Diskussion:Bernd Starkloff

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Letzter Kommentar: vor 19 Tagen von 2003:E0:372D:8D00:E879:4020:989:60B3 in Abschnitt gestorben am 13. November 2017 ?
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Zum besseren Verständnis ...[Quelltext bearbeiten]

... möchte ich auszugsweise diesen E-Mail-Austausch mit Erlaubnis von Dr. Starkloff veröffentlichen:

"... Wie Sie in http://www.staatsbuergersteuer.de/Autoren.htm nachlesen können, hat alles angefangen mit meiner Idee, statt des Einkommens den Konsum zu besteuern. Im Zuge weiterer Diskussionen und Analysen kam 1972 die Staatsbürgersteuer heraus...

{... Das Einkommen zu ermitteln und die Besteuerung IST mühselig, auch das Sparen IST legal kaum noch anonym und damit es nicht besteuert werden SOLL, muß es angegeben werden. Das klingt viel vernünftiger als die hohe Mwst von Götz Werner...}

... Prof Engels war in den Diskussionen zur Staatsbürgersteuer manchmal etwas vage und zurückhaltend. So wollte er z. B. in der Einkommensermittlung alles bei der bisherigen Ermittlung nach Einkommensarten belassen und nur 2 neue Einkommenarten einführen (vgl. hierzu http://www.staatsbuergersteuer.de/Kurzfassung.htm#tz5) Meinen damaligen Vorschlag einer einheitlichen, alle Steuerarten übergreifenden Einkommensdefinition hat er als zu revolutionär empfunden, und in der Urfassung von 1972 nicht aufgegriffen. Mein anderer Co-Autor, Prof Mitschke, hat sich in seiner Habilitations-Schrift damit auseinandergesetzt, was schließlich zum Vorschlag in http://www.staatsbuergersteuer.de/KonsumVerm.htm#3.3.1 führte.
Außerdem war im Vorschlag von 1972 (http://www.staatsbuergersteuer.de/aufkommen.htm#tz80) ein Bürgergeld von 300 DM für Erwachsene und 100 € für Kinder vorgesehen. Das ist deutlich niedriger als der von mir vorgeschlagene und finanzierbare Standard-Bürgergeldbetrag von 750 € für 2010, in http://www.staatsbuergersteuer.de/StBSt.htm#3.1.3, der anschließend differenziert wird. (Anmerkung: da das Bürgergeld mit dem Volkseinkommen wächst, wäre es heute statt 750 € circa 880 €).
weitere Anmerkung: hätte man die Staatsbürgersteuer 2010 eingeführt, wären es heute höher als 900 €, weil die Volkswirtschaft effektiver entscheiden und arbeiten würde.
 ...
Der Parameter Bürgergeld ist Bestandteil des Tarifs der Staatsbürgersteuer und hat zweifellos eine gewisse Ähnlichkeit mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, kann aber, wie von mir exemplarisch in http://www.staatsbuergersteuer.de/Differenzierung.htm vorgeschlagen, differenziert werden nach Kriterien wie Alter, Erwerbsfähigkeit (und später Staatsbürgerschaft). Es gibt inzwischen viele weitere Vorschläge für Bürgergeldmodelle, die mit der Staatsbürgersteuer nichts zu tun haben, unter anderem den von der FDP, die ich in http://www.staatsbuergersteuer.de/StBSt.htm#3.1.4 kritisiert habe.
Das von mir exemplarisch vorgeschlagene Bürgergeld ist also nicht bedingungslos. In http://www.staatsbuergersteuer.de/Varianten.htm stelle ich alternative Formen des Bürgergelds vor, die ebenfalls mit der Staatsbürgersteuer verträglich sind. Sie sind u.a. Ergebnis von Diskussionen, die ich in http://www.staatsbuergersteuer.de/DebatteBGE.htm mit Fans des BGE geführt habe.
Dass die Staatsbürgersteuer im Vergleich zu den heutigen persönlichen Subventionen und den direkten Steuern erheblich einfacher ist und daher auch mit entsprechender Software automatisch erhoben werden kann, eine Steuererklärung weitgehend vereinfachen kann und die Zahlungen damit abgewickelt werden können, habe ich versucht, in http://www.staatsbuergersteuer.de/StTechnik.htm darzustellen.  
Ob das Bürgergeld der Staatsbürgersteuer zur Unterscheidung von anderen Bürgergeldmodellen in Staatsbürgergeld genannt werden sollte, ist mir ehrlich gesagt, egal. Der Begriff Bürgergeld ist kürzer und von Prof Engels und mir vor 44 Jahren erfunden worden. Sollen die Anderen doch ihre Vorschläge anders benennen. Ich bin Götz Werner dankbar, dass er dies bei seinen Vorschlag bedingungsloses Grundeinkommen getan hat. Damit kann wenigsten hier keine Verwirrung entstehen.
Ich glaube nicht, dass die Finanzierung fast sekundär ist. Die Staatsbürgersteuer als Finanzierungsmodell für das BGE zu sehen, verkennt die Intention und das Vereinfachungspotenzial durch die Staatsbürgersteuer. Es geht dabei um horizontale und vertikale Gerechtigkeit wie in http://www.staatsbuergersteuer.de/Synopse.htm#2.9.1 dargestellt. Und um bessere Entscheidungen und eine effizientere Form der Volkswirtschaft, wie ich in . http://www.staatsbuergersteuer.de/Waxtum.htm. versucht habe, darzustellen. Gerade dieses ist nach meiner Überzeugung die wichtigste Voraussetzung für ein zukünftig weiter steigendes Bürgergeld.
Natürlich werde ich das Bündnis Grundeinkommen unterstützen. Wenn sich dieses Bündnis nur an möglichst hohen Grundeinkommenbeträgen berauscht, und sich keine Gedanken macht, von wem und wie dies bezahlt werden soll, wird es keinen Erfolg haben, Man darf die Kühe nicht schlachten, die später die Milch geben sollen.

{... Sehr geehrter Dr. Starkloff, bei Wikipedia gab es jetzt unter dem Stichwort "Bedingungsloses Grundeinkommen" ein Hin und Her, ob das "liberale Bürgergeld" der FDP dazu gehört oder nicht. Ich war überrascht, daß Wolfram Engels, ... der Hauptvater des Begriffs "Bürgergeld" im heutigen Sinne ist und bin dabei auf Ihre Seite gestoßen. ... Ich lasse die Zwischengedanken weg und will nur vorschlagen, daß Sie an Ihren Gründerruf anknüpfen und einen Kompromiß zwischen Bürgergeld und BGE vorschlagen - das Staatsbürgergeld? Bedingungslos wäre es sowieso nicht, denn Deutscher oder (Fast)deutscher müßte man schon sein. Viele gehen davon aus, daß man sich im Land aufhält und ein bestimmtes Alter erreicht hat. Aber auch Ihr Bürgergeld in diesem komplizierten Modell begeistert keinen - übertrieben gesagt. Die Finanzierung ist fast sekundär. Bei der Einführung über die ESt - und mittelfristig eine Verlagerung von den Einkommen zu den natürlichen Ressourcen. Man könnte anfangen mit 1000 Euro pro Jahr und langsam immer höher gehen. Bei den anderen Ämtern würde das immer mehr zur Gegenrechnung führen - und am Anfang sogar Finanzbeamte schaffen, weil alle eine ESt-Erklärung machen müßten, die das Staatsbürgergeld haben wollen. Ich würde es an einen Staatsbürgerdienst (beim Militär oder zivil) koppeln. Beziehungsweise wie Sie, mehrere Stufen haben. Aber zuerst muß man sowieso klein anfangen und dafür viele begeistern.   Kennen Sie schon: http://www.buendnis-grundeinkommen.de/   Dies scheint mir noch nicht erfolgsversprechend, ist aber ein Beispiel für die momentane Bewegung..."} --Palitzsch250 (Diskussion) 14:35, 28. Dez. 2016 (CET)Beantworten

gestorben am 13. November 2017 ?[Quelltext bearbeiten]

Mit großer Wahrscheinlichkeit ist Bernd Starkloff nicht einmal ein Jahr nach dem Eintrag in die Wikipedia-Enzyklopädie gestorben - hoffentlich mit dem Gefühl, dass sein Werk endllich anerkannt wurde.

Ich bin froh, seine Web-Präsenz noch im Web-Archiv: web.archive.org ... staatsbuergersteuer.de ... gefunden zu haben. Dass sie vom August 2018 stammt, spricht ( neben dem damals abgebrochenen Kontakt zu ihm, obwohl er sich sehr für die Bewegung für das Erwerbsunabhängige Grundeinkommen interessiert hat ) wohl auch für die Änderungs"-wünsche" (auch "-vorschläge" oder "-anträge" klingen seltsam):

... mit Bernd Starkloff (* 15. Februar 1944 in Bieber; † 13. November 2017 in Darmstadt) ...

Eine Suche im Netz nach einer Quelle für die Todesnachricht war bisher erfolglos. --Palitzsch250 (Diskussion) 18:23, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Er ist am 13.11.17 verstorben. Ich war bei der Beerdigung anwesend. Ein Bild vom Grabstein könnte von mir zu organisiert werden. --2003:E0:372D:8D00:E879:4020:989:60B3 14:55, 8. Mai 2024 (CEST)Beantworten