Diskussion:Big Crunch

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Verständnis[Quelltext bearbeiten]

Hallo, hier eine vielleicht dumme Frage, aber ich verstehe den "BigCrunch" nicht genau. Angenommen die Theorie stimmt und das Universum fällt wieder zusammen. Müsste sich das Universum nicht vom Anbeginn des Urnknalls automatisch langsamer als Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, also auch nur n 10 hoch -X langsamer, bis es in x Jahren bei 0 ist und dann zusammenfällt. Aber wie soll das dann gehen, weil sich das Licht immer in Lichtgeschwindigkeit fortbewegt?!?! Dann würde das Licht aus dem Universum treten, aber das jetzt schon.Und Materie im späteren Fall auch. Also ich kann das überhaupt nicht verstehen. Ps: Um meinen Post zu rechtfertigen. Das ist eine Unklarheit für den LAIEN.

Vielen Dank

Ja irgendwie scheint dies mit dem Big Crunch wenig durchdacht. Beim Big Crunch ist die Gesamtenergie nicht ausreichend, so dass die Masse nicht ins Unendliche entschwinden kann. Ein Haken dabei ist, dass es etwa in unserem Sonnensystem auch keinen Big Crunch gibt, also alle Planeten in die Sonne stürzen, obwohl die Energie der Planeten nicht ausreicht das Sonnensystem zu verlassen. In Abwesenheit von Reibung kompensiert die Zentrifugalkraft die Gravitation und die Planeten bleiben auf ihren annähern kreisförmigen Bahnen. Aber warum sollte dies beim Universum als Ganzem anders sein. Allein die Tatsache, dass der Energieerhaltungssatz einen Big Crunch nicht ausschließt, heißt noch lange nicht, dass er tatsächlich stattfinden muss. Ja und dann gibt es da ja noch die Strahlung, die nach E = mc² auch eine Masse besitzt. die wird ja auf keinen Fall wieder umkehren oder ? --88.68.127.155 15:03, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Durchdacht ist das schon, nur leider für den Laien kaum noch verständlich. Um beim "Miniuniversum" Sonnensystem zu bleiben: Gravitation und Zentrifugalkraft sind mitnichten stabil. Da spielen dann noch so Sachen mit wie Drehimpuls, Gezeitenkräfte etc. - zusammengenommen sind diese Kräfte z.B. dafür verantwortlich, daß der Mond uns immer dieselbe Seite zudreht, und sich pro Jahr 4cm von der Erde entfernt, und die Erde dabei abbremst. Irgendwann kommt uns also der Mond abhanden, das "Gleichgewicht" ist keines. Außerdem brennt auch die Sonne nicht ewig. Sterne enden irgendwann als Nova, Supernova, Schwarzes Loch, Neutronenstern, Pulsar oder sonst etwas, je nachdem wie ihre Zusammensetzung am Anfang war. Genauso sieht es auch mit dem Universum aus - stabil ist es nicht, nur ist noch unklar, in welche Richtung es letztlich enden wird, weil wir seine Zusammensetzung noch nicht endgültig kennen. Das mit dem Licht "am Rande des Universums" darf man sich nicht zu genau vorstellen, sonst gibt es einen Knoten ins Hirn. Es gibt keinen Rand des Universums, denn jenseits des Universums existiert nichts. Nicht im Sinne von vorhandenem Vakuum, sondern im Sinne von nicht vorhandener Raumzeit. DevSolar 08:23, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Sehr schöne Antwort. Man sollte das Prädikat "Exzellenter Diskussionsbeitrag" ausloben. --84.58.65.16 17:52, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Die Strahlung kann durchaus auch umkehren. Schließlich sind schwarze Löcher deswegen "schwarz", weil sie mit ihrer enormen Gravitation sogar das Licht einfangen. -- 217.93.97.66 03:57, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Es geht gar nicht darum, ob die Strahlung umkehrt, es geht darum, ob sich die Expansion der Raumzeit umkehrt. Die meisten haben sicher schon davon gehört, daß man die Entfernung stellarer Objekte durch ihre Rotverschiebung abschätzen kann: Je weiter weg, desto schneller entfernt es sich, desto stärker die Rotverschiebung.
Das darf man jetzt aber nicht so deuten, daß "am weitesten weg" gleichzusetzen wäre mit "am schnellsten von uns wegfliegend", und sich die Rotverschiebung als Dopplereffekt vorstellen. Vielmehr dehnt sich das Universum überall gleichzeitig aus, d.h. in jedem Moment wird an jeder Stelle des Universums ein bißchen Raumzeit "eingeschoben". Je weiter ein Objekt entfernt ist, desto mehr Raumzeit wird zwischen einem Objekt und seinem Beobachter in jedem Augenblick "eingeschoben", und desto stärker die Rotverschiebung.
Das Ganze ergibt einige sehr merkwürdige Effekte. So bewegt sich z.B. die Milchstraße eigentlich mit 400 km/sec. auf den Virgo-Galaxienhaufen zu... aber aufgrund der Expansion des Universums und der großen Entfernungen dann doch mit 1000 km/sec. von ihm weg, weil in jeder Sekunde 1400 km Raumzeit dazukommen... wie gesagt, nicht zu genau drüber nachdenken, das gibt Knoten in's Hirn. ;-) -- DevSolar 17:20, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Abschnitt: Ablauf eines Big Crunch[Quelltext bearbeiten]

Gibt es da auch irgendwelche Quellen für diese Äußerungen? Wenn nicht setz ich an der Stelle nen Baustein. GinoMorion ¿? ¡ ! 09:05, 25. Mai 2009 (CEST)Beantworten

es kommt der bigcrunch[Quelltext bearbeiten]

--79.243.98.125 01:38, 9. Jul. 2013 (CEST)Der kommt zwangsläufig, alleine von der Logik her was hat sonst den Urknall ausgelöst? Andersherum, was löste den ersten Urknall aus, ist hier das Prinzip von Ursache und Wirkung noch gültig?Sind Raum und Zeit wirklich erst bei unserem Urknall entstanden, oder entstehen sie jedesmal?--79.243.98.125 01:38, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

pulsierendes Universum[Quelltext bearbeiten]

Ich war eigentlich auf der Suche nach "pulsierendes Universum" (da es mir am plaubsibelsten erscheint), wozu ja leider kein Artikel gehört (obwohl es den Begriff wohl gibt).

Von den vielen Big-xy-Theorien/-Begriffen (Bang, Crunch, Rip, Freeze, Whimper, Chill, Bounce) scheint mir "Big Crunch" am ehesten dem pulsierenden Universum zu entsprechen. Kann ich eine Weiterleitung von Pulsierendes Universum auch "Big Crunch" anlegen?? --Lorenzo (Diskussion) 23:52, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Higgs-Boson-Masse und Dichte der dunklen Materie[Quelltext bearbeiten]

Gehe ich recht in der Annahme, dass der kritische Wert von 11 GeV sich auf die Dunkelmateriedichte bezieht und hier in klassischer Teilchenphysikermentalität alles was nicht die Dimension "Energie" hat auf 1 gesetzt wurde, also eine durchschnittliche Dichte von 11 GeV/(c^2 * m^3) gemeint ist? Wäre noch interessant zu erfahren im Artikel, wie die gemessene Higgs-Masse von 125,36 ±0,37(stat.) ±0,18 (syst.) GeV sich dahingehend auswirkt. --Rower2000 (Diskussion) 19:26, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten


Selstsame/Fehlerhafte Umschreibung im hypothetischen Ablauf[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe ja, dass schwarze Löcher oft mit bildhaften Analogien beschrieben werden, weil sie sehr schwer fassbar sind. Aber klar ist doch, dass sie genau das Gegenteil von Löchern sind, nämlich extrem massereiche Objekte. Daher ist die Beschreibung dass es "sich selbst, verschluckt" irgendwie völlig irreführend. Das klingt so nach Zeichentrick, wo eine Katze ihren Schwanz jagt, frisst und am ende sich selbst völlig auffrisst und dadurch verschwindet. Mir fällt leider auch keine gute Beschreibung ein und bin auch kein Big-Crunch-Experte, um wirklich sagen zu können was tatsächlich geschieht. Ich bin mir aber sicher, dass es anders sein müsste. Gruß, --Pauloco (Diskussion) 01:58, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wie verschwindet der Raum, bzw. wie zieht er sich zusammen?[Quelltext bearbeiten]

Das Universum besteht nicht nur aus Materie, sondern auch aus Raum. Wenn sich die Materie wirklich einmal in einem Punkt sammelt, dann muß noch der ganze Raum existieren oder wie sollte der verschwinden? Und wenn der Raum noch existiert, dann wird sich das finale Schwarze Loch in ihn verstrahlen (Hawkingstrahlung). --128.90.146.247 17:04, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Raumzeit würde genauso verschwinden, wie sie heute dazukommt... siehe meinen Kommentar von 2010 weiter oben. Es geht hier nicht um die Eigenbewegung der Materie, also z.B. Sterne die sich voneinander entfernen, sondern um die Expansion / Kontraktion der Raumzeit selbst... (nicht signierter Beitrag von DevSolar2 (Diskussion | Beiträge) 14:43, 13. Jul. 2021 (CEST))Beantworten