Diskussion:Beta Israel

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Letzter Kommentar: vor 17 Tagen von Teutschmann in Abschnitt Ein unmöglicher Satz
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"Olim" ist die hebräische Bezeichnung für jüdische Einwanderer nach Israel, unabhängig vom Herkunftsland. Daher strich ich dieses Wort aus der Definition.

Ich habe zwar einiges dazu gelesen, aber nirgends dem Hinweis begegnet, es handele sich bei den Falascha vorwiegend um zwangschristianisierte frühere Juden. Das in früheren Zeiten zwangschristianisierungen gegeben haben kann hat weniger mit den heute in Ätiopien verbliebenen und denen in Israel lebenden Falascha zu tun. Im XX Jahrhundert traten viele dem Christentum bei, ob es zwangsweise oder eher aus opportunistischen Gründen geschah, kann ich (noch) nicht sagen. Diese Gruppe wird heute als Falasch Mora bezeichnet. Angehörige dieser Gruppe sind auch bestrebt, nach Israel auszuwandern, denn viele haben Verwandte unter den Juden, die bereits in Israel leben.

Ich denke, dieser Passus sollte überarbeitet/umformuliert werden.

--AxelW 16:45, 4. Dez 2005 (CET)

Es fehlt gute, fundierte Literatur - siehe englische WP Plehn 10:33, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vor allem fehlen Angaben über den Ursprung der Juden in Äthiopien. Seit wann gab es sie dort?

Austerlitz -- 88.75.77.96 20:01, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es gab auch Äthiopier in Israel (hiess das damals auch Israel?), schon zu Zeiten des Propheten Jeremia. siehe bei wikipedia beispielsweise die Seite Mohr, [1].

Austerlitz -- 88.75.77.96 20:01, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Nach dem Lesen des Artikels weiß man nicht, ob es jetzt in Äthiopien selbst noch Juden gibt oder nicht... (nicht signierter Beitrag von 89.104.30.173 (Diskussion) 17:48, 24. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Es fehlt in dem Artikel der Aspekt ...[Quelltext bearbeiten]

... daß die Falaschen schon lange nach Israel auswandern wollten, aber die israelische Regierung sich strikt geweigert hatte, diese schwarzen Afrikaner als Juden anzuerkennen -- wie Uri Avnery kürzlich schrieb, hatten sich die Gewinner des Gründungskriegs von Israel die "neuen Juden" als "von europäischer Abstammung, mit blauen Augen" vorgestellt. Selbst den schon unmittelbar nach den Krieg importierten jüdischen Arabern aus Yemen hatte man die Neugeborenen weggenommen, um sie in europäischen Familien zu formen. Und dann muß dargestellt werden, was den Staat Israel zur Änderung seiner ablehnenden Haltung gebracht hat. --L.Willms (Diskussion) 19:53, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nicht was, sondern wer. Siehe unter anderem Boaz Sharabi. --Khatschaturjan (Diskussion) 14:41, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten

People of Color[Quelltext bearbeiten]

Offenbar sind doe Beta Israel ja keine "Weißen" - dieser Umstand ist doch sicherlich auch ein Grund für die schwierige Integration und warum sie schnell als solche von der Mehrheitsbevölerung erkannt werden. Ich denke, im Artikel fehlt nochː Wieso sehen die Beta Israel aus, wie sie aussehen?--Flk-Brdrf (Diskussion) 09:53, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Literaturhinweis löschen[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte erst vor kurzem einen fruchtbaren Austausch mit Professor James A. Quirin über seinen Beitrag in der der EJGK. Mir war nämlich aufgefallen, dass manche in der Enzyklopädie geäußerten Thesen dem entgegenstehen, was er in seinem Buch „The Evolution of the Ethiopian Jews: A History of the Beta Israel (Falasha) to I920“ zu dem Thema schreibt. Ich vermutete, dass sich bei der Übersetzung durch den Herausgeber einige Fehler in den Text eingeschlichen hatten. Letzten Endes zeigte sich, dass sich der Herausgeber einige Freiheiten erlaubt und den ursprünglichen Text völlig entstellt hat. J. Quirin schreibt ursprünglich: „The debate about Beta Israel origins lies at the heart of the world dispute about the group’s identity. The Lost Tribe, Convert, or Rebel theories of explanation of their origins may be delineated. The official Israeli position since the 1970s sees them as the lost tribe of Dan whichwas therefore eligible to return to Israel. More generally accepted by scholars is the view that they were Jewish converts dating back to Pre-Talmudic times. Clearly their history, however, also shows evidence of influence from Ethiopian Christianity and some have interpreted them as those who resisted conversion to, or rebels against Orthodox Christianity, particularly during periods of Christian proselytization, such as in the Aksumite Empire (especially 4th through 6th centuries), and the Solomonic period of the 14th through 16th centuries. The group was called ayhud (“Jews”) in Ethiopian Christian sources, sometimes considered to have rebelled against Christianity. The term falasha may derive from the Ge’ez, falasi (“stranger”) that was used in the 15th century to designate those who had their land confiscated beginning with King Yeshaq (1413-1430), thus separating them from the dominant Christian landholding population. Since the 1970s, the accepted term has been Beta Israel (“House of Israel”) which is what they called themselves.“ Der Herausgeber hat daraus Folgendes gemacht: „Die Frage nach den Ursprüngen der Beta Israel stand von Beginn an im Zentrum der Kontroverse über die Zugehörigkeit der Gruppe zum Judentum oder Christentum. Über ihre Herkunft gibt es im Wesentlichen zwei Theorien: Die eine führt sie auf jüdischen Ursprung zurück und erklärt sie zu Abkömmlingen eines der verlorenen Stämme Israels; nach der anderen sollen sie nichtjüdischer Abstammung sein und sich später zum Judentum bekannt haben. In der Forschung wird die Theorie der nichtjüdischen Herkunft vertreten. Unklar ist der Ursprung der nachgewiesenen Einflüsse aus dem äthiopischen Christentum auf die Beta Israel. Sie könnten daher rühren, dass es sich bei den äthiopischen Juden um die Nach- kommen von nichtchristlichen autochthonen Gruppen handelt, die sich in der Zeit des Aksumitischen Reichs (insbesondere vom 4. bis 6. Jahrhundert, nach der Konversion des äthiopischen Königs Ezana zum Christentum) generell der christlichen Missionierung widersetzten und bestimmte christliche Praktiken und Glaubensinhalte erst später übernommen haben. Möglich ist auch, dass die äthiopischen Juden auf jene häretischen Christen zurückgehen, die sich unter den Herrschern der Salomonischen Dynastie (insbesondere vom 14. bis 16. Jahrhundert) gegen die äthiopische Kirche auflehnten, da die Könige eine besonders enge Bindung von Staat und Christentum förderten, und daraufhin zum Judentum konvertierten. Christlich-äthiopische Quellen aus dieser Zeit erwähnen gelegentlich eine als ayhud (Juden) bezeichnete Gruppe, die gegen das Christentum rebelliert habe. Sei es ein originär christlicher Ursprung, seien es spätere christliche Einflüsse Wissenschaftler vertreten heute mehrheitlich die Ansicht, dass die Beta Israel auf autochthone Bewohner der Region nordwestlich des Tana-Sees zurückgehen, die vermutlich im 7. Jahrhundert, also noch vor der Verbreitung des Talmud, von dem sie ebenso wie von der hebräischen Sprache keine Kenntnis besaßen, zum Judentum konvertierten, das seinerseits über Angehörige der antiken jüdischen Gemeinde im oberägyptischen Elephantine nach Süden gelangt war.“ Ich sehe mich daher genötigt den Literaturhinweis auf die EJGK zu löschen. --Blidfried (Diskussion) 18:30, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ein unmöglicher Satz[Quelltext bearbeiten]

Das hier ist tatsächlich ein EINZIGER Satz:

"Die Beta Israel (Betä Ǝsraᵓel, Ge‘ez ቤተ እስራኤል, hebräisch בֵּיתֶא יִשְׂרָאֵל, „Haus Israel“ im Sinne von „Familie Israel“) oder Falascha (Fälaša, fȧ-lä'shȧz Ge‘ez ፈላሻ, anderer Plural Falaschen, Singular Falasche, amharisch „Heimatlose, Außenseiter“, „Landlose“, „Exilierte“, pejorativ konnotiert und daher von den Angehörigen gemeinhin als despektierlich abgelehnt) sind eine ethnisch-religiöse Gruppe, deren Mitglieder ursprünglich in Äthiopien – genauer um den Tanasee und nördlich von diesem – siedelten, seit ihrer Anerkennung als Juden und der anschließenden Auswanderung aus Äthiopien ab Ende der 1970er Jahre aber überwiegend in Israel leben."

Hier sollte sich dringend jemand annehmen, der/die sich damit auskennt, und dieses Satz-Ungeheuer in zwei bis drei leicht zu verstehende Sätze umzuformen. --Molekuelorbital (Diskussion) 13:26, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Fürs Erste jetzt zwei Sätze. -- Bertramz (Diskussion) 14:53, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich halte die neue Formulierung für problematisch, da nun suggeriert wird, die Anerkennung als Juden und die Migration nach Israel stünde in keinem kausalen Zusammenhang. Tatsächlich sind die beiden Vorgänge aber aufs engste miteinander verbunden gewesen (Vgl. Kaplan, Steven: The Invention of Ethiopian Jews. Three Models. In: Cahiers d’Études Africaines, Bd. 33, H. 132 (1993), S. 645–658, hier S. 651.). --Teutschmann (Diskussion) 18:32, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten