Diskussion:Carl Bosch

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Anzahl Geschwister[Quelltext bearbeiten]

Unter Familie ist vermerkt, dass Carl Bosch eines der sieben Kinder seiner Eltern ist. Im Artikel zu seinem Vater Carl Friedrich Alexander Bosch sind dagegen sechs Kinder namentlich genannt. Was stimmt? Hat jemand Zugriff auf das als Quelle genannte Buch? --Joachim Weiß (Diskussion) 17:09, 27. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Auch Oelsner, den ich jetzt als EN eingesetzt habt, spricht von sieben Kindern. --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:26, 13. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

IG Farben und Angst vor Enteignung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, dass die Entlassung jüdischer Mitarbeiter "auf Druck von NS-Gesetzen, durch Denunziationen (Anschwärzungen) aus den eigenen Betrieben und aus Angst vor Enteignung als jüdisches Unternehmen" erfolgte. Wieso hatten die Angst vor Enteignung als jüdisches Unternehmen, also Arisierung ?, das betraf doch die Besitzverhältnisse und weniger die Mitarbeiter.--Claude J (Diskussion) 00:59, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Es geht wohl vor allem um die Vorstandsmitglieder der I. G. Farben und leitende Angestellte. --Mister Pommeroy (Diskussion) 10:16, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Review vom 1. bis 17. November 2018[Quelltext bearbeiten]

Carl Bosch (* 27. August 1874 in Köln; † 26. April 1940 in Heidelberg) war ein deutscher Chemiker, Techniker und Industrieller. Bosch leitet zwischen 1919 und 1925 als Vorstandsvorsitzender die BASF und anschließend zehn Jahre den unter seiner Lenkung gegründeten Chemiekonzern I.G. Farben, das seinerzeit größte Chemieunternehmen der Welt. Mit der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens zur Herstellung von Ammoniak schuf er die Grundlage für die großtechnische Erzeugung von Stickstoffdüngern und Sprengstoffen. Basierend auf dem Haber-Bosch-Verfahren wurden 2013 über 200 Millionen Tonnen Ammoniak produziert.

Mit dem Review von E. O. Fischer bin ich ein wenig auf den Geschmack gekommen. Carl Bosch ist ein weiterer Nobelpreisträger, der meines Erachtens einen ausgezeichneten Artikel erhalten sollte. Der Artikel ist schon relativ gut ausgebaut, aber die bisherigen Hauptautoren scheinen mir nicht mehr aktiv zu sein. -- Mister Pommeroy (Diskussion) 11:52, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Satz Basierend auf dem Haber-Bosch-Verfahren wurden 2013 über 200 Millionen Tonnen Ammoniak produziert. gehört meiner Meinung nach nicht in die Einleitung! --MBurch (Diskussion) 21:17, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ja, stimmt, die Zahlenangabe nicht, aber die enorme Bedeutung des Verfahrens gehört schon in die Einleitung. Ich habe es auf die Wichtigkeit für die Welternährung umformuliert. --Mister Pommeroy (Diskussion) 12:44, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Im Dict. Sci. Biogr. steht dass er nach langer Krankheit starb, im Artikel Depressionen nach Suizidversuch (kann natürlich sein dass da vertuscht wurde). Die genaue Rolle in den späteren Erfolgen der BASF/IG Farben bei Synthesekautschuk, Methanolproduktion und Kohlehydrierung müsste vielleicht noch herausgearbeitet werden. Die jeweiligen Methoden werden nicht in erster Linie Bosch zugeschrieben, er kann aber natürlich technologische Beiträge geliefert haben. Der Dict. Sci. Biogr. erwähnt dass er an der Entwicklung beteiligt war, die Darstellung ist aber sehr knapp.--Claude J (Diskussion) 11:57, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das mit dem Suizidversuch und den Depressionen sollte belegt werden.--Claude J (Diskussion) 05:56, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe zwei EN eingefügt; laut Kohl war übermäßiger Alkoholkonsum einer der Gründe für die Depressionen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 10:33, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Krichelberg ist ja nur aus zweiter Hand, hast du Kohl eingesehen ? Das scheint mir in diesem Fall die primäre Quelle zu sein. Die Standardbiographien scheinen ansonsten Holdermann (von 1953 und wahrscheinlich etwas glorifizierend) und Oelsner (1998) zu sein.--Claude J (Diskussion) 11:38, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Kohl ist der Beleg für die Depressionen, einen Suizidversuch habe ich bei ihr nicht gefunden. Bei Holdermann steht nach längerer, schwerer Krankheit, Gallenkolliken und Angina. Der Selbstmordversuch wird aber auch in anderer Literatur erwähnt; ich werde nochmal etwas graben. --Mister Pommeroy (Diskussion) 11:45, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Deutsche Biographie ist oft auch eine gute Quelle. Gruß --Bert (Diskussion) 14:26, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe gerade versucht, die unter Schriften genannten Veröffentlichungen direkt zu Verlinken. Das Chemische Zentralblatt scheint allerdings nicht mehr direkt zur Zitierung zur Verfügung zu stehen. Der erste Eintrag Verfahren zur Darstellung von Baryumoxyd und von Cyaniden, Chemisches Zentralblatt 1907, S. 1999 scheint zudem falsch zu sein. In Archiv.org findet man auf der angegeben Seite was völlig anderes. --Bert (Diskussion) 10:09, 4. Nov. 2018 (CET) Den zweite Eintrag Verfahren zur Darstellung von Mono- und Dichlorhydrin aus Glycerin und gasförmiger Salzsäure findet man zwar auf der angegeben Seite, der Eintrag bezieht sich aber nicht auf Bosch sondern Boehringer und Söhne. Der nächste Eintrag Verfahren zur Darstellung von Aluminiumstickstoffverbindungen ist zwar richtig zitiert, aber auch hier findet sich keine Referenz zu Bosch, nur die BASF wird erwähnt. Am besten sollten wir den Abschnitt komplett herausnehmen. Gruß --Bert (Diskussion) 10:32, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Bert, das Chemische Zentralblatt habe herausgenommen, die dortigen EInträge sind meines Erachtens auch keine Schriften. Die anderen, etwa den Nobelpreisvortrag, habe ich erst einmal stehen gelassen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 10:44, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Schriften sind exakt so zitiert, wie sie im Artikel zu Bosch im Dictionary of Scientific Biography aufgeführt sind (als seine Hauptschriften). Vielleicht sollte man da also etwas gründlicher vorgehen. Die Überschrift Schriften für die Aufsätze, Bücher etc. der jeweiligen Person ist hier bei Biographien Standart.--Claude J (Diskussion) 10:51, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Aber das Chemische Zentralblatt ist eher mit den Chemical Abstracts gleichzusetzen, dass sind wirklich keine Schriften. --Mister Pommeroy (Diskussion) 11:11, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Deswegen zitiere ich in der Regel bevorzugt die Primärliteratur. Es sind, soweit überhaupt korrekt, auch nur Mehrzeiler zu Verfahren oder Reichspatenten und keine ausführlichen Schriften. Gruß --Bert (Diskussion) 13:41, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Von Bosch scheint aus dieser Zeit (Haber-Bosch-Verfahren) überhaupt nur Literatur in Form von Patenten (Deutsches Reich) vorhanden zu sein, jedenfalls findet sich in Bernhard Timm, 50 Jahre Ammoniak-Synthese, Chemie-Ing.-Techn., 35, 1963, 817 und in Boschs Nobelvortrag nur Patentliteratur.--Claude J (Diskussion) 14:48, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bin in der nächsten Woche nur sporadisch in der WP unterwegs, Antworten können dann etwas länger dauern. --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:09, 4. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe den Artikel nun mal etwas genauer angeschaut. Er hat aufgrund von Umfang und Inhalt sicher das Potential für die Auszeichnung Lesenswert. Insgsamt müsste aber nochmal an den Formulierungen gefeilt werden, um einen runden, zusammenhängenden Text zu bekommen. Es gibt einige Dinge die noch geprüft und überabeitet werden müssten. Was mir z. B. aufgefallen ist:
  • Versailler Verhandlungen 1919 oder 1918?
  • Hermann Schmitz wird an verschiedenen Stellen erwähnt, Sachverständiger, Finanzvorstand BASF/I.G. Farben, dann aber Wehrwirtschaftsführer? Ist mehrfach verlinkt.
  • Mehrfachverlinkung ist raus, Wehrwirtschaftsführer leicht umformuliert
  • Im Text steht Die I.G. Farben ... unterstützte 1933 die NSDAP im Wahlkampf mit 400.000 Reichsmark ... um damit dem später geschlossenen Vertrag über eine Lieferung von 350.000 Tonnen Hydrierbenzin den Weg zu bereiten - gibt es diesen kausalen Zusammenhang, ist das belegbar?
  • Das Bild von Reichserziehungsminister Bernhard Rust finde ich hier überflüssig, passt vermutlich eher in derArtikel Fritz Haber.
  • mmh, ja, nicht optimal, werde ich ersetzen, wenn ich ein besseres Bild zum Abschnitt finde
  • Evtl. sollte man den Artikel doch in Leben und Wirken aufteilen und in Leben das Persönliche zusammenfassen, was im Artikel verstreut ist. Teilweise ist die aktuelle chronologische Reihenfolge suboptimal, so findet man unter Erste Jahre in der BASF ... Im selben Jahr heiratete Carl Bosch Else Schilbach; der Ehe entstammten der Sohn Carl Jr. und die Tochter Ingeborg.' Passt dort nicht wirlich.
  • Gute Idee, ich habe den Artikel getrennt (ja, das Kapitel Familie wird noch ausgebaut!)
  • Mittlerweile habe ich die Kapitel persönliche Interessen und Familie vereint.
  • Der Satz 1926 begann die großtechnische Kautschuk-Synthese im I.G.-Werk Buna in Schkopau (Buna (Kautschuk) bzw. Styrol-Butadien-Kautschuk, Walter Bock, Eduard Tschunkur). mach wenig Sinn.
  • stimmt, entfernt
  • Der Abschnitt Gründung der I.G. Farben ist unbelegt.
Gruß --Bert (Diskussion) 23:39, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Bert, danke für Deine Kommentare, einige Punkte sollten erledigt sein. --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:11, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Seine Rolle beim Versailler Vertrag kann noch verdeutlicht werden. Er verhinderte die schon beschlossene Zerschlagung eines großen Teils der deutschen Chemieindustrie, indem er seine Vorkriegsbeziehungen spielen liess und einen französischen General überzeugte, dass die Ammoniakproduktion für die Ernährung in Hungerzeiten dringend benötigt wurde und sie allein aus Patenten und der Literatur keine eigene Chemieindustrie aufbauen konnten, man brauchte dazu die Chemiker, Ingenieure und sonstige Spezialisten etwa von BASF (bei der Ammoniaksynthese nach Haber-Bosch). Es wurde dann eine enge Zusammenarbeit vereinbart und ein Technologietransfer nach Frankreich (bis zum späteren Stickstoffkartell). Literatur z.B. Borkin.--Claude J (Diskussion) 14:07, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Claude J, so steht es ja auch in etwa schon im Artikel (Die Alliierten forderten die Übergabe der deutschen Chemieindustrie sowie die Zerstörung der Werke Oppau und Leuna. Bosch gelang es, durch Verhandlungen mit dem Generalinspekteur des französischen Kriegsministeriums, General Patard, die Forderungen abzuweisen. Im Gegenzug versprach Bosch den Aufbau einer französischen Stickstoffindustrie zu unterstützen sowie den französischen Farbstoffmarkt im Kartell mit der französischen Regierung zu bewirtschaften.). Das Deutsches Stickstoff-Syndikat könnte man allerdings noch aufnehmen, guter Tipp. --Mister Pommeroy (Diskussion) 14:43, 11. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Unterschrift[Quelltext bearbeiten]

Was soll an der Unterschrift in einem biografischen Artikel falsch sein? Es gibt genügend Beispiele in anderen Artikeln dafür zB John Adams. --Mister Pommeroy (Diskussion) 16:30, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Was soll der Gewinn einer x-beliebigen, zusammenhanglosen Unterschrift sein? Von wo stammt diese Unterschrift überhaupt? Wo bleibt das quellenkritische Bewusstsein? Bei Malern ist das insofern einsehbar, als diese ihre Werke vielfach signiert haben. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 17:00, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Mal eine Frage meinerseits: Woher kommen die Ähnlichkeiten zu dieser Website: https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Carl_Bosch? Haben die sich hier bedient? --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 17:12, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Chemie-Schule.de ist ein Wikipedia-Klone. Die kopieren regelmäßig zahlreiche WP-Artikel für ihren Internet-Auftritt. Ist aber leider legal, da sie jeweils ganz unten auf der Seite auf WP als Quelle und die CC Lizenz verweisen. Gruß --Bert (Diskussion) 18:00, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Hans-Jürgen Hübner, die Unterschrift stammt von dieser Seite und wurde in der Grafikwerkstatt in eine Datei umgewandelt. Auch ohne graphologische Analyse zeigt die Unterschrift etwas über den Menschen, der sie geleistet hat, ist jedenfalls mein Eindruck, und ist ein Aspekt, den man bei Biografien mE nicht auslassen sollte. --Mister Pommeroy (Diskussion) 18:18, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hm, und was sagt dir eine solche beliebige Unterschrift aus einem nicht ganz kurzen Leben? --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 18:24, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Expansionsdrang, Unternehmertum, hohe Aktivität, Durchsetzungsvermögen und Wirkungsdrang ;-) --Mister Pommeroy (Diskussion) 18:54, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Graphology at it's best. Danke ;-) --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 21:54, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Aber langsam finde ich es langweilig. Zur Erinnerung: störe Wikipedia nicht, um etwas zu beweisen ist einer der Grundsätze, die für ein gutes Arbeitsklima hier wichtig sind. Deine einzigen Edits im Artikel beziehen sich auf die Unterschrift Boschs. In anderen Artikel stehen diese ohne Beanstandung und ich finde, es macht den Artikel schöner, ich habe die Unterschrift gesucht und die Grafikwerkstatt hat sich die Mühe gemacht, diese zu digitalisieren. Also laß sie bitte drin. Wegen einer solchen Kleinigkeit einen Editwar und endlose Diskussion zu führen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 23:20, 22. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ein schwaches Argument für eine nichtssagende Abbildung. Du weißt zudem, dass dies nicht meine einzige Änderung war, angesichts der Tatsache, dass Du dich auch noch bei mir bedankt hast, ein starkes Stück (Beleg). Dass sich jemand Mühe gegeben hat, ist selbstverständlich auch kein akzeptabler Grund für eine überflüssige Abbildung. Du musst belegen, warum du die Abbildung drin haben willst, ich höre nur: Kleinigkeit, unsere Bemühungen, andere tun's auch, langweilig. Geht's noch? Du und dein Adlatus versuchen hier Tatsachen zu schaffen. Nochmals: die Abbildung ist aussagefrei, ohne Zusammenhang und entbehrt jeder Begründung. Wenn kein Argument kommt, das irgendeinen Anstrich von Vernunft hat, lösche ich sie wieder. Abbildungen dienen weder der persönlichen Eitelkeit, noch stellen sie einen Selbstzweck dar. Also setze sie in einen erkennbaren oder wenigstens erahnbaren Zusammenhang zum Text, dann hat sie auch eine Berechtigung. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 07:43, 23. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Den Benutzer Habitator terrae als meinen "Adlatus" zu bezeichnen, halte ich für ziemlich grenzwertig. --Mister Pommeroy (Diskussion) 00:02, 24. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hm, noch ein überzeugendes Argument für Beliebigkeiten... --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 08:36, 24. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ungerechtfertigte Ausdrücke gegen eine Person brauchen wir in dieser Diskussion meines Erachtens nicht. Da es sich bei der Unterschrift um die Unterschrift von Carl Bosch handelt, und nicht um irgendeine andere Unterschrift, frage ich mich tatsächlich, nach welchem Bezug Du noch suchst. Bosch Artikel, Bosch Unterschrift. Wenn Dir die Unterschrift nichts sagt, ok, aber sie gehört zu Bosch, und damit auch in den Artikel. --Mister Pommeroy (Diskussion) 11:07, 24. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Es gab bereits einige Diskussionen und anschließend auch ein Meinungsbild zu dem Thema und danach sind Unterschriften in Personenartikeln grundsätzlich zulässig. Ich hoffe, damit kann diese Diskussion hier beendet werden. Gruß --Bert (Diskussion) 14:20, 24. Nov. 2018 (CET)Beantworten

KALP-Diskussion vom 17. bis 20. November 2018 (Abbruch)[Quelltext bearbeiten]

Carl Bosch war ein deutscher Chemiker, Techniker und Industrieller. Mit dem von ihm entwickelten Haber-Bosch-Verfahren zur Ammoniakproduktion schuf er die Grundlage für die großtechnische Erzeugung von Stickstoffdüngern, welche die Basis für die Proteinversorgung eines großen Teils der Weltbevölkerung bildet. Zwischen 1919 und 1925 leitete Bosch als Vorstandsvorsitzender die BASF und anschließend zehn Jahre die I.G. Farben, das seinerzeit größte Chemieunternehmen der Welt. 1937 wurde Bosch Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Aufgrund seiner Leistungen auf dem Gebiet der Hochdruckchemie verlieh ihm die Nobelstiftung 1931 den Nobelpreis für Chemie.

Ein Artikel über den Nobelpreisträger und Industriellen Carl Bosch, den ich gerne zur Bewertung vorstellen möchte. Als Entwickler des Haber-Bosch-Verfahrens hat Bosch einen bedeutenden Beitrag zur Welternährung geleistet. Der Artikel hat in den letzten Wochen ein Review durchlaufen und wurde dabei überarbeitet und erweitert. --Mister Pommeroy (Diskussion) 12:55, 17. Nov. 2018 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Liegt weit weg von einer Auszeichnung. Die Gliederung ist nicht stimmig bzw. merkwürdig. Viele Aussagen sind unbelegt. Seitenzahlen gehören zu den Literaturangaben in die Fussnote, Formatierungsfehler, zur IG Farben und der NS-Zeit gibt es zahlreiche Forschungsarbeiten, die im Artikel nicht ausgewertet worden sind. Eigentlich im jetzigen Zustand nicht mal reviewreif. --Armin (Diskussion) 14:56, 17. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Komisch, ich bin nicht überrascht. Nur zur Erinnerung: das Artikellemma ist Carl Bosch, nicht I.G. Farben. --Mister Pommeroy (Diskussion) 15:50, 17. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Warum bist du nicht überrascht? Ausführliche Begründung liefere ich heute Nacht. Aber selbst für lesenswert müssten grössere Teile überarbeitet bzw. umstrukturiert werden. --Armin (Diskussion) 18:58, 17. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Gerne, für konstruktive Kritik bin ich immer zu haben. --Mister Pommeroy (Diskussion) 20:14, 17. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich wollte grad selbst Hand anlegen und zahlreiche Fehler selbst korrigieren. Aber der Quelltext ist mittlerweise so verquast, dass ich beim Korrigieren die Literaturbelege großflächig umformatieren müsste und bevor das nachher noch revertiert wird, spare ich mir die Arbeit. Man kann den Quelltext gar nicht mehr bearbeiten und die Fehler selbst korrigieren.

  • Bitte dieses leserunfreundliche Fußnotenformat [12]:120,123 bereinigen. Übel etwa: [25]:58[30] Was ist hier die Seitenzahl und zu welcher Fußnote gehört die Seitenzahl? Es ist weder innerhalb noch außerhalb der wikipedia eine empfohlene Zitierweise, dass man die Seitenzahlen im Fußnotenzeichen als Hochzahl setzt. Die Seitenangabe gehört zur Literaturangabe in die Fußnote rein und wird dort ganz ans Ende gesetzt. Schon das ist für mich ein Contragrund, denn es würde bedeuten, dass es sich um eine benutzerfeundliche und vorbildliche Formatierung handelt. Schon bei Lesenswert heißt es: Die Form sollte ansprechend sein und Wikipedia-Standards einhalten.
    • Du hast recht, die Formatierung sieht teilweise merkwürdig aus; ich habe die Seitenzahlenformatierung geändert erledigtErledigt
  • Die Struktur ist merkwürdig. Im Lebensabschnitt lese ich nur etwas von seiner Jugend und Ausbildung, seinen familiären und privaten Interessen und seinen letzten Lebensjahren. Seine gesamte beruliche Laufbahn wurde hier ausgespart. Ich würde hier aber eine chronologische und/oder chronologisch-systematisch verschränkende Gliederung erwarten, die mir seinen Lebenslauf von seiner Geburt bis zu seinem Tod schildert. Unter "Werk" würde ich dann die Beschreibung seiner Forschungsleistung erwarten. Natürlich gehören beispielsweise seine Einstellungen und Verhaltensweisen in der NS-Zeit zu seinem Leben und nicht zu seinem Werk. Hat er sich für Juden eingesetzt? Wie waren seine politischen Einstellungen 1933/34? Wen hat er gewählt? Gehörte er einer Partei an? Hat er sich politisch engagiert? Wie hat er bestimmte Ereignisse rezipiert? Einstellung zur Weimarer Republik? 30. Januar 1933, Röhm Putsch, Novemberpogrome? usw. Das gehört alles zu seinem Leben. Im Werkabschnitt müsste beispielsweise geschildert werden, ob die NS-Zeit Einfluss auf sein Denken bei seinen Forschungen hatte und wie sich dies zeigt. Im Abschnitt "Werk" würde ich mindestens einen Unterpunkt zu seinen ingenieurwissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Hochdruckchemie bei der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens erwarten. Hier müssten größere Umbauarbeiten durchgeführt werden.
  • Wir geben keinen Seitenumfang an, eine 1.Auflage, und auch keine Weblinks auf Verlagswebseiten erledigtErledigt
  • Fehler: Karl Holdermann: Carl Bosch, 1874–1940, In Memoriam. Seitenzahlen fehlen; Formatierungsfehler in Fußnote 27 S. 277&nbsP;f. Die Fußnote 17 c gibt unterschiedliche Seitenzahlen an, einmal S. 180–181. in der Fußnote und als Hochzahl 285. erledigtErledigt
  • Belege fehlen an zahlreichen Stellen. Solch konkrete Zahlenangaben müssen belegt werden: Im April 1915 erzeugte die BASF schon 1000 Tonnen Nitrate pro Monat; Dort wurden bis zum Kriegsende ausreichende Mengen an Ammoniak produziert. Bis 1917 wurde die Produktion auf etwa 13.000 Tonnen monatlich erhöht; Der I.G. Farben drohte aufgrund fehlender Rentabilität 300 Millionen Reichsmark Verlust.; Die I.G. Farben, die Bosch als Vorstandsvorsitzender leitete, unterstützte 1933 die NSDAP im Wahlkampf mit 400.000 Reichsmark – die höchste Einzelspende der deutschen Wirtschaft für diese Partei in diesem Jahr –, um damit dem später geschlossenen Vertrag über eine Lieferung von 350.000 Tonnen Hydrierbenzin den Weg zu bereiten; Die Anfangskapazität betrug etwa 20 Tonnen Ammoniak pro Tag. Bosch zeigte eine zwiespältige Einstellung zum Nationalsozialismus. Wer sagt das? Ist das communis opinio in der Forschung? Dann bitte ausweisen. Unbelegtes Zitat: Anfänglich sagte er über Hitler: „Den braucht man ja nur anzusehen, um Bescheid zu wissen“ und drückte so seine Ablehnung gegen Hitler aus. Später lobte er Hitler wiederum als „den Mann, der als erster die Arbeitslosigkeit als Kardinalproblem der Wirtschaftsnot klar erkannt habe und als einziger Maßnahmen zur Überwindung durchführte“. Unbelegtes Zitat: In einer Stellungnahme mit dem Titel Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg schrieb Bosch 1933, dass „zum ersten Male seit dem Kriege eine deutsche Regierung nicht nur Versprechungen macht, sondern auch handelt“. Er befürwortete insbesondere die Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung und die Senkung der Steuerlast. Unbelegtes Zitat: Nach seiner Haftentlassung fuhr Gattineau zu Bosch, der die mögliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit den Worten „Natürlich bleiben Sie auf Ihrem Posten!“ vom Tisch kehrte. Unbelegte Behauptung über sein Verhältnis zu jüdischen Wissenschaftlern: Bosch sah in der Unterdrückung und Entlassung jüdischer Wissenschaftler ein großes Problem und kritisierte die wissenschaftsfeindliche NS-Politik. Wer sagt das hier: Es wird berichtet, dass Bosch bei einem Treffen mit Hitler seine Judenpolitik angegriffen habe. Bitte Meinungen klarer zuweisen an eine Person.
  • Zu Carl Duisburg hat Werner Plumpe ein Standardwerk vorgelegt. Dort auch das Kapitel: Carl Bosch und der Kampf um die I. G.
    • Duisberg und Bosch stritten über zwei Punkte: zum einen die Frage, ob Fusion oder Holding, in dem Bosch sich durchsetzte und wie es im Artikel steht. Zweitens stritten sie über den Namen (I.G. Farben oder Vereinigte Teerfarbenfabiken), bei dem sich Duisberg durchsetzte. Den Streit um den Namen halte ich für entbehrlich; natürlich hat es im Vorfeld der Fusion viele interessante Aktivitäten gegeben, die aber meines Erachtens nicht unbedingt in die WP Biographie gehören. Vielleicht nehme ich noch die Rolle von Hermann Schmitz bei der Beschaffung der Bergius-Patente auf. Damit sollte der Punkt "Bosch vs. Duisberg" für diesen Artikel erschöffend behandelt sein.
  • Uneinheitliche Zitierweisen beispielsweise wird der Erscheinungsort genannt (23), dann wieder nicht (22).erledigtErledigt
  • Natürlich muss man sich mit der Fachliteratur, die sich mit der Rolle der IG-Farben in der NS-Zeit befasst [1], auseinandersetzen. Immerhin lenkte Bosch zehn Jahre die IG-Farben
    • Mit Borkins "Die unheilige Allianz der I.G. Farben" habe ich meines Erachtens eines der Standardwerke herangezogen
  • Die Aussagen zu seiner Präsidentschaft der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaf sind ungenau: 1937 übernahm er von Max Planck die Präsidentschaft der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.[12]:92–94 Als Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft vermied er Konflikte mit den NS-Machthabern um die Gesellschaft vor Beschädigung zu beschützen.[32] Bosch habe es zwar geschafft, dass nach der Satzungsänderung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 1937 "jüdische Mischlinge" weiterhin Mitglied der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft bleiben konnten, ansonsten zerbrach er aber an dem Konflikt zwischen seinen liberalen Idealen und der Realität des Nazi-Regimes. Die wachsende Kriegsgefahr und zunehmende Spannungen mit hohen Vertretern der Nazi-Partei (insbesondere mit Rudolf Heß) trugen zudem das Ihrige dazu bei, dass Bosch sich immer mehr aus der Arbeit in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zurückzog und in Depressionen verfiel, die er im Alkohol zu ertränken versuchte.
  • Ein Abschnitt (nicht) wissenschaftliche bzw. öffentliche Nachwirkung? Forschungsgeschichte? fehlt jeweils (für lesenswert aber imo nicht unbedingt zwingend erforderlich)

Ich bleibe bei meiner obigen Einschätzung weit weg von einer Auszeichnung. Leider. --Armin (Diskussion) 23:26, 17. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Armin, danke für die detaillierte Rückmeldung. Ich werde mir die angesprochenen Punkte genau anschauen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 23:47, 17. Nov. 2018 (CET)Beantworten
HalloArmin P.: zu deiner Aussage Es ist weder innerhalb noch außerhalb der wikipedia eine empfohlene Zitierweise, dass man die Seitenzahlen im Fußnotenzeichen als Hochzahl setzt. Die Angabe der Seitenzahlen innerhalb der Literaturangabe im Text erfolgt durch die WP Vorlage:rp. Diese ist, wenn auch nicht allen Lesern bekannt, durchaus üblich, wenn die gleiche Literaturstelle ansonsten x-Mal in den Einzelnachweisen verlinkt werden muss, was ebenfalls als leserunfreundlich angesehen wird.
Eine Aufteilung des Artikels in Leben und Arbeiten ist nmM sogar üblicher für Naturwissenschaftliche Biographien, siehe z.B. die lesenswerten Artikel zu Ernst Otto Fischer, Johannes Kepler, Wilhelm Conrad Röntgen und Peter Holtz, und auch im vorliegenden Artikel vorteilhafter. Auf jeden Fall sollte diese Aufteilung kein Grund sein, dem Artikel eine Auszeichnung zu verweigern. Gruß --Bert (Diskussion) 12:17, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Bert, ich halte die Struktur dieses Artikels für verfehlt. Meine Meinung, die ich aus meiner Sicht nachvollziehbar hier begründet habe. Bei rund 150 Artikeln, die ich selbst oder aber durch meine Unterstützung in wikipedia auf eine Auszeichnungsstufe gebracht habe, scheint meine Meinung auch nicht völlig an den Haaren herbei gezogen zu sein. Die Vorlage wurde damals von einem heute nicht mehr aktiven Admin behalten. Zwischen einem kann-benutzt werden und einer vorteilhaften bzw. empfehlenswerten Formatierung, was durch diese Auszeichnung untermauert werden würde, liegt aber schon noch ein himmwelweiter Unterschied. Nicht umsonst wurde eine Aufnahme auf der Hilfeseite bei der Formatierung auch mehrmals mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Warum sollte es eigentlich leserunfreundlich sein, wenn die gleiche Literaturangabe x-mal in den Fußnoten aber mit unterschiedlichen Seitenangaben auftaucht? Nicht ohne Grund wird in wikipedia ja auch auf Ebenda, ebd., a. a. O. verzichtet. Welcher konkreter Nachteil entsteht dadurch für den Leser? Der Vorteil liegt doch in wikipedia grad dadurch, dass wir anders als in den gedruckten Werken keine Platzprobleme haben und krampfhaft Literaturangaben nicht verstümmeln müssen. Welchen Vorteil hat der Leser, wenn er so etwas im Text liest: [25]:58[30]. Welchen Vorteil hat es, wenn der Leser von verschiedenen Stellen sich die Angaben eines Literaturbelegs zusammen suchen muss? Welchen Vorteil hat es für den Leser da draußen, wenn bereits nicht klar ist was die Ziffernkombination [25]:58[30] nach einem Satzende bedeutet und auf was sich die 21:58 bezieht? Ich verweise ansonsten auf diese Diskussion Diskussion:Schloss_Burg#Kandidatur_vom_2._bis_zum_12._Dezember_2016 zur Vorlage, wo ein Artikel fast gescheitert wäre. Ich bezweifle auch, ob Wilhelm Conrad Röntgen als ein Lesenswerter Artikel von 2006 (das ist im Internet eine Ewigkeit) noch als Vergleichsmaßstab für die wikipedia von 2018 herhalten kann. Bei Johannes Kepler oder Peter Holtz wird es übrigens genauso in der Struktur praktiziert, wie von mir vorgeschlagen. Wahrscheinlich hast du meinen Beitrag auch ganz einfach missverstanden: Ich habe jedenfalls nicht die Aufteilung in "Leben" und "Werk" an sich kritisiert. --Armin (Diskussion) 18:09, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
HalloArmin P.: Ich persönlich finde es eher unübersichtlich, wenn in den Einzelnachweisen x-mal die gleiche Literaturstelle als [8] Karl Holdermann: Im Banne der Chemie: Carl Bosch – Leben und Werk. Econ, Düsseldorf 1953, S. 19-39, [14] Karl Holdermann: ... S. 23-27, [18] Karl Holdermann: ... S. 62-63, [23] Karl Holdermann: ... S. 218-221, [38] Karl Holdermann: ... S. 277 auftaucht. Ich finde eine Formatierung mit [8]:19-39 (sprich Einzelnachweis 8, Seite 19 bis 39) eigentlich auch ganz logisch. Aber ich habe verstanden, dass es Autoren gibt, die die Formatierung mit Vorlage:rp nicht besser finden. Aber das ist mMn Geschmackssache und da der Artikel Carl Bosch inzwischen in deinem Sinne formatiert ist, erledigt sich hier ja eine weitere Diskussion. Ich würde hier aber eine chronologische und/oder chronologisch-systematisch verschränkende Gliederung erwarten, die mir seinen Lebenslauf von seiner Geburt bis zu seinem Tod schildert., habe ich wirklich so verstanden, dass Dir eine Unterteilung in Leben und Wirken (wie z.B. bei Ernst Otto Fischer) nicht gefällt. Was würdest Du denn aus Werk nach Leben verschieben? Gruß --Bert (Diskussion) 00:41, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Bert.Kilanowski, Ich hab es (dir Bert) doch recht ausführlich oben erklärt. Bei Ernst Otto Fischer wird es genauso gehandhabt, wie von mir beschrieben: Leben beschreibt das Leben von seiner Geburt/Herkunft bis zu seinem Tod und unter Werk werden seine Forschungsarbeiten (Metallcarben- und -carbin-Komplexe (Fischer-Carbene) und Metallcarben- und -carbin-Komplexe (Fischer-Carbene)) vorgestellt. Wo habe ich geschrieben, dass ich gegen eine Aufteilung von Leben und Werk bin? Kannst du mir den Satz zeigen? Im Gegenteil: Ich benutzte diese Zweiteilung doch auch in den von mir verfassten Artikeln Karl Hampe (Historiker), Alexander Cartellieri oder Percy Ernst Schramm. Unter Leben erwarte ich je nach Umfang ggf. Unterabschnitte zu Herkunft und Jugend, Ausbildung, berufliche Laufbahn, letzte Jahre und Tod. Man könnte das auch anhand von Epochen beschreiben. Hauptkapitel bzw. Unterkapitel von "Leben": Kaiserreich - Weimarer Republik - NS-Zeit. Spannend an Bosch ist doch, dass er als Mensch in drei Epochen gelebt hat bzw. mehrere politische Umbrüche 1914 / 1918 und 1933 erlebt hat. Man erfährt auch gar nichts über seine Lebenssituation im Ersten Weltkrieg? Musste er wirtschaftliche oder soziale Einbußen hinnehmen? Seit 1916 wurde die Versorgungslage in Deutschland zunehmend auch für wohlhabende Familien schwierig. Wie hat er die Novemberrevolution beurteilt und die Republik? Ich lese im Artikel, dass er deutschnational eingestellt war. Hat er sich politisch engagiert? Was ist aus seinen Kindern geworden? Wie hat sich seine Beziehung zu diesen entwickelt? Gibt es dort keine brieflichen Korrespondenzen, die von der Fachliteratur ausgewert worden sind? Der Artikel liefert hier keinerlei Antworten. Das liegt vielleicht auch daran, dass es keine moderne und wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Biographie zu ihm gibt und man diese Fragen schlichtweg nicht beantworten kann (sog. "gesichertes Wissen"). Ist aber spannend zu wissen, dass er Muscheln, Käfer, Schnecken und andere Tiere gesammelt hat. Der Artikel liefert zu wenig Antworten. Ich will die bisher investierte Arbeit auch gar nicht runter machen. Für mich bleiben hier aber zu viele Fragen offen. Unter "Werk" erwarte ich dann, dass mir sein Werk vorgestellt wird. Seine Forschungsleistung für die er bspw. den Nobelpreis bekommen hat. Neben der verfehlten Struktur, den vielen offenen Fragen sind mir die Ausführungen zur NS-Zeit zu schwach (siehe meinen Beitrag und den von Mautpreller) für eine Auszeichnung. Gruß zurück --Armin (Diskussion) 12:18, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Zum obigen erledigt-vermerk von dir: Na ja ich habs eher selbst erledigt, wobei immer noch Ungenauigkeiten bestehen. Was ist das für eine Angabe? Karl Holdermann: Carl Bosch, 1874–1940, In Memoriam, S. XX–XXXVIII. Ein Nachruf in einer Zeitschrift? Jahrbuch der Akademie für Deutsches Recht, 1. Jahrgang 1933/34. Hrsg. von Hans Frank, Schweitzer Verlag, S. 252. Wie lautet denn der Verfasser? Bei einem Periodikum wird im Gegensatz zu einer Monographie normalerweise kein Verlag oder Herausgeber genannt. Die Literatur wirkt auf mich teilweise recht altbacken. Geschichte der Ammoniaksynthese von 1951 oder ein Handbuch der anorganischen Chemie von 1908? Dazu ein Lexikon und somit Tertiärliteratur im Selbstverlag? --Armin (Diskussion) 11:59, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Zu Karl Holdermann siehe hier. Wenn Dir eine bessere Zitierweise bekannt ist, ändere ich es gerne. --Mister Pommeroy (Diskussion) 14:47, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Bzgl. des Handbuchs von 1908: bei der Bariumcyanidherstellung aus den Elementen handelt es sich um ein Verfahren zur Stickstofffixierung, das seitdem nicht weiter verfolgt wurde; ich kann mir kaum vorstellen, dass es dazu "moderne" Literatur gibt. Die Geschichte der Ammoniaksynthese ist von Alwin Mittasch, und damit wohl DIE Quelle schlechthin. Einen intimeren Kenner der Vorgänge zur Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens wird es außer Bosch selber wohl kaum gegeben haben. Ob von 1951 oder nicht, eine bessere Quelle kann zuminedst ich mir nur schwer vorstellen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 14:59, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nur ein Tipp zu Holdermann: Das findet man im Online-Katalog des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB). Es ist ursprünglich in der Zeitschrift Chemische Berichte erschienen und wurde dann auch als selbstständiger Sonderdruck herausgebracht. Der SWB zitiert so: Karl Holdermann: Carl Bosch: 1874–1940; in memoriam. In: Chemische Berichte, Bd. 90 (1957), Heft 11, S. 19–39. Der Sonderdruck erschien in Heidelberg.--Mautpreller (Diskussion) 15:31, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das sollte dann noch korrigiert werden. Im Artikel wurde die Angabe mit Karl Holdermann: Carl Bosch, 1874–1940, In Memoriam, S. XX–XXXVIII. so verzerrt, so dass man weder weiß, wo die Angabe veröffentlicht worden ist noch konnte man es selbst korrigieren. --Armin (Diskussion) 17:58, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Mautpreller, vielen Dank, habe ich korrigiert. Mir liegt der Sonderdruck vor, da war kein Hinweis auf die Chemischen Berichte zu finden. --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:55, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Zu dem Kapitel "Zeit des Nationalsozialismus": Das stellt mich nicht zufrieden. Paar Fragen: In den ersten zwei Absätzen stehen mehrere wörtliche Zitate. Wo sind die genau her? Werden sie ihm nachgesagt oder sind die schriftlich irgendwo festgehalten? Was war Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg für eine Schrift und wo erschien sie?

Ich kann mir schon vorstellen, dass Boschs "Einstellung" zum NS "zwiespältig" war. Da wüsste ich aber doch gern etwas handfestere Dinge. War Bosch selbst jemals Mitglied der NSDAP? Dass Bosch einerseits "verkündete, dass er das Regime schätze", andererseits "gegen das Regime eingestellt war", ist reichlich dünn. So etwas haben viele Leute behauptet. Man möchte dann doch etwas Konkreteres wissen. "Die finanzielle Beteiligung der I.G. Farben an einem Wahlfonds für Hitler kam gegen seinen Willen zustande" - woher weiß man das? Die Geschichte mit Gattineau ist kein Beleg für eine skeptische Haltung zum NS, der Mann war ja SA-Führer und hielt in den Folgejahren die Verbidnung zur Reichsregierung. Sie könnte ein Beleg dafür sein, dass sich Bosch in seinen Überzeugungen nicht durch kurzfristige politische Entwicklungen umwerfen ließ, aber da sollte man in der Lit. gucken (nicht bloß im Nekrolog). "Im Kontrast zu den Arrangements mit den Nationalsozialisten stehen Carl Boschs zahlreiche, letztendlich vergebliche Versuche, der nationalsozialistischen Judenpolitik entgegenzutreten und sich für einzelne jüdische Bürger einzusetzen." Bitte, das ist nun wirklich bloße Behauptung, wie sie über sehr viele Personen nachträglich aufgestellt wurde. Vielleicht stimmt es, aber da sind unbedingt Belege aus der Literatur erforderlich. Konkret wird hier nur, dass Bosch mit allen Direktoren bei der Feier zum Todestag Habers erschien. Das war sicher mutig, hat aber Haber natürlich nichts mehr genützt. "Es wird berichtet, dass Bosch bei einem Treffen mit Hitler seine Judenpolitik angegriffen habe." Bitte Genaueres. Wer berichtet das? Ist das eine Anekdote, die kolportiert wird, worauf stützt dieser "Bericht" sich? --Mautpreller (Diskussion) 16:04, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten

War Bosch selbst jemals Mitglied der NSDAP? Nein, war er nicht; er war Mitglied der Demokratischen Partei (steht jetzt auch so im Artikel)
Das Treffen mit Hitler und dem Ausspruch über die 100 Jahre ohne Chemie und Physik teilte Bosch nach dem Treffen Richard Willstätter unde später Carl Krauch mit (im Artikel klargestellt). --Mister Pommeroy (Diskussion) 08:15, 20. Nov. 2018 (CET)Beantworten


PS: Sehr deutlich wird das Problem dieses Abschnitts an einer Stelle am Anfang: "1926 herrschte in den Leuna-Werken das Problem, dass die Herstellung des Benzins teurer war als die Einführung von normalem Benzin. Adolf Hitler gewährte daraufhin Schutzzölle, um das deutsche Benzin konkurrenzfähig zu halten." Da sind zwei offensichtlich zwei nicht zusammengehörige Informationen kombiniert worden. Natürlich konnte Hitler nicht "daraufhin" Schutzzölle gewähren, es dauerte ja noch volle sieben Jahre, bis er überhaupt an die Macht kam. Zweifellos hatte die IG Farben was von Hitlers Autarkiepolitik, und das dürfte auch ein Grund dafür sein, dass Bosch sich der NSDAP näherte. Aber so wie hier geschildert kann es schon aus zeitlichen Erwägungen nicht gewesen sein.--Mautpreller (Diskussion) 16:23, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Übrigens: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg war ein dreiseitiger Aufsatz vom November 1933, der in der Zeitschrift der Reichsfachgruppe für Chemie erschien (Bosch war damals deren Vorsitzender) und in dem sich Bosch öffentlich zu dem neuen Regime bekannte (Kohl, S. 118).--Mautpreller (Diskussion) 16:44, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Für das Thema IG-Farben bzw. NS-Zeit ist m.W. Benutzer:Assayer der beste Ansprechpartner, der aber leider seit einigen Tagen inaktiv ist. --Armin (Diskussion) 17:58, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Dank an Mautpreller für die kritischen Fragen. Wenn jemand in technischer und ökonomischer Hinsicht an so exponierter Stelle unter diesem Regime gearbeitet hat, müssen die Gründe für ein „zwiespältiges“ Verhältnis zum Regime schon erläutert werden. Mir genügt schon das Fußnotenchaos, um bis dato zu keine Auszeichnung zu kommen. Wenn ich sehe, dass in einem Abschnitt auf FN 22, die 19, dann die 7 folgt, habe ich keine Fragen mehr zur stringenten Gedankenführung. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 14:52, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Entschuldige, aber das mit den Fußnotenreihenfolge scheint mir an den Haaren herbeigezogen. Wenn der EN 7 mehrfach verwendet wird, kann er auch nach 19 oder 22 folgen. Die Sortierung im Abschnitt Einzelnachweise hat damit nichts zu tun, die werde ich zum Schluss aufräumen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 15:04, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich ziehe nichts an den Haaren herbei. Du machst dir einfach zu wenig Gedanken über das Warum deines Tuns. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 15:59, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Also, Deine letzte Bemerkung war es ganz bestimmt. Deine Korrekturen im Artikel sehe ich nicht als hilfreich an, bzgl der Unterschrift siehe Artikeldisk. Das eine Artikel auch bei den Verhandlungen der GDNÄ erschienen ist, heißt nicht, dass er nicht in Die Naturwissenschaften erschienen ist; was die Verbesserung darstellen soll, sehe ich momentan nicht. --Mister Pommeroy (Diskussion)
Sorry Hans-Jürgen Hübner, aber dieser Einwand ist definitiv an den Haaren herbeigezogen. Wenn mehrmals derselbe Einzelnachweis verwendet wird, ist die Nummerierung selbstverständlich nicht mehr chronologisch, denn die EN werden immer chronologisch nach dem ersten Auftreten sortiert. Sinnvoll wäre es aber sicherlich bei EN 7 die genauen Seitenzahlen anzugeben. Dann löst sich das „Problem“ vielleicht sogar von selbst. --Redrobsche (Diskussion) 16:40, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die Technik dient hier dem Inhalt und nicht umgekehrt. Sie ist kein Selbstzweck, das scheint nicht „selbstverständlich“ zu sein. Die genauen Seitenangaben sollten in jedem Falle nachgetragen werden, da gebe ich dir Recht. Solche handwerklichen Feinarbeiten für einen „Kandidaten“ können aber bestenfalls punktuell von den hiesigen Bewertern nachgeholt werden. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 17:04, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Solche Details beschäftigen mich weniger, es funktioniert ja: Der Einzelnachweis führt auf die richtige Fußnote und umgekehrt. Es gibt gerade in diesen formalen Dingen viele eingewurzelte Geschmacksurteile (ich hab da auch ein paar zu bieten), da sollte man es den Autor nicht entgelten lassen, wenn er einer anderen Form folgt, die man selber vielleicht nicht so toll findet. Aber meine Fragen wären vielleicht doch nicht unwichtig. Ich würde dem Artikel gern ein "Lesenswert" geben, würde aber vorher gern noch eine Rückmeldung dazu kriegen.--Mautpreller (Diskussion) 17:25, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Mautpreller, bitte noch ein wenig Geduld, ich bin noch bei der Literaturrecherche zur Nachreferenzierung. In den nächsten Tagen werde ich Deine Fragen beantworten wahrscheinlich beantworten können. --Mister Pommeroy (Diskussion) 18:57, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Damit das nicht falsch verstanden wird: die Suche in den mir vorliegenden Werken erfordert einige Lesearbeit, um die richtigen Seiten angeben zu können, das meiste kann ich nicht elektronisch durchsuchen, daher dauert es. --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:01, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Passt schon. Keine Eile.--Mautpreller (Diskussion) 21:03, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Neutral Meines Erachtens gibt es hier noch einiges zu tun... Absolut unverständlich ist die Chronologie in folgenden, aufeinanderfolgenden Aussagen:

  1. Auf Anraten des Vaters und auf eigenen Wunsch studierte er zunächst angewandte Fächer.
  2. Nach seinem Abschluss an der Oberrealschule in Köln im März 1893 begann er ein praktisches Jahr
  3. Bosch besuchte während dieser Zeit Vorlesungen über Chemie
  4. Während seiner Studienzeit trat Bosch der Burschenschaft „Cimbria zu Berlin“ bei
  5. Das Chemiestudium nahm er im Sommersemester 1896 an der Universität Leipzig auf

Im Folgenden stimmt der logische Aufbau der Interessensgebiete nicht:

  • Neben der Bakteriologie, Mineralogie und der Naturgeschichte der Insekten beschäftigte er sich mit der Bestimmung von Pflanzen; [7] Er befasste sich insbesondere mit Zoologie und Botanik, besonders mit Entomologie, wobei er selbst Schmetterlinge und Käfer sammelte und präparierte.

Weiteres:

  • der Ehe entstammten der Sohn Carl Jr. und die Tochter Ingeborg. Wann? Laut meiner eigenen Recherche 1906 den Sohn Carl und 1911 die Tochter Ingeborg.
  • Nach dem Umzug in eine Werkswohnung erweiterte er seine Sammlungen und legte Teiche an, in denen er Wasser- und Sumpfpflanzen züchtete. Wann?

Da sind so viele zusammengestückelte Informationen, dass es einem nicht leicht fällt, einen roten Faden zu finden und selbigem zu folgen. Von daher ist der Artikel möglicherweise noch nicht ganz reif für eine Auszeichnung. --Tusculum (Diskussion) 20:46, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Ich will nicht schon wieder meckern und es ist auch mein letztes Mal hier auf der Seite: Aber es wird leider nicht besser. Die Deutsche Demokratische Partei wurde 1933 aufgelöst. Kann also kaum unter "NS-Zeit" geführt werden. Auch der Rest deiner Ergänzungen gehört nicht in die NS-Zeit [2] bzw. hat sich vor dem Jahr 1933 ereignet. KALP kann kein review 2.0 sein. --Armin (Diskussion) 21:39, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hoffnung[Quelltext bearbeiten]

Es zeigt sich wieder mal, dass biografisch-historische Artikel nicht leicht zu schreiben sind, sicher nicht leichter als naturwissenschaftliche. Ich hoffe, dass Du nicht die Lust daran verloren hast. Die Sache mit der politischen Verortung von Carl Bosch ist offensichtlich kompliziert. Wenn ich Kohl richtig verstehe, war er eigentlich kein sonderlich politischer Mensch, und wenn er sich politisch äußerte oder handelte, war das stark von seinen technischen und wirtschaftlichen Interessen geleitet. So lässt sich sowohl das Eintreten für die deutsch-französische Versöhnung als auch der Schwenk zu Hitler erklären. Damit ist offenbar auch ein Wandel in den industriepolitischen Überzeugungen einhergegangen: von den liberalen "Freihändlern" der DDP zur national bestimmten Industriepolitik. Es ist bemerkenswert, dass der Chef des späteren Monopolisten in der Chemieindustrie zunächst staatsmonopolistischen Bestrebungen abgeneigt war. Die DDP hat allerdings bereits 1930 mit der Weltwirtschaftskrise und vor allem mit Brünings Notverordnungsregime stark an Bedeutung verloren und sich auch in ihrem Charakter erheblich verändert (Umbenennung zur Deutschen Staatspartei, Zusammengehen mit dem Jungdeutschen Orden).--Mautpreller (Diskussion) 10:23, 20. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Mautpreller, Carl Bosch interessiert mich schon länger, die meiste Literatur über ihn und die IG Farben hatte ich schon lange vor dem Beginn der Artikelarbeit. Die bemängelten Punkte sind mE zu recht angesprochen worden (zumindest in Teilen), die Neustrukturierung erfodert aber mehr Zeit und Ruhe, daher habe ich die Kandidatur abgebrochen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 11:28, 20. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Der Artikel würde von der Berücksichtigung der Arbeiten von Peter Hayes (Industry and Ideology. I. G. Farben in the Nazi Era. 1987, 2001) sowie von Gottfried Plumpe (Die I. G. Farbenindustrie AG, 1990) profitieren. Die Arbeiten von Holdermann gelten als hagiographisch. Damit kann man hier nicht vernünftig arbeiten. Dass die Zitate belegt werden müssen, und dass die Chronologie teilweise chaotisch wirkt, wurde bereits zurecht angesprochen. --Assayer (Diskussion) 19:33, 21. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Assayer, Hayes liegt mir vor und wird ausgewertet. Auf Holdermann kann man mE bei Bosch aber nicht verzichten, er wird auch in den mir bekannten Werken zu Bosch immer wieder zitiert. Der Artikel befindet sich momentan in der Komplettüberarbeitung. --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:58, 21. Nov. 2018 (CET)Beantworten

NS-Zeit[Quelltext bearbeiten]

"1926 herrschte in den Leuna-Werken das Problem, dass die Herstellung des Benzins teurer war als die Einführung von normalem Benzin. Adolf Hitler gewährte daraufhin Schutzzölle, um das deutsche Benzin konkurrenzfähig zu halten". Meint der Artikel Import bzw. Einfuhr? Das ist missverständlich. --195.200.70.45 13:40, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wahlfonds von drei Millionen Mark für Hitler[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen,

In diesem Artikel steht folgendes:

[...] "Die finanzielle Beteiligung der I.G. Farben an einem Wahlfonds für Hitler kam gegen seinen Willen zustande. Ende Februar 1933 lud Hermann Göring Bosch persönlich zu einer Besprechung ein, zu welcher er jedoch nicht hinging. Ein Vertreter der I.G. Farben, der an seiner Stelle zu der Besprechung gegangen war, berichtete Bosch anschließend. Unerwartet war Hitler bei dem Treffen aufgetaucht und hielt eine lange Rede. Anschließend überraschte Hjalmar Schacht die Versammlung mit der Aufforderung, einen Wahlfonds von drei Millionen Mark für Hitler zu zeichnen. Der Vertreter der I.G. Farben konnte sich nicht als einziger davon ausschließen. Als Carl Bosch davon erfuhr, schwieg er und zuckte nur mit den Schultern, was stets ein Zeichen war, dass ihm etwas missfiel. Bosch hat hinterher kein Hehl daraus gemacht, wie wütend er über diesen Vorgang war und für wie falsch er diese Unterstützung hielt. Er stand aber vor einer vollendeten Tatsache und konnte nichts mehr ändern.[56]" [...]

Die Fussnote 56 verweist auf Karl Holdermann: Im Banne der Chemie: Carl Bosch – Leben und Werk. Econ, Düsseldorf 1953, S. 277. Dieses Buch liegt mir nicht vor.

Aber im Buch Joseph Borkin: Die unheilige Allianz der I.G.-Farben. Eine Interessengemeinschaft im Dritten Reich. Campus-Verlag 1979, Seite 58 steht bezüglich dem Treffen im Hause Görings am 20. Februar 1933 genau das Gegenteil: [...] "Auf Boschs Anweisung versprach Schnitzler mit 400 000 die bei weitem grösste Einzelspende. [25] Damit war die Unterstützung Hitlers durch die I. G. offiziell."

Die Fussnote hier zitiert die "Verhandlungen gegen Kriegsverbrecher vor dem Nürnberger Militärtribunal, während der Amtsperiode der 10. Kontrollkommission, 1953"

Carl Bosch hat also die Spende angewiesen, weil er die Unterstützung Hitlers bei seinem Projekt der Ölsynthese brauchte. Müsste dieser Widerspruch nicht auch in diesem Artikel thematisiert oder aufgelöst werden?

Gruss (nicht signierter Beitrag von Ric5000 (Diskussion | Beiträge) 16:17, 8. Mär. 2021 (CET))Beantworten

Hallo Ric5000, stimmt, steht so bei Borkin. Auf der von Borkin als Ref angegeben Dokument ist allerdings nur die Überweisung der 400.000 RM zu sehen, von Bosch ist dort keine Rede. Auf Seite 123 desselben Dokuments findet sich folgender Absatz: MR. DUBOIS: That was Hitler speaking and that is what the defendant von Schnitzler heard Hitler say on 20 February 1933, less than two weeks before the March election. Goering followed Hitler with a request for financial support and concluded by saying that: "The sacrifices asked for surely would be so much easier for industry to bear if it realized that the election of March 5 will surely be the last one for the next ten years-probably even for the next one hundred years." Schacht then said: "On this table we must raise a fund of three million marks." Von Schnitzler went back and reported what he had heard to the other Farben officials. Farben contributed 400,000 marks for Hitler's campaign-the largest single contribution by any of the firms represented at the meeting. The payment was made on 27 February 1933. Auch hier erfolgt keine Erwähnung Boschs. In anderer Literatur (da müsste ich allerdings suchen) steht, dass das Treffen nicht als Wahlkampfspendentermin geplant war, sondern das Schacht die Summe, vor allem in dieser Höhe, wohl für die Teilnehmer ziemlich unerwartet gefordert hat. Einen Auftrag von Bosch, eine Spende zu zahlen, vor allem in dieser Höhe, erscheint mir unwahrscheinlich. --Mister Pommeroy (Diskussion) 18:20, 8. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Aufsichtsrat[Quelltext bearbeiten]

Hallo Lektor w, dass das Bild den Verwaltungsrat zeigt, ist ja richtig, aber warum nennst Du denn Carl Duisberg überall "Aufsichtsratvorsitzenden"? --Mister Pommeroy (Diskussion) 10:44, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wieso, das war er doch. Schau Dir mal Abschnitt bei I.G. Farben an. Ich habe die dortigen Angaben zu den Funktionen (Aufsichtsratsvorsitzender und seine drei Stellvertreter) dem Geschäftsbericht zum Jahr 1925 entnommen. Ich habe den Geschäftsbericht nicht als Referenz beigefügt, weil davon die Jahreszahlen in dem Abschnitt nicht abgedeckt sind (bzw. jeweils nur die erste Jahreszahl 1926). --Lektor w (Diskussion) 10:57, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ja, war er, neben vielen anderen Positionen, die er bekleidete, aber auf dem Bild des Verwaltungsrats wäre mE als Bezeichnung "Vorsitzender des Verwaltungsrats" (oder ggfls. "Vorsitzender des Verwaltungs- und Aufsichtsrats") die klarere Lösung. --Mister Pommeroy (Diskussion) 11:35, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich weiß, was Du meinst. Momentan fände ich es am besten, diesen zusätzlichen Namen wegzulassen. Der Leser bekommt dann immer noch einiges an Informationen: Verwaltungsrat + Carl Bosch, Maler und Jahr. Für Details zum Verwaltungsrat gibt es den Link. Ich habe das einmal vorschlagsweise umgesetzt. --Lektor w (Diskussion) 12:59, 29. Dez. 2022 (CET)Beantworten