Diskussion:Bert Hellinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von 41.66.96.101 in Abschnitt Falsches Framing zu Aussagen Hellingers über Hitler
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Bert Hellinger“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Teil 1 Teil 2

Dysfunktionale Archivlinks[Quelltext bearbeiten]

Es wurden einige Archivlinks (Links auf archivierte Seiten) kürzlich zerstört - vielleicht kann sich das jemand ansehen und wieder herstellen. Vielen Dank --Swarmlost (Diskussion) 09:21, 13. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Kritik an der Person[Quelltext bearbeiten]

Den folgenden Absatz habe ich hierhin verschoben, da ich ihn für unverständlich und spekulativ halte und nicht nachvollziehen kann, was er zur Kontroverse um Hellinger beiträgt: 2005 differenziert der israelische Psychiater Haim Dasberg (der das Vorwort zu Hellingers Publikation zu einem Kurs in Israel Rachel weint um ihre Kinder schrieb) hinsichtlich Bert Hellingers Aussagen zu Hitler und den jeweils gegebenen Zuhörern/Lesern wie folgt: „Wenn ich aber davon ausgehe, dass sich Bert Hellinger öffentlich mit seinen Gedanken an den Weisen, den Bösen, den Einfachen und an jenen richtet, der nicht zu fragen versteht, dann kann ich, als Erzieher, das auf einer deutschen Bühne nicht zulassen. Wenn Bert Hellinger seine Einsicht, die ihm in seinem Gespräch mit Hitler gekommen ist, zusammen mit anderen Initiierten einer höheren geistlichen Autorität, zum Beispiel dem Papst im Vatikan, als innere Einsicht vermittelt, wird der Papst sagen: Das ist eine große Einsicht, aber wir warten damit noch zehn Generationen; wenn es ein guter Papst ist. Jetzt sprechen wir noch eine andere Sprache.“<ref>Interview von Haim Dasberg in: [http://www.sprachraummeyer.ch/wordpress/wp-content/uploads/System02_04Inhalt.pdf ''Praxis der Systemaufstellung 2/2005''] (PDF), S. 20.</ref> --Jejko (Diskussion) 17:35, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Servus Jejko, zu den von dir gesetzten Bausteinen, habe ich gleich unorthodox eine AW innerhalb des Bausteins gegeben. Jedenfalls der zweite Baustein ist völlig überflüssig, weil das lange schon angeführt ist. --62.240.134.69 17:07, 16. Mai 2022 (CEST). Nachtrag zu den Bausteinen: Ok, mein Fehler, die erste (noch milde) mediale Kritik (durch die TAZ, Andrea Schneider) begann schon 2001 (18. Mai) - hier werden auch ein paar Fragen der Bausteine beantwortet:Beantworten

„Schon in den 70er-Jahren stellte Hellinger Familien auf. Doch bekannt wurde er erst Anfang der 90er-Jahre, als Gunthard Webers Buch Zweierlei Glück über Bert Hellinger erschienen ist. Zurzeit arbeiten in Deutschland mehr als 200 Therapeuten nach Hellingers Methodik."

--62.240.134.141 10:11, 17. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Danke, Jejko für deine Nachbesserungen. Wobei ich an dem fachfremden Buchholz als reputablen Beleg Zweifel hege. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die prominente Zitation aus seinem Dossier hier angemessen ist. --62.240.134.78 08:41, 19. Mai 2022 (CEST) Nachtrag: Zum Ausgleich und nachdem auch „braune“ Vorwürfe die Kampagne gegen Hellinger stark prägten sowie weil die Zitation des israelischen Psychiaters Haim Daisberg rausgeflogen ist (verstehe, dass das nicht so einfach nachzuvollziehen ist und bin daher mit dem Rauswurf einverstanden), schlage ich vor, die unter Fußnote 48 (letzter Teil) angeführte Zitation von Yasmin Guy in den Fließtext überzuführen. --62.240.134.78 08:59, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Buchholz ist im Moment die einzige Quelle für die Zahlenangabe "2000 Anhänger". Bei Andrea Schneider sind es 200. Offenbar hat eine(r) von beiden sich mit einer Null vertan. Gut an dem Buchholz-Zitat finde ich, dass es kurz und anschaulich beschreibt, wie eine Familienaufstellung bei Hellinger ablief. Diesen Vorteil haben journalistische Quellen gegenüber Expertenquellen. Inhaltlich ist die Kritik an Hellinger bei den Experten Weber und Haas deutlich schärfer formuliert (Haas: "ein Rückfall in vorwissenschaftliche Denkmuster und quasi-exorzistische Praktiken"), ebenso bei van der Velde. Da heißt es z.B., übersetzt: "Tatsächlich steht das Opfer einer guten Ordnung im Wege. Somit ist der Vater das Familienoberhaupt und niemandem Rechenschaft schuldig. Der Untergebene muss sich wieder der Autorität des Vorgesetzten unterwerfen. Täter und Opfer werden versöhnt, indem sich das Opfer während der Therapie vor dem Täter verbeugt und um Verzeihung bittet. Missbrauchte Tochter eines Inzestvaters, Lageropfer eines Nazi-Henkers. All dies, weil alle Teil eines größeren Ganzen wären, in dem gute und böse Einflüsse auf einer höheren Ebene zusammenwirken. Der Einzelne muss sich damit abfinden." Dieser Komplex, die Kritik an Hellingers Ordnungskonzept und dem von ihm vorgenommenen pauschalen Freispruch aller männlichen Täter und Diktatoren, vor allem in Bezug auf körperliche Misshandlung und sexuellen Missbrauch von Kindern, erfordert m. E. einen eigenen Abschnitt, da das über bloße Methodenfragen hinausgeht. Ich finde diesen Aspekt auch viel bedeutender als die Hitler-Frage. - Ein Zitat von Guy habe ich in dem Trouw-Artikel (Fn 48) nicht gefunden. Verwechslung? --Jejko (Diskussion) 09:46, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Aufgrund der zwischenzeitlichen Referenzierung und des Versionendilemmas ist es bei dir 49. Die Frage, ab wann propagierte H. ..., ist für dich noch nicht beantwortet? --62.240.134.107 10:52, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe mir jetzt ein (neues) Benutzerkonto erstellt, nur um Missverständnisse meine Identität betreffend zu vermeiden (also die IP-Beiträge oben stammen von mir). Ich verspüre das Bedürfnis noch etwas anzumerken. Also relevant ist für mich, dass wir Rechtsprechung nicht mit Psychotherapie verwechseln oder vermischen. Eine Frage der rechtmäßigen Schuld in der Rechtsprechung bedeutet nicht, dass diese Perspektive einzunehmen in der Psychotherapie heilsam ist. Hier haben aufgrund der Natur des Menschen auch Psychologen Probleme damit und nicht wenige Psychotherapeuten. Wenn ein Psychotherapeut einer Frau, die als Kind missbraucht wurde, über ihr Trauma hinweg helfen möchte, sollte sich der Helfende die Frage stellen, in welcher inneren Position es hilfreich ist, auf die Frau zuzugehen. Üblicherweise hasst die Frau denjenigen von dem sie als Kind missbraucht wurde. Diese Haltung kann man als Helfer fördern oder abschwächen. Erfahrungsgemäß hilft die Verurteilung und Abwertung des Täters dieser Klientin wenig. Das schleppt sie ja ohnedies schon Jahre mit sich herum.
Zur Generationalen Ordnung sind sich sämtliche Therapieschulen einig, dass eine Generationengrenze innerhalb der Familie strikt einzuhalten hilfreich für die Unschuld der Kinder darstellt. Es sind sich auch sämtliche Therapieschulen einig, wenn diese Grenze verwischt wird, eine Parentifizierung daraus für das Kind später als Erwachsener daraus resultiert, dies dysfunktionale Auswirkungen haben kann und dass dies nur sehr schwer revidierbar ist. Auch deshalb weil mit einer Parentifizierung ein gewisser Gewinn (der eigenen Größe) verbunden ist, was oft nur schwer abgelegt werden kann.
Auf die Missbrauchsthematik aus einer empörten Perspektive hier näher kritisch einzugehen, halte ich für nicht sehr sinnvoll gegenüber betroffenen Menschen. Es wird diesen nicht helfen. Vielleicht wäre es auch parentifiziert, nur dem eigenen Standpunkt dienlich, weiß ich nicht.
Jedenfalls möchte ich mich davon eher distanziert wissen. Alles Gute, viel Glück! --TYRoSTRUC (Diskussion) 14:38, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Falsches Framing zu Aussagen Hellingers über Hitler[Quelltext bearbeiten]

Die Aussagen Hellingers, den ich ansonsten durchaus kritisch sehe, sind in Sachen Adolf Hitler tatsächlich viel unverfänglicher, als es die Aussagen und das Framing im Artikel suggerieren wollen. Es geht Hellinger sehr eindeutig um den Bezug zum Menschen an sich allen in seinen dunklen Anteilen, also seinen Verirrungen, Abirrungen und Abstürzen, bis hin zu Haß und Gewaltverbrechen. Hitler ist für Hellinger dabei lediglich eine Art Benchmark, ein Symbol bzw. eine Chiffre für das Böse, Dunkle, Gewalttätige, das eben mehr oder minder auch zu allen Menschen gehört, wie sich aus dem Kontext seiner Aussagen klar ergibt. Die Finsternis im Menschen sei nur durch Liebe zu heilen, nicht durch Hass, angstgesteuerte Abgrenzungsbemühungen oder gar panische Ausgrenzung des vermeintlich "Unsagbaren". Eine ähnliche philospophisch-tiefenpsychologische Betrachtung hat übrigens Joschka Fischer wiederholt anhand des Frauenmörders bzw. Serienmörders Fritz Honka angestellt. Honka, der seine Opfer mit der Säge zerteilte und die Leichenteile an verschiedenen Stellen im Haus versteckte, war für Fischer ebenfalls eine Chiffre, also eine Art Benchmark für das Böse in Männern. Joschka Fischer sagt dabei, er und seine Männerclique, sie seien im Grunde auch alle wie Honka, Honka sein in ihnen, spricht von "ich" und "wir", also von sich selbst und von den Mitgliedern seiner Clique, sie alle alle seien "solche Typen wie Honka". Man müsse sich als Mann dem stellen, also als Mann diesen schlimmen, destruktiven, dunklen Aspekt der Persönlichkeit annehmen, in dem Sinn, dass man sich der Finsternis stellen müsse. Serienmörder Honka war für Fischer also in diesem Fall eine Benchmark an Grauen, wie sie Hellinger in Adolf Hitler gesehen hat. Wie man aus den Äußerungen Hellingers etwas anderes als diesen Sachverhalt deuten kann, bleibt unklar. Das im Artikel transportierte Framing ist daher falsch und der Text sollte hin zu einer sachlicheren Darstellung korrigiert werden. --88.67.87.57 12:47, 22. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Danke deines Beitrages. An einer sachlicheren Darstellung sind eine Menge Kräfte nicht nur nicht interessiert, sondern im Wege stehend, verhindernd. Woran das liegt? Daran sind einige Interessensgruppen beteiligt, das würde fast zu weit gehen. Eine Kraft, die dagegen wirkt, ist jedenfalls in der Nähe des Freudomarxismus angesiedelt. Dass allein Männer latent aggressiv seien, möchte ich zurückweisen und ist eben in der Ecke von Fischer anzutreffen. Wenn du formulierst, dass das Böse in jedem Menschen genauso latent enthalten ist oder jedenfalls sein kann, dann stimme ich dir gerne zu allem hier Gesagten zu. Das Thema einer generationalen sowie sozialen Ordnung, die sich aus Hellingers Lehren generalisierend ableiten lassen könnte, stellt große Gefahr nicht nur für linkslinkspolitische Freigeister, sondern sogar auch für wirtschaftsliberale Kräfte, etwa durch die OECD vertreten, dar. Hieraus ist vermutlich der Hauptgrund der Motivation des großen Widerstandes und der Lust an rufschädigenden Verzerrungsdarstellungen anzutreffen. Aber danke, dass du einen Finger in die narrative Wunde der Wikipedia legst und konstruktiv zu einer Versachlichung hier aufrufst.
Liebe Grüße --TYRoSTRUC (Diskussion) 19:06, 6. Nov. 2022 (CET) P.S. AvS wurde mE nach hereingelegt, hier etwa - siehe S.9 bemüht er sich, seinen Fehler nachträglich auszugleichen.Beantworten

Ein paar Fragen dazu[Quelltext bearbeiten]

Ein paar Fragen an die Community:


1a. Handelt es sich bei Colin Goldner nicht vielmehr um einen Aktivisten?

1b. Sind Aussagen von Aktivisten als reputable Belege anzusehen?

1c. Wenn Colin Goldner Hellinger als „Rottenführer der Psychoszene“ bezeichnet, kann hier von einem wissenschaftlichen Zugang gesprochen werden?

1c. Inwiefern ist eine von einem Aktivisten herausgegebene Publikation reputabel in Bezug auf ein Posthum-Personenlemma?

1d. Inwieweit dürfen Autoren, die in einer von einem Aktivisten herausgegebenen Publikation, Beiträge leisten, als reputabel eingestuft werden?


2a. Inwieweit darf Klaus Weber(-Teuber) als neutrale Quelle verstanden werden, wenn er sich dafür hergab, ein Nachwort zu einer populärwissenschaftlichen Publikation beizutragen, die in keinerlei Bezug zu seinem (tendenziösen) Nachwort steht?

2b. Inwieweit darf dieser Sachverhalt als wissenschaftliches Vorgehen bewertet werden?

2c. Schränkt der offenkundig politische Aktivismus von Weber-Teuber seine wissenschaftliche Perspektive ein?

2d. Weber (2005) spannt (agitativ?) einen Bogen vom Begriff Ordnung innerhalb der Systemischen Psychotherapie zum faschistischen Deutschland wie folgt (siehe PDF, S. 13): „Für die Propaganda im faschistischen Deutschland war der Begriff der Ordnung zentral ... Hellinger spricht ebenfalls von Ordnungen ...“ Inwieweit erinnert so eine Vorgehensweise an Heinrich Böll?

2e. Inwieweit sind des Psychologen Weber-Teubers Aussagen zu Hellinger als reputabel zu (ver-)meinen?

2f. Inwieweit ist ein Psychologe psychotherapeutische Interventionen zu (e)valuieren in der Lage?


3.

„Mein Mann Eyal Guy und ich haben Bert Hellinger mehrere Male nach Israel eingeladen um seine Form des Familien-Stellens vorzustellen. ... Wir alle haben von Bert Hellinger immer nur Achtung und eine tiefe Verbundenheit mit dem jüdischen Schicksal gespürt und erfahren. Er hat klar die Täter als Mörder bezeichnet und Hitler als den Täter hinter den Tätern. Es gab nie auch nur den leisesten Zweifel an seiner Gesinnung und das Vertrauen, das ihm Hunderte von Juden in und außerhalb Israels geschenkt haben beweist das. Es ist die vielleicht schlimmste und zugleich zynischste Form von Antisemitismus dieses Vertrauen zu verhöhnen, indem man aus Bert nun einen Hitler-Verehrer macht, so als ob die Juden, die mit Bert gearbeitet haben, nicht gemerkt hätten, oder unfähig seien zu merken, dass sie sich in die Hände eines Judenverachters begeben hätten. Die Hetzkampagne gegen Bert Hellinger hat uns lange sprachlos gemacht, wir dachten dass Schweigen und Nichtreagieren die gemäße Antwort auf die Besudelungen Berts Arbeit seien.“

Dr. Yasmin Guy, Klinische Psychologin und Psychotherapeutin, Israel (in Reaktion auf die Sendung der ARD vom 19. April 2004: Das dubiose Geschäft mit der Seele, Familienaufstellungen nach Hellinger). Obiges Schreiben enthalten in: Arist von Schlippe, November 2004: „… und deshalb bist du ein Elch!“ Ein offener Brief und seine Folgen (PDF; 461 kB), S. 8 f.


4 Jahre nach Hellingers Tod wäre es nicht an der Zeit, diese Zitation in das Personenlemma ausgleichend aus einer Fußnote heraus in den Text zu übertragen? --41.66.96.101 13:41, 1. Sep. 2023 (CEST)Beantworten