsächlich nur mit Passierschein in die Große-Leege-Straße. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 06:00, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ah okay, danke, dann war das vor meiner Zeit. Das müsste dann wohl im Artikel zeitlich eingeordnet dargestellt werden. Gruß, PDD 12:48, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Noch was: das Villengebiet (das von der sowjetischen Militärverwaltung genutzt wurde und in dem später ja auch überdurchschnittlich viele Stasimitarbeiter wohnten) ist doch aber nördlich der Konrad-Wolf-Straße rund um den Obersee. Das Sperrgebiet, das du meinst, war aber tatsächlich südlich davon, um das Gefängnis herum, also Genslerstraße/Große-Leege-Str.? Oder gab es zwei? PDD 12:52, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Das waren in der Tat zwei Sperrgebiete. Ich hab's aber so angelesen (von mitbekommen kann ich nicht reden, das zu jung), dass das Gebiet um den Obersee bis in die 1950er bestand, während das Sperrgebiet rund um die Untersuchungsanstalt bis zur Wende existierte, das ganze wurde auch von einer Mauer umgeben. Ich glaub, die Betreiber der Gedenkstätte wollten ähnlich wie bei der Berliner Mauer den Verlauf mit Pflastersteinen nachbilden. Die Große-Leege-Straße war davon übrigens nicht betroffen, allerdings die nördliche Genslerstraße, das Ostende der Freienwalder und ich glaube auch die Lichtenauer Straße südlich des eigentlichen Geländes. Kann mich da ggf. nochmal schlau machen. -- Platte U.N.V.E.U. 19:24, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Also das Sperrgebiet bis zur Wende kann ich aus eigener Erfahrung eigentlich ausschließen. In meiner Kindheit fuhr da noch zweimal am Tag die Eisenbahn lang (weiß nicht, was die transportierte, aber die Bahnschienen kamen vom Kohlenhof (?) an der Degnerstraße, am Brauereigelände entlang, dann die Bahnhofstraße lang und dann südostwärts direkt an der Mauer des Gefängnisses), und da konnte man ganz normal am Bahndamm entlanglaufen. Ein Sperrgebiet in dem Sinn, wie es z. B. an der Mauer war (dass also Leute, die dort wohnten, einem Einladungen schreiben mussten, wenn man sie besuchen wollte, und irgendwelche Posten den Ausweis kontrolliert haben) gab es da meines Wissens nirgendwo. Wo hast du das gelesen? PDD 19:56, 7. Mär. 2008 (CET) Obwohl, nördliche Gensler ist ja die andere Seite des Gefängnisses. Hmm. Warum sollte da überhaupt ein Sperrgebiet gewesen sein? Ums Gefängnis macht man eine Mauer und bewacht die, das zeichnet Gefängnisse nun mal aus, aber wozu dann noch um irgendwelche Wohnhäuser, die mit dem Gefängnis nichts zu tun hatten? PDD 19:59, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich hab mal eben gestöbert, hier steht alles drin, was ich bis eben nicht belegen konnte. Ob die Pflastersteine schon liegen, kann ich allerdings nicht sagen. -- Platte U.N.V.E.U. 20:12, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Danach lagen auf dem Gelände also gar keine Wohnhäuser, sondern „ein Arbeitslager, Werkhöfe und verschiedene Dienststellen des MfS“... das würde ich ja eher als Betriebsgelände bezeichnen und nicht als Sperrgebiet. Wie dem auch sei, nach dem Artikel müssten Stelen, Markierung und Gedenkort ja inzwischen schon existieren; ich plan das mal ein für meine nächste Exkursion nach HSH. PDD 20:23, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Noch 2 Artikel: [1] und [2]. Nach dem zweiten ist Ende März alles komplett. PDD 20:27, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Sperrgebiet deshalb, weil es ja auch öffentliche Straßen umfasste, die bis 1945 frei zugänglich waren. -- Platte U.N.V.E.U. 20:32, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, schon klar, aber irgendwie trotzdem ein unpassender Begriff, da man ja auf dem Gelände eh nix zu suchen hatte und daher kein Unterschied zu jedem beliebigen Betriebsgelände mit Tor und Wachschutz erkennbar ist, im Gegensatz z. B. zum Sperrgebiet um die USA-Botschaft in Mitte, wo man zeitweise seinen Ausweis vorzeigen musste, um in einer Bar was trinken gehen zu können. Das ist eher das, was sich der Leser vielleicht als Sperrgebiet vorstellt. PDD 20:49, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Es ist schon verwirrend, dass sich keiner mehr bei WP findet, dem die Erinnerung noch reicht. Also das "Sperrgebiet" um den Stasi-Knast war selbstverständlich mit einer hohen Mauer umgeben, wie jeder ordentliche Knast und diese Mauer grenzte im Süden an die Lichtenauer Straße, wird es wohl gewesen sein. Auf deren südlicher Seite dann Einfamilienhäuser standen oder wohl noch stehen. Um diesen Knast herum befand sich dann noch ein Gelände, das selbstverständlich auch umzäunt war und stasi-nahe Betriebe und Büros einschloss. Mit dem Haupteingang an der hier endenden Freienwalder Straße auch die Genslerstraße endete am Zaun oder Mauer. Hinter den Häusern der Gerickestraße war dann ebenfalls Schluss. Und die Betriebsgebäude nördlich der Freienwalder, östlich der Großen-Leege-Straße waren natürlich auch nicht frei zugänglich, hatten aber wohl einen etwas zivileren Charakter. Das anschließende Areal: heuete zum Rathaus Lichtenberg (-Hohenschönhausen) war natürlich auch abgesperrt. Aber ein Sperrgebiet ist eben etwas anderes als wenn eine Behörde ein Gelände nutzt. Was wirklich Sperrgebiet war ist das entlang der Freienwalder oder Werneuchener Straße entlang der Großen-Leege-Straße bedeckte Gelände (heute Nilpferdsiedlung) sowie das zum Obersee hin gelegene heutige Villenviertel. Das war von der sowjetischen Militäradministration belegt worden, dort befand sich schließlich auch das sowjetische Sammellager für Nazi-Größen, der spätere Satis-Knast. Also das war Sperrgebiet bis mindestens anfangs der 1950er Jahre. Da natürlich der Magistrat von Groß-Berlin nicht blöde war hatte er diese und andere zu Aufbaugbieten deklariert wie etwa die Frankfurter damals Stalin- Allee. Damit war der Weg für eine Umnutzung frei. Wir wollen doch nicht vergessen: in den 1950ern war Berlin noch eine zwar von vier Alliierten verwaltete und in einen vom Senat bestimmten Westteil und einen vom Magistrat bestimmten Ostteil. Okay, da liefen kontrollierende Polizisten entlang der O/W-Sektorengrenze. Aber Berlin hatte eben doch bis 1961 noch etwas von einem fünften Sektor. Ergo es gab ein Sperrgebiet, das aber später eher ein Betriebsgelände wurde. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 14:26, 11. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Nur mal nebenbei: die derzeit unumspülte Südpanke (auch wegen des Mauerbaus!) ist vom Bundesministerium für Bauwesen, Verkehr und Stadtentwicklung auch in einen Graben etwas weiter südwestlich verlagert worden - weil zwischen BMfBVS und dem Naturkundemuseum der Platz hinter dem Ministerium für Sicherheitseinrichtungen und Sperrzaun nötig ist, obwohl dereinst die Panke dort floss. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 14:26, 11. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Wie willste das jetzt bei Berlin-Alt-Hohenschönhausen einbauen?? :-) PDD 16:38, 12. Mär. 2008 (CET) [Beantworten]

Sagt mal, stimmt das mit der weitestgehend unangetasteten Gegend? - Ich habe zwischen 1964 und 1969 bei der Straßenbahn gearbeitet, da gab es die Linie 63, die bis "Gartenstadt" fuhr, wo es eine Wendeschleife mitten zwischen den Villen gab - das ist doch auch eine erwähnenswerte "Bebauung". Was ist denn danach mit den Schienen passiert - sind die irgendwie in eine der neuen Linien übergegangen? - Vielleicht lässt sich ja da auch was ergänzen in diesem Abschnitt? - Gruß --44Pinguine 18:01, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Was konkret mit den Schienen passiert ist, kann ich nicht sagen, allerdings befanden sich bis Anfang/Mitte der 1990er Jahre noch Gleisreste an der ehemaligen Schleife in der Arnimstraße, die sind jedoch mittlerweile auch verschwunden. Aber eine andere Frage dazu, hast du vllt. ein Foto von der Strecke? Bin schon seit Jahren verzweifelt auf der Suche danach, das könnte man ggf. auch einbauen. -- Platte U.N.V.E.U. 19:29, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Spatzen und Sperlinge[Quelltext bearbeiten]

Erst wurden die Spatzen ausgerottet und dann noch die Sperlinge vernichtet???? Was ist der Unterschied zwischen Spatz und sperling?? --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 21:26, 17. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich hab's auf Sperlinge gekürzt, ist ja ein und der selbe Vogel. Hab's allerdings in meinem Quelltext so gefunden. -- Platte U.N.V.E.U. 21:44, 17. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Bahnstrecke an der Bahnhofstraße und entlang des Faulen Sees[Quelltext bearbeiten]

Weiß einer evtl. mehr zu der Bahnstrecke, die vom Güterbahnhof Nordost kommend unter der Rhinstraße langführte und sich früher entlang der Bahnhofstraße erstreckte? Man kann heute noch ein paar Reste der Stecke in HSH erkennen, z.B. an der Degner Straße oder am östlichen Rand des NSG um den Faulen See. Auch bei z.B. bei maps.google kann man ein bisschen dem Verlauf von früher folgen. MfG Der Sepp 14:18, 3. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Jupp, hat sogar schon einen eigenen Artikel: Industriebahn Tegel–Friedrichsfelde. Auf dem Commons-Link sind übrigens auch ein paar Bilder von den Stellen die du meintest. -- Platte U.N.V.E.U. 14:27, 3. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Cool, danke. Dann wäre es sicher von Vorteil, wenn man diese Bahnstrecke auch in den HSH-Artikeln erwähnen würde. Oder nicht? Ich kann mir ja was überlegen, wenn ich dazu komme. MfG Der Sepp 15:37, 3. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wilhelmsberg[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht folgendes zu lesen: „Mit der Eröffnung des Zentralvieh- und Schlachthofes südlich der Landsberger Allee vergrößerte sich gleichzeitig die in der Nähe befindliche Kolonie Neu-Hohenschönhausen, um die dort arbeitenden Personen unterzubringen. 1871 entstand eine weitere Kolonie an der Westgrenze der Gemeinde, sie trug ab 1878 den Namen Wilhelmsberg.“

Die Jahresangaben sind evtl. falsch, da man bereits auf einem früheren Stadtplan von 1869 einen Ort Wilhelmsberg erkennen kann. --MfG Der Sepp 15:29, 27. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Ne, die Jahresangaben stimmen noch, der Stadtplan ist allerdings falsch, da z.B. bereits der Hundekopf (Ringbahn) eingezeichnet ist, dieser aber erst 1871 bis 1877 angelegt wurde. -- Platte U.N.V.E.U. 16:04, 1. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nachtrag, auf der Seite selbst steht ja im Kopf Berlin-Plan von 1876, ich würde das ganze jetzt sogar (anhand einiger Bahnstrecken aus der Zeit) auf frühestens 1882 datieren. Egal welches Jahr das nun ist, aber von 1869 ist der Plan definitiv nicht. -- Platte U.N.V.E.U. 16:07, 1. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke dir. --MfG Der Sepp 10:41, 2. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]