Diskussion:Bewusstsein/Archiv/2010

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von David Ludwig in Abschnitt Besitz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ergänzung "kollektives Bewusstsein"

Meiner Meinung nach sollte über den Begriff "kollektives Bewusstsein" nachgedacht werden. Es gibt mittlerweile Messungen zu "kosmisch indizierter Strahlung".Die Messungen belegen, dass zu bestimmten Zeiten, in denen bestimmte Strahlungen auf die Erde treffen, die Menschen "verrückt spielen". Die Selbstmordrate auf der ganzen Welt erhöht sich zum Beispiel. Genauso sind in bestimmten Zeitabschnitten (Epochen und auch kürzere Abschnitte) bestimmte "allgemeine Verhaltensmuster" gemessen worden. In diesem Zusammenhang gibt es eine bestimmte Strahlung, die von der NASA gemessen wird (sie nennt sich Gamma Ray Birth, glaube ich). Diese Strahlung hat wieder eine Verbindung zu der Kultur der Maya. Die Maya sprechen in diesem Zusammenhang von einem "galaktischen Synchronisationsstrahl". Egal von welcher Seite man es sehen möchte, die Strahlung ist da und sie bewirkt etwas im Menschen. Von der wissenschaftlichen Seite her könnte es zu "genmanipulation oder genveränderungen" kommen. Laut Maya wird die Menschheit sich selbst bewusst. Also eine Art "kollektives Bewusstsein" entsteht (die von der Nasa gemessene Strahlung wirkt übrigens auf den Neokortex ... wo das sogenannte Bewusstsein sein soll). Ich finde, dass diese Sichtweisen oder Ansatzpunkte ein guter Diskussionsstoff sein könnten, um das Thema noch sinnvoll und informativ zu erweitern. Gibt es ein kollektives Bewusstsein? Wenn ja, wie kann man es festmachen und sinnvoll erklären bzw. belegen. --S.K. 15:11, 1. Mär. 2010 (CET)

Mit der Bitte um freundliche Beachtung

Ich möchte den Abschnitt Literatur nicht unnötig zukleistern oder verändern, möchte aber auf folgendes Sammelwerk mit Fachaufsätzen aus allen Bereichen hinweisen, der möglicherweise das eine oder andere Buch hier ersetzen könnte:

Hermann Christoph S., Michael Pauen, Jochem W. Rieger, Silke Schicktanz (Hrsg.): Bewusstsein: Philosophie, Neurowissenschaften, Ethik. Fink, München 2005, ISBN 3-7705-4185-5 (UTB 2686)

Das Inhaltsverzeichnis spricht wohl für sich. Schöne Grüße, --82.83.51.73 00:16, 2. Mai 2010 (CEST)

Besitz

Nabend. Ist das wirklich sowas wie BESITZ, Bewußtsein zu haben? So, wie ich es sehe, ist es, materialistisch gesehen, allenfalls so etwas wie ein GESCHENK. Ja. Ein Geschenk. Von was und von wem auch immer. Das sei dahingestellt. fz JaHn 23:57, 22. Jul. 2010 (CEST)

"Bewusstsein ist ein Geschenk und die Empfindung mentaler Zustände wie Wahrnehmungen..." wäre auch komisch. Die Frage nach dem Eigentümer ist interessant. Der Einleitungssatz erschließt sich mir insgesamt nicht. Man folge mal den Wortbedeutungen: Bewusstsein ist der Besitz und die Empfindung mentaler Zustände wie Wahrnehmungen. Versteht das jemand? Wie empfindet man einen mentalen Zustand? Ist Wahrnehmung ein mentaler Zustand? Der Begriff mentaler Zustand wird in WP überwiegend im Zusammenhang mit sowas wie pathologischen Geisteszuständen und beim Vergleich zwischen neuronalen Gehirnzuständen und Geisteszuständen verwendet.--Getüm 22:44, 23. Jul. 2010 (CEST)
Nachtrag. Eine Einleitung ähnlich dieser würde im Prinzip besser zum Artikelinhalt passen. --Getüm 01:40, 24. Jul. 2010 (CEST)
Da ist mal ein Vorschlag für die Einleitung:
"Bewusstsein (...) ist die Funktion des Gehirns (alt.: Fähigkeit) Wahrnehmungen in einen erlebten Gesamtzusammenhang zu integrieren. Zu den Wahrnehmungen gehören Sinneseindrücke, Empfindungen, Kognitionen und Verhalten. Das Bewusstsein wird wesentlich durch Aufmerksamkeit und Achtsamkeit bestimmt. In den Wissenschaften gibt es keine allgemeingültige Definition von Bewusstsein."
Das ist nicht der Stein der Weisen, könnte aber eine Diskussion anregen, das derzeitige unverständliche Geschwurbel zu ersetzen. --Getüm 01:13, 26. Jul. 2010 (CEST)
Hallo Getüm. Bewusstsein als Gehirnfunktion zu beschreiben ist umstritten und können wir so nicht machen. Auch ist Bewusstsein

mehr als die Intergration von Wahrnehmungen. Denke etwa an abstraktes Denken. Grüße, --David Ludwig 15:06, 26. Jul. 2010 (CEST)

OK, ein neuer Versuch:
"Bewusstsein ist im weitesten Sinne die erlebbare Existenz mentaler Zustände und Prozesse. Eine allgemein gültige Definition des Begriffes ist aufgrund seines unterschiedlichen Gebrauchs mit verschiedenen Bedeutungen schwer möglich. Die wissenschaftliche Forschung beschäftigt sich vor allem mit den klarer definierten Bewusstseinszuständen."
Gruß --Getüm 20:25, 27. Jul. 2010 (CEST)
Wenn es keine Einwände gibt, werde ich die neue Einleitung demnächst mal einsetzen. --Getüm 16:38, 30. Jul. 2010 (CEST)

Bewusstsein entsteht durch das Wahrnehmen von Sinneseindrücken. Es ist der Gesamteindruck von Sehen, Hören, Riechen,Fühlen, Schmecken, der im Gehirn das Bewusstsein entstehen lässt.Ich fühle meinen Körper, seine Abgrenzungen, weil Sinneszellen die Haut umgeben, ich sehe meinen Körper, ich höre differenzierte Töne (was zur Musik führt), alle Eindrücke eines Moments werden entweder als angenehm empfunden oder als unangenehm. Wird eine Situation als nicht gefährlich eingestuft, als nicht schmerzhaft, wird sie wahrscheinlich als angenehm empfunden. Ein entsprechender Hormoncocktail wird ausgeschüttet, was zu den entsprechenden Empfindungen führt. Das Speichern von Sinneseindrücken führt zum Gedächtnis und zum Lernen, zum Differenzieren von Lauten, zu Sprache und Denkvermögen und damit zu erweitertem Bewusstsein. Bewusstsein ist zuallererst Wahrnehmen von Reizen, die eine gewisse Stärke überschreiten. Es ist also abhängig von Sinneszellen, Nervenbahnen, Transmitter, Hormonen und einem Gehirn, das die ankommenden Reize verarbeitet und darauf reagiert. Dieses Funktionieren erzeugt das Bewusstsein. Ich glaube, dass Denken, Sprache, Musik, Bildung Nebenprodukte der Evolution sind. Während alle Wahrnehmungen zum Erkennen von Gefahren und Nahrung entwickelt wurden, und zur Arterhaltung, hat der Mensch entdeckt, dass Klang- u. Tonfolgen angenehme oder unangenehme Gefühle hervorrufen, dass man sich mit Lauten und Tönen verständigen kann, dass man aus dem aufmerksamen Beobachten der Natur lernen kann, was zu Erfindungen führen konnte usw.--phoebe66