Diskussion:Carl-Heinrich von Stülpnagel

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Athesus in Abschnitt Werdegang Carl-Heinrich von Stülpnagel
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Falschschreibungs-Redirects[Quelltext bearbeiten]

Warum brauchen wir eigentlich Karl-Heinrich Stülpnagel und Carl Heinrich von Stülpnagel? -- Hunding 23:10, 28. Sep 2005 (CEST)

Verwandtschaft[Quelltext bearbeiten]

Weder war Otto von Stülpnagel sein Vetter, noch war Friedrich von Stülpnagel sein Neffe. Alle drei gehörten zwar derselben Familie an, waren aber nicht direkt/eng verwandt, sondern nur sehr entfernt und gehörten unterschiedlichen Häusern/Linien an - Karl Heinrich zur Linie Falkenberg, Otto zur Linie Taschenberg und Friedrich zur Linie Grünberg. Die Namensfamilie von Stülpnagel ist sehr groß. --Dobschütz 22:49, 23. Feb 2006 (CET)

Laut der Familien-Website ist es C, hier kommt beides in einem Artikel vor. Ändern?


Laut Auskunft der Familie Stülpnagel ist C richtig. Bitte überall ändern.

Verrat durch Hans Speidel[Quelltext bearbeiten]

Es wird im Text behauptet, Speidel habe Stülpnagel nach dem 20.Juli.1944 verraten (Zitat 2).

1. Zitat 2 macht keinen besonderen sachlichen Eindruck, was aber nicht heißen muß, daß darin enthaltene Dinge falsch sein müssen. Wichtig scheint mir aber auch, daß (ohne Details) sogar behauptet wird, Speidel habe neben Stülpnagel auch Caesar von Hofacker, und Erwin Rommel verraten. Das steht jedoch im Widerspruch mit den derzeitigen Wikipedia-Artikeln. Bei Hofacker wird gesagt, er habe Rommel unter der Folter verraten, und auch eben Speidel. Da paßt was nicht. Auch steht bei Speidel gar nichts über einen solchen Verrat an verschiedenen Personen.

2. Zudem machte Stülpnagel schon am 21.07.44 seinen Selbstmordversuch, weil er zum OKW zitiert wurde und wurde bereits am 30.8.44 hingerichtet. Speidel wurde aber erst im September verhaftet. Das macht die naheliegenste Version für einen Verrat Speidels unmöglich, nämlich daß er Stülpnagel unter der Folter verraten hat und/oder daß er damit seine Haut retten wollte. Es bleibt also nur noch, daß Speidel noch vor seiner Verhaftung, idealerweise vor Stülpnagels Selbstmordversuch, Stülpnagel verpfiffen hat. In Zitat 2 sind solche Details nicht von Interesse, und auch woanders ("rechte" wie "linke" Quellen) habe ich nichts gefunden (außer ein wenig Spekulation auf der Speidel-Diskussion hinsichtlich der Selbstmordhäufigkeit bei Speidels Vorgesetzten).

Also: hat da jemand "wat Gescheites" zu Speidels Verrat, mit Details (Datum, Umstände)? Immerhin ist das Zitat 2 zu widersprüchlich, als daß ich es in diesem Punkt für belastbar halten würde. Wenn jemand was findet, muß das eingebaut werden, und zwar nicht nur hier sondern auch bei Speidel.... Wenn nein, sollte meiner Meinung nach (würde ich dann tun) der Hinweis auf Speidels "Verrat" gelöscht werden.

--Linksrechts 18:56, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Vorgeschichte ?[Quelltext bearbeiten]

Was ist mit der Zeit vor den Nazis, die wird im Artikel nur ganz kurz angetippt (die relativ unwichtigen Details der Heirat). Danke für Aufklärung.

Nichtzerstörung von Paris?[Quelltext bearbeiten]

Mit ein Verdienst von Widerstandskämpfer und General der Infanterie Stülpnagels? Es sollte auch herausgeearbeitet werden, dass er von der militärischen Quali des Eso-Arier Hitlers wenig hielt.

Wehrmacht-Dienstauszeichnung[Quelltext bearbeiten]

fehlt! Warum?

Weil irrelevant. Grüße -- sambalolec 21:54, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Wehrmachtsbefehlshaber[Quelltext bearbeiten]

Stülpnagel war Militärbefehlshaber in Frankreich und nicht Wehrmachtsbefehlshaber. Wehrmachtbefehlshaber hieß der höchste Militär in zivil-verwalteten Gebieten des deutsch besetzten Europas (z.B. Wehrmachtbefehlshaber Niederlande, Wehrmachtbefehlshaber Ostland, Wehrmachtbefehlshaber Ukraine). Militärbefehlshaber hieß hingegen der höchste Militär in militär-verwalteten Gebieten (z.B. Militärbefehlshaber Serbien, Militärbefehlshaber Belgien und Nordfrankreich und eben auch: Militärbefehlshaber in Frankreich). Daher bitte ich mein Änderung von "Wehrmachtsbefehlshaber" in "Militärbefehlshaber" wieder herzustellen. (nicht signierter Beitrag von 89.243.147.223 (Diskussion | Beiträge) 22:37, 14. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Passage zu „Ereignismeldung UdSSR Nr. 10“[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel stand, dass das „Armeeoberkommando 17 unter der Führung Stülpnagels den Pogrom begünstigt habe“, basiere auf „sowjetischen Meldungen“. Die „Ereignismeldung UdSSR Nr. 10“, die dies belegt, wird als „kommunistisches Propagandamittel“ der Sowjetunion bezeichnet, letzteres durch diesen unbelegten Edit der IP 91.21.72.234 vom 29.1.2008. Beides ist sachlich falsch. Die Ereignismeldungen UdSSR haben nichts mit sowjetischer Provenienz zu tun, sondern basieren auf Berichten der SS-Einsatzgruppen/-kommandos, die in Reinhard Heydrichs Reichssicherheitshauptamt zusammengefasst wurden, sofern sie für die deutsche Besatzungspolitik wichtig erschienen (siehe Klaus-Michael Mallmann, Andrej Angrick u.a. (Hrsg.): Die „Ereignismeldungen UdSSR“ 1941. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion. WBG, Darmstadt 2011, Einleitung der Herausgeber S. 7ff.) Ich habe die POV-Passage nach wissenschaftlicher Literatur überarbeitet. Ergänzend habe ich bei der Passage zur judenfeindlichen Einstellung Stülpnagels das Urteil der renommierten Historiker Manfred Messerschmidt und Hans Mommsen eingebracht. -- Miraki (Diskussion) 19:16, 12. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Werdegang Carl-Heinrich von Stülpnagel[Quelltext bearbeiten]

„Seit 1924 war er Kommandeur des Infanterieregiments 3 in Deutsch-Eylau und wurde im darauffolgenden Jahr zum Major befördert. Zum Reichswehrministerium kommandiert erfolgte sein Einsatz 1926 und 1927 im Rahmen der Genfer Abrüstungskonferenz. Von hier wechselte er 1927 als I. Generalstabsoffizier (Ia) zur 6. Division ins westfälische Münster. Nach zwei Jahren übernahm er 1929 als Kommandeur das II. Infanterie-Regiment Nr. 5. In Neu-ruppin. Hier wurde er 1930 zum Major befördert und im Herbst 1931 als Lehrgruppenkommandeur an der Infanterieschule in Dresden eingesetzt.“
Das kann so schlicht nicht sein.
1. Regimentskommandeure waren in der Reichswehr durchgehend Obersten, man wurde es als Oberstleutnant und dann mehr oder weniger schnell in der Verwendung zum Oberst befördert. Daher KANN C.-H. v. St. nicht 1924 Kdr 3. (Preußisches) Infanterieregiment in Deutsch Eylau gewesen sein, sondern vermutlich Kompaniechef.
2. Kompaniechefs wurden in der Reichswehr niemals in dieser Verwendung zum Major befördert, sondern mußten dafür noch weitere Verwendungen absolvieren und Jahre darauf warten.
3. „übernahm er 1929 als Kommandeur das II. Infanterie-Regiment Nr. 5. in Neuruppin. Hier wurde er 1930 zum Major befördert ...“ Gemeint ist vermutlich das II. Bataillon des 5. (Preußischen) Infanterieregiments, das in Neuruppin stationiert war. Dazu müßte er min-destens Major gewesen sein. Die „Rangliste des Deutschen Reichsheeres Nach dem Stande vom 1. Mai 1930“ weist auf p. 30 einen Oberstleutnant Stülpnagel als Kdr II. Btl aus, der allerdings dann nicht 1930 erst zum Major befördert werden konnte.
4. An der Infanterieschule in Dresden gab es nachweislich der zitierten Rangliste von 1930 auf p. 95 keine Lehrgruppenkommandeure, sondern je einen Leiter des I. und II. Lehrgangs im Dienstgrad Oberstleutnant bzw. Oberst. Als Lehrer und Aufsichtsoffizier wird aufgeführt ein Hptm von Stülpnagel mit Rangdienstalter vom 01.09.23 (4). Das würde zu einer Verwendung als Kompaniechef im 3. InfRgt im Jahr 1924 passen, muß allerdings erst verifiziert werden.
Dieser ganze Abschnitt ist also nicht vernünftig recherchiert und bringt offenbar mindestens zwei Namensträger Stülpnagel durcheinander. Otto von Stülpnagel ist nicht dabei, denn den führt die obige Rangliste auf p. 7 im Dienstgrad Generalmajor mit Namenszusatz Otto als Inspekteur der Verkehrstruppen.--Athesus (Diskussion) 14:44, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Guten Tag! Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit. Da passt viele offensichtlich nicht zusammen. Ich habe daher diesen Abschnitt, der am 8. Februar 2020 hinzugefügt wurde, wieder entfernt. --GT1976 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von GT1976 (Diskussion | Beiträge) 20:48, 14. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Vielleich bietet sich hier ein Zitat aus dem biographischen Aufsatz von Friedrich-Christian Stahl aus dem bei der Literatur erwähnten Sammelband von Gerd R. Ueberschär, Hitlers militärische Elite Bd 1, p. 240 an:
"Im März 1920 geriet Stülpnagel als Hauptmann in den Konflikt zwischen Einsicht und Gehorsam, als er - so seine Bewertung - in das "blödsinnige Unternehmen" des Kapp-Putsches "gegen (...) bessere Einsicht" verwickelt wurde. In das 100000-Mann-Heer der Reichswehr übernommen, wurde er in Berlin, Hannover, Deutsch-Eylau, Münster, Neuruppin und Dresden im Truppen- und Generalstabsdienst eingesetzt. In Dresden wirkte er als Lehrgangsleiter an der Infanterieschule und betätigte sich zugleich unter der Leitung von General Ludwig Beck als für die Infanterie zuständiger Autor an der richtungweisenden Dienstvorschrift ´Truppenführung´."
Letzteres dürfte in der Zeit vom 1. Februar bis zum 30. September 1932 gewesen sein, in der Generalmajor Ludwig Beck als Artillerieführer IV in Dresden und er selbst als Lehrgangsleiter an der Infanterieschule genug Zeit für die Arbeit an der neuen Vorschrift gehabt haben dürften. (Vgl. dazu was Becks Verwendung als Artilleriefüherer IV angeht Klaus-Jürgen Müller, Generaloberst Ludwig Beck, Paderborn 2008, p. 95.)
Stülpnagels Rangdienstalter als Oberstleutnant und Kdr II./5.(Pr.)InfRgt war übrigens nach der bereits zitierten Rangliste von 1930 der 1.2.30 (21).
--Athesus (Diskussion) 11:30, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten