Diskussion:Berlinaren

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2003:EB:D748:7746:C4D1:81F5:C8F2:1FA6 in Abschnitt Berlinaren bis Plauen (Vogtl) ob Bhf 1994/95
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Wageneinsatz[Quelltext bearbeiten]

Wurden Modernisierungs- und Halberstädter Mitteleinstiegwagen jemals trajektiert? Ich habe den Eindruck, dass die Beschreibung ab der Binnenverkehrsfreigabe nur die Binnenverkehrsgruppe betrifft. In den letzten Jahren wurden Interregiowagen eingesetzt, zeitweise lief nur einer auf der Seestrecke durch. Ich habe den Wageneinsatz nicht durchgehend im Auge behalten können, weil die Nachtverbindung, solange sie bestand, einfach praktischer war. –Falk2 (Diskussion) 10:07, 28. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

@Falk2: Wenn ich die leider nicht immer klar zwischen den trajektierten und nicht trajektierten Wagen trennenden Ausführungen bei Bogula richtig verstehe, dann wurden in einigen Fahrplanperioden ab 1979 bis etwa Mitte der 1980er auch Bmh, also Halberstädter, bis bzw. ab Malmö eingesetzt. Konkret wird das für die Jahre 1981 bis 1983 mit einem Bmh in D 317 benannt. Bei den Modernisierungswagen geht das zumindest mir nicht so ganz klar aus dem Bogula-Buch hervor. Im Binnenverkehr waren beide Typen auf jeden Fall im Einsatz. Eigenes Erleben habe ich beim Tageszug auch nicht beizusteuern, für meine Fahrten war die Nachtverbindung auch praktischer - die leider ab Mitte der 1990er Jahre auch nur noch mit Interregio-Wagen ausgestattet war, deren Sitze ja schon am Tag nicht so richtig bequem sind... --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 22:18, 28. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, international zugelassen waren beide Bauarten im Grundsatz bekanntermaßen. Selber erlebt habe ich allerdings, dass in Richtung des politischen Westeuropa immer die neuesten Wagen eingesetzt wurden. Erst, wenn sie gut eingefahren waren, gab es auch Einsätze im PPW- und Binnenverkehr. Deswegen hätte ich B-, Y- und Y/B70 vermutet. Seit ich in Richtung Skandinavien fahren durfte, habe ich letztlich nur Liegewagen der Bauart 1986 erlebt und das auch genossen. Eine Nachtfahrt im Sitzwagen zwischen Berlin und Malmö oder Kopenhagen ist mir erspart geblieben. Im Binnenverkehr waren Modernisierungswagen und Bmh ein Riesenfortschritt gegenüber den jahrelang zu erduldenden vierachsigen Rekowagen. Die waren für den Fernverkehr von Anfang an nur Notnägel und abgesehen von einigen BDghws und WRg nie RIV-zugelassen und meines Wissens auch nicht trajektfähig. Damit hätte sich die Deutsche Reichsbahn auch nur blamiert. –Falk2 (Diskussion) 22:43, 28. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@Falk2: Halberstädter im Westen habe ich als gelernter Wessi ohne nennenswerte Ost-Verwandtschaft bewusst erst ab 1990 erlebt, ich erinnere mich an eine reichlich unbequeme Nachtfahrt aus dem Ruhrgebiet nach Magdeburg irgendwann Anfang 1990. Vor 1990 habe ich im Westen lediglich Abteilwagen der DR erlebt. Mangels genauerer Kenntnis kann ich nicht sagen, welche Bauarten das konkret waren, da ich sie, wenn möglich, bei meinen Fahrten immer vermieden habe - das Wofasept nervte und die Sitze waren in den allgegenwärtigen Bm der Bundesbahn deutlich bequemer, vor allem bei Nachtfahrten (zwei Sitze ausziehen und Füße hochlegen, das ging bei DR-Wagen halt nicht...). Lediglich die MITROPA-Speisewagen habe ich gerne genutzt, wenn mal einer im Zug war. Ich erinnere mich an ein durchaus gutes Frühstück auf einer Fahrt von Dortmund nach Hannover im Sommer 1988. Die DB hatte es ab etwa Anfang der 1980er geschafft, ihre Schnellzüge komplett ohne Silberlinge zu bilden (in den 1970ern gab es auch im Ost-West-Verkehr noch vollständig aus Silberlingen gebildete Schnellzüge), deren Komfort und Gestaltung den Halberstädtern ja schon recht ähnlich war (und für lange Fahrten, gerade nachts, ebenfalls eine Zumutung...). Rekowagen und alle anderen DR-Typen sind mir dann erst ab 1990 zugänglich geworden. Aber wir schweifen vom Thema "Berlinaren" ab... Gruß, --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 20:30, 30. Okt. 2022 (CET)Beantworten
Halberstädter Bmh und vierachsige Rekowagen sind trotz der praktisch gleichen Sitzgestelle schon zwei verschiedene Paare Schuhe, schon wegen der anderen Sitzpolster. Die Bmh wurden zu Anfang RIC-fähig ausgeliefert, über den Fenstern wurden auch Resevierungszettelhalter eingebaut. Generell liefen im Wechselverkehr DR-DB bei von der DR zu stellenden Wagenzügen immer die besten und neuesten Wagen und die Transitzüge von und nach Berlin ganz besonders. In den Achtzigern kann man schon davon ausgehen, dass es in der Mehrzahl Halberstädter Z2, Bautzener Y/B70 und Bmh waren. Bei den Zügen Richtung Skandinavien kann man von einer ähnlichen Wagengestellung ausgehen. Rate mal, wie die Halberstädter Z2 mit Klotz- und Scheibenbremsen verteilt wurden. Mit den »Silberlingen« kann man auch die Bmh nicht vergleichen. Einmal waren die Abteile bei den DB-Wagen etwa zehn Zentimeter kürzer (ein generelles DB-Problem, man ging bei der Konstruktion von kleinen Dicken aus) und zusätzlich waren die Ursprungssitze deutlich härter. Ein direkter Vergleich, Sonderfahrten für Eisenbahnfreunde bieten sich dafür an, ist sehr aufschlussreich und der Einsatz auf Langläufen war schon Reisendenveralberung.
Denkbar wären Bmh im Tagzug »Berlinaren« schon, ich würde aber sagen, nur ersatzweise. Zumindest, wenn sie fährbootfähig waren. Das muss im RIC-Raster durch einen Anker gekennzeichnet sein. Zusätzlich benötigt ein fährfähiger Wagen an den Langträgern robuste Laschösen. Die gibt es bei den Bmh, wenn ich meine Bilder durchgucke, letztlich an allen DR-Schnellzugwagen und sie wurden auch bei den Umbauten nicht entfernt. Das betrifft selbst Speisewagen, die zumindest auf Hochseestrecken nicht planmäßig befördert wurden. Die spätere Herabstufung zu Binnenverkehrswagen und 120 km/h hatte nur was mit Aufwandsverringerung zu tun. –Falk2 (Diskussion) 21:11, 30. Okt. 2022 (CET)Beantworten

Berlinaren bis Plauen (Vogtl) ob Bhf 1994/95[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt leider die Tatsache, daß der D 317 “Berlinaren“ im Fahrplanjahr 29.05.1994 bis 27.05.1995 von Malmö kommend über Saßnitz, Stralsund, Pasewalk, Eberswalde, Berlin-Lichtenberg, Flughafen Berlin-Schönefeld, Elsterwerda, Dresden-Neustadt, Dresden Hbf, Chemnitz, Zwickau zum Zielbahnhof Plauen (Vogtl) ob Bhf geführt wurde. Der Zug kam gegen 22.15 Uhr in Plauen an.

In der Gegenrichtung wurde der Wagenlauf ab Plauen früh gegen 5.15 Uhr als IR “Strelasund“ von Plauen nach Stralsund über die gleiche Strecke (über Chemnitz, Dresden, Berlin, Pasewalk) gefahren.

In der Gegenrichtung nach Malmö gab es in diesem Fahrplanjahr 94/95 parallel nur den verkürzten Laufweg D 316 “Berlinaren“ Berlin-Lichtenberg - Malmö. --2003:EB:D748:7746:C4D1:81F5:C8F2:1FA6 18:43, 9. Jun. 2023 (CEST)Beantworten